Döner-Riff



Döner-Riff,

ich bin weiter alleine, noch ist niemand zurückgekehrt. Entgegen meines Plans habe ich mir kein Essen von Star-Pizza geholt, meine Befürchtung war, das könnte zu lange dauern. Somit bin ich wieder bei Döner-Star eingekehrt. Es ist aber nicht auf zwei Döner-Taschen hinausgelaufen, sondern ich habe erstmals einen Döner-Teller bestellt, d.h. mit Salat und Pommes. Die Kartoffelstangen waren richtig gut, ich bin kritisch bei Pommes. Zudem wurde mir fett Fleisch in die Box gepackt, ich war auf der Terrasse pappsatt. Außerdem war es sehr lecker. Für 11€ gibt es absolut nichts zu meckern. Beim letzten Meeting habe ich gepokert und auf ein frühes Ende um 16:10 Uhr gehofft. Der Projektmanager Carlos hat mich nicht enttäuscht wink. Einige Minuten später habe ich im Radsattel vom Speedmax gesessen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, denn im Fall der Fälle hätte mich niemand auflesen können. Da der Paderborner Sohn in den Bergen im Urlaub weilt, war ich total auf mich alleine gestellt und hätte bei einem Platten das Canyon reparieren bzw. ein Taxi bestellen müssen.

Es ist aber nichts passiert, nach 77km in 2:41h war ich nass geschwitzt, aber happy wieder zuhause. Es ist deutlich wärmer geworden. Zur Strecke: Senne weiter geöffnet, durch die Heidelandschaft nach Staumühle, zurück nach Sennelager, Sande, Ostenland, Espeln, Kaunitz, Hövelriege sowie erneut die Senne. Der Garmin Edge 1040 nervt mich! Bei ungefähr jeder 10. Fahrt spinnt der Computer, nach einer Pause wird das Anfahren nicht erkannt, d.h. das Gerät bleibt im Pausenmodus. Egal, was man versucht, es hilft nur, den Edge komplett auszuschalten, wenige Minuten zu warten und neu zu starten. Das ist blöde, denn dadurch habe ich nicht eine Tour aufgenommen, sondern 2. Ein klarer Bug, das Problem gab es nicht beim 530. So langsam steigert sich das AC/DC-Fieber, ich plane die Fahrten: Wo kann ich den VW-Elch parken, wie kommt man zügig mit S-/U-Bahn zur Messearena und vor allem schnell wieder zum Auto zurück, wann sollten wir losfahren. Bei 75.000 Besuchern wird es ein Chaos geben. Aber imaginär rauscht durch meine Ohren nur noch: Let there be rock und dann dieser Riff von Angus!

Ich freue mich total,
Ralf