Das Comeback des Jahres


 Ralf    20 März 2008 : 22:55
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das Comeback des Jahres,

der Winter steht vor der Tür. Ich glaube, mein Schwein pfeift, wir haben Mitte bis Ende März, unsere Vorräte an Holz sind aufgebraucht und ab morgen soll es kalt werden, Schnee inklusive: Unfälle, Staus, Chaos - Schnee legt Osterverkehr lahm. Ich bin daher heute Abend noch losgefahren und habe gepresste Holzbriketts gekauft. Es war tagsüber schon schweinekalt im Wohnzimmer und ich hatte keine Lust, die folgenden kalten Tage ohne einen warmen Kamin zu überstehen. Am Ende müsste ich noch die Heizung im Wohnzimmer anstellen, so weit kommt es noch, das haben wir noch nie gemacht. Heute Mittag bin ich in die Puschen gekommen und habe Schönheitsarbeiten im Haus erledigt, die ich mir an den freien Tagen vorgenommen hatte. Flecken auf den Raufaser-Tapeten beseitigen (an dieser Stelle ein Hoch auf unsere Kinder wink) und diverse Risse ausbessern, ein Haus arbeitet doch und das auch nach drei Jahren immer noch.

Mein Programm für den Urlaub habe ich somit abgearbeitet und bin nun offen für weitere Schandtaten... Aber morgen werde ich zunächst meine Knochen spüren, körperliche Arbeit gehört immer noch nicht zu meinen Kernkompetenzen und wird es wohl auch nie sein wink. Gut, das habe ich nun erwähnt, kommen wir zu den Artikeln des Tages. Was mir bei den aktuellen Problemen in der globalen Wirtschaft, und dies speziell bei den Banken und Investment-Firmen, tierisch auf die Nerven geht, ist, dass deren unfassbares Missmanagement von der öffentlichen Hand (und damit von den Steuerzahlern und damit von uns allen) ausgebadet werden muss. Wenn irgendwo eine Bank in den Miesen steht und sich verzockt hat, kurz vor dem Ruin steht, schwupp, kommen die dicken Millionen- und Milliarden-Schecks der Regierungen sofort. Erstaunlich ist immer wieder, wo das Geld herkommt und auf einmal da ist. Aber wehe, für Familien oder Kinder werden mal Beträge in ähnlicher Höhe gebraucht, dann kommt das Heulen: Unbezahlbar, wo ist die Gegenfinanzierung usw. Anscheinend braucht die IKB nun noch ein paar Millionen mehr: 800 Millionen Euro verloren. Lasst solche Banken kaputt gehen, wer solch hoch riskante Spekulationen tätigt, der muss auch dafür büßen.

Das passt auch zu dem obigen Thema, die Zockerei an Börsen ist mittlerweile so spekulativ und eigentlich außerhalb jeglicher realen Wirklichkeit und den Unternehmen, dass jedes Gerede gleich enorme Summen vernichtet: Millionenpoker mit Gerüchten - wie ein Flüstern die Börsen erbeben lässt. Und nachvollziehen kann man die extremen Schwankungen auch nicht mehr, wie sich gerade beim Gold und Öl sehen lässt: OECD erwartet Konjunkturcrash in USA - Öl- und Goldpreis stürzen in Rekordtempo. Interessant, ein paar historische Hintergründe zu Mafia, Cosa Nostra und Konsorten: Die Mafia.

Kommen wir zum Ende, bei Visit Denmark gibt es ein Osternspiel mit enormem Suchtpotential. Genau wie bei deren Weihnachtsspiel bin ich im Moment nur am Zocken: Osterspiel.

Das war es, wir stehen kurz vor Karfreitag und da muss ich meine Klappe halten wink,
Ralf