Cube-Schotterweg



Cube-Schotterweg,

für Mitte Juli war es frühmorgens verdammt kalt und, obwohl ich mir drei Shirts/Trikots(!!!) angezogen hatte, habe ich auf dem Cube teilweise gefroren. Gefühlt hatten wir an manchem Heiligabend schon wärmere Temperaturen... Dazu viele Wolken und ein teilweise unangenehmer Wind. Besser wurde es erst ab 10 Uhr, nachdem gelegentlich Sonnenstrahlen durch die Wolken kamen. Gefahren bin ich über Sande, Ostenland bis nach Kaunitz, um einen Abstecher zu dem Triathlon in Sührenheide zu machen. Dort war der Bär los, Straße gesperrt, überall Wettkämpfer mit ihren Rädern auf dem Weg zum Verler See. Ich habe direkt kehrtgemacht, froh nicht in den See springen zu müssen. Die Entscheidung nicht am Triathlon teilzunehmen hat sich als so richtig erwiesen. Weiter ging es auf teilweise unbekannten Wegen: Über Bielefeld-Senne bis nach Buschkamp und an der alten B68 entlang nach Sennestadt. Leider bin ich nach Oerlinghausen abgebogen und habe mich zwei Mal verfahren frown: Vor allem der Schotterweg in der Wistinghauser Senne hat mir richtig große Sorgen bereitet, vor meinem geistigen Auge habe ich bereits die erste Panne mit dem Cube Litening erlebt.

Nachdem ich mich durchgefragt hatte, wurde endlich wieder befestigter Weg in Richtung Augustdorf erreicht. Weiter ging es über die Panzerringstraße bis nach Staumühle, wo ich auf bekannten Wegen in Richtung des Restaurants Poseidon gefahren bin. Am Ende waren es 102km in lahmeren 3:52h. Pünktlich um ~12:20 Uhr konnte ich mein Rennrad abstellen und einige Minuten später kam auch die Restfamilie an. Draußen hat bei meiner Ankunft niemand gesessen, die Stühle standen hoch gekippt. Anscheinend sollte dort auch niemand sitzen. Aber OWL-Dickschädel setzen sich durch, so dass wir das herrliche Griechenmahl draußen genießen konnten. Es war hochgradig lecker, ich habe die dickste Grillplatte plus gratinierte Kartoffeln und vorab einen Saganaki gewählt. Bei der Rückkehr gegen 14 Uhr konnte ich mich mit dickem Bauch nur noch auf das Sofa schleppen wink. 2 Filme auf Sky plus kurzer Sofaschlaf und der Sonntag war fast wieder vorbei. Pünktlich am späten Nachmittag hat übrigens Regen eingesetzt. Von mir aus kann sich das bis morgen Mittag ausregnen, so dass ich nach Feierabend sofort die nächste Rennradtour fahren kann. Aber die Tour von heute werde ich sicherlich noch einmal wiederholen, die war richtig gut und ich bin mehr Höhenmeter gefahren als sonst. Ich muss dringend auch mal wieder in das Eggegebirge fahren, um mehr als 1.000 Höhenmeter auf einer Tour zu erreichen.

Warum kann nicht immer Wochenende sein,
Ralf