Dänischer Platten



Dänischer Platten,

das Königreich ist das beherrschende Thema wink. Ich bin bereits um 5 Uhr wach geworden, draußen war es noch dunkel. Was mich gewundert hat: Trotzdem hatte ich den ganzen Tag über keinen Bedarf nach einem Sofaschlaf, nach über 7 Stunden im Bett irgendwie aber auch kein Wunder. Letzte Nacht habe ich nach Mitternacht noch zwei Altbier getrunken, auf der Terrasse, es war warm, und konnte in der Entfernung Musik hören, Disco in Marielyst. So ist das halt, wenn man zentral nächtigt. Im Haus konnte man aber nichts hören. Was ich auch hören konnte, war ein Motor/Pumpengeräusch, der Whirlpool war an. Erstens verstehe ich den Sinn eines solchen Pools in DK nicht und zweitens, warum ist der in Betrieb?!? Tagsüber habe ich direkt alle Sicherungen umgeklappt: Pool, Heizung und Wärmepumpe, das brauche ich alles nicht. Morgens war auf der Terrasse alles nass, es hatte geregnet, auch noch den Vormittag und Mittag über. Dicke, graue Wolken sowie ein unangenehmer Wind. Eine Lücke habe ich genutzt und bin zu Fuß in den Netto gegangen, sind nur wenige Meter. Zudem habe ich mir das Zentrum von Marielyst angesehen, nett, die Burger sehen gut aus.

Die Bude werde ich in den nächsten Tag antesten. Ich habe mir neue Pølser gekauft, mein Essen bestand aus 4 risted Hotdog und Joghurt, und eine Pizza, die gibt es morgen. Gegen 14 Uhr kam die Sonne durch und ich bin über Nebenstrecken bis Stubbekøbing gefahren, dort gibt es eine Fähre nach Møn. Die Überfahrt mit Rad kostet 61DKK, recht teuer. Das werde ich die Tage in Anspruch nehmen, um nach Seeland überzusetzen. Die Tour war sehr anstrengend und teilweise gefährlich, weil es überaus windig, böig und teilweise stürmisch war. Es haben enorme Kräfte auf das Cube-Vorderrad eingewirkt. Kurz vor Idestrup dachte ich ernsthafter daran abzubrechen. Aber ich bin ein Sturkopf. Kurz nach dem Strandabschnitt von Elkenøre ist es passiert: Kurve, ich muss irgendwas spitzes überfahren haben, komisches Geräusch und ich habe noch zu mir selbst gesagt: Scheiße! Wenige Meter später war es soweit, das Vorderrad war platt... Glück im Unglück: Ich war bereits in Marielyst und bin die ca. 3km bis zum Ferienhaus gegangen. In Radschuhen macht das nur bedingt Spaß, die sind nicht zum Gehen gebaut. Meine Füße waren dick. Am Ende waren es 65km in ~2:29h. Im Haus habe ich den Schlauch gewechselt, das war noch der erste! Der hat gut 20.000km gehalten, ein Wahnsinn! Hoffentlich war das der erste und einzige Defekt im Urlaub.

Ich höre laut AC/DC live, was hatte Brian früher eine geile Stimme,
Ralf