TGIF

und Freitags-Syndrom, heute wird es kurz, bin ausgebrannt . Gestern ist es passiert, denn seit gestern bin ich ein Fahrradbesitzer, ich habe mich 23 Jahre und 5 Monate gegen ein eigenes Fahrrad gesperrt (also seit ich den Autoführerschein habe...) und jetzt habe ich wieder eins. Schwiegervater hat die Möhre, die wir von Bekannten geerbt haben, am Dienstag abgeholt und dann zwei Tage lang aufgemöbelt. Hat er wirklich gut gemacht, das Rad sieht wieder topp aus und fährt sich auch gut. Ich sehe schon Wochenenden mit Fahrradtouren auf mich zukommen, Horrorbilder durchzucken meinen Kopf . Morgen werde ich mal ein Foto von dem Gerät machen und hier einstellen, Ihr sollt meine Freude teilen . Aber an dieser Stelle: Super und vielen vielen Dank an den Schwiegervater, in einem Geschäft hätte man die Reparatur nicht bezahlen können! Heute war dann wieder Leichtathletik-Day im Ahornsportpark. Ich bin mit der Nummer 2 und der Nummer, die Kleine darf auch mitmachen, dorthin gefahren und habe denen beim Training zugesehen. Heute wurde Hochsprung und Sprint geübt. Gerade beim Hochsprung fällt einem auf, wie ungewohnt und neu das für Kinder ist. Ich sage nur das Thema Fosbury-Flop...

Das fängt schon damit an, dass man nicht einfach gerade auf die Sprunganlage zuläuft, sondern in einer Kurve, das ist schwierig für Kinder, dann springt man ab und muss sich in der Luft drehen, ins Hohlkreuz gehen, die Beine hochreißen und die Latte überqueren. Wenn man sich das alles überlegt, ist es schon ein hochkomplexer Vorgang und man kann verstehen, dass 9-10jährige das nicht gleich begreifen und Schwierigkeiten haben. Umso erstaunlicher ist es, dass ich als 13jähriger die Fosbury-Technik sofort konnte und bei meinem ersten Wettkampf (Bundesjugendspiele 1979) gleich 1,63m gesprungen bin (hoch, nicht weit ). Die lieben Mitschüler sind irgendwo bei 1,10 oder 1,20m ausgeschieden und ich habe mich dann stundenlang im 3cm-Rhythmus hochgeschraubt und die konnten mir zuschauen . Meine Bestleistung war übrigens dann mit 14 die 1,87m, danach war dann Schluss. Aber jetzt reicht es mit Eigenlob und Selbstbeweihräucherung . Morgen erzähle ich Euch dann von meinen Bestleistungen im Sprint, 110m-Hürdenlauf und Weitsprung . Aber als ich die aufgestellten Hürden sah, zuckte es in meinen Beinen, ich hätte das zu gerne ausprobiert und gewusst, ob ich die Technik noch beherrsche (ich war wirklich gut in der Hürdentechnik!). Ist das wie Schwimmen, verlernt man so etwas nicht? Irgendwann überkommt es mich in den nächsten Wochen und ich werde mein Schwungbein (links) wieder über die Hürden schwingen und das Nachziehbein (rechts bei mir) nachholen .

Jetzt kommen noch ein paar Links, sind die fehlenden von gestern. Da kratzt man sich an den Kopf: EU will Digitalkameras teurer machen. Pssst, ich habe gehört, mit den neuen DigiCams soll man sogar Filmchen machen können! Meine Güte, wo leben die?! Und was nicht alles geregelt ist in der EU, welche Heerscharen von Beamten beschäftigen sich eigentlich mit solchen Sachen?! Ich will einen Prototypen im Keller haben: Australische Forscher entwickeln Bier-Batterie. Endlich gibt es den ultimativen Grund, um sich das Bier selber zu brauen: Ich mache das nur aus Umweltschutzgründen, um ökologisch Strom erzeugen zu können . So, einen habe ich noch: Vom Wunderkind zum Weichei. Solche Kommentare und Artikel sind für mich typisch Deutsch, gestern noch in den Himmel gelobt und heute verdammt. Meine Güte, die Mavericks haben eine fantastische Vorrunde gespielt und sind nun von ihrem Angstgegner abgeschossen worden. Na und?! Es ist Sport, Wunden lecken, nächstes Jahr wird ein neuer Anlauf genommen. Also ob Nowitzki auf einmal das Basketballspiel verlernt hat, er wird seine Lektion lernen und neu angreifen. Oder soll nun auf ihn bei dem EM im Sommer verzichtet werden?!

Heute kommt ein Musikgruß von meinen Lieblingen, von La Düsseldorf, der Song Rheinita gehört für mich zu den größten Songs, die es gibt, das Lied kann ich unendlich oft hören, ein Instrumentalklassiker für mich. In dem Sinne: Rheinita,
Ralf