Denkwürdige trübe Aussichten



Denkwürdige trübe Aussichten,

es war ein denkwürdiger Tag, der schon schlecht begonnen hatte mit dem 8h Komaschlaf auf dem Sofa. Morgen zum Start des Wochenendes werde ich eine Flasche Soplica (Pigwowa!) opfern. Jaja, Alkohol ist keine Lösung, aber hilft wink. Ach übrigens, die Lieferung mit Soplica von dem neu gefundenen Webshop ist erfolgt. Alle Flaschen sind unversehrt angekommen, die Anzahl ist korrekt und die bestellten Sorten auch. Am Morgen wurde uns die zum 1. August geplante Reorganisation vorgestellt, mir gefällt der Plan nicht, der Ansatz nicht und die Umsetzung auch nicht. Ich bin eher unzufrieden (nett-neutral formuliert) und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, welche Rechte/Möglichkeiten mir zustehen und was eine Alternative sein könnte. Ich würde es so sehen: Wäre ich 10 Jahre jünger, wäre der Weg klar. Verschärfend kommt aktuell natürlich Corona hinzu. Apropos, das nimmt mit Gütersloh und Warendorf langsam hysterische und unlogische Züge an: Immer mehr Bundesländer verweigern Menschen aus den 2 Kreisen den Urlaub, die Buchungen werden storniert. Zudem werden Bewohner angefeindet, beschimpft und z.B. Autos zerkratzt.

Für mich ist das Quatsch, rechnet man Tönnies heraus, liegen die Fallzahlen im normalen Bereich verglichen mit anderen Regionen. Man muss die Kirche mal im Dorf lassen, Gütersloher Ihr habt meine Unterstützung! Zurück zum Tag: Gegen 16 Uhr war der Kopf leer, ich wollte nicht mehr und bin in den Feierabend gegangen. Keine 20 Minuten später habe ich auf dem Rennrad gesessen, ich musste mir den Mist aus dem Kopf treten. Ganz langsam entwickelt es sich zu einer Lieblingsstrecke: Diebesweg, Sennelager, an der alten B68 entlang nach Hövelhof, rüber nach Kaunitz (Gütersloh!!), weiter nach Rietberg (über Gütersloher Straßen!!), zurück über Westerwiehe (Gütersloh!) und Steinhorst sowie Ostenland nach Sande und durch Schloss Neuhaus nach Hause. Am Ende waren es >73km 2:35h (28,4km/h, neue Bestleistung in 2020!), wobei ich die erste Stunde mit über 30km/h getreten habe. Auf dem Rückweg war mir klar warum: Recht starker Wind aus Südost, der mir auf dem Heimweg ins Gesicht geblasen hat.

Ich denke morgen werde ich diese Strecke erneut fahren, vielleicht mache ich noch einen kleinen Schlenker nach Delbrück, um auf 80km zu kommen. Die Aussichten ab Samstag sind leider eher trübe: Regen, Wind, Gewitter und kühler. Ob ich am Sa./So. überhaupt eine Rennradadtour werde machen können, steht in den Sternen,
Ralf