Weihnachten zu Hause,
irgendwie habe ich keine Lust zu schreiben. Irgendwie ist das im Moment mein Lieblingswort

. Der Tag im Home-Office war geprägt von vielen Meetings, geplanten und ungeplanten. Zudem ist die Situation ein wenig verworren, nett formuliert, und nichts genaues weiß man einfach nicht. Dazu gibt es Dokumente, deren Reifegrad ich eher in Zweifel ziehe, aber ich werde ab jetzt meine Klappe halten. Ich habe meine begründete Meinung kundgetan, jetzt sind andere am Ball. Genug von den unerquicklichen Aspekten in der 1. Etage. Wir waren wie gewohnt pünktlich beim Anwalt, es wurde ein nettes Gespräch mit einem kompetenten Gegenüber. Auch wenn ich irgendwann meinte, mich drängt nichts zu Kontakten mit ihrem Berufsstand

. Es ging um (Un-)Sinn und Nutzen einer Rechtsschutzversicherung, wenn man nicht gerade ein Streithansel ist und nicht permanent einen Anwalt braucht. Entschuldigend, ich hatte den Eindruck, der Spruch kam nicht gerade super an, meinte ich, das gilt auch für Ärzte, wenn möglich meide ich diese. Wie auch immer, auf jeden Fall haben wir einen Fahrplan und die Notwendigkeit von Rechtssicherheit war ihm klar. Direkt Anfang Januar geht es mit einem Notartermin weiter.
Wir waren pünktlich gegen 18 Uhr wieder zuhause, mittags hatte ich mächtig zugeschlagen und konnte daher nichts essen. Ich bin direkt in den Folterkeller abgebogen, dumme Sprüche ausschwitzen

. Die Tage hatte ich auf Spiegel gelesen, "Weihnachten zu Hause" wäre bereits ein neuer Klassiker und spiele in einer Liga mit "Tatsächlich...Liebe". Weihnachten was?!? Von der norwegischen Serie hatte ich noch nie gehört, dieses Jahr kam bereits die 3. Staffel heraus. Zum Glück haben wir Netflix und ich habe Uhtred vorerst auf Eis gelegt, ich bin mit der 1. Staffel angefangen. Hmm, was soll ich schreiben, das ist schon gut gemacht und hat Potential. Man fiebert mit Johanne bei der Suche nach einem Freund mit, den sie ihrer Familie vorgeschwindelt hat und den sie in 24 Tagen zum Weihnachtsessen mitbringen muss. Dabei erlebt sie allerhand Enttäuschungen, es ist witzig gemacht und man will wissen, wie es ausgeht. Morgen werde ich die Staffel beenden und direkt mit der 2. fortfahren. Der Garmin-Coach hat wieder einen Ruhetag vorgeschlagen, ich bin daher wieder auf Kinomap gefahren. Zunächst war ich erneut virtuell auf der wunderbaren Insel Ile d'Oleron in Frankreich und danach in den nördlichen Niederlanden unterwegs. Am Ende waren es 49km in 1:32h, mehr als gestern geplant.
Mal sehen, was mich morgen erwartet,
Ralf