Früher Alcúdia-Wurm,
kommen wir zunächst zum wichtigsten Punkt, dem Frühstück. Pünktlich um 8 Uhr waren wir im Speisesaal und natürlich gibt es meinen geliebten Speck. Um nicht sofort aufzufallen, habe ich zunächst nur 5 Scheiben plus Rührei auf den Teller gehievt. Als Tarnung gab es zudem eine Scheibe Toast

. Als Appetitanreger war das ganz nett und anschließend habe ich richtig losgelegt, es gab Nachschub um Nachschub an Speck. Am Ende konnte man mich wegrollen. Ich denke morgen mache ich eine spezielle Diät, die Speckdiät, bestehend nur aus gebratenem Speck. Ich liebe das Zeug einfach. Wobei ich auch sagen muss, nach 6 Tagen im Hotel reicht es irgendwann. Aber das Urlaubsende ist noch weit entfernt. In der Nacht hat mein Schlafbedarf zugeschlagen, mir reichen halt 5 Stunden aus. Wenn man bereits um 22:30 Uhr einschläft, bedeutet das leider: Man wird um 3:30 Uhr wach. Ich habe mir Stunde um Stunde um die Ohren geschlagen. Gegen 6:30 Uhr bin ich ins Hauptgebäude gegangen und habe Cappuccino getrunken. Und gegen 11:30 Uhr war ich nach dem morgendlichen Spaziergang fix und fertig, ich musste schlafen.
Wir haben uns vor Ort umgesehen, also in Port d’Alcúdia. Wirklich sehr schön hier, es gibt einen langen und sehr breiten Strand. Um diese Jahreszeit herrscht tote Hose am Mittelmeer, aber ich möchte nicht wissen, was im Hochsommer hier los ist. Auch sind bereits die Strandbuden geschlossen, ebenso die WC. Der Bürgersteig ist bereits für den Winter hochgeklappt. Immerhin kann man noch Gauloises kaufen und mittlerweile ist Spanien auf dem gleichen Preisniveau wie Polen, knapp 6€ pro Schachtel. Dennoch spart man im Vergleich zu D-Land einiges. Ich werde die Freigrenze ausnutzen. Im Tabakshop spreche ich die sehr junge Bedienung auf Englisch an, weil nach meiner Erfahrung die junge Bevölkerung kaum noch Deutsch spricht. Sie antwortet auf Deutsch und ich meinte zu ihr: Das ist ja perfekt. Sie: Könnte daran liegen, dass meine Mutter Deutsche ist. Ich: Ist ein Argument

. Nachmittags sind wir in die andere Richtung zum Hafen gegangen, dort ist mehr los und fast alle Geschäfte sind noch offen. Der Hafen ist riesengroß, viele Boote. Wir fühlen uns in der Gegend richtig wohl, das Hotel ist das bisher beste von allen. Und an all-inclusive kann man sich wunderbar gewöhnen, letzten Abend habe ich beim Hierbas zugeschlagen und das Schreiben des Blogbeitrags war hart. Deswegen schreibe ich heute lieber eher

. Nur das Wasser ist kalt, sowohl das Mittelmeer als auch die Pools.
Ich habe beides mit den Füßen getestet,
Ralf