Frustverarbeitung



Frustverarbeitung,

im Home-Office ist soweit alles im Fluss, wobei ich mich über einen zweiwöchigen Workshop parallel zu meinem Urlaub aufgeregt habe. Die ursprüngliche Planung hätte wunderbar gepasst. Warum man auf Biegen und Brechen 2 Wochen nach vorne verschiebt, ist mir ein Rätsel. Diese "gewonnenen" 10 Arbeitstage werden die Welt nicht retten. Egal, ich bin in Belgien und werde die freien Tage genießen. Macht, was ihr wollt. Es war ein schöner Sommertag, warm mit ca. 28 Grad und prallem Sonnenschein. Da ich eh ein wenig Frust schiebe, s.o., habe ich den Feierabend pünktlich eingeleitet, um mit dem Litening auf Strecke zu gehen. Ich bin meine lange Lieblingstour gefahren, Frust verarbeiten, s.o. wink. Somit ging es über den Diebesweg durch die Senne und weiter über Sande nach Ostenland. Der gestrige Abstecher in Richtung Lippling wurde spontan in mein Repertoire eingebaut, das ist nämlich landschaftlich schön. Zunächst fährt man hinter Ostenland leicht bergab, um anschließend von der Landstraße leicht bergauf in Richtung Espeln zu fahren. Man kommt dann mitten in dem Ort heraus.

Weiter ging es bis kurz vor Neuenkirchen und zurück über Kaunitz bis zur geliebten Bank kurz vor Staumühle. Ich liebe es, dort in der Sonne zu sitzen und Gauloises sowie das Leben allgemein zu genießen. Die restlichen 16km u.a. durch die Senne vergehen anschließend viel zu schnell. Nach 89km in 3:21h war ich gegen 20 Uhr wieder zuhause. Müde, aber happy, Frust wech smile. Die Leistung war gerade mal zufriedenstellend. Morgen mit dem Speedmax muss das besser werden. Amazon verwundert mich, die SD-Karte wurde auch heute nicht zugestellt und ich habe noch nicht einmal eine Mail zur Info bekommen. Was ist los, ist der Bestellwert mit 3€ zu gering? Mal sehen, wer nun schneller ist, die Lieferung aus China oder Amazon in D-Land shades. Ansonsten macht mich der ESP32 wahnsinnig. Letzte Nacht hatte ich mit Parametern gespielt, u.a. zum WLAN, danach lief das Teil über zwei Stunden absolut stabil und schnell. Ich dachte bereits, der gordische Knoten ist endlich durchschlagen. Morgens vor Arbeitsbeginn war alles wieder träge und keine UI-Reaktion. Um den Feierabend herum, ohne mein Zutun, lief das Ding wieder geschmeidig und schnell, derzeitig geht nichts. Es werden noch nicht einmal Daten über MQTT geliefert. Es ist mir ein Rätsel wieso weshalb warum.

Aber ich gebe nicht auf,
Ralf

Ostenland-Irrläufer



Ostenland-Irrläufer,

im Home-Office habe ich ein wenig rotiert, denn die Hypercare-Phase für Algerien ist vorbei und ab jetzt müssen Änderungen über einen ITER erfolgen. Das bedeutet mehr Aufwand und das macht keinen Spaß. Ich habe einen Versuch gestartet noch einmal ohne ITER durch die Tür zu kommen, bin aber gescheitert. Togal, dann schiebe ich die Tickets halt munter durch die Welt wink. Morgens wurde mir noch ein Termin ab 16 Uhr untergeschoben. Das konnte nur von Amis kommen shades. Mal sehen, wie man die noch erziehen kann. Bei mir wird von 7 bis 16 Uhr gearbeitet! Dadurch war der Feierabend verspätet und ich bin erst nach 20 Uhr wieder auf der Terrasse eingetrudelt. Das Wetter war wie vorhergesagt richtig gut. Es ist deutlich wärmer geworden, wir hatten viel Sonnenschein und erträglichen Wind aus nordöstlicher Richtung. Ich bin meine übliche Strecke gefahren, also Senne, Sande, Ostenland, wo ich mich fast verfahren hätte. In Ostenland, echt unglaublich! Ich wollte einen neuen Schlenker ausprobieren und auf einmal war ich in Richtung Lippling unterwegs... Da ich die Gegend über die Jahre fast wie meine Westentasche kenne (bis auf Ostenland smile), konnte ich den Fauxpas schnell korrigieren.

Es ging weiter nach Espeln, die Landstraße nach Kaunitz und durch die Senne zurück. Den Beinen haben die 2 Ruhetage richtig gut getan, ich war ausgeruht und frisch. Die Leistung war gut, wobei ich es ein Stück besser erwartet hätte. Das folgt morgen! Insgesamt waren es 80km in ~2:56h. Was sich langsam bemerkbar macht, ist die relativ frühe Dunkelheit. Nach der Rückkehr hat es nicht mehr lange bis zum Anbruch der Dämmerung gedauert. Bis zum Urlaub werde ich definitiv noch kein Licht am Rennrad benötigen, aber nach Rückkehr aus Belgien schon. Ab Mitte September wird es sicherlich bereits vor 20 Uhr dunkel. Amazon lässt nach! Ich hatte gestern eine SD-Karte bestellt mit zugesagter Montagslieferung. Am Nachmittag kam eine Mail, die Zustellung wird erst morgen erfolgen. Die Verbindungsprobleme mit dem ESP32 werden immer schlimmer, auf das Web-UI komme ich überhaupt nicht mehr und selbst über MQTT werden keine Daten mehr versendet. Übrigens bin ich letzte Nacht noch ein wenig auf Forschungsreise gegangen. Eine externe Antenne könnte helfen, aber dazu müsste man löten. Will ich nicht, kann ich absolut nicht, andere haben mit Aluminiumstreifen auf der internen Antenne experimentiert und Verbesserungen erzielt. Mein Plan: Erst die neue SD-Karte ausprobieren, danach Alu.

U10 bei den Arbeitstagen!
Ralf

Zweijähriges



Zweijähriges,

unsere PV-Anlage hatte am Freitag das 2. Jahresjubiläum. Seitdem haben wir 11,3MWh produziert und brauchen von extern nur noch 100kWh durchschnittlich pro Monat. Ob sich das jemals rentiert? Keine Ahnung, hängt auch davon ab, wie lange die PV-Anlage ohne Ausfall rennt. Aber es ist ein schönes Gefühl, den größten Teil vom verbrauchten Strom selbst zu erzeugen. Außerdem gibt es noch das nette Gadget für jemanden wie mich mit der smarten Integration. Die initialen Kosten waren zwar richtig hoch, aber eine Stromrechnung von 24€ pro Monat macht Spaß (nach Abzug Einspeisevergütung). Ich würde es wieder machen. Ansonsten war es ein lausiger Sonntag, wir hatten zwar auch Sonnenschein, aber mit 11 Grad war es morgens viel zu kühl. Im August bringt mich nichts und niemand bei solchen Temperaturen auf ein Rad. Und viel wärmer ist es im Laufe des Tages nicht geworden, bisschen Regen gab es auch. Ich habe überhaupt keinen Sport gemacht, sportlich gesehen war es ein trauriges Wochenende. Morgens habe ich den guten Film "The Brutalist" angesehen, mich hat vor allem die erste Hälfte fasziniert. Sehr gut gemachtes Kino, ansehen! Ist nur mit über 3 Stunden sehr lang.

Nach dem Essen wurde zum SCP umgeschaltet, die Pokalhürde in Köln wurde locker übersprungen. Nach dem einfachen 1:3 ist man eine Runde weiter. Davor, dabei sowie danach habe ich viel auf dem Sofa gelauscht, ich bin weiterhin total kaputt. Hoffentlich kann ich morgen wieder kräftig in die Radpedalen treten. Zwei Ruhetage taten gut, aber jetzt reicht es auch. Bei dem smarten Wasserzähler komme ich nicht weiter, was hinzukommt: Manchmal ist das Web-UI nicht erreichbar! Heute fast den gesamten Tag, abends lief es auf einmal wieder und jetzt wieder nicht. Ich hatte letzte Nacht die Idee, ob es an der Stromversorgung liegen könnte. Ist nicht der Fall, das Verhalten tritt auch mit einem separaten Netzteil auf. Ansonsten hängt der ESP32 an der Fritz!Box im Keller. Meine nächste Vermutung ist die SD-Karte, die ist alt und könnte eine Macke haben. Das würde sowohl das Web-UI als auch den gestrigen Verlust der Konfiguration erklären. Eine neue Karte kommt morgen, die ist mit 8GB auch kleiner. Die 32GB könnten auch eine Ursache sein. Wie immer gebe ich nicht auf.

Leider ist das Wochenende fast vorbei. Schön ist: Es wird wärmer und es sind nur noch 2 Wochen bis Belgien,
Ralf

Wasserzähler



Wasserzähler,

das Wetter hat gedreht, es ist deutlich kühler geworden und vor allem gab es gegen 7:30 Uhr leichten Regen. Also keine Bedingungen, die mich draußen auf ein Rennrad treiben. Die Hoffnung lag auf nachmittags, es sollte angeblich besser werden. Jaja, Wetterfrösche wink. Aber was macht dann frühmorgens?!? Man schaut einen blöden Film auf Sky. Gefühlt werden nur noch Horror- und Animationsfilme ausgestrahlt. Also wurde es ein Zeichentrickfilm um einen Ur-Ur-Ur-...-Enkel von Don Quichotte, der zum Glück kurz und kurz nach 9 Uhr zu Ende war. Danach habe ich mich dem ESP32-CAM als Wasserzähler gewidmet. Wie erwartet waren flashen sowie SD-Karte aufbereiten relativ einfach. Leider hatte ich erst eine SD-Karte erwischt, die eine Macke hat. Aber mit der zweiten hat es danach funktioniert. Als Gehäuse verwende ich eine alte Pappschachtel von einer LG-Watch, passt perfekt auf den Diehl-Wasserzähler. Aber irgendwie funktioniert das Projekt nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe: Die WLAN-Verbindung ist extremst wackelig. Das liegt wohl am Fritz!-Mesh und den verwendeten Funkkanälen. Manchmal ist es besser, manchmal schlechter. Leider oft schlechter.

Das Erzeugen eines Referenzbildes und der weiteren Konfiguration war richtig mühselig. Danach wurden zwar Fotos aufgenommen, aber die Interpretation der Zahlen ist eher ein Zufallstreffer. Immerhin konnte ich einmal die komplette Zahl ermitteln. Danach hat sich der ESP32 verabschiedet, d.h. aus irgendeinem Grund war die komplette Konfigurationsdatei verschwunden. Also konnte ich nach 21 Uhr alles noch einmal durchlaufen, bis jetzt ohne Erfolg. Ich bin ein ziemlich frustriert und für heute habe ich das Thema zu den Akten gelegt. Das Wetter wurde natürlich nicht besser. Es hat zwar nicht geregnet, aber es war sehr wolkig. Wir haben auch nur wenig Strom geerntet. An eine Radtour war nicht zu denken und im Prinzip habe ich den Nachmittag auf dem Sofa verbracht, also geschlafen. Es ist schade um die Serie von 12 Touren am Stück, aber vielleicht (sicher!) tut mir ein Ruhetag gut. Morgen steht noch in den Sternen, es wird noch kühler und es bleibt weiter wolkig. Mal sehen, wie es frühmorgens draußen aussieht. Mittags spielt mein SCP im DFB-Pokal, natürlich werde ich mir das Spiel ansehen.

Alles nur, weil die Wasserwerke eine Totalverweigerungshalterung an den Tag legen mad,
Ralf

12 Tage zur Müdigkeit



12 Tage zur Müdigkeit,

wettertechnisch war es ein erträglicher Tag, ebenso im Home-Office. Die paar Grad weniger haben viel ausgemacht. Trotzdem bin ich unglaublich müde, ich könnte nur noch schlafen. Es gibt 2 Gründe, das Wetter und seit 12 Tagen fahre ich ununterbrochen mit den Rennrädern. Auch heute habe ich mir eins geschnappt, es ging mit dem Speedmax auf die Walz. Gefahren bin ich meine lange Lieblingsstrecke auf einem Werktag, also durch die Senne, Sande, Espeln bis kurz vor Neuenkirchen. Das war die anstrengende 1. Hälfte der Strecke, denn wir hatten nervigen Wind aus Nordwest. Zurück hatte ich den Wind schön im Nacken, es ging schneller vorwärts über Kaunitz und Staumühle, weiter durch die Senne. Leider kann ich nur abschätzen, wie lange ich unterwegs war. Denn das Edge 1040 hat mal wieder gesponnen, nach der letzten Pause vor Staumühle wurde die Messung nicht wieder aufgenommen. Ich musste bei voller Fahrt den Radcomputer komplett neu starten. Nur leider wird und wird die Strecke mit den 72km nach dem Neustart nicht synchronisiert. Es waren 88km in geschätzten 3:20h.

Morgen wird es nochmals kühler, nur noch 23 Grad bei allerdings weiterhin Sonnenschein. Ich werde mir das Litening schnappen und morgen früh in Richtung Lippstadt aufbrechen. Die Egge mit den Anstiegen traue ich mir meinen Beinen nicht zu. Ich will zudem "nur" 100km fahren, ich denke von Lippstadt wird es direkt nach Wiedenbrück gehen, weiter nach Rietberg und Kaunitz, der letzte Abschnitt durch die Senne. Der Nachmittag wird definitiv auf dem Sofa verbracht, den maladen Körper schonen. Übrigens haben wir derzeitig mal wieder das grüne Blättchen, letzte Woche gab es einen Anruf vom Marketing. Ich habe die Nummer erkannt und bin nicht ans Telefon gegangen, die Frau allerdings schon. Und schon hatte ich den Typen am Hals wink. Wir haben uns auf ein Probeabo über 5 Wochen für 14,90€ geeinigt. Das läuft automatisch aus, zum Glück, denn ich will keine Zeitung mehr. Das ESP32-CAM wurde geliefert, mehr ist aber nicht passiert. Die Firmware und Software werden kein Problem sein, aber mir fehlt noch die Idee, wie ich ein Gehäuse bewerkstelligen soll. Die Lösung soll schließlich stabil laufen. Das ist bei dem Gassensor der Fall, das "Ablesen" mit einem Magnetimpuls ist seit einer Woche erstaunlich exakt.

Mein smartes Home und ich,
Ralf

Hitze-Donner



Hitze-Donner,

es ist tatsächlich noch heißer geworden und irgendwie auch unangenehmer, drückender, wie ein heißer Donnerstag vor dem großem Wetterknall. Der soll aber wohl nicht kommen und es soll jeden Tag etwas kühler werden bei weiterhin viel Sonnenschein. Den gab es heute gar nicht so viel, zeigt sich auch bei der PV-Anlage, wir haben nur knapp 27kWh erwirtschaftet. Morgens war es noch relativ kühl, alle Fenster aufreißen und man konnte es im Home-Office aushalten. Ab mittags wurde es unerträglich, ich habe vor den Monitoren mit einem klatschnass geschwitzten T-Shirt gesessen, es tropfte cry. Nachmittags in einem Call hatten alle Kollegen die Webcam an, nur ich nicht, den Anblick sollte niemand ertragen müssen wink. Von SAP haben wir endlich eine aussagekräftige Antwort bekommen, damit können wir etwas anfangen. Was, besprechen wir morgen. Damit sind wir beim Feierabend, der auch wegen der Hitze pünktlich eingeleitet wurde. Natürlich habe ich mir sofort das Litening geschnappt und bin auf Fahrt gegangen.

Man kann schließlich nicht überall tönen, wie sehr man 35 Grad liebt, und wie toll Rennradtouren bei der Hitze sind, und dann nicht fahren. Außerdem mag ich das wirklich, aber: Es war grenzwertig, meine Radklamotten waren sofort nass. Bis zur Senne war mein Puls bei 140 Schlägen, durch die Senne hatte ich 160 erreicht und bei Staumühle sagte der Pulsbrustgurt über 180 Schläge!! Der Körper musste heftig mit und gegen die Hitze kämpfen. Konsequenz: Für die Radarbeit war nicht genug Kraft vorhanden, die Beine waren megaschwer, ich kam gefühlt nur im Schneckentempo vorwärts, die Wattleistung war unterirdisch. Direkt in Staumühle musste ich eine 1. Pause einlegen, trinken sowie Puls herunterfahren. Ich bin noch über Sande nach Espeln gefahren, danach bin ich nach Riege abgebogen, um über die Senne nach Hause zu fahren. Dadurch war es eine kürzere Strecke mit 72km in 2:53h. Mehr war unmöglich, 25km/h im Durchschnitt sind sehr schwach, aber immerhin hatte sich der Puls am Ende auf durchschnittlich 140 Schläge eingependelt. Morgen beginnt schon wieder das Wochenende, irgendwie den Arbeitstag überstehen und anschließend mit dem Speedmax 80km fahren.

Ich kann gar nicht so viel trinken, wie ich im Laufe des Tages ausgeschwitzt habe,
Ralf

Kampf den Digitalverweigerern



Kampf den Digitalverweigerern,

wie bekannt hat mir die Service-Tochter der Wasserwerke Paderborn die Herausgabe des AES-Keys für den digitalen Wasserzähler vor rund 2 Jahren verweigert. Somit kann ich die im 15-Sekundentakt versendeten Daten nicht entschlüsseln und nicht auswerten. Andere haben mehr Glück mit kooperativen Stadtwerken, die individuelle Keys bereitstellen. In Paderborn lebt man im analogen Steinzeitalter oder hat vielleicht auch keine Ahnung. Wie auch immer, wenn ihr wollt, analog kann ich ebenso. Nach einer Internetsuche bin ich auf eine entsprechende Lösung gestoßen: Digitizing your non-digital meters Die Hardware habe ich gestern geordert, kommt morgen und ist mit 12€ spottbillig. Grob beschrieben ist es eine kleine ESP32-Platine mit einer Kamera und einem LED-Licht. Mit der Kamera wird ein Bild des Zählerstandes aufgenommen und der Bildinhalt danach von der Software analysiert. Die LED braucht man, um den Wasserzähler aufzuwecken. Das wird ein schönes, nettes, kleines IT-Bastelprojekt inklusive eines notwendigen Gehäuses. Wenn alles funktioniert und ich alle 12 Stunden ein Bild aufnehme, sollte die Batterie des Diehl-Wasserzählers nicht übermäßig belastet werden. Das entspricht aus meiner Sicht einer normalen menschlichen Handlung morgens und abends. Mache ich eh jeden Tag in dem Rhythmus, um zeitnah eine Leckage zu erkennen wink.

Die Hitze ist tatsächlich in Paderborn angekommen, wir hatten ca. 35 Grad! Selbst jetzt sind es noch 29 Grad! Auch wenn ich diese Temperaturen liebe, tagsüber auf der Terrasse und im Home-Office ist das schon heftig. Es stört auch enorm, wenn man auf der Terrasse ein Rennrad reparieren muss. Außerdem war ich ein wenig aus der Übung, ich glaube den letzten Schlauch habe ich vor einem Jahr ausgewechselt. Ich habe mich zudem dämlich angestellt und fast eine Stunde benötigt frown. Am Ende war das T-Shirt klatschnass, das Litening aber fahrbereit. Somit bin ich die mittlere Lieblingsstrecke gefahren, also durch die Senne über Ostenland bis nach Kaunitz und zurück über Staumühle sowie erneut durch die Senne. Die Beine sind wieder müde und matschig, die 80km in 3:04h waren hart, die Leistung mies. Wenn man mit 30km/h rollt, kühlt der Fahrtwind und man merkt die Hitze nicht. Aber wehe eine rote Ampel stört mein Fahrvergnügen oder man macht gar eine Pause! Ich habe übrigens eine mehr eingelegt als üblich, um genügend zu trinken (und Gauloises zu rauchen shades). Was ich bei Hitze überhaupt nicht mag, ist diese Bunkermentalität: 24 Stunden am Tag sind im ganzen Haus die Jalousien unten, um ja keine Sonnenstrahlen hereinzulassen. Das ganze Haus?!? Nein, ein Home-Office in der 1. Etage verweigert sich.

Auch morgen bleibe ich zuhause, abends wird wieder bei 35 Grad getreten,
Ralf

Schlauchschrecken



Schlauchschrecken.

im Job konnte ich in der Tat zwei Themen abschließen, auch die Sache mit dem Change. Hoffe ich mal... Ansonsten war der Tag wie auf einem Dienstag üblich mit Meetings gepflastert. Auch das Wetter heizte ein, es wurde immer wärmer und wir haben die Grenze von 30 Grad erreicht, herrlich. Selbst jetzt um 22 Uhr sind es noch 26 Grad. Somit habe ich mich enorm auf die Radtour gefreut, das sind meine Temperaturen, angenehm, ich fühle mich in dem Moment richtig wohl im Sattel bei 30km/h. Ich bin auch deswegen die lange Strecke auf einem Arbeitstag gefahren, es ging zudem wieder durch die Senne. Der andere Grund für die 88km in guten 3:12h waren meine wiedererstarkten Beine, zumindest auf den ersten 50km konnte ich treten wie ein gefühlt junger Gott. Danach sind die Beine eingebrochen, zu müde. Ich habe tapfer durchgehalten. Komisch war der kleinere Regenschauer bei der Ems-Quelle, eine einzige Wolke und auf einmal gab es Tropfen von oben. Einen Kilometer weiter war sogar die Straße nass. Aber bei der Hitze war die himmlische Erscheinung erträglich.

Ansonsten war es die gleiche Radstrecke wie immer, also Sande, Espeln, Neuenkirchen, Kaunitz etc. Da man in der Senne zunächst in Richtung Osten fährt, sind es ~4km mehr als üblich. Kurz vor dem Stellplatz gab es einen Schrecken. Ich rolle vom Engernweg auf unsere Einfahrt zu, dabei muss man die abgesenkte Kante des Bürgersteigs überfahren. Dann passierte der Song von Klaus Lage wink: 1000mal ist nichts passiert und dann hat es Boom gemacht. Ich muss irgendwie falsch mit dem Hinterreifen aufgekommen sein oder eine (neue?) spitze Stelle der Kante erwischt haben, jedenfalls ist die Luft aus dem Schlauch schlagartig entwichen und bis zum Stellplatz war das Hinterrad total platt. Die letzten Meter musste ich schieben shades. Gut, Glück im Unglück so wenige Meter vor dem Stellplatz, aber es nervt. Bei dem Wetter kann ich morgen nach Feierabend zunächst das Litening reparieren. Tausche ich nur den Schlauch aus oder besser gleich den Mantel mit? Der Reifen sieht ziemlich ausgelutscht und abgefahren aus. Ich denke, ich werde zuerst das Hinterrad demontieren und danach einen kritischen Blick auf den Mantel werfen. Immerhin stehe ich nun bei 6.041km in 2025!

Die 10.000 werde ich trotzdem nicht schaffen,
Ralf

Software-Service



Software-Service,

es war ein ganz normaler Arbeitstag in der Zentrale des Wahnsinn, also mein Home-Office wink. Morgens steht die Sonne auf dem Fenster und heizt mir nett ein. Das reicht aber nicht, ich wurde auch fachlich genug gefordert. U.a. vom internen Audit, weil ich einen Job auf eine andere Startuhrzeit geschoben habe. Das darf man nur mit einem Change, den darf ich nun nachreichen. Das ist einfach nur ... Ihr könnt einsetzen, was Ihr wollt, jedes Wort passt schon shades. Egal, ist nur die Arbeit und in 18 Tagen habe ich Urlaub. Dadurch hat sich der Feierabend leider leicht verspätet, ich habe aber dennoch im Radsattel gesessen. Die Senne ist ab sofort quasi bis zum Urlaubsbeginn geöffnet, perfekt. Einmal dürft Ihr raten, woher ich u.a. gefahren bin. Natürlich ging es über den Diebesweg durch die Senne bis nach Sennelager, ansonsten war es meine Standardstrecke: Sande, Espeln, Kaunitz, Staumühle und zurück erneut durch die Senne.

Gefahren bin ich mit dem Speedmax, allerdings waren die 77km in 2:53h echt hart. Meine Beine sind nach der letzten Woche einfach nur Matsch, jeder Tritt führt zu Schmerzen, jede Umdrehung ist total anstrengend. Ich war wirklich froh, als ich wieder auf der Terrasse stand. Die Temperaturen spielen mir allerdings in die Karten, ab 25 Grad taue ich aus dem Winterschlaf auf smile. Wobei es im Wald oder auf schattigen Flächen selbst heute gefühlt zu kühl war. Ich freue mich auf die 35 Grad am Mittwoch! Bei Hitze macht es mir richtig Spaß, ich liebe es. Morgen werde ich hoffentlich einige Themen abschließen können und es kehrt mehr berufliche Ruhe in der 1. Etage ein. Man merkt auch, dass langsam die Sommerferien zu Ende gehen, immer mehr Kollegen kehren aus dem Urlaub zurück. Ach ja, bei SAP habe ich ein Ticket aufgemacht, deren Antwort war fix, aber nix: Bitte in die technische Doku schauen! Meine Antwort: Hatte ich vor dem Ticket bereits gemacht, da steht nichts zu Algerien. Es gibt rechtliche Anforderungen und offizielle Steuernummern in dem Land, wie stellt sich SAP eine Lösung vor??

Bin gespannt, ob ich noch eine fundierte Antwort bekomme,
Ralf

Müde Muskeln



Müde Muskeln,

aus der Perspektive von Rennrädern betrachtet war es die perfekte Woche, ich bin in Summe 616km in 22:48h gefahren!!! Von solchen Wochen bräuchte ich noch einige, um doch noch mein Ziel von >10.000km zu erreichen. Kommen wir zum Tagesablauf, morgens um 7 Uhr war es mit 12 Grad empfindlich kühl. Zu kühl für meinen Astralkörper auf einem Sattel wink. Somit habe ich es mir mit 3 Kaffee auf dem Sofa bequem gemacht und den Film "Get away" auf Sky gesehen. Mal wieder ein leidlicher Horrorfilm mit blöder Story. Was an dem Film toll war, war die Location: Schweden! Es war schön die Bilder von der herrlichen schwedischen Landschaft zu sehen! Hmm, nächstes Jahr will ich nach Schweden, August 2023 war einer der besten Urlaube aller Zeiten auf Tjörn. Da ich alleine war, und für mich vorgekocht wurde, habe ich die kalten Schnitzel mit Kartoffelsalat bereits kurz nach 10 Uhr verspeist. Danach noch ein Whisky, Rituale am Wochenende müssen sein shades, und ich war bereit für das Bett, ähhh, Sofa. Kurz vor 13 Uhr war ich wieder wach, habe mich umgezogen und alles vorbereitet: Abfahrt!

Über den Diebesweg ging es via Sennelager nach Sande, um weiter nach Anreppen und durch die Felder mit den vielen 1.000 Baggerseen in Richtung Lippstadt zu fahren. Aber: Ich habe deutlich nach rund 35km meine Belastungsgrenze gemerkt, ich konnte kaum noch. Zu harte Radwoche? Gedankenspiele: Direkte Rückfahrt? Oder doch noch versuchen irgendwie auf 80km zu kommen? Abbiegen in Richtung Westenholz? Letzteres ist es geworden, ich bin über Westenholz nach Rietberg gefahren, um in Schöning eine Pause auf der geliebten Bank einzulegen. Der Rest der Tour: Lippling, durch die Felder nach Espeln und nach Hövelhof, an der Senne entlang nach Sennelager, um nach 91km in 3:30h wieder auf der Terrasse zu stehen. Ich war völligst fertig, meine Leistung war miserabel mies. Aber egal, ich habe durchgehalten, auch wenn die Woche einige Körner gekostet hat. Ausblick: Wir bekommen den Hochsommer zurück! Es wird jeden Tag sonniger und wärmer, ab Mitte der Woche haben wir über 30 Grad! Endlich, super, das wird die nächste fantastische Rennradwoche! Ich hoffe, es springen wieder 600+ Kilometer dabei heraus. Zudem ab morgen die Senne gleich für einige Wochen geöffnet ist. Nächstes Wochenende, sofern ich nicht wieder alleine bin, muss ich dringend Höhenmeter in der Egge machen.

So ein Wetter hätte ich seit Mai gebraucht und erwartet,
Ralf