Mir gefiel es spontan so gut, dass ich sofort geordert habe.
. An der Bar am Strandausgang brauchte ich zwingend ein Kaltgetränk für teure 4€ (0,25cl) als Sofortmaßnahme
. Im Haus gab es gleich das nächste eiskalte Bier. Ausblick: Für die geplanten 1.000km fehlen mir noch 410, an 6 Urlaubstagen sollte das machbar sein. Dementsprechend plane ich morgen nur 70km zu fahren. Ach ja, ein Supermarkt hat sonntags doch offen, der Delhaize in De Haan, wo wir noch eingekauft haben.
. Ich bin an dem wunderbaren Kanal bis knapp vor Nieuwpoort gefahren, leider kann man den letzten Kilometern bis zu dem Ort nicht der Wasserstraße folgen. Somit folgte das nächste neue Teilstück über Mannekensvere, die haben Ortsnamen hier... An dem Kanal nach Dünkirchen habe ich die GoPro-Kamera gestartet, bis nach Veurne ist es wunderbar, dem Kanal zu folgen. Weiter ging es nach De Panne, um bis zum Haus an der Küstenstraße zu fahren. Wenn man die Fahrt aufnehmen will, ist das eine dumme Idee aufgrund der zu vielen Stopps wegen Ampeln und Verkehr. Ich werde das Video und vor allem den GPX-Track schneiden müssen.
, aus Gent nach deren Bahnfahrt nicht mitbekommen. Die Beiden müssen, von mir wiederum unbemerkt, kurze Zeit später zum Einkaufen aufgebrochen sein und sind mit Pizza zurückgekehrt: Die belgische Pizza ist zwar lecker, aber sehr dünn und knapp belegt, ich hätte gerne viel mehr Meeresfrüchte bekommen. Aber irgendwie bin ich wohl satt geworden, denn kurze Zeit später bin ich erneut lange auf dem Sofa entschlafen und erst knapp vor Mitternacht(!) wachgeworden. Es war ein verkorkster Tag mit einer Mischung aus langer Tour und zu viel Sofa. Ausblick: Morgen ist Halbzeit des Urlaubs, der Große fährt nach Hause zurück, ich plane eine Radtour von nur 80km, um anschließend bei 28 Grad(!) an den Strand zu gehen. Vielleicht fahre ich den einen Kilometer auch mit dem VW-Elch.
. Es gab zwar keine Böen mehr, aber der straffe Wind war erneut nervig. Ich konnte etwas länger schlafen, war aber nach viel Kaffee (die Pinkelpausen unterwegs sind stressig
) kurz vor 9 Uhr unterwegs. Zunächst ging es über Klemskerke ins Landesinnere, weiter Richtung Ostende, um den Kanal nach Brügge zu erreichen. Ich bin total schock-verliebt in die belgischen Kanäle! Es ist ein Traum neben den Kanälen mit dem Litening zu treten. Kein Verkehr, diese Ruhe, diese Gelassenheit, die die Kanäle ausstrahlen. Baut mehr Kanäle in Deutschland mit integrierten Radwegen! Es ging rund 20km bis Brügge, das ich quasi auf dem Ring mit dem Kanal umrundet habe. Ich bin weitergefahren bis Maldegem, gar nicht so klein. Da die niederländische Grenze nicht weit entfernt ist, bin ich natürlich nach Holland gefahren. Auf Google-Maps sah die Radstrecke in Holland kurz aus, war es aber mit gut 20km nicht.
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): Meine Rennräder! Draußen war es sonnig, aber kalt, und laut Wetterbericht könnte es kurz nach 12 Uhr regnen. Einfach losfahren und das Risiko eingehen? Ich habe mich dafür entschieden, aber noch ein langes Trikot angezogen. Besser war das. Ich bin ins Landesinnere nach Klemskerke gefahren, so klein ist der Ort nicht. Weiter ging es in Richtung Ostende, unterwegs habe ich einen Kanal, also ein Schiffsweg für relativ große Pötte, entdeckt. Das tolle in Belgien ist, an den meisten Kanälen führt parallel ein Radweg entlang, der nur für den besseren Teil der (Rad-)Menschheit reserviert ist. Leider musste ich nach einigen Kilometern feststellen: Falsche Richtung nach Brügge, denn ich wollte nach Frankreich.
. Ich bin noch die wenigen Kilometer nach Bray Dunes gefahren, um am Meer (gut, Kanalküste) eine Pause einzulegen. Bis dahin hatte ich gegen den südlichen Wind schwerst zu kämpfen: Permanent 35km/h, dazu Böen mit bis zu 60km/h. Auf das Litening haben große Kräfte eingewirkt. Dafür war die Rückfahrt mit dem Wind im Nacken umso schöner, das Treten war auf einmal derart einfach. Ich bin die komplette Küste entlanggefahren, De Panne, Koksijde, Nieuwpoort usw. In Westende hat mich ein belgischer Radkollege angesprochen: Alles in Ordnung? Jaja, wir habe noch ein bisschen gequatscht. Kurz nach 14 Uhr nach 117km in 4:40h war die Tour zu Ende. Ab Westende hat es mich noch erwischt, leichter Regen. Der richtige Guss kam zum Glück erst, als ich im Haus war.
. Ich werde dem Kanal nach Brügge folgen, um nach Holland zu fahren und anschließend an der Küste zurückzukehren. Es sollen wieder 100km und mehr werden, man muss die Gelegenheit nutzen. Im Ferienhaus werde ich mich anschließend auf der Terrasse in die Sonne setzen und den maladen Körper pflegen,
. Die Küstentram ist faszinierend, denn die führt von Knokke an der niederländischen Grenze bis De Panne an der französischen, rund 67km mit genau 67 Haltestellen. Optisch sehen die Züge wirklich wie Straßenbahnen aus. Es gibt einen Einheitstarif, pro Fahrt, egal von wo bis wo, nimmt man 3€, das Tagesticket kostet 9€.
. Ich dagegen habe nichts, absolut gar nichts gemacht. Ach doch, es wurde geduscht, WLAN beim Sky-Receiver eingerichtet, so dass wir Filme streamen können, und ich habe die Internet-Unterputzdose in der Wand montiert. Die hing locker heraus und ich mag so etwas nicht. Ansonsten habe ich meiner Kernkompetenz gefrönt, Sofaschlaf. In jedem Urlaub in ich in der 1. Woche einfach nur müde, müde, müde und will nur schlafen, schlafen, schlafen. Der morgige Tag steht in Sternen, wettertechnisch soll es im Prinzip eine Wiederholung von heute geben, Regen und Wind. Warten wir es ab, vielleicht kann ich eine Strecke von 50-60km unterbringen. Ein zweiter Ruhetag in Folge wäre absolut blöde. Der Kaminofen im Haus fasziniert mich, ich würde den am liebsten starten. Warum das? Einen Ofen mit Stromanschluss habe ich noch nicht kennengelernt. Der wird mit Pellets betrieben und den Strom braucht man für die Zündung. Die Pellets rutschen automatisch von oben nach. Ich würde gerne live sehen, wie das funktioniert, wie lange eine Ladung mit Pellets hält und wie die Heizintensität ist.
. Ist etwas schwierig geworden, ich habe geflucht. Letztendlich war es doch erfolgreich.
. Ich fühle mich wohl. man hat alles was man braucht. Damit der Handwerker in Ruhe arbeiten kann, sind wir die 900m mit dem Tiguan zum Strand gefahren.
. Schere kann man wörtlich nehmen, zuerst die langen Haare ab und danach das Kurzhaarschergerät. Gegen 14:30 Uhr war ich total bereit für Cro! Der VW-Elch auch, denn der wurde direkt nach dem Essen aufgetankt. Kontrolle des Reifendrucks habe ich mir gespart, zu lange Wartezeit.
. Immerhin sieht ihr neues Gravel-Bike nett aus. Weiter ging es die kurze Strecke nach Essen. Es ist schon irre, man fährt 22km und war in Bochum, Gelsenkirchen sowie Essen. Da es am Baldeneysee keine Parkplätze gibt und die Straßen gesperrt sein sollten, hatte ich mich für die Messe Essen entschieden. Der VW-Elch wurde im P9 abgestellt und wir sind zu den Shuttle-Bussen gegangen. Es war ein Drama, ich habe noch nie etwas derart unprofessionelles erlebt, die Organisation war miserabel! Wir konnten weit über eine(!) Stunde in der Schlange stehen, bis wir im Bus waren. Aber es ging weiter, angekommen am See wartete ein zu langer Fußmarsch auf uns und überforderte Ordner am Eingang. Zudem haben wir vom Support-Act genau einen Song gehört/gesehen. Die Preise für Bier und Essen sind m.E. leicht überhöht. Außerdem immer diese Schlangen. Der große Turm in der Mitte hat auch gestört, von unserem Stehplatz konnte man nur das linke Videobild sehen, Sound zu leise. Kommen wir zum eigentlichen Thema: Cro! Ich hatte den Eindruck, er spielt eher lustlos, es war zu kurz, vielleicht gut über 1,5 Stunden und wenn ich 3 Tickets für ein Cro-Konzert kaufe, will ich Cro sehen/hören. Aber nicht irgendwelche komischen Supergäste, die mir nichts sagen.