Belgische Rückkehr,
der Urlaub ist definitiv vorbei, seit einigen Stunden befinde ich mich wieder im Engernweg. Ein bisschen Wehmut war beim Abschied kurz nach 9 Uhr, aber nicht viel. Denn ich fühle mich De Haan/Belgien bei weitem nicht so verbunden wie Orten und Ländern wie Karlshagen, Dänemark oder Schweden. Aber es war dennoch ein sehr schöner Urlaub, ich hätte zu gerne eine Wiederholung und dann gibt es auch RaBo-Wehmut

. Das Aufräumen, Frühstück sowie Packen waren sehr schnell erledigt, noch fix den Schlüssel bei Woestyn abgeben und wir konnten auf die Suche nach einer Tankstelle gehen. Denn der VW-Elch war dermaßen trocken. In De Haan gibt es ganz genau eine Tankstelle, dort wollte man weit über 1,70€ für den Liter Diesel haben, seid ihr bekloppt?!? Trotz Flaute im Tank bin ich weitergefahren und wurde circa 10km entfernt fündig. Ebenfalls eine Esso-Säule, aber 18ct günstiger. Ich stehe an der hinteren Säule, da setzt der deutsche Opa vor mir zurück, schaut nicht in den Rücksiegel. Ich hupe rasant lautstark, seine Frau klopft an die Scheibe, noch einmal knapp gutgegangen. Ab einem gewissen Alter sollte man den Führerschein besser entziehen. Das Navi hat mich über Brüssel gelenkt, grauenhaft. Die fahren wie die Bekloppten, springen von Spur zu Spur, mein Elch piepte nur noch. Ich war froh als wir Richtung niederländische Grenze unterwegs waren. Obwohl, die fahren auch nicht besser, nur mit Wohnwagen halt

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Bei diesem Urlaubsland war klar, was mir blühte, es musste am Haus in Holzbüttgen angehalten werden. Der Garten ist sehr verwildert, im Haus kam mir vieles bekannt vor, andere Sachen wieder nicht. Den Teppich im Treppenhaus habe ich erkannt, das Haus hatte ich wesentlich größer in Erinnerung. Keine Ahnung, was man mit dem alten Kasten machen soll. Zur Erläuterung: Es ist das Haus meiner Oma, ich habe viele Ferien dort verbracht. Danach musste ich die Frau des Hauses noch durch die Innenstädte von Neuss und Düsseldorf(!) fahren, zu einem Altenheim und einer Klinik. Eine grauenhafte Erfahrung, mache ich nie wieder!! Danach war ich alleine unterwegs, trotzdem meinte das Navi mich auf den Ruhrschnellweg zu lenken. Grauenhafter (Wort des Tages!) Verkehr, ich bin hinter Essen nach Witten abgebogen. Kurz vor 17 Uhr war ich zuhause, leider zu spät. Denn der Große hat seinen dritten runden Geburtstag, das Essen war aber bereits um 16:30 Uhr. Zum Ausgleich habe ich angerufen, etwas, was ich absolut nicht mag, ich hasse Telefonate, und außerdem gehen wir morgen ins Poseidon. Alleine auspacken macht auch keinen Spaß, bei der Montage vom Litening habe ich den Teppich im Wohnzimmer mit Kettenöl versaut. Irgendwie habe ich Öl unter die nackten Füße bekommen, danach konnte man herrliche Fußspuren auf dem Teppich verfolgen. Die Reinigung hat viel Schweiß gekostet. Irgendwann habe ich mir noch einen Dönerteller von Star Döner mit dem Scooter geholt, mein Magen hing auf dem Korklaminat.
Was ich echt vermisse, sind die Radtouren an den belgischen Kanälen,
Ralf
PS: Die Lieferung vom Media Markt mit dem Knochenschallkopfhörer von Shokz wurde bereits vor 10 Uhr auf der Terrasse wie gewünscht abgelegt. Zum Glück gab es keinen Regen und keinen ungebetenen Besucher. Der Klang ist etwas hell, zu dünn, mir fehlt der Wumms. Aber vielleicht würde das im Sattel auch mehr stören.