Hektischer Beginn



Hektischer Beginn,

es war ein turbulenter Auftakt in die neue Woche: Im Home-Office habe ich den dritten!! Tag in Folge in heavy rotation verbracht. Aber: Um 15 Uhr konnte ich die erlösende Mail schreiben, endlich sind alle Verträge für Algerien geladen und die Preise habe ich zudem gepflegt. Ich bin vorerst fertig, jetzt sind die Kollegen am Zug. Aber ich befürchte, sobald die ersten Rechnungen geschrieben werden sollen und der Monatsabschluss droht, kommen noch viele Fragen und Probleme hoch. Aber zunächst erhole ich mich von dem Thema. Keine Ahnung, ob es einen Zusammenhang gibt, aber zur gleichen Zeit zogen Gewitter über Paderborn. Die Götter zürnen, wenn ich beruflich etwas abschließe wink. Mein Kommentar zur Frau des Hauses: Das war es mit einer Radtour. Und die Wolken ziehen immer noch, weiter Regen und Gewitter. Und das soll in der Art die gesamte Woche weitergehen. Was für ein mieser Sommer, ich komme niemals auf 10.000km.

Somit habe ich mich nach Feierabend endlich mit dem Rudergerät MR380 beschäftigt. Der Zusammenbau ist total einfach, es musste nur noch der Sitz montiert werden. Aber das Gerät ist groß und schwer, das Wuchten von unhandlichen 25kg in den Keller war anstrengend und riskant, die Treppe war nicht mein Freund. Aber ich habe es geschafft. Komisch war es, im Keller rund 20l in den Wassertank zu pumpen. Mitgeliefert wurde eine billige Plastikpumpe, die aber erstaunlich gut funktioniert. Ich hoffe es bleibt alles dicht, Wasser im Sportkeller brauche ich nicht. Ein Testrudern gab es leider nicht, denn anschließend musste ich ~2 Stunden auf dem Sofa pennen, total erschlagen. Eben habe ich noch 2 Domains zu einem neuen Registrar umgezogen, die Norweger sind mir deutlich zu teuer geworden. Da sind selbst die Franzosen günstiger shades. Die zweite Domain ist nach Schweden umgezogen. Beide Transfers wurden bereits erfolgreich bestätigt. Im Allgemeinen funktioniert das sehr gut und schnell. Ach ja, bei dem Rudergerät soll ein 30-Tagescode für Kinomap enthalten sein. Man muss dazu den Hersteller anschreiben, das finde ich umständlich.

Hoffentlich wird der Rest der Woche ruhiger,
Ralf

Frauendrama



Frauendrama,

ich konnte endlich mal wieder länger schlafen, wobei das in meinem Fall relativ ist: Kurz nach 7 Uhr war die Nacht zu Ende. Beigetragen haben könnte das dramatische Viertelfinale der deutschen Frauen und ein Bier mehr, um die enorme mentale Belastung zu ertragen wink. Erst lief alles gegen die Deutschen, die frühe rote Karte fand ich übertrieben, aber frau hat sich ins Spiel gekämpft und steht nach 11m-Schießen im Halbfinale. Am Mittwoch wird erneut mitgefiebert. Ich habe erst 3 Kaffee getrunken, auf dem Sofa abgehangen und hatte gedanklich die Sporteinheit auf den frühen Nachmittag geschoben. Kurz vor 8:30 Uhr wurde ich doch aktiv, nachmittags im Sattel zu sitzen fand ich eine blöde Idee. Zum Glück, denn ansonsten hätte das Risiko eines Ruhetages gedroht. Aber für die Egge konnte ich mich nicht entschließen, keine Lust auf Höhenmeter. Somit bin ich erneut durch die Senne nach Sande gefahren, um anschließend wieder durch die Felder ab Anreppen zu düsen. Allerdings bin ich in Rebbeke in Richtung Norden nach Rietberg abgebogen. Die Rückfahrt erfolgte über Schöning, Westerwiehe, Hövelhof und durch die Senne.

Nach exakt 99km in 3:43h stand ich wieder auf der Terrasse. Ich habe eine Punktlandung hingelegt, ich wollte um 12:30 Uhr zuhause sein und 12:29 Uhr ist es geworden. Ich finde es schon bemerkenswert, wie man eine Radtour von 4 Stunden derartig genau zu Ende bringen kann. Nach den leckeren Rouladen stand das Sofa auf dem Programm, Gladiator II anschauen. Das ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teils, auch wenn dessen Klasse nicht ganz erreicht wird. Vielleicht verklärt man auch Gladiator I, weil es damals etwas neuartiges war. Auf jeden Fall wird man mehr als zwei Stunden sehr gut unterhalten und technisch gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. Ansehen! Leider ist das Wochenende bereits zu Ende und morgen droht erneut Algerien. Ich muss unbedingt den Neuaufbau der Verträge abschließen. Außerdem kann ich das Thema nicht mehr sehen und will es loswerden. Nach Feierabend werde ich eine Rennradtour fahren können, aber in den Tagen danach drohen Regen und Kühle. Ich werde die Zeit nutzen, um endlich das neue Rudergerät in Betrieb zu nehmen.

Alles wie immer,
Ralf

Kurzer Akku



Kurzer Akku,

das Risiko mit Ausfall unterwegs hat nicht zugeschlagen, höchstens mein eigenes vorab vor Start. Denn am frühen Morgen war zunächst der Gedanke: Fährst du morgens oder nach dem aufgewärmten Essen? Nein, mein böses Unterbewusstsein hat sich nicht durchgesetzt, denn das Wetter war gnadenlos gut: Viel Sonne, im Prinzip keine Wolken und es wurde immer wärmer. Die Frau des Hauses hatte sich um 7:40 Uhr verabschiedet und wenige Minuten später war ich ebenso auf der Piste. Es sollte endlich wieder eine lange Tour mit mehr als 100km werden. Es ging durch die Senne und über Sande nach Anreppen, weiter nach Lippstadt immer schön mit Rückenwind im Nacken. Danach nach Wiedenbrück, um über Bokel nach Schöning zu fahren. Leider hatte kurze Zeit vorher der Akku vom Edge 1040 schlappgemacht, einfach leer. Aber wofür hat man eine Forerunner 255?! Also wurde weiter die Fahrt aufgezeichnet, die mich durch die Felder bis nach Hövelhof geführt hat. Der Rest ist schnell erzählt, Staumühle und durch die Senne nach Hause. Am Ende war ich nach 119km in ~4:26h war ich wieder zuhause.

Was eine komische Erfahrung ist: Mit Edge 1040 fahre ich schneller! Zudem fehlen mir die vielen Daten ohne den Radcomputer, außerdem funktioniert natürlich das Rücklicht nicht wie gewohnt, das braucht zwingend ein Edge. Mitunter war das kritisch, denn ich bin derart an das Radar gewöhnt: Von hinten kommt niemand, also raus, ups, nach hinten schauen, denn kein Radar. Der Rest des Tages ist simpel: Ein Streifen auf Sky, Rich flu, muss man nicht sehen, und viel Sofaschlaf. Mit dem Rudergerät konnte ich mich nicht beschäftigen, vielleicht folgt das morgen, falls es regnen sollte. Denn eine weitere Ausfahrt steht in den Sternen, vielleicht regnet es morgens, vielleicht nicht. Wenn es geht, würde ich gerne in die Egge fahren, ich brauche Höhenmeter. Der Juli ist bis dato ein bescheidener Radmonat... Im Moment schaue ich das Viertelfinale bei der Frauen-EM mit den deutschen Damen, in der Not frisst der Teufel auch Fliegen. Jaja, 5€ in die Chauvikasse wink. Vom Niveau her ist das noch nicht einmal 2. Liga bei den Männern. Aber was soll man im Sommerloch machen?! In 2 Wochen beginnt endlich die Saison in der Liga. Der SCP wird eine Wundertüte sein.

Tour de France mach Spaß,
Ralf

Rotierender Fluch



Rotierender Fluch,

das Rudergerät wurde von Amazon kurz nach 11 Uhr ausgeliefert. Das ist immer wieder beeindruckend, wie schnell die Lieferungen erfolgen. Noch steht das Paket unausgepackt im Flur, es ist groß sowie schwer mit 32kg. Keine Ahnung, wie ich das in den Keller wuchten soll. Vielleicht ist das meine Aufgabe für morgen, denn ich werde alleine sein. Die Frauen turnen in Wuppertal herum. Das Paket in den Keller wuppen, auspacken und das Rudergerät in Betrieb nehmen. Das aber erst nach der Radtour (Risiko! Deswegen geht es in den Westen) und dem obligatorischen Film auf Sky. Im Home-Office habe ich heftig rotiert und geflucht, sehr laut geflucht. Ich bin angefangen, die Verträge für Algerien final(?) zu migrieren. Die Datenqualität ist bescheiden, zwischen den zu vielen Quelldateien gibt es Abweichungen und Inkonsistenzen ohne Ende. Das hat aber nicht gereicht, denn kurz vor dem Mittagessen ist ausgerechnet mir(!!!) ein fataler Fehler unterlaufen. Ich habe nicht auf die richtige Materialnummer gemappt, sondern die ursprüngliche behalten. Mist, Dreck, Scheiße! Die notwendige Korrektur, wir befinden uns auf dem produktiven Mandanten, hat mich 2 Stunden gekostet.

Kurz nach 16:30 Uhr hat mir der Schädel gebrummt, gar nichts ging mehr und ich hätte nur noch mehr Fehler produziert. Es fehlt zwar noch die Migration von drei Kunden und weitere Anpassungen bei allen Kunden, aber das mache ich am Montagmorgen. Das Wetter ist immer besser und wärmer geworden. Erst hatte ich mit dem Gedanken gespielt, keinen Radsport zu treiben und mich mit dem Rudergerät zu beschäftigen, aber das habe ich schnell verworfen. Ich habe mir das Speedmax geschnappt und bin spät auf die lange Strecke gegangen. Es ging durch die Senne, wieder offen, über Sande bis kurz vor Rietberg. Dort lege ich immer die erste Pause ein, greife nach hinten und?! Ich hatte zwar Gauloises in der Tasche, aber kein Feuerzeug. Ab wann ist es das Alter und wann nicht mehr normal? wink Es half nichts, das war nach 43km, also der Hälfte. Ich musste in den sauren Apfel beißen und die gesamte Tour ohne Zigaretten absolvieren. Geht auch, denn nach 87km in 3:09h war ich wieder zuhause. Natürlich habe ich mir sofort eine Gauloises angesteckt, und danach direkt die zweite. Aber ich bin zufrieden, die Tour war schön und die Leistung in Ordnung.

Mal sehen, was ich morgen alles mache. Die Wetterprognose ist gut,
Ralf

Rudergerät



Rudergerät,

letzte Nacht noch habe ich diverse Seiten und Testberichte gewälzt, ich hatte mir in den Kopf (jaja, ich und mein Sturschädel wink) gesetzt. ein neues Gerät kaufen zu wollen. Relativ schnell war klar, dass Modelle auf Basis einer Magnetbremse nicht in Frage kommen. Gerade bei den Einsteigermodellen ist der maximale Widerstand recht gering, so dass ich auf Dauer den Spaß verlieren könnte. Auf der anderen Seite wollte ich kein Gerät mit Wasserwiderstand haben, denn der Gedanke an ca. 20l Wasser im Keller mit dem Risiko eines Auslaufens war mir unheimlich. Andererseits kann man gerade durch die Menge an Wasser den Widerstand justieren. Ansonsten waren meine Parameter: Nicht mehr als 400€ und smarte Kinomap-Unterstützung über Bluetooth. Letztendlich ist es doch ein Gerät mit Wasser geworden, das Joroto M380 für 380€. Geliefert wird morgen. Als die Frau des Hauses die Benachrichtigung auf dem Echo 15 gelesen hat: Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Doch, nerv mich nicht shades. Ich weiß nur noch nicht, ob ich das Gerät morgen aufbaue und teste oder später. Das Gestell ist aus Eichenholz, sieht edel aus. Zudem kann man das Gerät zusammenklappen (und der Tank??) und benötigt dann weniger Platz.

Ich bin gespannt, produziert wird natürlich in China. Die Herstellungskosten können maximal 100€ betragen. Denn der weite Transport über die Meere kostet, deutscher Vertrieb, Amazon möchte verdienen, Transport in D-Land usw. Das andere Highlight, es lag frühmorgens eine Mail einer Behörde im Briefkasten. Normalerweise bekommt man ziemlich ungern Mitteilungen von öffentlichen Stellen, aber in dem Fall war es von Elster: Der Steuerbescheid steht zum Abruf bereit. Wow! Ich habe erst vor 10 Tagen die Erklärung abgegeben. Ich habe den Bescheid natürlich sofort mit WISO-Steuer abgeholt: Wir bekommen auf den Cent das erstattet, was das Programm ausgerechnet hat. Prima! Das kann aber nur eines bedeuten bei dem Tempo: Da hat kein Mensch meine Erklärung angesehen, die wurde vollständig automatisch geprüft und auch freigegeben: Plausibel? Ja. Angaben in Höhe der letzten Jahre? Ja. Einkünfte nur aus Lohn/Gehalt? Ja. Und so weiter. Das Lowlight: Das Wetter, es ist gruselig. Viel zu kalt, pünktlich zum Feierabend zogen Regenwolken über uns, kein Sport. Auch deshalb will ich ein Rudergerät: Ich trainiere mit den Rennrädern zu einseitig, aber außerdem brauche ich eine Alternative im Sommer, wenn das Wetter schlecht ist. Denn auf die Rolle setze ich mich im Sommer nicht.

Vielleicht regnet es morgen Abend ja smile,
Ralf

2xHNR



2xHNR,

ich war den zweiten Tag in Folge im Büro, das kommt maximal einmal pro Jahr vor. Ergo reicht es jetzt für 2025 mit der Elch-Pendelei an mehreren aufeinander folgenden Tagen wink. Der Morgen war geprägt von Meetings, wobei der eigentliche Sinn des HNR-Aufenthalts Spaß gemacht hat. Wir haben die Länder analysiert, welche haben wir in der Applikation, für welche Kunden mit welcher Datenintegration, wann waren die letzten Tickets. Der Nachmittag war weiterhin geprägt vom SAP-Rollout, wir sind im Hypercare und haben noch einige Baustellen. Ich mache 1000 Kreuze, wenn dieses Projekt beendet ist und die Datenpflege in die Fachbereiche übergeht. Bei der Anzahl von Änderungen, vor allem ohne Erklärung der Hintergründe, verliere ich so langsam den Überblick. Egal, wofür wird man bezahlt. Ansonsten war es ein blöder Tag, denn es hat den gesamten Tag über immer wieder geregnet. Außerdem war es mit keinen 20 Grad gefühlt sehr kalt. An eine Rennradtour war absolut nicht zu denken.

Somit hat es keinerlei Sport gegeben, denn im Sommer gehe ich nicht in den Folterkeller. Hoffentlich geht am Donnerstag etwas. Übrigens spiele ich mit dem Gedanken, mir ein neues Rudergerät zu kaufen. Ich hätte zu gerne eins mit smarter Integration, um mit Kinomap Ruderstrecken fahren zu können. Es sollte aber eins mit genügend Widerstand sein. Geräte im Preisbereich von 300-400€ bieten laut Kaufkommentaren auf Dauer zu wenig Widerstand. Und ich denke, den Leistungsbereich von Gelegenheitssportlern habe ich seit vielen Jahren hinter mir gelassen. Und ein Gerät zu kaufen, das mich 2 Wochen später nicht mehr genügend fordert, macht auch keinen Sinn. Meine Kündigung wurde durch die Versicherung akzeptiert, Thema final erledigt. Das grüne Blättchen kann ich 3 Monate nach der Kündigung endgültig nicht mehr lesen, das Cookie ist ausgelaufen cry.

Die komischen Tage häufen sich shades,
Ralf

Präsenz-HNR



Präsenz-HNR,

umgekehrter Wettertag, morgens wurden die Schleusen weit geöffnet und im Laufe des Tages wurde es immer besser. Zumindest bei uns, denn in Richtung Bielefeld und Gütersloh hat es auch am Abend geregnet. Ich war für gut 3 Stunden wegen eines Meetings im Büro. Man hatte um Präsenz vor Ort gebeten. Das fand ich im Nachhinein auch in Ordnung, denn bei einer Art Kick-Off macht das Sinn, wenn man sich in die Augen schauen kann. Vor allem arbeiten alle 2 Stunden konzentriert an den Themen, in einem Raum wird man kaum abgelenkt. Die erste Stunde hatte ich ein Online-Meeting, es war zu gruselig alleine auf der Fläche zu sitzen. Nach Rückkehr vom HNR habe ich mir zügig meine Radklamotten geschnappt und bin sofort losgefahren. Es sollte meine übliche lange westliche Strecke auf einem Arbeitstag werden. Kurz vor Neuenkirchen sahen die Wolkenberge allerdings dunkel und bedrohlich aus. An meinem üblichen Rastplatz mitten in den Feldern habe ich das Regenradar studiert: Leichter Niederschlag in gut 20 Minuten. Hmm, ziemlich dunkel für leicht. Nach nur einer Gauloises bin ich weitergefahren, gestern hat mir gereicht.

Ich bin sofort abgebogen in Richtung Kaunitz, also Richtung Osten weg von den westlich kommenden Wolken. Und? Die dunklen Bänder haben mich nicht erreicht! Die gesamte Heimfahrt konnte ich trocken gestalten, eine Wohltat. Durch die Abkürzung sind es nur 82km in 3:07h geworden. Kurz vor 20 Uhr stand ich wieder auf der Terrasse. Ausblick: Morgen soll es dick und fett regnen. Sofern es nicht eine Überraschung gibt, wird an eine Radtour nicht zu denken sein. Bis jetzt ist es ein durchwachsener Rad-Juli. Außerdem bin ich erneut am HNR, das nächste lange Meeting. Wir wollen analysieren, für welches Land wie unsere Applikation genutzt wird. Ach ja, ich habe den letzten Vertrag bei der alten Versicherung gekündigt, ich habe mit denen nichts mehr am Hut und das ist auch gut so. Jetzt sind es nur noch zwei Punkte auf meiner ToDo-Liste: PV-Versicherung kündigen und mit dem VW-Elch zum Lackierer fahren.

Komischer Tag, komischer Beitrag, kein Smilie bis jetzt wink,
Ralf

Sturzflut



Sturzflut,

wenn nicht gerade ein sommerlicher Tag vorliegt, habe ich nach Feierabend die Angewohnheit zunächst die Wettervorhersage und vor allem das Regenradar im Umkreis zu prüfen. Tagsüber war das Wetter durchaus in Ordnung, wärmer und einige Sonnenstrahlen, dann das: Ab 16:45 Uhr wird es in Paderborn leicht bis mäßig regnen, PRIMA! Die Frau des Hauses schaut sich das Regenradar auf ihrem iPhone an: Das zieht südlicher an uns vorbei, am Diebesweg wird nichts sein. Und wenn die Frau das sagt, muss man(n) das machen wink. Also habe ich mir das Litening geschnappt und bin guten Mutes losgefahren. Und tatsächlich, in Marienloh habe ich wenige Tropfen abbekommen, ab dem Diebesweg wurde das Wetter immer besser und in Sande konnte ich in Sonnenstrahlen baden. Prima tatsächlich. Hinter Ostenland konnte ich einige Wolken beobachten, aber es sah nicht bedrohlich dunkel aus. Ich hatte das Dorf gerade verlassen als der Regen kam. Ich bin sofort in Richtung Hövelhof abgebogen, wurde aber eingeholt. Im Sennedorf war ich ziemlich nass, das Wasser spritzte hoch. Ich bin auf kürzestem Weg nach Staumühle gefahren. Kurz vor den wenigen Häusern hörte der Regen auf und die Straße war trocken.

Prima dachte ich mir, das Allerschlimmste hast du hinter dir. Pustekuchen, wenn ich das mal gewusst hätte. Wenige Minuten hinter Staumühle hat der Himmel alle Schleusen geöffnet, alles, aber auch wirklich alles war nass an mir. Nur, an der Strecke hat man keine Möglichkeit sich unterzustellen. Ich habe in den sauren Apfel gebissen und bin im Sturzregen nach Sennelager getreten. Sehen konnte ich nichts mehr, die Brille war blind. Solche Wassermassen habe ich in einem Radsattel noch nicht erlebt! Das Wasser stand mehrere Zentimeter hoch auf den Straßen. Dazu Gewitter, Blitze über mir, ist das gefährlich auf einem Rad??? Am Buswendeplatz konnte ich mich endlich unterstellen und habe nach Hause gefunkt: Abholen, sofort! Kurze(?) Zeit später kam die Frau, alles schnell in den Zafira packen und ab nach Hause. Denn ich habe ohne Ende gefroren, die Hände kribbelten, wenn das mal keine Erkältung gibt... Zuhause: Essen, dicke Socken anziehen, dicke Strickjacke, schlafen auf dem Sofa. Die 41km in 1:34h hatten es in sich, ich brauche keine Wiederholung. Wenn jemand aus der Familie eine große Reise unternimmt, verfolgt man die Route aus Interesse, aber begrenzt auch aus Sorge. Ist aber alles gutgegangen, nach rund 24 Stunden sind die Beiden gut in Brisbane gelandet. Jetzt kann der Urlaub down under beginnen! Morgen: Das traurige Wetter setzt sich fort. Bevor ich mir aber ein Rennrad schnappe, werde ich das Regenradar sehr genau studieren.

Leider muss ich zum HNR, Mittwoch auch,
Ralf

Wetterstrichrechnung



Wetterstrichrechnung,

das Wetter hat sich leider nicht an meine sonntäglichen Pläne gehalten, denn nach dem Aufstehen war es draußen nass. Gegen 8 Uhr kam die Sonne durch, vielleicht geht doch was?? Nein, wenige Minuten später war die Sonne weg und dicke Wolkenbänder am Himmel... Zudem leichter Nieselregen auf der Terrasse. Das war gefühlt alles zu riskant, im Regen fahren macht keinen Spaß. Somit bin ich auf dem Sofa geblieben und habe auf Sky den Film "Garfield-Eine Extra Portion Abenteuer" gesehen. Ich mag Zeichentrickfilme eigentlich überhaupt nicht, habe aber tapfer durchgehalten. So schlecht ist der Streifen schließlich auch nicht. Ansonsten ist meine Sky-Festplatte leer, ich habe in Folge dem Sofa gehorcht wink. Eben habe ich mir das Dokument zu meiner Sky-Vertragsverlängerung durchgelesen. Am Freitag hieß es im Telefonat, ich müsste den alten Sky+-Receiver zurückschicken, im Dokument steht der Receiver unter meine Geräte. Was denn nun?! Ich denke, ich werde morgen erneut anrufen müssen, um das zu klären. Ansonsten habe ich auch nach dem Mittagessen auf dem Sofa gelauscht, normal ist das nicht mehr. Ich bin einfach nur müde. Ein Warsteiner zu viel shades.

Kurz vor 15 Uhr wurde es mir zu bunt, das Wetter sah vielversprechender aus und ich habe mit mein Litening geschnappt. Es ging in Richtung Egge in gemächlichem Tempo, nichts übertreiben. In Altenbeken bin ich über die Egge nach Langeland gefahren, der Anstieg ist gemäßigt hart, aber die Abfahrt umso schöner. Weiter ging es über Bergheim nach Billerbeck, die erste Pause nach ca. 40km einlegen. Die Rückfahrt erfolgte über Horn, hoch nach Feldrom, anschließend die lange Abfahrt nach Altenbeken und zurück nach Hause. Am Ende waren es 77km in 3:20h, was aber wichtiger ist: Gut 700 Höhenmeter, das war der Sinn der Radtour! Was morgen wird, weiß man nicht. Es könnte ab 15 Uhr aufklaren und sonnig werden, vielleicht kann ich nach Feierabend in die Pedalen treten. Ansonsten wird es im Büro langsam dünner, Sommerferien und Kollegen gehen in den Urlaub. Von mir aus können die schnell wiederkommen smile, denn direkt nach den Sommerferien fahren wir nach Belgien. Mit dem Plattenspieler habe ich mich nicht weiter beschäftigt.

Es war ein stinknormaler Sonntag,
Ralf

Verne



Verne,

es wird ein später Beitrag ohne Sport, denn ein Kollege hat seinen 50. Geburtstag in seinem Heimatdorf gefeiert und wir waren dabei. Es war sehr schön in dem örtlichen Gemeinschaftshaus, eine perfekte Location, denn kaum jemand wird gestört. Es gab Bier bis zum Abwinken, leider Warsteiner pur aus meiner Sicht, das Schreiben fällt mir schwer wink. Zum Glück für die Bevölkerung ist die Frau des Hauses gefahren. Das Essen war zudem perfekt, man konnte sich selber Gyrostaschen basteln. Ich habe mir zwei gebaut und der Magen drückt jetzt auf den Rest des Körpers. Elmar, herzliche Glückwünsche nochmals und danke für das Fest!!! An Radsport war nicht zu denken, denn ich wurde von einem Schauer geweckt. Draußen war alles nass. Somit habe ich mir zwei Filme auf Sky gegönnt, nach der gestrigen Verlängerung muss ich ja in der Spur bleiben shades. Der erste war Depravity im Genre Mysterythriler, fand ich gar nicht schlecht. Der zweite war die gefühlt 20. Fortsetzung von Ghostbusters, Frozen Empire. Das ist halt typische US-Kost, man wird gut unterhalten ohne Nährwert.

Immerhin war es schön, mal wieder Bill Murray sowie Dan Aykroyd zu sehen. Kommen wir zum Highlight, der Lieferung des Plattenspieler während meines Sofaschlafs! Denn nach den Filmen bin ich zutiefst eingeschlafen, Nachdem ich nach 14 Uhr cry wieder wach war, stand das Paket ohne weiteren Frauenkommentar im Flur. Ich habe sofort das Gerät in Betrieb genommen und am Verstärker angeschlossen. In Summe war das gar nicht so einfach und ich musste die Anleitung bemühen, Stichwort Riemen. Jetzt aber zum Klangerlebnis, zunächst habe ich die erste Live-LP von ACDC aus dem Keller geholt: Toll, der Sound hört sich viel wärmer an. Komisch ist die geringe Laufzeit und spring doch mal eben zum nächsten Titel, das geht nämlich nicht smile. Ansonsten habe ich Blow Monkeys und Billy Joel gehört. Morgen probiere ich den Plattenspieler mal über Bluetooth aus. Kommen wir zum Sonntag, meine große Hoffnung ist der frühe Morgen. Wenn alles gutgeht, kann ich bis zum Mittagessen einige Kilometer abspulen. Mein Plan sagt Egge mit dem Litening, ich brauche Höhenmeter.

Ich bin Biermüde,
Ralf