Airbnb or not to be



Airbnb or not to be,

ich muss langsam in die Pötte kommen. Bekanntlich sind wir am 15. Juni auf einem Konzert von Bruce Springsteen in Prag. Da fährt man nicht schnell hin, lauscht dem Boss und fährt direkt zurück. Wir brauchen eine Möglichkeit für 2 Übernachtungen. Samstag Hinfahrt, Sonntag das Konzert und Montag zurückfahren mit Gauloises wink. Eigentlich hatte ich mir das Hotel Herrmes ausgesucht, auf einer WB-Dienstreise hatte ich gute Erfahrungen gemacht. Das Hotel ist aber ausgebucht, der frühe Vogel fängt den Wurm. Somit weiß ich nicht, was ich machen soll: Anderes Hotel, welches? Oder halt ein Appartement oder Zimmer bei Airbnb? Da gibt es doch angeblich sooo ein großes Angebot. Ich finde aber nichts, was mir zusagt. Ich werde weitersuchen. Der Arbeitstag war merkwürdig. Um 10 Uhr hatte ich ein Meeting mit gewünschter Anwesenheitspflicht. Also habe ich erst bis 9 Uhr im Home-Office gewerkelt, bin dann schnell zum HNR gefahren, habe 3 Meetings hinter mich gebracht und bin mittags wieder ins Home-Office zurückgekehrt. Und das vor allem, weil mir das Angebot in der Kantine nicht zugesagt hat.

Ich habe viel lieber die zwei Cordons Bleus (ja, ich habe geprüft, wie der Plural lautet!) vom heimischen Herd genossen shades. An eine direkt im Anschluss vom Feierabend folgende Radtour war dennoch nicht zu denken. Der Große war vor Ort und hat uns das Efeu geschnitten. Ich kann das einfach nicht, weil ich dafür auf eine Leiter steigen müsste. Meine Höhenangst fängt ungefähr 50cm über der Erde an cry . Aber malochen lassen und einfach abdüsen kann ich auch nicht, also habe ich beim Aufsammeln vom Grünschnitt geholfen. Abfahrt in Richtung Egge war dadurch erst gegen 16:45 Uhr. Gefahren bin ich exakt die gleiche Route wie gestern, die hat einfach Spaß gemacht. Heute war es noch schöner, weil leicht wärmer und der schwächere Wind kam aus besserer Richtung (Nordwesten). Das muss auch der Grund dafür gewesen sein, dass ich leicht schneller bei geringerer Anstrengung und weniger Puls unterwegs war. Erstaunlicherweise war meine Wattleistung über die ~67km in 2:46h fast identisch zu gestern. Kann man sich an Höhenmeter akklimatisieren analog zu Hitze? Es geht morgen vorerst zum letzten Mal wieder zum HNR inkl. Kantine, denn ich werde alleine sein. Und keine 48 Stunden mehr und wir stehen kurz vor Abfahrt nach Usedom.

Leider sind die Wetteraussichten für den Urlaub leicht gruselig: Kalt, Regen, Wind. Abwarten und hoffen,
Ralf

Egge 2025



Egge 2025,

natürlich hat sich nach Feierabend zunächst der innere Schweinehund gemeldet: Willst du wirklich in die Egge fahren, willst du dir die Höhenmeter antun, willst du den starken, gefährlichen Verkehr zwischen Neuen- und Altenbeken ertragen? Aber ein Mann, ein Plan, ein Willen. Ich habe mir mein Litening geschnappt und bin einfach Richtung Osten gefahren. Woher kam der Wind? Genau, Ostwind bergauf, es war aber erträglich. Das Litening müsste ich so langsam mal wieder ölen. Aber das werde ich auf Usedom machen. Jetzt die Kette ölen und in drei Tagen das Rennrad im Auto verstauen, ist blöde. Zurück zur Strecke, die Fahrt auf der Landstraße nach Altenbeken war zu meiner Überraschung in Ordnung, ich wurde nicht von hinten angehupt und nicht aus geöffneten Fenstern beschimpft. Alles schon erlebt. Danach ging es die Egge hoch, der Anstieg war erstaunlich einfach zu nehmen. Starke Beine und zwei Ruhetage wirken Wunder. Die Abfahrt nach Langeland hat extrem Spaß gemacht, was habe ich das Tempo vermisst!

Der Rest ist schnell erzählt, auf der Ostseite der Egge nach Horn fahren und hoch nach Feldrom zurück in das Eggedorf. Die letzten 20km der Strecke sind immer das Highlight: Man fährt aus knapp 400m konstant bergab bis nach Hause, in 37 Minuten war das Teilstück erledigt. Die nackten Zahlen der Gesamttour: ~67km, 2:49h und stramme 668 Höhenmeter. Die Wattleistung war wirklich gut. Ich weiß wieder, warum das früher meine Lieblingsstrecke nach Feierabend war. Morgen könnte es eine Wiederholung geben. Der Tag im Home-Office war sehr produktiv. Anscheinend laufe ich kurz vor Urlaub zur Höchstform auf wink. Könnte auch mehr daran liegen, dass ich einige Themen bis dahin abgearbeitet haben will. Die neue Stranddecke ist angenommen, ich will doch wohlig behütet am Strand von Karlshagen liegen shades. Der neue SCP-Trainer steht wohl fest, es soll der U19-Trainer vom KSC kommen. Passt ins bewährte Beuteschema vom SCP: Jung, erfolgreich, neue Ideen. Hoffentlich ist er so erfolgreich wie seine 2 Vorgänger. Die Messlatte liegt extrem hoch.

Unter 100 Stunden,
Ralf

Aus der Traum



Aus der Traum,

da freut man sich die ganze Woche auf den finalen Spieltag, denkt an den direkten Aufstieg, zumindest die Relegation muss es sein, liegt in voller Montur auf dem Sofa, schaut alle Vorberichte und dann wird es am Ende nur Platz 4. Dabei lief in der ersten Halbzeit noch fast alles nach Plan, tolle Chance von Ansah, dann der Elfmeter, dann der Unglaube, dass der Torwart gehalten hat, was für eine Riesengelegenheit. In der zweiten Halbzeit kam es, wie es kommen musste, Karlsruhe gelingt der Führungstreffer, danach das 2:0 und am Ende war es ein 3:0. Aber das war irgendwie auch völlig egal, weil Köln und Elversberg ihre Hausaufgaben gemacht haben. Von Lautern habe ich mehr erwartet, aber nicht, dass man sich mit 4:0 in Köln abschießen lässt. Und die ELV hat sauber und locker mit 1:2 auf Schalke gewonnen, Ende aller Träume. Platz 4 ist eine tolle Leistung über die Saison betrachtet, aber es hätte viel mehr sein können. Von daher habe ich eher ein weinendes, als ein lachendes Auge. Wäre diese miese Serie mit mehreren Niederlagen über die Jahre nicht gewesen, wären wir als Meister aufgestiegen.

Nächste Saison geht es mit einem neuen Trainer weiter, die Hoffnung stirbt zuletzt. Irgendwann, garantiert in 25/26 wink, steigen wir wieder auf. Zum eigenen Radsport, morgens war es erneut zu kühl. Außerdem war es noch etwas feucht vom leichten Regen in der Nacht. Jaaa, es hat geregnet... Wie gestern war die Überlegung, den Sport am Nachmittag nachzuholen, aber es war ein ungemütliches Wetter. Zu kühl, viele Wolken, immer drohender Regen, keine Bedingungen für ein Rennrad. Somit ist es halt der 2. Ruhetag in Folge geworden. Für morgen sind die Aussichten besser, wärmer, sonnig, kein Wind. Ich will meine frühere Lieblingsstrecke fahren: Altenbeken, hoch nach Langeland, weiter nach Horn, zurück hoch über Feldrom und Altenbeken. Das sind ca. 64km mit vielen Höhenmetern, das brauche ich nach dem shit Wochenende. Die Kleine hat die erste Etappe geschafft und ist irgendwo bei Boltenhagen. Ach ja, morgens habe ich den Film "The Room Next Door" auf Sky gesehen. Eine Empfehlung von mir, ein schöner, weil bewegender Streifen vom Altmeister Pedro Almodóvar.

Es folgen die letzten Arbeitstage vor Karlshagen, werde ich schaffen,
Ralf

Sinnloser Samstag



Sinnloser Samstag,

es war einer dieser Tage, die kein Mensch braucht cry. Zumindest ich nicht. Nachdem unsere Kleine zu ihrer Radtour in MeckPom (einmal quer von Lübeck bis Karlshagen und Übernachtungen in Jugendherbergen) frühmorgens verabschiedet worden war, hatte ich keine Lust auf eine eigene Ausfahrt, zu kalt, zu müde, zu kaputt. Machst du später... Somit habe ich zwei belanglose Filme auf Sky gesehen, wobei "Wir sind Champions 2" gar nicht schlecht ist. Man wird zumindest gut unterhalten. Beim zweiten Film, ein Horrorstreifen mit Halle Berry, habe ich die Pizza in den Backofen geschoben und gegessen. Danach war langer Sofaschlaf angesagt, die schlechte Nacht nachholen. Aber auch danach hatte ich keinerlei Lust auf eine Radtour... Der wesentliche Grund war, dass ich tagsüber alleine gewesen bin. Zum einen ist es prima, alleine zu sein, zum anderen habe ich keine Lust im Falle eines Defekts irgendwo zu stranden. Das Risiko ist und war mir einfach zu hoch. Wenn jemand zuhause ist, kann ich halt im Fall der Fälle ein Begleitfahrzeug wink anfordern.

Somit habe ich das Finale in der 1. Liga verfolgt, 34. Spieltag, das letzte Mal die Sky-Konferenz. Das ist schon ein cooles Format, vor allem, wenn alle 9 Spiele gleichzeitig laufen. Meine Gladbacher haben wieder verloren und sind somit im grauen Mittelfeld auf Platz 10 gelandet, jenseits von Gut und Böse. Von wegen europäisch spielen in der nächsten Saison. Aber es war eine gute Vorbereitung auf morgen, warm werden shades, mein Plan ab 15:30 Uhr ist: Die erste Halbzeit schaue ich den SCP als Einzelspiel, zunächst müssen meine Jungens ja in Vorleistung gehen, um die Träume zu befeuern. Die zweite Halbzeit schaue ich die Konferenz, je nach Verlauf wird auf Einzelspiele umgeschaltet. Z.B. wenn Paderborn wie erwartet führt, aber Köln zurückliegt, ab zum FC. Meine große Hoffnung sind die roten Teufel, Kaiserslautern muss in Köln gewinnen (mein Tipp 0:1). Elversberg spielt nur Unentschieden auf Schalke (Tipp 1:1), der SCP gewinnt in Karlsruhe mit 0:2. Als Ergebnis wäre die erhoffte Endtabelle: Direktaufstieg SCP auf Platz 2! Zum eigenen Sport, der Plan ist, morgen früh in die Egge aufzubrechen. Ich hoffe, das Wetter macht mir keinen Strich durch die Radrechnung: Altenbeken, Horn, Trup-Dörfer, Blomberg, zurück über Langeland. Es sollen über 100km und über 1.000 Höhenmeter werden.

Weiter geht es mit dem ESC,
Ralf

Die Toten Hosen



Die Toten Hosen,

vor einigen Tagen hatte ich gelesen, dass ab Mittwoch der Vorverkauf der geschätzten Düsseldorfer für deren Tour 2026 beginnt. Die allerletzte?!? Das wäre doch ideal für die erste Konzertbuchung für das nächste Jahr! Ich mag die Band seit 4 Jahrzehnten. Alleine das letzte Wort lässt Schauer über meinen Rücken laufen, erschreckend. Natürlich hatte ich den Tag verpennt, heute fiel es mir wieder ein. Gibt es noch Tickets? Ja, in Hannover und auch Minden. Minden wäre natürlich ideal gewesen, aber das Konzert findet am 5. September statt, dann sind wir wahrscheinlich im Urlaub. Deshalb habe ich mich für den 15. August in Hannover auf der Messe entschieden, ein Samstag. Die Tickets sind mit 88€ pro Nase vergleichsweise günstig, zudem kann man direkt auf der Homepage der Toten Hosen buchen. Ich freue mich jetzt schon total, das wird genial! Apropos Konzerte, ich schaue gerade das von Robbie Williams in Hannover in 2013. Auf sein Konzert am 30. Juni freue ich mich ebenfalls mächtig. Und das Konzert hat mich vor einer Dienstreise nach Algerien bewahrt. Ansonsten hätte ich ggf. den Rollout live vor Ort begleiten dürfen.

Darauf hatte ich keine Lust, man braucht auch Visum und Reisepass, nur Arbeit und Lauferei. Somit kann ich den Rollout virtuell von Paderborn aus begleiten, deutlich besser. Damit sind wir beim Home-Office, es war ein erstaunlich guter Tag und ich bin gutgelaunt frühzeitig ins Wochenende entschwunden. Wenige Minuten später war ich mit dem Speedmax unterwegs. Es ist die gleiche Tour wie immerzu geworden: Sande, Espeln, Kaunitz etc. Aber: Ich bin mehr gefahren als geplant, am Ende waren es 75km in 2:49h. Die Leistung war erbärmlich und verbesserungswürdig, aber egal, es ging einfach nur um das Durchhalten und Grundlagen aufbauen. Der Wind hat wiederum genervt, es waren Böen aus nördlicher bis nordwestlicher Richtung. Ein richtiger Sommer geht anders. Es fehlt nur der Regen, die Natur ist wirklich überall trocken. Der Ausblick: Morgen bin ich wieder alleine, man turnt in Kassel herum. Mal sehen, was ich mache. Schaffe ich eine Radtour frühmorgens?? Eher zweifelhaft, hoffentlich wird es etwas nach dem Dönerteller. Ein bisschen vom letzten Spieltag in der 1. Liga will ich auch noch schauen. Danach beginnt die mentale Vorbereitung auf den direkten Aufstieg vom SCP am Sonntag!!!

Ich bin mir sicher,
Ralf

Windschmerzen



Windschmerzen,

fangen wir mit dem Radsport an. Das Wetter war erneut sehr sonnig, wir haben einen super Stromertrag von 39,5kWh erwirtschaftet. Wann fällt die magische Marke von 40kWh? Leider war es aber wie angekündigt kühler als an den letzten Tagen. Die Differenz von 3 Grad merkt man im Radsattel. Ich habe mich daher mit einem zusätzlichen langarmigen Radtrikot wärmer angezogen und habe es nicht bereut. Mit dem Litening bin ich direkt nach Feierabend gestartet, es ging zunächst durch die Felder bis nach Marienloh. Ich wollte wissen, ob man bereits die ersten Erdbeeren pflücken kann. Nein, das würde ich nicht selbst erledigen, sondern in der Familie outsoucen wink. Aber die Felder sind noch nicht erntereif. Nach Marienloh bin ich meine übliche Tour in der langen Version gefahren: Sande, Espeln bis nach Neuenkirchen. Bis dahin konnte ich prächtig rollen, denn ich hatte den relativ starken Wind im Rücken. Am Steinhorster Becken dachte ich noch, das wirst du bereuen. Und richtig, auf der Rückfahrt über Kaunitz und Hövelriege bin ich fast eingebrochen. Der Wind hat in meinen Beinen geschmerzt.

An der Senne entlang über Staumühle war der Wind wieder mein Freund. Aber in Summe war es eine miese Leistung, Gegenwind und die niedrigen Temperaturen sind nicht mein Wetter, ich kann mich in dem Fall nicht überwinden. Die 3:16h für die 84km waren von daher kein Wunder. Buchen wir es unter Ausdauertraining ab. Der Tag im Home-Office war durchaus erfolgreich, ich konnte den Grund, neudeutsch Root-Cause, für einen unerwarteten Rechnungssplitt herausfinden. Die Lösung ist auch soweit klar, aber ich habe mich nicht getraut. Ich will den Ansatz zunächst mit der morgen zurückkehrenden, freudig erwarteten Kollegin besprechen. Damit sind wir beim Ausblick: Noch ein Arbeitstag im Home-Office und das Wochenende ist erreicht. Nachmittags will ich mit dem Speedmax eine weitere Tour fahren, 60km sollten reichen. Ansonsten bin ich bereit für das große Finale, für das Highlight der Wochenendes: Letzter Spieltag in der 2. Liga, schafft es der SCP?? Ansonsten: Es gab den üblichen Anruf der WOB wegen Abstimmung zur Übernahme der FeWo! In einer Woche ist das große Ziel erreicht und der VW-Elch steht gepackt vor der Tür, wenige Stunden später fahren wir nach Karlshagen.

Der Urlaub ist nahe,
Ralf

IT-Gulasch



IT-Gulasch,

letzte Nacht habe ich mal wieder eine IT-Sau durchs Dorf getrieben, Ergebnis: Erst weit nach 1 Uhr war ich im Bett, morgens total zerschlagen... Dennoch war ich natürlich am HNR und es war sogar ein durchaus erfolgreicher Tag vor Ort. Zudem war das Gulasch in der Kantine in Ordnung, außerdem hatte ich eine Schale mit dem geliebten Krautsalat. Plus: Ein Kollege ist erneut Opa geworden und hat 2 Lagen mit Kuchen für uns spendiert. Ergebnis: Ich bin satt nach Hause gekommen. Zurück zu meiner Sau wink, ich habe ja einen Hichi-Lesekopf, um den Stromzähler im Keller smart auslesen zu können. Der Lesekopf hatte eine uralte Tasmota-Version installiert, die müsste man doch auf eine neue Version hieven können?! Gedacht, gesucht, gefunden, gemacht. Das Update war erfolgreich, alles hat anschließend funktioniert. Echt alles? Nein, denn das zentrale Skript zum Auslesen des SML-Datenstroms war verschwunden. Und natürlich hatte ich die rund 10 Zeilen SML-Code nicht gesichert.

Also ging es auf die Suche, welche Daten der Picus-Zähler sendet und wie man die zu interpretieren hat. Am Ende hatte ich geschafft, ich sehe die Daten in Home-Assistant wieder. Natürlich war nach Bürorückkehr kurz der Gedanke in meinem Kopf, ob ich mit dem Litening fahre oder lieber auf dem Sofa lausche. Das Wetter war allerdings erneut zu genial, nur der nordwestliche Wind hat so genervt. Somit habe ich mir direkt das Litening geschnappt und war kurz vor 17 Uhr auf den Straßen unterwegs. Gefahren bin ich die absolut gleiche Strecke wie gestern, also wieder 74km, aber heute in 2:48h. Die Leistung war in Ordnung, ich bin zufrieden mit mir. Morgen bleibe ich im Home-Office, ich habe einige virtuelle Meetings und diese kann ich besser von zuhause durchführen. Außerdem ist die Verpflegung deutlich besser shades, mir schwebt Witwe Bolte vor: Halbes, großes Hähnchen, Pommes und Currywurst. Leider soll es kühler werden, die 3 Grad weniger machen echt viel aus. Dennoch will ich mit dem Litening fahren, ich muss auf Kilometer kommen.

Ihr merkt, bei mir ist alles wie immer,
Ralf

Fahrradmarder



Fahrradmarder,

die muss es geben wink, definitiv, anders kann ich es mir nicht erklären. Ich hatte von dem Drama am Sonntag berichtet, plattes Rad der Frau, neuer Schlauch, wieder Platten, neuer Schlauch usw. Den am Ende geflickten Schlauch hatte es gestern frühmorgens erwischt. Ich sitze auf der Terrasse, erste Gauloises, schaue in Richtung Fahrrad und denke mir: Das Vorderrad sieht schon wieder platt aus, das gibt es doch nicht!! Und tatsächlich, ohne jegliche Einwirkung war über Nacht wiederum sämtliche Luft entwichen. Dabei hatte ich den Reifen von innen abgetastet, ob sich ein Fremdkörper eingeschlichen hatte. War aber nicht. Momentan habe ich die Schnauze voll, ich starte am Samstag einen neuen Versuch, wenn ich wieder alleine bin. Das Wetter ist weiterhin grandios, voller Sonnenschein, hoher Stromertrag mit 38,5kWh, der Wind etwas schwächer und vor allem wärmer. Die 2-3 Grad Temperaturunterschied zu gestern habe ich auf der Radtour deutlich gemerkt. Die Tour war wesentlich angenehmer.

Direkt nach Feierabend habe ich mir das Speedmax geschnappt, ein wenig in der Triathlonposition fahren. Das geht aber schnell auf den Oberkörper, Arme und Schultern danken es nach wenigen Kilometern. Ich habe die Muskulatur im oberen Bereich zu wenig trainiert. Die Feststellung musste ich schon letztes Jahr treffen, ich bin über den Winter nicht schlauer geworden cry. Aber im nächsten ganz sicher... Gefahren bin ich in westlicher Richtung eine leicht kürzere Lieblingsstrecke, d.h. hinter Espeln bin ich nicht weiter zum Steinhorster Becken gefahren, sondern in Richtung Kaunitz abgebogen. Mein Oberkörper... Dadurch waren es nur 74km in 2:44h, die Leistung war zufriedenstellend bis schlecht. Die Touren mit dem Speedmax sind deutlich anstrengender als mit dem Litening, besonders ab Kilometer 50 merke ich das. Morgen geht es ins Firmenbüro am HNR, danach die nächste Tour mit dem Litening. Ich werde am Ball bleiben. Ich bin heiß wie Frittenfett auf den Sonntag und kann den finalen Spieltag in der 2. Liga kaum erwarten. Für den SCP ist alles möglich, das kann Platz 2, aber auch Platz 6 werden.

Im Sauseschritt nach Karlshagen, U10,
Ralf

Doppelherz



Doppelherz,

ich habe diverse Macken und blöde Angewohnheiten. Gut, ich sehe das nicht so, aber vielleicht durchaus der ein oder andere Mitmensch wink. Eine Angewohnheit ist, dass ich gerne von jeder Ausrüstung zwei Geräte meinen Besitz nennen darf: 2 Rennräder, 2 Radcomputer, 2 Forerunner, 2 Smartwatches, 2 iPads usw. Warum mache ich das? Als Backup, um im Falle eines Defekts noch handlungsfähig zu sein und sportlich aktiv werden zu können. Die besseren Geräte nutze ich auf den Rennrädern, das Backup im Folterkeller. Bis jetzt fehlte mir ein zweiter Brustgurt von Garmin, ich hatte nur den HRM Pro Plus. Das Risiko in meinem Gerätepark habe ich eliminiert, der letzte Woche bestellte HRM 200 ist geliefert worden. Der Pro Plus ist mehr das Premium-Gerät von Garmin, der liefert mehr Daten, vor allem beim Jogging. Ist aber auch teurer. Der HRM 200 reicht für den Keller und als Ersatzgerät vollkommen aus. Den Preis von 68€ finde ich ok. Die Premiere hatte der Brustgurt auf der heutigen Trainingsfahrt. Nach Feierabend bin ich meine übliche Strecke auf einem Arbeitstag gefahren.

Wie immer ging es über Sande nach Ostenland, die weiteren Stationen waren Espeln, Neuenkirchen, Kaunitz, Hövelriege, Senne, Staumühle usw. Das Wetter war insofern gut, als wir prallen Sonnenschein hatten. Guter Stromertrag! Allerdings habe ich im Sattel leicht gefroren, 19 Grad sind einfach zu kalt für mich. Außerdem gab es einen nervigen Ostwind, den ich auf der Rückfahrt durchaus stärker gemerkt habe. Die Leistung auf den 84km in 3:08h war erneut nicht gut, viel zu wenig Watt auf den Pedalen. Egal, Hauptsache wieder eine Radtour. Morgen soll es 3 Grad wärmer werden, ich werde mit dem Speedmax fahren. Wahrscheinlich wird es die gleiche Strecke. Ich muss am Wochenende unbedingt in der Egge fahren, als Vorbereitung auf die MSR300 brauche ich Höhenmeter. An Tagen wir heute fahre ich 200 Höhenmeter, die MSR300 hat aber fast 2.000 auf den 300km. Auch wenn man das nicht glaubt und bei MeckPom an ein absolut flaches Bundesland denkt. An den Seen geht es permanent rauf und runter, das gilt leider vor allem für die letzten Kilometer vor dem Ziel. Also wenn die Muskeln eh schon übersäuert sind und absolut nicht mehr können. Ein Schelm, wer Böses bei den Organisatoren denkt shades.

Ab morgen sind wir unter 10 Tagen bis Usedom!
Ralf

Platter Sonntag



Platter Sonntag

und das im wortwörtlichen Sinn. Morgens gegen 7:30 Uhr war es mir zu frisch, obwohl es mit 10 Grad erheblich wärmer war als an den letzten Morgen. Somit habe ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht und bis 10 Uhr einen belanglosen Streifen auf Sky gesehen. Danach war es deutlich wärmer und auf der Terrasse hatten wir Sonne. Somit habe ich mich ans Werk gemacht und die Reifen/Schläuche am Fahrrad der Kleinen ausgetauscht. Ab Freitag will sie eine Radtour quer durch MeckPom machen und natürlich haben wir das Ziel, dass sie möglichst pannenfrei fahren kann. Eigentlich dachte ich, die gesamte Aktion wäre nach einer Stunde erledigt: Plan war kurzer Sofaschlaf anschließend, Mittagessen, Abfahrt mit dem Litening. Das Vorderrad war noch relativ einfach und schnell gemacht, aber dieses Hinterrad. Die Konstruktion ist bei einem stinknormalen Fahrrad komplett anders als bei einem Rennrad... Ich habe geflucht und war mittags nicht fertig. Abschließen konnte ich das Thema erst nach 13 Uhr und danach hatte ich keine Lust mehr auf Rennrad.

Wäre ich mal besser gefahren. Denn einmal in Schwung, und sowieso völlig durchgeschwitzt, wollte ich noch das platte Vorderrad der Frau des Hauses reparieren. Das war schnell erledigt und ich sehe anschließend noch ein Problem an der vorderen Bremse von der Kleinen. Ich habe die Bremse justiert so gut es mir möglich war, s.o. ganz anders aufgebaut als bei den Rennrädern, ist noch suboptimal, und höre ein Zischen: Das Vorderrad war erneut platt, einfach so. Also den nächsten Schlauch austauschen. Wenige Minuten später war der Reifen schon wieder platt, vermutlich hatte ich mit 5 Bar etwas zu stark aufgepumpt. Und wir haben natürlich keine weiteren Schläuche im Haus. Somit habe ich nach Jahrzehnten mal wieder einen Schlauch geflickt... Und jetzt hält der Vorderreifen, kein Platten mehr bis jetzt. Aber mir reicht es komplett mit diesen blöden, schrecklichen Normalo-Rädern. Ich schraube nie wieder daran herum! Ausblick: Ich habe keine Lust auf HNR, ich bleibe im Home-Office. Ich will direkt nach Feierabend losfahren, ich brauche dringend Kilometer mit dem Litening. Das Wetter bleibt genial, Sonnenschein pur und knapp über 20 Grad. Aus meiner Sicht zwar immer noch zu kühl, aber ich werde es ab 17 Uhr aushalten.

Endlich kommt so etwas wie Sommer,
Ralf