Pizza M



Pizza M,

wie bekannt war ich alleine im Home-Office und hatte mich letztendlich für eine Pizza als Mittagessen entschieden. Ich muss bei Lieferando keine Lieferung bezahlen, also habe ich dort bei Pizza Star eine Jumbo-Marinara und einen Star-Salat bestellt. Pünktlich stand der Bote Punkt 12:04 Uhr auf der Matte, ich nehme freudiger Erwartung die Lieferung entgegen. In der Küche öffne ich die Pizzaschachtel, hmm, die Pizza sieht nicht aus wie eine Marinara, wo sind die Meeresfrüchte?! Ich esse das erste Stück, nur bestehend aus Käse sowie Tomatensauce: Man hat mir eine Margherita anstatt einer Marinara zubereitet frown. Gut, beide Pizzen fangen mit Mar an, aber das darf nicht passieren. Ich habe das Malheur entsprechend in meiner Bewertung berücksichtigt. Es ist nicht nur der Preisunterschied, sondern auch das Geschmackserlebnis. Auf Margherita stehe ich nicht besonders. Pappsatt geworden bin ich natürlich trotzdem und der Salat war gut wie immer. Im Home-Office habe ich alles geschafft, was ich mir gestern vorgenommen hatte. Alle Vorbereitungen für die Diskussionen und Demonstrationen sind abgeschlossen. Morgen wird gesprochen.

Und trotz Abwesenheit der Frau bin ich brav in den Folterkeller gegangen, ich habe den Fluch gebrochen shades. Ich habe direkt den Sattel erobert, auf das Rudergerät hatte ich keine Lust. Das muss sich morgen dringend ändern. Jedenfalls hatte ich mir nur eine leichte Einheit von 90 Minuten vorgenommen. Die Beine sind etwas müde, man sollte es nicht übertreiben. Ich bin noch eine weitere Aktivität der aktuellen Challenge gefahren, eine schöne Strecke in Italien. Die Region kannte ich bereits, denn der Kollege hat einige Videos im Angebot. Mit der traumhaften Landschaft kann das Paderborner Land nicht mithalten. Außerdem gab es ein Video in der Provence in der Nähe von Avignon, auch sehr schön. Zudem bin ich die Strecke im südlichen Holland zu Ende gefahren, es gab einen Anstieg von 13%! In den Niederlanden! Insgesamt waren es nur 46km in 1:32h, eine leichtere Einheit. Das ist auch aus einem anderen Grund wichtig, denn ich schwächele leider mit einer leichten Erkältung. Das wirkt sich auch auf die Stimme aus, wie ein Kollege in einem Meeting bemerkt hat. Deswegen bleibe ich vorsichtshalber, ein großes Opfer wink, im Home-Office.

Pizza gibt es in absehbarer Zukunft zunächst nicht mehr,
Ralf

Wahre Probleme



Wahre Probleme,

der Tag im Home-Office war ein recht interessanter. Viele Meetings, eine Problemstellung aus Malaysia mit der Zusammenfassung von Vertragspositionen, einen Ansatz werde ich morgen aufsetzen, und dazu noch ein Thema aus dem aktuellen großen Projekt, bei dem die Meinungen auseinanderlaufen. Natürlich ist meine die richtige wink. Aber die Hintergründe dazu muss ich morgen früh ebenfalls aufbereiten, falls es zusätzliche Diskussionen gibt. Auf jeden Fall hatte ich mir den Kellersport redlich verdient shades. Zunächst bin ich die GPS-Strecke auf Tahiti erneut gefahren, irgendwie hat es gestern nicht gezählt. Danach ging es in den Nordwesten der USA. genauer durch die Wälder südlich von Portland. Landschaftlich wunderschön, zudem sportlich reizvoll mit den Anstiegen. Das war zwar wirklich anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht. Damit habe ich die Challenge erfolgreich absolviert!!! Zum Abschluss habe ich mir den Süden der Niederlande angetan. Ich war südlich von Heerlen in direkter Nähe zu Aachen unterwegs. Mich überrascht es immer wieder, wie hügelig das flache Holland sein kann.

Auch wegen der Anstiege waren es nur 56km in exakt 2 Stunden. Die Leistung war nicht so gut wie gestern, das kann man auch nicht jeden Tag wiederholen. Prompt ist mein FTP-Wert bei Garmin um 3 Watt gesunken. Ich kann es locker verschmerzen. Das ZigBee-Netzwerk läuft weiterhin rund, ich habe auch den Rauchmelder koppeln können. Auf einmal ging es. 2 Kippschalter, deren Batterien seit x Jahren leer sind, wurden ebenfalls reanimiert. Was mich positiv überrascht hat: 1. Die Weboberfläche ist wesentlich besser mit mehr Funktionen geworden 2. Man kann bei den IKEA-Sensoren Updates einspielen! Bei 2 Bewegungsmeldern hat das mit einer Laufzeit von jeweils 150(!) Minuten funktioniert, bei anderen noch nicht. Das spiegelt die Erfahrungen anderer User in Foren wider. Warten wir es ab, ich gebe nicht auf. Aktuell schaue ich mir parallel das Bayer-Heimspiel in der Champions League an. Das sieht nicht gar gut aus für Leverkusen, zur Halbzeit liegt man mit 1:3 gegen Paris zurück. Ups, jetzt sogar 1:4 vor der Pause und ein Mann weniger wegen der roten Karte für Andrich. Das wird nichts mehr. Beim BVB steht es auch nur unentschieden in Dänemark, kein guter Tag für die Bundesliga.

Morgen bin ich alleine, was hole ich mir mittags? Döner, Pizza, Mantaplatte, Chinamann oder ...?
Ralf

Kopfsache



Kopfsache,

auf Kinomap ist eine neue Challenge in einem neuen Format gestartet: Fahren und Entdecken. Man hat mindestens 4 der 9 vorgeschlagenen Aktivitäten zu absolvieren. Dazu gehören drei Videos, drei strukturierte Workouts und drei GPS-Kartenstrecken. Natürlich beteilige ich mich, Wettkämpfe sind mein Ding. Passend war ich brav im Folterkeller. An Arbeitstagen fällt mir das wesentlich leichter als am Wochenende, komische Sache. Vielleicht muss ich den Arbeitstag aus dem Kopf schwitzen wink. Zurück zur Challenge. Gefahren bin ich zuerst ein Radvideo auf der südlichen Hauptinsel von Neuseeland. Karge Landschaft, wahre Steinberge, kaum Grün. Man wundert sich, wo das Wasser im Fluss herkommt, den man entlangfährt. Trotzdem eine schöne Sache, da ich in Neuseeland definitiv nie in meinem Leben sein werde. Ich setze mich nicht 24 Stunden in ein Flugzeug. Eine Einheit ohne Video, nur mit GPS-Karte, bin ich noch nie gefahren. Das habe ich in Südafrika östlich von Kapstadt ausprobiert. Ich bin kein Freund von diesem Modus, ich will ein Video auf dem TV und die GPS-Karte auf dem iPad sehen! Die letzte Fahrt hat mich in die echte Südsee geführt, nach Tahiti! Startpunkt war in der Inselhauptstadt Papeʻete.

Das war leider ebenso eine Aktivität nur mit Karte. Ich hätte gerne gesehen, wie es im echten Leben aussieht. Am Ende waren es 64km in 2:03h, eine ordentliche Trainingseinheit. Aber nicht nur das, die beiden Ruhetage haben Wunder gewirkt. Das war die beste FTP-Leistung über 20 Minuten in der bisherigen Folterkellersaison! Langsam steigere ich mich, ich bin gespannt, wo ich am Ende im März stehe. Nachteil: Anschließend war der Boden rund um den Rollentrainer mit Schweiß geflutet. Derzeitig läuft der Entfeuchter. Auf den Tag im Home-Office gehe ich nicht ein, man schleppt sich so durch. Immerhin habe ich das ZigBee-Netzwerk erfolgreich auf die neuen USB-Sticks umgestellt. Das war total einfach: Nur den alten mit dem neuen Coordinator ersetzen, in der Konfiguration einen anderen Port auf das neue USB-Device eintragen und fertig, rennt. Leider musste ich einige Sensoren neu anlernen. Aber nicht alle, ich verstehe es nicht wirklich. Der Rauchmelder weigert sich noch. Das war ein entspanntes kleines IT-Projekt mit Erfolg: Die Linkqualität ist um ca. Faktor 10 besser. Die Sonne hat sich wieder verabschiedet, wir haben erneut graues, regnerisches, nasses Wetter. Nur ist es mit 15 Grad relativ warm.

Ich bleibe erneut zuhause, abends geht es in den Folterkeller,
Ralf

Deutsches Tessin



Deutsches Tessin,

leider war es eine Wiederholung von gestern inklusive kein Sport frown. Die Beschäftigung mit den neuen ZigBee-Sticks hat noch bis halb 3 gedauert und natürlich springt man dadurch nicht um 6 Uhr aus der Kiste. Es war entsprechend später, nicht wirklich hellwach, und ich hatte keine Lust auf Kellersport. Ich habe auf Sky 1,5 Filme geschaut, nichts der Rede wert. Nach einem recht kurzen Sofaschlaf bin ich schnell unter die Dusche gesprungen, denn wir haben das nächste Geburtstagskind unter uns! Die Frau des Hauses hatte und hat noch ihren Jahrestag, wie immer auch an dieser Stelle herzliche Glückwünsche! Zur Feier des Tages waren wir mit nahezu der ganzen Familie im Deutschen Haus im Ükern-Viertel. Leider hat das Restaurant nun auch sonntags eine Tageskarte und ich konnte somit nicht aus der großen Karte auswählen. Ich habe mich für das Tessiner Schnitzel entschieden, so viel zu Deutsches Haus wink, das lecker war, aber leider für meine Bedürfnisse nicht groß genug. Immerhin konnte ich von den anderen noch eine Suppe und 2 Desserts abgreifen, zudem hatte die Frau ein Stück Schnitzel für mich übrig. Halbwegs satt ging es nach Hause.

Es wurde am Gravel-Bike von Fräulein Tochter geschraubt, Halterungen für 2 Trinkflaschen und von mir hat sie einen Edge 530, einen Garmin-Trittfrequenzsensor und ein Lichtset geerbt. Ich kaufe mir ja andauernd neues Zeug und das alte liegt herum. Nur das Blaze-Rücklicht von Sigma werde ich vermissen, das war mein Backup auf der MSR300 falls der Akku von der Varia515 zu Ende geht. Vielleicht kaufe ich bei der nächsten Bestellung (Schläuche, Bremsbeläge, Reifen usw.) nach. Kommen wir zum Foltersport, den es nicht gegeben hat. Leider, andererseits habe ich den Oktober als Übergangsmonat ausgerufen. Es gilt nur, einigermaßen in der Routine zu bleiben, um nach dem Urlaub im November mit einem strukturierten Trainingsplan für die MSR300 in 2026 anzugreifen. Von daher ärgere ich mich nicht, sondern genieße die Ruhetage. Parallel schaue ich nach langer Zeit mal wieder ein Rennen der Formel 1. Aber nur, weil es spannend in den USA ist und die 2 Weiber ins Kino gegangen sind. Warum man das macht, ist mir ein echtes Rätsel. In einem halben Jahr kann ich die Filme im Streaming sehen. Morgen muss ich definitiv in den Folterkeller gehen, über 2 Stunden und am besten starte ich mit einer Rudereinheit.

In 2 Wochen schreibe ich von Mallorca,
Ralf

Kalte Sonne



Kalte Sonne,

der Beitrag entstand spät, sehr spät, eigentlich am Sonntag wink. Der Grund ist einfach: Die 3 ZigBee-Sticks aus China wurden in der Tat ohne jegliche Zollgebühren geliefert. Weil die 2 Weiber außer Haus waren (Tochter ist vor Ort wegen morgen), habe ich mich mit den Sticks beschäftigt und zwei der Sticks als Router aufgesetzt. Das wollte aber nur funktionieren, wenn zigbee2mqtt auf ein neueres Release gehoben wird. Also habe ich einen erneuten Versuch gewagt und nach mehreren Iterationen erfolgreich umgesetzt! Was hat man früher nur ohne Internet gemacht... Auch die beiden Sticks werden jetzt vollständig unterstützt. Der nächste Schritt ist, den Coordinator auszutauschen. Das eigentliche Ziel ist erreicht, denn die Linkqualität der neuen Sticks ist deutlich besser. Ansonsten habe ich mich bewusst für einen faulen, ruhigen Tag ohne jeglichen Sport entschieden. Gestern dachte ich noch: Es wird reinster Sonnenschein vorhergesagt, eventuell kannst du eine letzte Ausfahrt mit dem Litening wagen. Ich war also auf Outdoor gepolt. Nur war es morgens kalt, sehr kalt. Mittags wurde es nicht wirklich wärmer, 10 Grad im Sattel sind im wahrsten Sinne des Wortes arschkalt shades. Und in den Keller wollte ich nicht, das muss morgen früh sein.

Sofern ich zeitig wach werde, denn die Nacht ist um halb 1 noch jung. Schön war das Heimspiel vom SCP, es war ein tolles Spiel mit vielen Toren und dem richtigen Sieger: 4:3 für den SCP! 2 der 3 Elfmeter hätte ich als Schiedsrichter nicht gegeben, natürlich war nur der Elfer für den SCP gerechtfertigt smile. Aktuell liegen wir auf Platz 2 mit satten 20 Punkten nach 5 Siegen in Folge, bis jetzt ist es eine tolle Saison. Bielefeld war aber nicht schlecht, ich denke, die Arminia wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Morgen steht der letzte Geburtstag in der Familie an, endlich sind die 5 Tage erledigt. Wir werden im Deutschen Haus einkehren, ich konnte mich mit meinem Vorschlag Poseidon nicht durchsetzen. Ich kann das in keiner Form nachvollziehen, es gibt nichts besseres. Kann man was anderes essen als griechisch? Rein hypothetische Frage, ich brauche keine Antwort. Auf Sky habe ich mir 2 Filme gegeben, aber die Titel muss man nicht erwähnen. Hören die Horrorstreifen nie auf? Langsam arbeite ich meinen Backlog auf der Sky-Festplatte ab. Ich müsste mal bei Netflix schauen, was es an neuen Serien gibt. Musik habe ich im Folterkeller genug gehört, ich brauche bewegte Bilder neben den Radvideos.

Geschafft, genug geschrieben,
Ralf

Oktoberroutine



Oktoberroutine,

im Prinzip war es in allen Belangen eine Wiederholung von gestern: Der zähe Tag im Home-Office, sehr genervt sein von gewissen Themen, tiefer Sofaschlaf nach Feierabend und nach den Pizzaresten ging es in den Folterkeller. Auch das Wetter hat mitgespielt, kein Unterschied zum grauen, traurigen, trüben Freitag. Einziger Unterschied: Ich habe nicht gerudert, sondern mich direkt auf den Rollentrainer gesetzt. Zunächst bin ich die Rückfahrt an der Ybbs entlang zu Ende gefahren. Dieses Mal war ein sportlicher und langer Anstieg dabei, ich habe ordentlich geschwitzt. Das zweite Video bin ich in der östlichen Slowakei direkt an der Grenze zu Ungarn gefahren. Meine Güte, da ist absolut der Hund verfroren, da ist total nichts los, tote Hose. Kleine Ortschaften mit wenigen Häusern, dazwischen viel nichts und auf den Straßen ist nichts los. Eigentlich ideal für Radtouren, man wird nicht gestört, und das Video ist wirklich recht nett. Außerdem ist die Region leicht hügelig, in etwa vergleichbar zu unserer Gegend. Sehr schön. Eigentlich wollte ich nur 90 Minuten fahren, dann sollten es 100 Minuten werden und am Ende hatte ich 58km in 1:55h auf dem Tacho.

Was ich bei Kinomap wirklich schätze, ist, virtuell in Regionen zu fahren, in die ich nie in meinem Leben einen Fuß setzen werde. Trotzdem weiß ich, wie es dort aussieht, welche Topologie vorherrscht und wie eine Radtour sein würde. Morgen soll es zwar sonnig werden, endlich!!, aber recht kalt bleiben. Ich werde wiederum in den Folterkeller steigen und mich virtuell vergnügen, also quälen shades. Aber ~zwei Stunden sollten reichen, mehr nicht. Ich muss schließlich fit sein für das Highlight des Wochenendes: Endlich wieder 2. Liga und der SCP hat das Heimspiel gegen Bielefeld!! Schießt den Nachbarn aus dem Stadion, holt Euch den fünften Sieg in Folge!! Mehr erwarte ich nicht wink. Ace Frehley ist gestorben, er war Space Ace, ein Gründungsmitglied von Kiss. Die Band hat einige gnadenlos gute Songs veröffentlicht, aber der Hammer waren die Livekonzerte. Schaut Euch ein Konzert an, z.B. das in Australien, und Ihr werdet aus den Socken gehauen! In Gedenken an ihn sollte ich morgen früh im Rollensattel nur Kiss hören. Morgen kommt die Lieferung aus China mit den 3 ZigBee-Sticks, augenscheinlich ohne Zollgebühren smile. Mal wieder Glück gehabt.

Hoffentlich freue ich mich nicht zu früh,
Ralf

Bunter Sportstrauß



Bunter Sportstrauß,

ich habe mir einen Blumenstrauß an 5 sportlichen Aktivitäten im Folterkeller gegönnt!! Der wichtigste Punkt vorab, ich habe gerudert! Natürlich hatte ich vorher die gleichen Gedanken wie immer, keine Lust auf das Rudergerät, willst du das wirklich machen etc. Dann hatte ich aber keinen Bock erneut hier beichten zu müssen. Der Blog ist die größte Motivation im Leben wink. Zunächst bin ich über 3km durch die Gewässer von Kopenhagen gerudert. Es ist schön, die Stadt mal vom Wasser aus zu beobachten. Im realen Leben wird das nie passieren, denn ich betrete keine Boote, niemals. Das allerhöchste aller Gefühle ist mit Widerwillen eine notwendige Fähre. Um auf die notwendige Trainingszeit zu kommen (20 Minuten) habe ich mir anschließend noch einen Kilometer auf einem Schweizer See gegönnt. So langsam scheint das Rudertraining Ergebnisse zu bringen, denn ich brauchte keine Pause und habe die 4,4km in 21 Minuten durchgezogen. Auch schmerzen die Oberarme nur ganz wenig. Danach bin ich auf der Rolle die Strecke am Ybbs-Fluß bis zum Lunzer See zu Ende gefahren, um anschließend das Holmsland Klit unsicher zu machen.

Als ich das neue Video bei Kinomap entdeckt hatte, dachte ich mir: Scheiße, damit ist der geplante Urlaub im September aus Radvideosicht überflüssig geworden. Denn ich will ein Ferienhaus in Søndervig mieten, um mit dem Litening in der Region zu fahren und auch Videos aufzunehmen. Natürlich wäre ein Video eine Tour über das Holmsland Klit geworden. Und was hat der Kollege gedreht? Genau, von Søndervig bis nach Hvide Sande. Zum Glück ist das Video sehr schlecht, mir wäre bald dasselbige geworden: Die Bilder verwackelt, die Kamera scheint sich gelockert zu haben, unscharfe Bilder. Ich kann also beruhigt zum Ringkøbing Fjord fahren und ein deutlich besseres Video aufnehmen. Danach ging es vom Lunzer See die Ybbs bergab, ich bin beeindruckt von der tollen Radregion. Am Ende waren es 55km in 1:45h, Ziel erreicht und die Leistung war erneut erstaunlich gut. Das Kellertraining bringt erste Früchte. Das Home-Office war durchwachsen, ich bin happy, wenn morgen das Wochenende eingeläutet wird. Ein großes Projekt geht mir ziemlich auf die Nerven. Es ist besser, wenn ich hier nichts schreibe. Auch vom Wetter brauche ich nichts zu schreiben, denn das ist unterirdisch: Grau, nass, ungemütlich.

Ich wandere aus,
Ralf

Ahoi Büro



Ahoi Büro,

wie geplant bin ich frühmorgens zum HNR gefahren. Was hasse ich es, in der Dunkelheit den VW-Elch zu starten. Immerhin positiv: Wohl vor allem aufgrund der Schulferien war auf den Straßen wenig los und ich war nach ca. 10 Minuten im Büro. Allerdings hätte ich mir das auch sparen können, denn wir waren sehr spärlich besetzt. Nur 3 weitere Kollegen waren vor Ort. Andererseits hätte ich den Abschied einer ehemaligen Kollegin bei einem ehemaligen Arbeitgeber verpasst. Als Vertrieblerin war sie auf Farewell-Tour und wir haben einige Minuten gequatscht, alte Zeiten und wie geht es weiter. Alles ist im Wandel, alles Gute!! Wie üblich habe ich gegen 15 Uhr meine Zelte abgebrochen, bin nach Hause gefahren und habe die letzten 90 Minuten im Home-Office verbracht. Zu der Zeit habe ich meinen täglichen Tiefpunkt, da ist es besser zu fahren und danach wie ausgeschlafen zuhause anzukommen. Der Verkehr macht es möglich, man kann sich prima aufregen wink. Das Angebot in der Kantine war suboptimal, das Geschnetzelte mit Nudeln war zwar ganz lecker, aber deutlich zu wenig. Das frühe Abendessen kam wie gerufen und anschließend bin ich in den Folterkeller entfleucht.

Auf das Rudergerät hatte ich erneut keine Lust, es ging direkt auf den Sattel. Zunächst bin ich die Strecke um den Münchner Flughafen zu Ende gefahren, danach ging rüber es nach Österreich. Ich hätte den Beitrag auch mit Ybbs anfangen können, denn das Video führte an diesem Fluss entlang in Richtung Quelle. Allerdings habe ich noch nie von dem Gewässer gehört, dabei ist der Fluss recht groß. Was man so alles nicht kennt... Sowohl das Video als auch die Streckenführung sind sehr schön, denn es geht permanent leicht bergauf, keine starken Anstiege. Ich habe das Panorama genossen und würde die Strecke gerne in der Realität fahren. Die Leistung war erstaunlich gut, ich wundere mich über mich selbst. Am Ende waren es 56km in 1:50h, ich bin zufrieden. Die Serie Hundertdreizehn ist bereits zu Ende, heute gab es die letzten drei Folgen. Alles in allem hat mir die Serie sehr gut gefallen, die 4. und 5. Folge fand ich etwas schwächer, aber insgesamt gibt es ein sehr gut von mir. Auch die Auflösung war überraschend. Ausblick: Morgen bleibe ich definitiv im Home-Office und abends geht es in den Keller. Hoffentlich kann ich mich aufraffen zu rudern. Ich muss dringend mehr Abwechselung in den Sportalltag bringen.

Ach ja, die Lieferung aus China ist bereits in Frankfurt und hat die Zollabfertigung hinter sich. Ich schätze, das Paket kommt am Freitag an. Hoffentlich ohne weitere Gebühren,
Ralf

Hundertdreizehn



Hundertdreizehn,

scheint eine sehr interessante Serie im Ersten zu sein, die beiden Auftaktfolgen sind jedenfalls sehr gut. Die titelgebende Zahl stammt daher, wie viele Menschen durchschnittlich durch einen Verkehrsunfall betroffen sind. Von den direkten Opfern über Familien bis hin zu Zeugen, Ärzten, Polizei oder Feuerwehr. Auf jeden Fall betrachtet die Serie jeweils in einer der 6 Folgen exemplarisch einen Betroffenen aus den unterschiedlichen Gruppen. Wenn das aktuelle Wetter ein Fingerzeig für die nächsten 5 Monate bis zum Ende des Winters sein soll, dann bekomme ich eine echte Krise. Mir geht das jetzt schon tierisch auf die Nerven: Grau, nass, keine Sonne, gefühlt wird es nicht richtig hell. Ich habe bereits Mitte Oktober einen echten Herbstblues. Es war ein gefühlt mieser Sommer gefolgt von einem nicht existenten Altweibersommer. Die erste Woche nach unserer belgischen Rückkehr war noch in Ordnung, seitdem ist es wie abgeschnitten. Der Wetterlage entsprechend passe ich mich im Home-Office an wink, die Arbeitstage sind irgendwie zäh und machen nicht wirklich Spaß.

Seit der Mallorca-Buchung vor fast 14 Tagen sehne ich nur noch das erste Novemberwochenende herbei. Ab zum Flughafen PAD, ab in den Flieger und in die Sonne düsen. Ich will einfach nur eine Woche mit Sonne und Wärme haben, ansonsten überstehe ich den Winter nicht. Dazu passt auch, dass ich derzeit täglich von einer immenser Müdigkeit übermannt werde. Nach Feierabend schlafe ich direkt tief und fest auf dem Sofa ein frown. Immerhin werde ich nach gut einer Stunde von selbst wach und gehe ganz brav nach dem Abendessen in den Folterkeller. Auf das Rudergerät habe ich keine Lust, ich habe mich direkt auf den Sattel geschwungen und bin virtuell einmal um den riesigen Münchner Flughafen gefahren. Ein interessantes Video, Sequenzen, in denen man alleine und einsam durch grüne Abschnitte fährt, wechseln sich ab mit Bildern vom Flughafen, landende und stehende Maschinen, Verkehr auf dem Flughafen, Tankanlagen, Busse usw. Eigentlich wollte ich nach der gestrigen Anstrengung nur gut eine Stunde treten, nicht verausgaben vor Alcúdia shades, aber am Ende sind es doch wieder 50km in 1:33h geworden. Die Leistung war gar nicht schlecht. Morgen geht es zum HNR, dabei gibt es kein gutes Angebot in der Kantine. Aber ich richte mich nach den Kollegen...

Weiter geht es mir 113,
Ralf

Kellerunwetter



Kellerunwetter,

fackeln wir schnell mein Hassthema ab: Wetter! Grau, morgens Regen, Spurenelemente von Sonne und wenig Stromertrag. Aktuell erwirtschaften wir gerade mal 50% unseres Bedarfs. Der Tag im Home-Office war zäh, Körper und Geist sehnen sich nach Urlaub auf Mallorca. Apropos, wie vor einem Jahr, wir konnten es live erleben, geht auf den Balearen mal wieder die Welt unter. Wolkenbruchartige Regenfälle, die TV-Bilder sahen heftig aus. Hoffentlich haben wir in 3 Wochen mehr Glück. Emotional waren auch die Bilder und Berichte aus Israel, die letzten lebenden Entführten sind frei. Die ersten Meldungen kurz nach 7 Uhr waren bewegend. Man kann sich nicht vorstellen, was die 20 Männer in den letzten 2 Jahren durchmachen mussten. Aber Frieden im Nahen Osten sehe ich nicht in Sicht, die Hamas will keine Phase 2, keine Entwaffnung, und terrorisiert bereits wieder im Gazastreifen. Solange diese Terrororganisation existiert, kann es m.E. keine Ruhe geben. Nach dem obligatorischen Sofaschlaf nach Feierabend bin ich brav in den Folterkeller gegangen.

Tagsüber dachte ich eigentlich, nichts geht mehr, das kann maximal ein ruhigeres Treten auf der Rolle geben, hat mein Körper sich mal wieder als Wundertüte erwiesen. Ich hatte Kraft ohne Ende, über viele Minuten, die Beine wollten hart treten und es war die beste Leistung seit Monaten! Der Wattdurchschnitt über 20 Minuten, Grundlage für die FTP-Berechnung, war Spitze. Ein Grund könnten die herrlichen Rennradvideos in Frankreich gewesen sein. Die haben motiviert und hatten genau die richtige Dosis aus An- und Abstiegen. Zunächst ging es am Lac du Bourget entlang, die gelungene Ausfahrt eines Radpaares an dem See südlich von Grenoble. Ein weiteres Paar ist durch die herrliche Landschaft westlich von Tours gefahren. Ein schönes Video in einer recht abgelegenen Region, wenig Orte, kaum Menschen, wenig Verkehr, hat viel Spaß gemacht. Am Ende waren es 66km in 2:07h und der Boden so nass wie noch nie in dieser Kellersaison, ich habe sehr geschwitzt. Vielleicht wollte ich auch nur Solidarität mit den Balearen zeigen wink. Die Sache mit dem Paket aus der Ukraine hat sich geklärt, es gibt nämlich gar keins. Denn es wird aus China zu mir geliefert. Wahrscheinlich hat man nach dem russischen Angriff auf direkte Lieferung aus der Produktion umgestellt. Macht Sinn.

Noch 18 Tage bis Urlaubsbeginn,
Ralf