. Heute war der Tag, der der Mittwoch gemäß Vorschau hätte sein sollen: Kühl, wolkig und viel Regen. Deswegen wurde der Morgen verbummelt, u.a. habe ich mir noch ein NanoPi NEO Plus2 samt kleinem OLED-Display sowie NAS-Dock bestellt. Es dürfte mittlerweile mein rund zehnter Kleinstrechner sein. Mal kurz rechnen, leicht übertrieben, es wird die Nummer 7 sein. Auch damit weiß ich nicht, was ich machen soll, vielleicht baue ich mir wirklich ein NAS. Leider: Meine Idee mit einem NanoPi-Echo kann ich vergessen, denn mir ginge es hauptsächlich um Amazon Music, damit ich überall und mobil Musik hören kann. Aber genau das erlaubt Amazon auf Nicht-Echo-Geräten nicht, außer man hat kommerzielle Interessen. Eventuell baue ich mir dennoch ein solches Gadget. Sei es nur als Grund, es gemacht und ausprobiert zu haben. Und eventuell erlaubt es Amazon irgendwann wieder. Und außerdem hätte ich einen Verwendungszweck für ein Gerät.
. Zunächst haben wir einen Stopp gemacht und sind ein wenig am Strand von Rødhus gegangen: Wow, was für ein Strand! Wie breit und Sandstrand! Am Strand entlang ging es mit dem Tiguan bis nach Blokhus, vor knapp 18 Jahren hatten wir ein Ferienhaus in dem Ort und zwar im Januar. Wir sind ein wenig gebummelt und, obwohl bereits Nebensaison ist und wenige Urlauber vor Ort sind, ist mir der Ort zu groß und zu touristisch. Über Landstraße ging es weiter nach Løkken, mal wieder den "alten" Strand sehen. Es dürfte 2012 gewesen, damals waren wir für eine Woche in dem Feriengebiet. Wir haben sogar den Strandzugang wieder gefunden. Eine Neuerung gibt es, jedenfalls für uns: Eine Pølser-Bude (plus Eis) direkt am Strand zwischen den kleinen, weißen Strandhäusern.
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. Von mir aus kann sich das Wetter in der Nacht austoben, solange es morgen nur wieder akzeptabel ist. An Radfahren war heute dennoch nicht zu denken, zu windig und nur mit Wolken macht es keinen Spaß. Wir haben daher eine Tour der anderen Art vollzogen: Mit dem VW-Elch. Im Prinzip haben wir meine Radtour von gestern wiederholt und sind unterwegs ausgestiegen: In Grønnestrand gibt es relativ feinen Sandstrand (neben den in dieser Region obligatorischen Steinen), wäre ein klare Empfehlung für einen Strandtag, wenn es das Wetter mal zuließe. Bulbjerg war das erwartete Erlebnis: Die Aussicht von oben ist toll, man hat einen super Blick auf die Nordsee und in das Landesinnere.
. Ich war schon einigermaßen sauer, weil ich es nach einer Radtour liebe mir alle Daten anzusehen. Auch die ermittelten kcal sind nicht aussagekräftig, somit stimmt meine Statistik nicht mehr. Auch Google Fit trackt seit 3 Tagen auf dem LG G6 die Routen nicht mehr. Ich denke, ich muss beide Devices mal wieder durchstarten. Aber gehen wir den Tag chronologisch an. Das Wetter war nur suboptimal, viele Wolken (aber kein Regen zum Glück), wenig Sonne, dafür relativ warm mit 20 Grad.
. Ich habe vorhin mit Google Maps und zudem Krak.dk "nachgemessen": Es dürften rund 70km in 3:15h gewesen sein. Ich hoffe morgen funktionieren die Tracker wieder. Was auch immer wir am erwarteten Regentag machen werden... Vielleicht mal nach Blokhus fahren oder wie erwähnt Lild/Bulbjerg besuchen. Wobei, Spaß macht das bei Regen auch nicht. Aber wenn ich die Vorschau richtig verstehe, soll es nicht dauerhaft, sondern nur ab und zu regnen. Die Hoffnung stirbt zuletzt,
). Denn mein Plan war es, bis Thorup Strand zu fahren und das sind gut 20km. Habe ich gemacht, die Strecke über Kollerup und Klim Strand war sehr schön, flach und gerade. Und das allerbeste: Ich war gerade wenige Minuten unterwegs und die Sonne kam zum Vorschein. Dadurch war die Strecke nochmal schöner. Weniger schön war auf der Rückfahrt der Ostwind, ziemlich lästig.
. Bis Tranum bin ich allerdings dank Ostwind fast verzweifelt. Aber mein Wille und körperlicher Zustand sind mittlerweile sooo gigantisch, das war auch kein echter Widerstand. Ich habe vor der Tour den Sattel um 1cm höher gestellt, das hat viel gebracht. Gefühlt mehr Power in den Beinen und auf der Straße, zudem nicht der einschlafende Hintern nach einer Stunde. Am Morgen waren wir kurz am Strand, sind aber nur ein paar Meter gegangen. Der um die Ohren pfeifende Wind machte keinen Spaß. Schön war aber die eine Stunde auf der Terrasse nach der Rückkehr von der Radtour: Bitte einmal Sonne auftanken.
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. Am Strand waren wir bei relativ gutem Wetter zwei Mal: Morgens habe ich bereits erwähnt. Es ist überaus interessant, wie schnell es sich erwärmt. Um 8 oder 9 Uhr ist es gefühlt noch schweinekalt, gegen 10 Uhr kann man es bei Sonnenschein und 17 Grad bereits prima am Strand aushalten. Nach dem Formel 1-Rennen waren wir wiederum am Meer, wurden aber von einem Gewitter verjagt: Die dunklen Wolken und der Donnerschlag waren beeindruckend.
. Neben Strand plane ich in Richtung Westen zu fahren. Leider ist mein Altbiervorrat zu Ende, ich muss (darf) Grøn Tuborg trinken,
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) sehr gut und bis 7:30 Uhr lange schlafen. Daher ging es erst nach dem ausgiebigen Frühstück auf eine Radtour: Die Strecke, die wir vor 2 Tagen nach Aalborg gefahren sind, hat es mir auf der ersten Hälfte angetan. Man fährt in Richtung Osten, an Tranum vorbei und macht nach ein paar km einen scharfen Knick nach Südost, ab der Kreuzung kann man einige Kilometer (rund 20) einfach nur geradeaus fahren und das vielfach durch Wald. Quasi parallel zu der Strecke kann man zurück nach Tranum fahren. Die Schleife ist toll und für eine Radtour super geeignet. Das mit 2 Einschränkungen: Man fährt leider viel auf Betonplatten, die in einem schlechten Zustand sind. Zudem hat die Rückfahrt bei dem starken Westwind wenig Spaß gemacht.
. Auf jeden Fall hat man von oben einen tollen Blick über das Meer und in Richtung Klitmøller. Den Ort haben wir ebenfalls besucht, aber der Hotspot für Surfer zieht mich nicht an: Der Ort ist mir zu groß und touristisch zu sehr auf die brandende Kundschaft ausgerichtet. Aber morgen scheint ein Weltcup zu beginnen, wenn ich das Plakat richtig gedeutet habe. Zurück ging es durch das Landesinnere und am Limfjord entlang.
, aber auch regnerisch. Somit bin ich direkt auf dem Sofa wieder eingeschlafen und gleich bis nach 7 Uhr. Dann gab es immer noch Regen und mein Verschlafen war somit egal. An eine Radtour war nicht zu denken. Zumal es wesentlich kühler als gestern war. Die nächsten Stunden wurden vertrödelt mit Frühstück, Nichtstun, Surfen. So ein Wetter-durch-die-Rechnung-Strich nervt einfach extrem
. Kurz nach 10 Uhr ging es daher ab nach Aalborg, schön abseits der Hauptstraßen, um andere Orte und Regionen sehen zu können. Interessant: Den Tiguan II kann man über Land mit genau 5,0l auf 100km bewegen. Nicht schlecht, aber immer noch mehr als der alte Tiguan. Den habe ich optimiert (auf Usedom) in Richtung 4,6 oder 4,7l gefahren.
). Mein Plan sagte "Limfjord" und das habe ich trotz verspäteter Zeit in die Tat umgesetzt. Auf der Hinfahrt habe ich mich über Nebenstrecken bewegt, mir ist in Dänemark zwischen 7:30 und 8 Uhr zu viel Verkehr auf den Straßen. Es ging bis Aggersund nahe der Brücke über den Limfjord (einer von nur fünf Brücken über den Fjord! Ein echtes Nadelöhr). Etwas genervt hat auf der Hinfahrt der Südwind, dafür war die Rückfahrt angenehmer. Nach 43km und 1:45h war ich wieder im Ferienhaus, pünktlich zum Frühstück.
. In Summe dürfte es ein ähnliches Pensum an km und Zeit wie heute werden.