. Außerdem fielen die ersten Tropfen, nachdem ich das Rennrad auf der Terrasse abgestellt hatte. Perfektes Timing also. Die Strecke war herrlich, es hat viel Spaß gemacht, das Wetter war aber leider nur suboptimal. In den ersten Stunden zu kühl, viele Wolken, nur ab 11:30 Uhr kam die Sonne durch und es wurde direkt viel wärmer. Das Wochenende könnte eine Blaupause für die kommenden sein: Samstags werden Höhenmeter gefressen, am Sonntag geht es ins Flache in Richtung Westen. Aber von Freitag bis heute habe ich erneut 285km getreten, das Rennrad ist somit mit dem neuen Hinterrad zu 100% funktionsfähig. Ich habe weitere Unterlagen für die Steuererklärung gesammelt. Ich denke am nächsten Wochenende werde ich alles zusammen haben und dann wird erfasst.
Aber der Wind hat geschlaucht, ich bin komplett gegen den Wind gefahren. Von Altenbeken über die Egge, weiter über Nieheim bis nach Marienmünster. Ab Vörden habe ich neue Abschnitte ausprobiert: Hoch nach Altenbergen. Das Hoch kann man wahrlich wörtlich nehmen, ein Anstieg von rund 100 Höhenmeter. Dafür hat die lange Abfahrt nach Bellersen enorm Spaß gemacht. Auf dem Radweg parallel zur B252 ging es in Richtung Brakel und ich habe mich verfahren: Es gab keinerlei Hinweisschilder für Radfahrer! Somit bin ich zunächst 5km falsch in Richtung Osten gefahren, um dann südlich nach Brakel durchzubrechen. In der Stadt wusste ich aber Bescheid und bin wie früher hoch über den Hinnenburger Forst nach Bad Driburg getreten.
. Nach rund 4,5 Stunden und 106km war ich wieder in heimatlichen Gefilden. Wichtiger ist aber diese Kennzahl: Es waren 1.143 Höhenmeter! Ziel erreicht. Blöde war nur, dass die Akkus sowohl vom Radcomputer als auch der Watch 3 die Tour nicht durchgehalten haben. Was bleibt festzuhalten: Das Vitus mit dem neuen Hinterrad hat wunderbar gehalten, die OP war somit ein voller Erfolg! Allerdings ist mein Warenlager mittlerweile geschrumpft, ich habe eben Nachschub bestellt: Neue Reifen, neue Schläuche und neue Gummigriffe für die Bremsen nach dem Sturz vor 3 Wochen. Radtouren sind ein teures Hobby. Das erste Spiel vom SCP in der neuen Saison ist gelaufen: Ein 0:0 in Hoffenheim, ich bin zufrieden. Es war kein tolles Spiel von beiden Seiten, typisch 2. Liga würde ich sagen. Morgen will ich in Richtung Lippstadt fahren, allerdings auch auf neuen Strecken wie heute. Im Moment regnet es, ich hoffe, das hört bis 8 Uhr auf. Ach ja, ich bin endlich mit der Steuererklärung 2020 angefangen und habe die Werbungskosten ermittelt. An dieser Stelle formulieren wir mal ein Ziel, der Mensch braucht halt immer Druck
: Bis zum Dänemark-Urlaub in fünf Wochen will ich die Erklärung fertiggestellt und abgegeben haben.
) hervorragend. Der größte Aufwand war die Reinigung der extrem verölten Kassette (am Ende war der meiste Dreck auf der Frau und mir), denn auch die Montage war extrem einfach. Die größte Schwierigkeit war wie immer das Aufziehen des Reifens. Das ist auch bei einem Aluminium-Rad nicht einfacher. Nach nur einer Stunde(!!!) war das neue Hinterrad fertig. Knapp eine weitere Stunde verging für die Reinigung des restlichen Rennrades und gegen 17 Uhr war unser Werk vollendet! Übrigens, die Montage der Kassette ist narrensicher, man kann die einzelnen Ritzel gar nicht verkehrt aufsetzen. Ich überlege bereits eine neue Kassette mit einer größeren Übersetzung zu kaufen.
Das neue Hinterrad von DT Swiss sieht auch gut aus, man merkt nur einen kleinen Unterschied zu dem Carbon-Rad von Prime. Außer beim Gewicht natürlich. Aber ich hätte niemals gedacht, dass alles sooo reibungslos funktioniert. Vorab hatte ich größte Bedenken. Aber ich musste meinen Plan ändern: Ich bin nicht nach dem Abendessen auf eine Probefahrt gegangen, sondern vorher. Ich bin wie immer meine aktuelle Lieblingsstrecke gefahren und habe permanent dem Hinterrad gelauscht: Läuft alles rund, merkt oder hört man etwas? Nein, das Rad läuft perfekt und gefühlt besser als vorher. Das könnte an 3 Gründen liegen: Natürlich an dem neuen Hinterrad, an der sauberen Kassette (die Schaltung ist präziser als vorher und auch schneller!) oder an den zwei Tagen Ruhepause. Auf jeden Fall bin ich sehr stolz auf mich und auch happy. Zudem hat Onkel Ole mein altes Rennrad vorbeigebracht. Sollte ein solches Malheur erneut passieren, kann ich trotzdem meine Touren fahren. Das alte Rennrad sieht gar nicht schlecht aus, hat sich gut gehalten. Ich werde auf jeden Fall den Selle-Sattel vom alten auf das neue Rennrad transferieren.
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. Es war erneut ein langer Arbeitstag im dunklen Kellerbüro, es hat wieder keinen Sport gegeben, weil ich gar keine Lust auf den Folterkeller habe. Ich vermisse mein Rennrad und kann es kaum erwarten, bis das neue Laufrad geliefert ist. Dann fängt zwar eine große Reparatur an, und ich habe zudem den Plan das Vitus gründlich zu reinigen, aber die Aktivitäten haben ja ein herrliches Ziel. Das Paket ist vorhin in den Versand mit DPD gegangen, ich hoffe auf morgige Anlieferung. Ansonsten käme das Paket erst am Montag an, da DPD samstags nicht ausliefert... Das ist ein Grund, warum ich ungern Online-Bestellungen mit DPD-Versand tätige. Aber ich hatte keine Wahl. Besonders gespannt bin ich natürlich auf die Kettenpeitsche
. Wenn alles sehr gut läuft, kann ich morgen nach dem Abendessen eine Ausfahrt mit dem Rennrad machen.
. Es war ein solcher Tag. Es fing damit an, dass ich hundemüde wach geworden bin. Dann war es ein extrem langer (bis kurz nach 17:30 Uhr!!!) Bürokellertag, so dass ich erst vor 18 Uhr auf dem Rennrad saß. Dann war ich gerade mal 6km unterwegs als ich hinter dem Diebesweg ein komisches Fahrgefühl verspürte, das Hinterrad lief unrund. Besser eben absteigen und nachsehen dachte ich mir. Und tatsächlich: Nur noch geringer Druck auf dem Reifen, die Luft wurde immer weniger. Ich habe mir ein dickes Steinchen eingefangen, was sich fett in den neuen(!) Reifen gefressen hat. Es war mir zu unsicher, mit der wenigen Luft wie auf Eiern nach Hause zu fahren. Also das Begleitfahrzeug anrufen. Die beiden Damen waren auch wenige Minuten später bei mir, ich hatte bereits die beiden Räder demontiert (und ein vorbeifahrender Radfahrer hatte noch einen Spruch: Und gleich beide Reifen... Ich dachte mir nur: Halt deine Klappe
). Gegen 19 Uhr hatte ich den Schlauch ausgetauscht, dachte ich jedenfalls.
) und einen Shimano-Abzieher. Ich hoffe am Freitag kommt alles an und dann wird gebastelt.
: Ein Plan, ein Mann, ein Wort. Natürlich hatte ich mir eine Radtour vorgenommen, sofern das Wetter mitspielt. Wir haben Sommer, zwar einen schlechten, aber das Wetter war nahezu perfekt für einen Ausritt. Leicht zu kühl, aber das ist bei 20 Grad meine persönliche Note. Zwar gab es einen späten Feierabend, warum rufe ich auch zurück?!?
, aber gegen 16:45 Uhr ging es endlich los und ich hatte mir mindestens 70km als Ziel gesteckt. Das wurde locker erreicht, weil ich meine Lieblingsstrecke variiert habe. Wie immer ging es über Sennelager und Staumühle nach Stukenbrock sowie Riege, aber dort habe ich einen Schwenk in Richtung Kaunitz genommen. Über Westerwiehe und Espeln ging es anschließend auf kürzestem Fahrweg nach Hause, d.h. am alten Stadion vom SCP (Hermann Löns!) und dem Ausbesserungswerk vorbei. Gegen 19:30 Uhr war ich nach 72km in 2:38h wieder in heimischen Gefilden. Zwar total kaputt (mittlerweile bin ich bei 424km in 5 Tagen!), aber irgendwie auch wohlig fertig: Sofaschlaf von 1,5 Stunden!
. Eigentlich sollte das Wetter ab dem frühen Abend besser werden, d.h. aufbrechende Wolken und auch gelegentlicher Sonnenschein. Im Vertrauen auf die Korrektkeit bin ich in den Radsattel gestiegen und losgefahren. Und was passiert?!? Genau, ich werde nass. Auf der Rückfahrt gab es ab Schloss Neuhaus leichte Tropfen und auf dem allerletzten(!) Kilometer ab der Steubenstraße hat es richtig geregnet. Egal, die 3 Minuten bis nach Hause habe ich tapfer durchgehalten. Was wäre auch die Alternative gewesen?!? Genug des Prologs, kommen wir zur Radtour, es ist erneut meine derzeit absolute Lieblingsstrecke geworden: Über Sennelager nach Staumühle, weiter nach Stukenbrock und dort habe ich mich leicht verfahren. Eigentlich wollte ich erneut am Furlbach entlang fahren, ein kurzes, aber absolut wunderschönes Teilstück ohne Verkehr und man unterquert die A33. Weiter ging es nach Hövelriege, Riege und Ostenland.
. Im Ernst: Der Sommer 2021 ist eher mies, das kann in Dänemark nur besser werden. Wie so oft hoffe ich auf einen prächtigen Altweibersommer. Was gibt es ansonsten noch: Eine große Vorfreude! Am Samstag startet die Saison in der 2. Liga und der SCP spielt auswärts bei Heidenheim. Direkt ein Auswärtssieg wäre extrem prima. Das wird allerdings schwierig, weil man mit Chris Führich einen der besten Spieler nach Stuttgart verkauft hat. Na gut, es hat ein paar Millionen gegeben, aber sportlich ist es definitiv eine Schwächung.
. Das habe ich mit 926 Meter auch geschafft. Unterwegs durch den Kreis Höxter ging mir durch den Kopf, dass ich diesen Teil der Region in den letzten Monaten viel zu wenig gefahren bin. Es ist einfach herrlich dort mit den stetigen Anstiegen und kleinen Abfahrten.
. Es wird eine harte Woche mit vielen Meetings durchgehend von 9 bis 17 Uhr. Dabei dachte ich eigentlich, dass es eventuell während der Schulferien ruhiger wird,
, zudem mag ich die Schauspielerin Cara Delevingne zu gerne. Ein echter Hingucker die Dame. Die Anzahl der Toten steigt immer weiter, im Moment ungefähr 140. Die Bilder aus dem betroffenen Gebieten der Flutkatastrophe sind extrem, das kann man sich nicht vorstellen und hätte es vor Mittwoch nicht für möglich gehalten. Einfach Wahnsinn!!! Die Menschen in NRW und der Eifel werden die Tage lange nicht vergessen und der Wiederaufbau wird wohl Jahre dauern. Nur das Grinsen hätte sich Laschet sparen können. Wer nicht versteht, was ich meine, soll halt suchen. Letzter Kommentar zu meinen Touren: Es ist echt beruhigend mit dem neuen Reifen, ich brauche mir vorerst keine Gedanken über einen Platten machen. Die GP5000er-Reifen von Continental sind wirklich sehr ausfallsicher. Hoffentlich schreibe ich das morgen auch noch
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) mittlerweile derartig ölig, dass erstens beide Hände komplett schwarz waren und sich zweitens das Zeug überall auf der Terrasse verteilt hat (inkl. Tisch, weil ich darauf das Vitus aufgebockt hatte). Ich hoffe, niemand schleppt das Öl in das Haus. Denn man bekommt es kaum aus Teppich oder den Klamotten heraus. Anschließend bin ich bei Wolken und kühlem Wetter, zum Glück hatte ich zwei Shirts übereinander gezogen, auf meine tägliche Radtour gegangen. Es hat eine leichte Variation der üblichen Strecke gegeben: Wie immer über Staumühle nach Riege, von dort bin ich aber nach Kaunitz abgebogen und über Westerwiehe sowie das Steinhorster Becken nach Hövelhof gefahren, Von der Sennegemeinde ging es auf dem schnellsten Weg nach Hause, denn ich war durchgefroren!