Ende Karlshagen



Ende Karlshagen,

alles hat ein Ende, das gilt leider auch für jeden Urlaub. Die letzten Stunden in Karlshagen auf Usedom laufen, in gut 12 Stunden sitzen wir im Auto und fahren nach Hause. Aber wer weiß schon, vielleicht liegt das zu Hause demnächst woanders und ganz in der Nähe von hier?!? Die Hoffnung habe ich noch nicht komplett aufgegeben. Im Moment liegt allerdings eine gewisse (große) Melancholie bei mir vor: Ich vermisse den Ort bereits jetzt, mein Herz ist an Karlshagen total verloren gegangen. Der eher kleine (zum Glück) Ort hat einen gewissen Charme, der geniale Strand und diese herrliche Gegend für Radtouren. Mir wird bereits jetzt völlig anders, wenn ich daran denke, dass ich Usedom vielleicht erst in 11 Monaten wiedersehen werde frown. Jetzt kommen wir zum Tag, der war durchwachsen cry. Frühmorgens wurde die Sonne noch gesehen, so dass ich direkt um 8 Uhr nach dem Frühstück an den Strand gegangen bin. Leider wurde die Sonne nach 9 Uhr immer weniger und wir sind gegen 10 Uhr in die FeWo zurückgekehrt.

Es war ein kurzer Kampf mit mir selbst: Radtour oder nicht??? Natürlich bin ich wieder auf die Piste gegangen und in Richtung Osten gefahren. Eigentlich wollte ich bis Bansin fahren, bin aber der B111 in Richtung Pudagla gefolgt. Weiter ging es nach Benz und Stoben, dabei habe ich gemerkt, dass ich diesen Teil der Insel noch zu wenig kenne. Ergo: Mein Plan für den nächsten Urlaub, ich werde mehr Radtouren im Südosten von Usedom unternehmen. Die Tour habe ich aufgenommen, die siebte! Aufnahme ist im Kasten und bereits geschnitten. Leider waren einige Schnitte notwendig, weil der Verkehr auf Usedom (und die dämlichen Fahrer) einfach zu viel ist. Dazu kommen bekloppte Ampelschaltungen wie in Ückeritz. In Summe habe ich an 16 Urlaubstagen 11 Touren unternommen und rund 700km abgerissen. Ganz ordentlich und ich bin überaus zufrieden mit mir. Beim Märchenmarkt habe ich eine neue NAS-Festplatte bestellt, eine WD Red Pro für ~90€. Sehr guter Preis und meine Radvideos müssen untergebracht werden. Obwohl heute Morgen erst bestellt, soll die Anlieferung bereits morgen erfolgen.

Von dem vermissten Rentner gibt es anscheinend weiterhin keine Spur, ich hoffe, das geht gut aus. Jetzt leide ich und vermisse die Insel bereits vor Abreise,
Ralf

PS: Wir haben ein neues Restaurant ausprobiert, die Pizzeria Italia direkt an der Promenade. Die Pizza Frutti de Mare war sehr gut und der Salat auch, die Preise in Ordnung. Wir waren garantiert nicht zum letzten Mal in der Location.

Alexa ist doof



Alexa ist doof,

das kommt davon, wenn man der smarten Assistentin glaubt: Man wird nass! Frühmorgens war die Welt noch halbwegs in Ordnung, zwar wenig Sonne, aber kein Wind und man konnte es gut am Strand aushalten. Meinen ersten Spaziergang am Strand habe ich wie üblich vor 6 Uhr begonnen und bin ein paar Kilometer in Richtung Trassenheide gegangen. Unterwegs noch die Brötchen bei Emma einsammeln und zu Hause war der Kaffee bereits fertig. Nach dem Frühstück ging es auf zur zweiten Sandtour am Strand, dieses Mal in Richtung Peenemünde. Leider wurde es immer wolkiger. In der FeWo habe ich deshalb Alexa gefragt: Regnet es heute in Karlshagen? Die Antwort war nein und ich bin also zu einer Radtour gestartet. Das Ziel war das Kaiserbad Bansin und unterwegs habe ich teilweise den Radweg direkt an der Ostsee genutzt. Vollständig kann ich den Weg nicht fahren, weil teilweise nur Schotter sowie Sand als Belag vorhanden sind. Bei Ückeritz gibt es einen schönen Campingplatz direkt an der Küste, der sich über einige Kilometer hinzieht. Eigentlich eine total tolle Strecke. Nur, diese Pfeifen haben den Weg mit Splitt gepfeffert, ich hatte Sorgen um mein Vitus.

Außerdem fing es ganz leicht an zu regnen, aber ich habe mir keine Gedanken gemacht und bin locker weiter gefahren. Kurz vor Bansin bin ich zur B111 gefahren, denn der Regen wurde immer stärker. An der B111 hat es dann gegossen. Was nun war hier die Frage? Irgendwo unterstellen und abwarten? Nein, ich bin mutig, wie es mein Wesen ist wink, weitergefahren. In Koserow gab es gefühlt Eimer von oben und ich habe eine Pause gemacht sowie nach Hause gefunkt: Wie zieht das Wolkenband??? Langsam nach Norden. D.h. ich würde aus dem Band herausfahren. Also weiter, meine Finger konnte ich mittlerweile nicht mehr spüren, blau angelaufen frown. In Koserow wird übrigens eine neue Seebrücke für über 7(!) Millionen € gebaut. Wofür alles in MeckPom Geld vorhanden ist.

In Zempin biege ich von dem Strandweg in Richtung Bundesstraße 111 ab und sehe mich einer Hundertschaft von Polizisten gegenüber: Wie römische Soldaten in Viererreihe als Kolonne. Ich wollte schon ansetzen: Was immer Ihr mir vorwerft, ich bin unschuldig!! shades Im Vorbeifahren habe ich gefragt: Was macht ihr hier? Kurze Antwort: Durchsuchen. Wieder in der FeWo habe ich im Internet gelesen: Es wird seit 2 Tagen ein 70jähriger, orientierungsloser Rentner vermisst. Ich hoffe, er wurde lebend gefunden. Nach rund 64km in 2:39h war ich wieder in der Wohnung, aufgrund der Finger nicht in der Lage mein Rennrad in die Hütte zu stellen oder mich auszuziehen. Ich brauchte Hilfe dabei... Die heiße Dusche war dringend notwendig.

Übrigens hat es bis abends geregnet, ein Unterstellen hätte gar nichts gebracht. Mein Motto des Tages: Traue Alexa nicht smile,
Ralf

Ludmin Strand



Ludmin Strand,

damit ist das Tagesprogramm beschrieben, ich bin fertig und kann mich der Fußball-EM hingeben wink. Das Wetter am frühen Morgen war echt genial: Sonnenschein pur, kein Wind, die Ostsee völlig flach und der Spaziergang hat viel Spaß gemacht. Direkt nach meiner Rückkehr gab es das Frühstück und kurz nach 8 Uhr war ich sofort am Strand. Die erste Session ging bis ca. 11 Uhr, danach wurden die Wolken immer mehr und ich dachte schon, das wäre es für heute gewesen mit dem Sand am Strand. Ich bin gegen 12 Uhr auf meine tägliche Rennradtour (alleine!) aufgebrochen: Anklam oder Ludmin, das war hier die Frage?!? Ich habe mich für Ludmin entschieden, weil es eine schöne Strecke ist und von mir noch nicht auf Video gebannt wurde. Es ging erneut über die Peenebrücke von Usedom herunter und über Wolgast sowie Freest bis zum ehemaligen Atomkraftwerk, ich muss meinem Publikum bei Kinomap ja etwas bieten smile. Wobei diese Ruine schon leicht abschreckend wirkt. Auf der Rückfahrt wurde ich mal wieder von einem Autofahrer angehupt, weil ich böser Junge nicht den gepflasterten Radweg benutzt habe.

Werte Ossis, solche Radwege sind gefährlich(!) und eine Frechheit. Und wie für die Wessis gilt für Euch auch: Wer keine Ahnung hat, soll einfach mal die Schnauze halten. Zudem gab es eine verbale Auseinandersetzung mit einem Tandem-Fahrer, der fuhr zickzack mittig auf dem Radweg und hat sich erschrocken als ich dennoch vorbei gerast bin. Der alte Sack konnte sich ein paar Worte von mir anhören shades. Nach der Radtour war das Wetter erstaunlich gut und es ging für eine Stunde erneut an den Strand, danach ging aber nichts mehr. Zum Abendessen sind wir nach Krummin in den Naturhafen gefahren. In dem Restaurant direkt am Hafen wird Mi. gegrillt: Es war durchaus sehr lecker, aber man nimmt m.E. auch stolze Preise: Ein Nackensteak für 7,90€ mit ein bisschen Brot und Gemüse, noch nicht einmal Kräuterbutter war dabei, eine Bratwurst für 4,50€ oder eine Pommes für 4,90€. Man lässt sich das tolle Ambiente fürstlich bezahlen. Aber das nennt sich Marktwirtschaft, man wird ja nicht gezwungen...

Die Aussichten für morgen sind unsicher bzw. trübe. Eventuell morgens erneut an den Strand, aber danach? Nun werde ich mich dem Fußball widmen,
Ralf

Wetterumschwung



Wetterumschwung,

man wird wach, es ist erst 4 Uhr. Viel zuuu früh, umdrehen und zum Glück konnte ich noch eine Stunde schlafen. Allerdings war das Wetter zum späteren Zeitpunkt auch nicht besser: Sehr viele Wolken, windig und deutlich kühler. Für den (kürzeren) Strandspaziergang ab 6 Uhr musste ich mich wärmer anziehen. Nach dem Frühstück haben wir die beiden Jungens verabschiedet, sie sind wieder zu Hause. Für uns hieß es dagegen: Was machen wir jetzt? Wenn nichts geht, geht man zu Edeka wink. Zunächst wurden die Vorräte aufgefrischt und anschließend haben wir für die Frau des Hauses ein E-Bike gemietet, sie zuerst: Zu gefährlich, zu schnell, ich stürze, ich bin das nicht gewohnt. Ich: Ich höre mir nicht nach 5 Minuten an "ich kann nicht mehr"!!! Also wurden die 25€ investiert und wir haben bei viel Wind eine sehr nette Radtour gemacht: Über Trassenheide nach Zinnowitz und weiter auf die Halbinsel Gnitz, auf der man wunderbar mit dem Rad fahren kann. Zurück in Zinnowitz ging es an der B111 entlang bis nach Krummin. Dort sind wir in dem Naturhafen eingekehrt, eine herrliche Location und das frische Störtebeker vom Fass(!) hat prima gemundet.

Man kann dort auch essen, vielleicht machen wir das in diesem Urlaub noch. Der Pulled-Pork-Burger sah gut aus... Der Abschluss der Tour: Bis Wolgast, an der Peene entlang bis Trassenheide. Die Frau des Hauses hat das E-Bike zu Holtz gebracht und ich bin noch schnelle ~16km gefahren. Bis Karlshagen ging es nämlich im gemächlichen Tempo von ~20km/h über die Insel, mein Abschnitt war ein 30er-Schnitt. Es ist mir fast schon peinlich, aber für die 66km habe ich aufgrund der Bremse im Nacken shades rund 3:07h gebraucht. Nach 17:00 Uhr wurde das Wetter auf einmal besser und wenn die Sonne scheint, kann man es abends sehr nett auf dem Balkon selbst bei 18 Grad aushalten. Die letzten 2 aufgenommenen Videos habe ich geschnitten, jetzt fehlen mir noch 1 oder 2 Aufnahmen bis zum gesetzten Ziel. Ich denke meine Usedom-Radserie wird ein Renner auf Kinomap. Besonders die Strecke am Samstag mit der gesamten Promenade von Bansin bis Swinemünde ist sehr gut geworden. Man muss seinem Publikum ja etwas bieten smile.

Nur noch 3 Tage in Karlshagen frown,
Ralf

Mix-Tag



Mix-Tag,

es war ein komischer Tag: Man wird wach um 5 Uhr wie immer, viele Wolken, gefühlt kalt, obwohl es 20 Grad gewesen sein sollen. Gegen 6 Uhr bin ich an den Strand und um 6:30 Uhr gab es einen kurzen, aber zu kräftigen Sturzregen. Auf jeden Fall genug, damit ich komplett nass geworden bin frown. Spaß geht anders und ich habe irgendwie die ~23 Minuten bis Emma überbrückt. Zum Glück hat der kleine Bäckerladen bereits um 6:53 Uhr geöffnet und ich war der erste Kunde. Die erste, heiße Tasse Kaffee kam echt gut an. Um 9 Uhr war keine Besserung am Himmel zu erkennen, viele Wolken und windig. Ergo sind wir nach Polen gefahren. Und was passiert?!? Yepp, genau, bei Ankunft war bestes Wetter und ich in meinem dicken Karo-Hemd habe stark geschwitzt. Wir sind die Promenade einmal auf und ab gegangen, ab zum polnischen Strand, es war viel los und ich weiter in meinem Hemd. Es ging anschließend noch zum Einkauf, exakt einmal dürft Ihr raten, was... U.a. Soplica mit Kirsche war das erste Mal in unseren Warenkorb, schmeckt nach Amaretto und ist lecker.

Obwohl ich ansonsten nichts mit Kirsche esse oder trinke! Back in Karlshagen war weiterhin tolles Wetter und ich bin direkt an den Strand gegangen. Nach rund einer Stunde kam eine hartnäckige Wolke vorbei, die habe ich mir circa 30 Minuten angesehen und bin gegangen. Zeit für einen erneuten Sofaschlaf. Direkt danach ging es zu Stella del Lago, mein Speiseplan war wie immer: Salat Siena und eine Calzone. Jetzt am Abend hänge ich an der S-Kirsche wink und wir verfolgen die EM: Österreich ist weiter nach einem Sieg gegen die Ukraine!!! Freut mich wirklich. Aber nur solange die Deutschen ebenfalls ins Achtelfinale einziehen, ansonsten wäre eher eine Blamage. Morgen fahren die beiden Jungens ab und es wird ruhiger. Brauche ich auch, um die leider nur noch 4 Tage in schlechter Laune zu begehen. Eine Radtour hat es nicht gegeben, die war im Tagesablauf nicht möglich, muss morgen aber unbedingt wieder auf dem Programm stehen.

Danke für den Fisch vom Balkon der FeWo,
Ralf

Typischer Urlaubstag



Typischer Urlaubstag,

es war ein typischer Tag für den diesjährigen Urlaub in Karlshagen: Strand, Radtour, Strand (mit etwas Widerstand). Direkt nach dem zeitigen Frühstück bin ich alleine zum Strand aufgebrochen, Teile der Familie kamen nach. Es war prima, noch nicht zu heiß und viel Sonne. Komischerweise wurde es heute nicht so voll wie gestern, erste Sonnenbrandopfer?!? Bevor ich selber dazu gehöre, habe ich mich zeitig genug um 10:30 Uhr verabschiedet und bin auf das Rennrad gewechselt. Die Radtour bin ich bereits letztes Jahr gefahren: Von Usedom herunter nach Wolgast, auf der Nebenstrecke Richtung Greifswald bis nach Spandowerhagen fahren. Eine sehr schöne Strecke, wenn man Wolgast geschafft hat. Der Wendepunkt war quasi auf der anderen Seite von Peenemünde. Die Strecke zurück war erheblich anstrengender, weil ein schärferer Südostwind herrschte. Außerdem war die Peenebrücke oben und ich musste ~15 Minuten(!) in erster Reihe warten. Einerseits schön, weil es Spaß macht den durchfahrenden Booten zu folgen, andererseits ein erheblicher Zeitverlust.

Egal, die 61km waren nach 2:21h geschafft. Es waren heute auch nur wink 32 Grad. Danach ging es wieder an den Strand, den ich nach gut einer Stunde fluchtartig verlassen musste: Gewitter! Der Spuk war zwar schnell vorbei, aber erneut an den Strand zu gehen hatte ich keine Lust. Da habe ich lieber auf dem Sofa geschlafen. Direkt anschließend gab es frischen, sehr leckeren Fisch (mehrere Arten zur Auswahl, leider vom lila Bäcker echt zähe Brötchen) aus dem Laden im Hafen von Karlshagen. Parallel zur Fußball-EM habe ich mich mit dem verlorenen, ersten Radvideo von gestern beschäftigt: Ich konnte es wohl retten!! Der Trick ist, die SD-Karte der GoPro 9 direkt im Notebook einzusetzen und die entsprechenden Tools zu benutzen. Ich bin happy, denn das war eine tolle Tour und ist ein super Video geworden. Der morgige Tag steht noch in den Sternen, es soll erheblich kühler werden und auch Gewitter/Regen geben. Wenn das allerdings wie heute abläuft, stünde einer Wiederholung nichts im Wege. Radtour: Vielleicht von Wolgast in Richtung Anklam.

Leider werden die Urlaubstage immer weniger,
Ralf

Verlorene Videos



Verlorene Videos,

aber dazu später mehr. Das Wetter ist gnadenlos, frühmorgens gegen 6 Uhr ist noch alles super und ab 10 Uhr hält man es mit der Hitze nicht mehr aus. Der Rest der Familie ist mit der UBB nach Ahlbeck und Polen gefahren, für mich ging es nach dem Frühstück direkt strikt an den Strand. Eigentlich dachte ich aufgrund von Bettenwechsel (die "alten" sind weg, die neuen noch nicht da), dass am Strand nichts los ist. Pustekuchen, ab ~10 Uhr wurde es immer voller, ich kam mir bald vor wie auf Malle wink. Der Strand voller Menschen und das Meer auch, die Hauptsaison und der Beginn der Schulferien machen sich bemerkbar. 30 Minuten später habe ich meine Zelte abgebrochen, diese Hitze kam noch dazu und verbrannt bin ich genug. In der FeWo habe ich mich startklar gemacht für eine Radtour nach Polen, die GoPro 9 war mit an Bord. Die ersten Kilometer liefen super, das Rad rollte und die Radwege waren leer. Aber in den Kaiserbädern war selbst auf den Radwegen die Hölle los und ich habe geschwitzt wie selten zuvor.

Tapfer habe ich mich bis Swinemünde gekämpft und am Shop meines Vertrauens die Familie in PL angefunkt, deren Antwort: Wir sind bereits auf der Rückfahrt, zu heiß! Prima dachte ich mir, also auf zur Rückfahrt. Die Hitze wurde immer schlimmer (über 34(!) Grad im Durchschnitt auf der gesamten Rennradtour), ich kam mir sehr dehydriert vor und die Füße waren geschwollen. 12km vor Ende habe ich eine Pause eingelegt und die Sportstrümpfe ausgezogen, besser. Dabei habe ich der Familie mitgeteilt: Flasche Schwarzbier in das Eisfach, in ca. 30 Minuten bin ich zu Hause. Ich habe mich im wahrsten Sinne des Wortes nach Hause gekämpft, das Bier habe ich mit Cola verlängert: Das Schwarzbier mit Coca Cola schmeckt super! Aber so viel kann ich gar nicht trinken, wie ich an Flüssigkeit unterwegs verloren habe cry. Es war alles nass! Bei der Bearbeitung der zwei aufgenommenen Videos (Hin- und Rückfahrt) ist mir ein Fehler passiert, so dass die Hinfahrt verloren ist frown.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch in der Pommernstube, extrem leckeren Fisch essen, und dem unerwartet tollen Sieg der deutschen Nationalmannschaft zuschauen, Portugal wurde auch mit Glück mit 4:2 nach Hause geschickt,
Ralf

Freitag erledigt



Freitag erledigt,

es war ein anstrengender FreiTAG, zum einen natürlich wegen der Hitze. Schon relativ früh am Morgen waren es 30 Grad!! Leider bin ich trotz des Termins bereits um 5 Uhr aus dem Bett gefallen, meine Theorie: Ich werde mit dem Sonnenaufgang wach. Nur kurze Zeit später habe ich mich auf einen langen Spaziergang in Richtung Trassenheide gemacht, es war wundervoll! Ein leichter Wind, noch erträgliche Temperaturen, die herrliche Sonne im Osten in voller Erscheinung und trotzdem nur wenige Menschen am Strand. Leider war ich durch den Spaziergang gerade mal 5(!) Minuten später bei Emma als sonst: Lange Schlange und um 7:15 Uhr stand ich immer noch in selbiger, innerlich unter Zeitdruck und auf 120... Manche Menschen haben aber auch x Sonderwünsche und stehen minutenlang bei Emma. Schnell das Frühstück einnehmen, duschen, anziehen und ab in den VW-Elch. Erste Meldung: Stau auf und vor der Peenebrücke. Hatte sich aber alles aufgelöst bis zum meiner Ankunft und ich bin pünktlich in Greifswald angekommen. Der Termin war in Ordnung, mir hat es gefallen und es dauerte ca. 30 Minuten länger als angesetzt. Eher gutes Zeichen oder schlechtes?!? Wer weiß das schon...

Dadurch war ich allerdings später als geplant back in Karlshagen (auch weil ich tanken wollte, 7ct Differenz). Nach wenigen Minuten Abstand bin ich zu einer Radtour gestartet. Da der Rest der Familie einen Ausflug nach Rügen gemacht hat, bin ich mit einem Rucksack voller Utensilien (Schlauch, Pumpe etc.) gestartet. Denn im Falle eines Platten hätte mich niemand abholen können. Da versuche ich lieber eine Reparatur unterwegs. Ist aber nichts passiert, außer: Der Rucksack war vollkommen nass nach der Rückkehr. Ich habe geschwitzt wie selten zuvor. Gefahren bin ich bis zum ersten Kaiserbad, also Bansin, und in Summe waren es 64km in rund 2:29h. Bei der Hitze absolut ok. Zurück in der FeWo war ich immer noch alleine, ab an den Strand. Allerdings nur für eine Stunde, mein Körper hat genug Sonne getankt und braucht dringend Erholung. Jetzt sitze ich bei angenehmeren Temperaturen wieder auf dem Balkon, trinke Störtebeker, genieße mein Leben und schreibe den Beitrag.

Morgen will ich meine Ruhe und meinen Rhythmus: Strand, Rad, Strand,
Ralf

Tag der Vorbereitungen



Tag der Vorbereitungen,

die Haare sind kurz und der Vollbart ist ab, zudem habe ich einen weiteren Corona-Test negativ hinter mir. Woher soll ich schon Corona bekommen... Was macht man nicht alles für das morgige Event wink... Das mit dem Test war total easy, online einen Termin vereinbaren, mit dem Auto zu dem Drive-In (in Karlshagen! An der Feuerwehr) fahren, den Code scannen lassen und dieses blöde Wattestäbchen in die Nase halten. Ich musste (und durfte) den VW-Elch keine Sekunde verlassen. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Da unsere Jungens nicht aus den Betten kamen, war ich dadurch erst gegen 8:30 Uhr am Strand cry. Die 2,5 Stunden vergingen wie im Flug und ich war sogar zwei Mal in der Ostsee. Das Wetter ist fantastisch, leichter Wind nur und hohe Temperaturen über 30 Grad. Das war ein sehr steiler Anstieg gegen Mittag, von etwas über 20 auf 32 Grad. Jetzt am Abend sitze ich mit fast nichts am Körper auf dem Balkon und schreibe meinen Beitrag.

Zurück zum Tag, ich hatte keine Lust auf eine Radtour: Es war heiß, ich müde von den letzten Touren und die Familie irgendwo in dem Museum in Peenemünde unterwegs, d.h. wenn ich liegen geblieben wäre, hätte mich keiner abholen können. Da bleibe ich lieber zu Hause und rasiere mich shades. Gegen 14:30 Uhr ging es erneut an den Strand, eben zum Test und wieder an den Strand. Ich war wiederum im Wasser, eine Erholung bei den heißen Temperaturen. Im Anschluss sind wir in das Restaurant Limnos gefahren (der Tiguan war zu erheblich aufgeheizt, heiß): Durchaus sehr lecker, aber irgendwie anders griechisch (Sauce auf den Gyros z.B.) und die Portionen zu klein. Wenn ich griechische Fleischberge bestelle, will ich griechische Fleischberge sehen, Punkt. Das Poseidon in Paderborn ist im Vergleich eine andere Kategorie, auch wenn gefühlt die Portionen dort auch kleiner geworden sind. Ach ja, mittlerweile bin ich doch etwas verbrannt, die Haut auf der Brust sieht rot aus und spannt etwas. Morgen muss ich vorsichtiger sein.

Der Plan sagt: Termin Greifswald, zurück nach Karlshagen und ab auf das Rennrad, gegen 14 Uhr geht es an den Strand. Guter Plan für einen Freitag,
Ralf

Starker Anfang windiges Ende



Starker Anfang windiges Ende,

der frühe Morgen war genial: Obwohl es relativ frisch war (nur kühle Temperaturen von rund 12 Grad), war es am Strand einfach nur super. Total windstill und die Sonne schien kräftig auf den Körper. Somit hieß es direkt nach dem Frühstück: Auf an den Strand und ich lag bereits vor 8 Uhr(!) auf der Decke sowie zudem im feinen Sand smile. Zu dem Zeitpunkt lag bereits an laues Lüftchen vor, aber man konnte es bis 11 Uhr herrlich an dem tollen Ostseestrand aushalten. Zurück im Haus habe ich mir meine Radutensilien gepackt und bin auf Tour gegangen: Ich hatte mir die Halbinsel im Süden von Zinnowitz ausgesucht. Ich bin alle(!) vorhandenen Straßen auf der Halbinsel komplett abgefahren, d.h. bis Lütow und dem Campingplatz ganz im Süden. Nach 54km in 2:02h war ich wieder in der Ferienwohnung, recht müde aber happy. Und das dritte Radvideo ist im Kasten!

Unterwegs hatte ich den immer stärkeren Wind aus Ostrichtung bereits gemerkt und mich gewundert: Ja, es war stärkerer Wind vorhergesagt, aber sooo stark?!? Gegen 15 Uhr sind wir wieder an den Strand gegangen und es war nicht auszuhalten: Heftiger Wind aus östlicher Richtung, man hat nirgendwo Schutz gefunden und die Decke war nach wenigen Minuten versandet. Alles, inklusive uns, wurde sandgestrahlt cry. Nach rund 45 Minuten sind wir im Grunde geflüchtet. Wir haben die Zeit bis 18 Uhr vertrödelt und sind anschließend zu Fuß ins Stella del Lago gegangen. Denn unsere beiden Jungens sind auf Usedom angekommen und wir haben uns direkt im Restaurant getroffen. Ich habe natürlich eine dicke Calzone verspeist. Aber schön, dass die beiden da sind. Hoffentlich wird das Wetter windtechnisch morgen besser, bei der Temperatur habe ich keine Zweifel. Der Hochsommer soll kommen mit 24 Grad und sich in den kommenden Tagen weiter steigern.

Trotz allem haben wir eine tolle Wetterphase im Urlaub erwischt,
Ralf