Typischer Urlaubstag



Typischer Urlaubstag,

es war ein typischer Tag für den diesjährigen Urlaub in Karlshagen: Strand, Radtour, Strand (mit etwas Widerstand). Direkt nach dem zeitigen Frühstück bin ich alleine zum Strand aufgebrochen, Teile der Familie kamen nach. Es war prima, noch nicht zu heiß und viel Sonne. Komischerweise wurde es heute nicht so voll wie gestern, erste Sonnenbrandopfer?!? Bevor ich selber dazu gehöre, habe ich mich zeitig genug um 10:30 Uhr verabschiedet und bin auf das Rennrad gewechselt. Die Radtour bin ich bereits letztes Jahr gefahren: Von Usedom herunter nach Wolgast, auf der Nebenstrecke Richtung Greifswald bis nach Spandowerhagen fahren. Eine sehr schöne Strecke, wenn man Wolgast geschafft hat. Der Wendepunkt war quasi auf der anderen Seite von Peenemünde. Die Strecke zurück war erheblich anstrengender, weil ein schärferer Südostwind herrschte. Außerdem war die Peenebrücke oben und ich musste ~15 Minuten(!) in erster Reihe warten. Einerseits schön, weil es Spaß macht den durchfahrenden Booten zu folgen, andererseits ein erheblicher Zeitverlust.

Egal, die 61km waren nach 2:21h geschafft. Es waren heute auch nur wink 32 Grad. Danach ging es wieder an den Strand, den ich nach gut einer Stunde fluchtartig verlassen musste: Gewitter! Der Spuk war zwar schnell vorbei, aber erneut an den Strand zu gehen hatte ich keine Lust. Da habe ich lieber auf dem Sofa geschlafen. Direkt anschließend gab es frischen, sehr leckeren Fisch (mehrere Arten zur Auswahl, leider vom lila Bäcker echt zähe Brötchen) aus dem Laden im Hafen von Karlshagen. Parallel zur Fußball-EM habe ich mich mit dem verlorenen, ersten Radvideo von gestern beschäftigt: Ich konnte es wohl retten!! Der Trick ist, die SD-Karte der GoPro 9 direkt im Notebook einzusetzen und die entsprechenden Tools zu benutzen. Ich bin happy, denn das war eine tolle Tour und ist ein super Video geworden. Der morgige Tag steht noch in den Sternen, es soll erheblich kühler werden und auch Gewitter/Regen geben. Wenn das allerdings wie heute abläuft, stünde einer Wiederholung nichts im Wege. Radtour: Vielleicht von Wolgast in Richtung Anklam.

Leider werden die Urlaubstage immer weniger,
Ralf

Verlorene Videos



Verlorene Videos,

aber dazu später mehr. Das Wetter ist gnadenlos, frühmorgens gegen 6 Uhr ist noch alles super und ab 10 Uhr hält man es mit der Hitze nicht mehr aus. Der Rest der Familie ist mit der UBB nach Ahlbeck und Polen gefahren, für mich ging es nach dem Frühstück direkt strikt an den Strand. Eigentlich dachte ich aufgrund von Bettenwechsel (die "alten" sind weg, die neuen noch nicht da), dass am Strand nichts los ist. Pustekuchen, ab ~10 Uhr wurde es immer voller, ich kam mir bald vor wie auf Malle wink. Der Strand voller Menschen und das Meer auch, die Hauptsaison und der Beginn der Schulferien machen sich bemerkbar. 30 Minuten später habe ich meine Zelte abgebrochen, diese Hitze kam noch dazu und verbrannt bin ich genug. In der FeWo habe ich mich startklar gemacht für eine Radtour nach Polen, die GoPro 9 war mit an Bord. Die ersten Kilometer liefen super, das Rad rollte und die Radwege waren leer. Aber in den Kaiserbädern war selbst auf den Radwegen die Hölle los und ich habe geschwitzt wie selten zuvor.

Tapfer habe ich mich bis Swinemünde gekämpft und am Shop meines Vertrauens die Familie in PL angefunkt, deren Antwort: Wir sind bereits auf der Rückfahrt, zu heiß! Prima dachte ich mir, also auf zur Rückfahrt. Die Hitze wurde immer schlimmer (über 34(!) Grad im Durchschnitt auf der gesamten Rennradtour), ich kam mir sehr dehydriert vor und die Füße waren geschwollen. 12km vor Ende habe ich eine Pause eingelegt und die Sportstrümpfe ausgezogen, besser. Dabei habe ich der Familie mitgeteilt: Flasche Schwarzbier in das Eisfach, in ca. 30 Minuten bin ich zu Hause. Ich habe mich im wahrsten Sinne des Wortes nach Hause gekämpft, das Bier habe ich mit Cola verlängert: Das Schwarzbier mit Coca Cola schmeckt super! Aber so viel kann ich gar nicht trinken, wie ich an Flüssigkeit unterwegs verloren habe cry. Es war alles nass! Bei der Bearbeitung der zwei aufgenommenen Videos (Hin- und Rückfahrt) ist mir ein Fehler passiert, so dass die Hinfahrt verloren ist frown.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch in der Pommernstube, extrem leckeren Fisch essen, und dem unerwartet tollen Sieg der deutschen Nationalmannschaft zuschauen, Portugal wurde auch mit Glück mit 4:2 nach Hause geschickt,
Ralf

Freitag erledigt



Freitag erledigt,

es war ein anstrengender FreiTAG, zum einen natürlich wegen der Hitze. Schon relativ früh am Morgen waren es 30 Grad!! Leider bin ich trotz des Termins bereits um 5 Uhr aus dem Bett gefallen, meine Theorie: Ich werde mit dem Sonnenaufgang wach. Nur kurze Zeit später habe ich mich auf einen langen Spaziergang in Richtung Trassenheide gemacht, es war wundervoll! Ein leichter Wind, noch erträgliche Temperaturen, die herrliche Sonne im Osten in voller Erscheinung und trotzdem nur wenige Menschen am Strand. Leider war ich durch den Spaziergang gerade mal 5(!) Minuten später bei Emma als sonst: Lange Schlange und um 7:15 Uhr stand ich immer noch in selbiger, innerlich unter Zeitdruck und auf 120... Manche Menschen haben aber auch x Sonderwünsche und stehen minutenlang bei Emma. Schnell das Frühstück einnehmen, duschen, anziehen und ab in den VW-Elch. Erste Meldung: Stau auf und vor der Peenebrücke. Hatte sich aber alles aufgelöst bis zum meiner Ankunft und ich bin pünktlich in Greifswald angekommen. Der Termin war in Ordnung, mir hat es gefallen und es dauerte ca. 30 Minuten länger als angesetzt. Eher gutes Zeichen oder schlechtes?!? Wer weiß das schon...

Dadurch war ich allerdings später als geplant back in Karlshagen (auch weil ich tanken wollte, 7ct Differenz). Nach wenigen Minuten Abstand bin ich zu einer Radtour gestartet. Da der Rest der Familie einen Ausflug nach Rügen gemacht hat, bin ich mit einem Rucksack voller Utensilien (Schlauch, Pumpe etc.) gestartet. Denn im Falle eines Platten hätte mich niemand abholen können. Da versuche ich lieber eine Reparatur unterwegs. Ist aber nichts passiert, außer: Der Rucksack war vollkommen nass nach der Rückkehr. Ich habe geschwitzt wie selten zuvor. Gefahren bin ich bis zum ersten Kaiserbad, also Bansin, und in Summe waren es 64km in rund 2:29h. Bei der Hitze absolut ok. Zurück in der FeWo war ich immer noch alleine, ab an den Strand. Allerdings nur für eine Stunde, mein Körper hat genug Sonne getankt und braucht dringend Erholung. Jetzt sitze ich bei angenehmeren Temperaturen wieder auf dem Balkon, trinke Störtebeker, genieße mein Leben und schreibe den Beitrag.

Morgen will ich meine Ruhe und meinen Rhythmus: Strand, Rad, Strand,
Ralf

Tag der Vorbereitungen



Tag der Vorbereitungen,

die Haare sind kurz und der Vollbart ist ab, zudem habe ich einen weiteren Corona-Test negativ hinter mir. Woher soll ich schon Corona bekommen... Was macht man nicht alles für das morgige Event wink... Das mit dem Test war total easy, online einen Termin vereinbaren, mit dem Auto zu dem Drive-In (in Karlshagen! An der Feuerwehr) fahren, den Code scannen lassen und dieses blöde Wattestäbchen in die Nase halten. Ich musste (und durfte) den VW-Elch keine Sekunde verlassen. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Da unsere Jungens nicht aus den Betten kamen, war ich dadurch erst gegen 8:30 Uhr am Strand cry. Die 2,5 Stunden vergingen wie im Flug und ich war sogar zwei Mal in der Ostsee. Das Wetter ist fantastisch, leichter Wind nur und hohe Temperaturen über 30 Grad. Das war ein sehr steiler Anstieg gegen Mittag, von etwas über 20 auf 32 Grad. Jetzt am Abend sitze ich mit fast nichts am Körper auf dem Balkon und schreibe meinen Beitrag.

Zurück zum Tag, ich hatte keine Lust auf eine Radtour: Es war heiß, ich müde von den letzten Touren und die Familie irgendwo in dem Museum in Peenemünde unterwegs, d.h. wenn ich liegen geblieben wäre, hätte mich keiner abholen können. Da bleibe ich lieber zu Hause und rasiere mich shades. Gegen 14:30 Uhr ging es erneut an den Strand, eben zum Test und wieder an den Strand. Ich war wiederum im Wasser, eine Erholung bei den heißen Temperaturen. Im Anschluss sind wir in das Restaurant Limnos gefahren (der Tiguan war zu erheblich aufgeheizt, heiß): Durchaus sehr lecker, aber irgendwie anders griechisch (Sauce auf den Gyros z.B.) und die Portionen zu klein. Wenn ich griechische Fleischberge bestelle, will ich griechische Fleischberge sehen, Punkt. Das Poseidon in Paderborn ist im Vergleich eine andere Kategorie, auch wenn gefühlt die Portionen dort auch kleiner geworden sind. Ach ja, mittlerweile bin ich doch etwas verbrannt, die Haut auf der Brust sieht rot aus und spannt etwas. Morgen muss ich vorsichtiger sein.

Der Plan sagt: Termin Greifswald, zurück nach Karlshagen und ab auf das Rennrad, gegen 14 Uhr geht es an den Strand. Guter Plan für einen Freitag,
Ralf

Starker Anfang windiges Ende



Starker Anfang windiges Ende,

der frühe Morgen war genial: Obwohl es relativ frisch war (nur kühle Temperaturen von rund 12 Grad), war es am Strand einfach nur super. Total windstill und die Sonne schien kräftig auf den Körper. Somit hieß es direkt nach dem Frühstück: Auf an den Strand und ich lag bereits vor 8 Uhr(!) auf der Decke sowie zudem im feinen Sand smile. Zu dem Zeitpunkt lag bereits an laues Lüftchen vor, aber man konnte es bis 11 Uhr herrlich an dem tollen Ostseestrand aushalten. Zurück im Haus habe ich mir meine Radutensilien gepackt und bin auf Tour gegangen: Ich hatte mir die Halbinsel im Süden von Zinnowitz ausgesucht. Ich bin alle(!) vorhandenen Straßen auf der Halbinsel komplett abgefahren, d.h. bis Lütow und dem Campingplatz ganz im Süden. Nach 54km in 2:02h war ich wieder in der Ferienwohnung, recht müde aber happy. Und das dritte Radvideo ist im Kasten!

Unterwegs hatte ich den immer stärkeren Wind aus Ostrichtung bereits gemerkt und mich gewundert: Ja, es war stärkerer Wind vorhergesagt, aber sooo stark?!? Gegen 15 Uhr sind wir wieder an den Strand gegangen und es war nicht auszuhalten: Heftiger Wind aus östlicher Richtung, man hat nirgendwo Schutz gefunden und die Decke war nach wenigen Minuten versandet. Alles, inklusive uns, wurde sandgestrahlt cry. Nach rund 45 Minuten sind wir im Grunde geflüchtet. Wir haben die Zeit bis 18 Uhr vertrödelt und sind anschließend zu Fuß ins Stella del Lago gegangen. Denn unsere beiden Jungens sind auf Usedom angekommen und wir haben uns direkt im Restaurant getroffen. Ich habe natürlich eine dicke Calzone verspeist. Aber schön, dass die beiden da sind. Hoffentlich wird das Wetter windtechnisch morgen besser, bei der Temperatur habe ich keine Zweifel. Der Hochsommer soll kommen mit 24 Grad und sich in den kommenden Tagen weiter steigern.

Trotz allem haben wir eine tolle Wetterphase im Urlaub erwischt,
Ralf

Schwacher Start stärkeres Ende



Schwacher Start stärkeres Ende,

frühmorgens war es zu kalt und sehr wolkig. Zeit, um den Plan flexibel wie immer umzustellen. Es ging somit nur kurz an den Strand, nach kurzen 30 Minuten war Schluss und das Frühstück bei Emma eingekauft. Dem Fuß geht es besser, aber gut geht anders. Die Schwellung ist leicht zurückgegangen und zum Glück sind vor allem die Schmerzen erheblich weniger. Nach dem Frühstück ging es zu Edeka Paul und wir haben kräftig eingekauft, die 2 Jungens kommen und wollen versorgt werden. Nach dem Einkauf bin ich auf meine tägliche Radtour gegangen. Ich bin erneut nach Zinnowitz gefahren, um an der B111 zurückzukehren und in Richtung Krummin zu fahren. Weiter über Sauzin sowie Wolgast, immer weiter an der Peene entlang bis Trassenheide, Karlshagen und Peenemünde. Es waren am Ende ~53km in 1:59h. Auch an der Zeit merkt man, dass es mir besser geht.

Kurz vor dem Ziel hat es mich fast zerrissen. Bei der Einfahrt in den Sanddornweg (ausgerechnet in unseren Heimatweg!) hat es mich beinahe zerlegt, ich war zu schnell und in der scharfen Kurve ist die linke Pedale auf das Pflaster gekommen. Ich bin heftigst geeiert und habe mit den Füßen gebremst. Das war sehr sehr knapp vor Sturz... Ich habe mich allerdings schnell beruhigt und nach wenigen Minuten ging es an den Strand. Denn das Wetter wurde immer besser, wenige Wolken und mehr Sonne. Leider bin ich am Strand eingeschlafen cry , ich hoffe ich habe mich nicht zu sehr verbrannt... Aktuell schauen wir den Auftakt der deutschen Mannschaft gegen die Franzosen, noch liegen wir wink mit 0:1 zurück. Morgen wird ein blendender Tag mit 16(!) Stunden Sonne, d.h. ich kann mein normales Programm abspulen: Spaziergang am Strand, Emmas, Frühstück, ab an den Strand für 3 Stunden, Radtour (in Richtung Polen, der Nordwesten von Usedom ist jetzt abgefrühstückt) und wieder an den Strand. Danach dürften die beiden Jungens langsam eintrudeln.

Ach ja, das zweite Video ist im Kasten. Die heutige Tour wurde aufgenommen und ist bereits geschnitten,
Ralf

Strand/Rad/Strand



Strand/Rad/Strand

und damit ist mein Tagesprogramm bereits vollumfänglich beschrieben. Wie immer habe ich morgens meine Runde am Strand gedreht bei bestem Wetter, der Sturm ist vorbei und die Sonne strahlte einfach nur vom Himmel! Leider war der Spaziergang ein wenig beschwerlich, da ich mir gestern den rechen Fuß heftigst gestoßen habe und über Nacht ist alles extrem angeschwollen. Ich hoffe es ist nichts gebrochen. Zum Glück wurde es bis zum Abend hin immer besser. Direkt nach dem Frühstück ging es das erste Mal an den Strand, nach 2 Tagen ohne ist man irgendwie ausgehungert. Es war herrlich! Und leider auch voll, anscheinend hatten viele ein Bedürfnis nach einem Strandtag. Gegen 11:30 Uhr, halt bevor die Mittagssonne am kräftigsten und schädlichsten wird, haben wir uns in die FeWo zurückgezogen und ich habe meine tägliche Radtour gemacht. Ich habe einen neuen Weg von Trassenheide nach Zinnowitz entdeckt, asphaltiert und mitten durch den Wald. Anschließend ging es entlang der B111 weiter in Richtung Osten.

Unterwegs bin ich zum Ort Loddin abgebogen, den kannte ich noch nicht. Ich habe auch nicht viel verpasst, nur den angeblich nördlichsten Weinberg Deutschlands. Steht bei dem Restaurant Waterblick und man hat in der Tat einen tollen Ausblick über das Achterwasser. Nach rund 52km und ~2:07h (der Fuß...) war ich wieder zurück. Sofort im Anschluss ging es für die zweite Session wieder an den Strand, die Sonneneinwirkung war erträglich und es hat erneut viel Spaß gemacht. Das Abendessen war prima: Wir hatten uns aus Swinemünde frischen Fisch (Lachsstück und Makrele) mitgebracht. Dazu die Schrippen von Emma, einfach lecker! Was im Moment passend ist: Fußball-EM!!! Jeden Tag kann man sich mindestens zwei Spiele ansehen (wenn ich nicht auf dem Sofa einschlafe), schönes Bernsteinweizen dabei genießen, und direkt nach dem letzten Spiel geht es ins Bett. Was derzeit überaus nervt: Die Idioten bessern gerade die Hauptstraße von Karlshagen aus (bis nach Peenemünde) und schmeißen tonnenweise den Splitt auf die Straße, das macht mit dem Rennrad echt keine Freude.

Warum kann nicht immer Usedom sein?!? Aber wer weiß das schon wink,
Ralf

Bewegender Tag



Bewegender Tag,

natürlich auch aufgrund des Sturms, der den zweiten Tag in Folge angehalten hat. Jetzt am Abend ist der Wind abgeflaut und es ist angenehm sonnig. Direkt nach dem Frühstück (ich bin bereits um ~5 Uhr aus dem Bett gefallen cry) sind wir in Richtung Polen aufgebrochen. Es gab die üblichen Einkäufe, die aber auf Hindernisse gestoßen sind: Die Supermärkte sind sonntags geschlossen! Es gibt nur 4 Sonntage im Jahr mit Öffnungszeiten. In meinem Lieblingstabakshop wurde ich dazu aufgeklärt und der heute (im Gegensatz zum letzten Mal) sehr nette Verkäufer hat mir eine nah gelegene Alternative genannt. Es gibt kleine, sogenannte Delikatessengeschäfte, die auch sonntags und nahezu 24 Stunden geöffnet haben. Dort konnten wir Soplica erstehen, der allerdings geringfügig teurer war als im Polo (~1€). Auch wurde mir erklärt, wie man Soplica ausspricht, ich werde zum Polen wink.

An der Promenade (nur die Einbahnstraßen nerven) waren wir auch, es war relativ voll. Auch viele Deutsche, aber ich habe wiederum festgestellt: Swinemünde ist für mich nicht das wahre Usedom und ich könnte dort niemals meinen Urlaub verbringen. Egal, wie günstig es ist. Das geht für mich in Richtung Massentourismus. Was aber schön war: Derart früh an einem Morgen ist der Verkehr erträglich, wir sind schnell nach Polen und zurück gekommen. Allerdings wird in Ahlbeck immer noch an der Hauptstraße gebaut, unglaublich, wie lange die schon basteln. Nach der Rückkehr habe ich mir sofort mein Rennrad geschnappt. Ich hatte vorab leichte Bedenken wegen des Windes, aber unterwegs war es erträglich. Ich bin nach Peenemünde gefahren, an der Peene durch die Felder zurück nach Karlshagen (nie wieder! Schotter sowie nervige Betonplatten) und weiter der Hauptstraße entlang nach Trassenheide. Weiter nach Wolgast und über Krummin zurück nach "Hause". Es waren 51km in exakt 2 Stunden, herrlich. Ab sofort muss ich unbedingt jeden Tag eine Tour machen. Und das erste Video für Kinomap ist auch im Kasten!

Abendessen gab es im Knurrhahn in Trassenheide, wie immer wahrhaftig lecker. Ich kann das Restaurant nur empfehlen. Der Jahreszeit angemessen habe ich Spargel mit Schnitzel gewählt. Morgen gibt es endlich wieder einen Strandtag, es soll viel Sonne geben,
Ralf

Ausgesperrt



Ausgesperrt,

am frühen Morgen hatte ich endlich den Beitrag von Donnerstag geschrieben und gegen 9:30 Uhr gab es eine Mail von meinem CMS e107v1: Flooding ban mit einer IP. Die IP kam mir bekannt vor, aber ich hatte mir nichts weiter gedacht. Am Nachmittag wollte ich den Beitrag von gestern schreiben, aber meine eigenen Seiten haben mit dem Status 403 (Forbidden) reagiert. Ich wusste absolut nicht, was Sache ist, hat jemand meinen Rootserver gehackt?!? Habe ich selber irgendwelche Einstellungen verändert? Alles andere, e107v2, Piwik, Nextcloud, der Rootserver selber, hat funktioniert. Nach gefühlt endlosen Minuten dämmerte es endlich bei mir: Diese Mail... Schnell auf der Datenbank angemeldet, meine IP geprüft und tatsächlich! Nachdem ich den Eintrag gelöscht hatte, konnte ich mich wieder anmelden. Meine Güte, was für ein Drama... Kommen wir zum Tag: Es war einer zum Vergessen. Viele Wolken, am frühen Morgen Regen und gegen 10:30 Uhr kam ein heftiger Wind auf. Man kann es auch Sturm nennen.

Wir und ich haben einige Spaziergänge am Strand gemacht, das war noch möglich. In Summe war ich über 3 Stunden auf den Beinen und merke es in den selbigen. Ich bin total müde. Ansonsten waren wir vor allem in der Ferienwohnung und haben nichts gemacht. Für die Verpflegung haben wir selbst gesorgt: Frikadellen von Edeka Paul plus Kartoffel-Salat plus rote Beete. Und viel Senf smile. War lecker, gut und günstig. Morgen soll sich der Sturm fortsetzen, leider. An eine Radtour war bisher überhaupt nicht zu denken. Bei dem Frühstück gab es einen Aufreger, auf einmal hat ein Auto ein lautes Warngeräusch von sich gegeben. In der Art wie eine Alarmanlage bei einem Diebstahl. Des Rätsels Lösung: Eine alte Dame von gegenüber hat bei ihrem Cabrio-Smart das Dach offengelassen (gestern Abend dachte ich noch: Mutig!), dann der Regen und es muss einen Regensensor in dem Smart geben. Und die Dame hat einen sehr soliden Schlaf wink. Ein paar Urlaubskollegen hatten eine kreative Idee: Es wurde ein großer Regenschirm auf und in dem Smart platziert, es hat geholfen! Richtiges EM-Fieber liegt bei mir nicht vor, aber klaro schauen wir auch nach dem dramatischen Zwischenfall (ein Däne ist auf dem Platz kollabiert) das Spiel zwischen Dänemark und Finnland weiter an.

Im Übrigen war Bettenwechsel, gefühlt sind wir die einzigen, die geblieben sind. Sehr viele sind gefahren und noch mehr sind angekommen. Aber erneut nur Ältere, also solche wie wir confused. Was machen wir nur morgen, fragt sich,
Ralf

Wiederholungstag



Wiederholungstag,

es war eine Kopie von gestern: Ein perfekter Strandtag, morgens rund drei Stunden und am Nachmittag erneut einige Zeit im Sand. Es war einfach herrlich und ich war erneut in der Ostsee, das macht immer mehr Spaß. Wenn es so weitergeht, werde ich die Stunden am Strand im Wasser verbringen und aufweichen wink. Im Ernst, Karlshagen und die Insel Usedom generell machen natürlich vor allem dann viel Freude, wenn das Wetter stimmt. Der Strand ist einfach super und die Menschen verteilen sich großflächig, wenn man etwas in Richtung Peenemünde ausweicht. Zurück im Haus habe ich eine wahrlich erfreuliche Nachricht erhalten, über die ich mich sehr gefreut habe und mir in meinem biblischen Alter schwer vorstellen konnte. Aber manchmal passt man halt einfach wie Arsch auf Eimer shades. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Das Abendessen haben wir in der Pommernstube eingenommen, wir haben wie immer die Fischplatte für zwei Personen gewählt plus eine Soljanka vorab. Die war allerdings nicht so gut wie früher, es fehlte ein würziges Element. Die Frau des Hauses meinte: Gurken und deren Essigwasser. Da sie sich zu einer echten Expertin in Sachen Soljanka entwickelt hat, nehme ich ihr das ab. In der Ferienwohnung musste ich leider einen vierten negativen Punkt notieren: Wir haben keinen Sat-Empfang, sondern Kabelfernsehen... Dadurch kann ich den Sky-Receiver nicht nutzen und noch nicht einmal die aufgenommenen 6 Filme ansehen frown. Ich will endlich wieder in der FeWo im Sanddornweg 6d sein. Dadurch ist der am Do. extra bestellte Adapter (TV-Kabel auf Sat) überflüssig, der aber wirklich schnell sowie problemlos von Amazon in der FeWo ausgeliefert worden ist. Kommen wir zur Vorschau: Es wird ein durchwachsenes, bescheidenes Wochenende mit zu viel Regen, Sturm und Wolken geben.

Hurra, ich bin mit meinen Blog wieder synchron und habe alle Tage aufgeholt,
Ralf