wir uns in Apartment 0.3 auf der anderen Seite des Hauses. Die Lage ist gut, Polen ist ca. 3k entfernt (hoffentlich spielen die Polen mit und schließen nicht wieder die Grenze) und in Ahlbeck ist alles fussnah erreichbar. Außerdem plane ich im gesamten Zeitraum Fahrräder zu mieten, wir sind dann noch flexibler, z.B. abends essen in Swinemünde oder in Heringsdorf. Wir werden 11 Tage in Ahlbeck sein, das war und ist mir wichtig. Warum?? Im Frühjahr waren wir 17 Tage in Karlshagen und mit den 11 kommen wir auf genau 4 Wochen auf Usedom in 2021
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) bin ich pünktlich um 6:30 Uhr aus dem Bett gefallen. Ich habe mein Rennrad montiert, ein kurzer Test: Die DI2-Schaltung wird mit Strom vom Akku versorgt. Dachte ich zumindest, denn unterwegs auf den ersten Metern habe ich festgestellt: Schaltung geht nicht. Togal, ich bin trotzdem gefahren, weil ich flach in Richtung Hövelhof, Schloss Holte und Verl wollte. Das hat alles mit dem eingestellten Gang geklappt (ca. 80km in 2:50h). Wieder zu Hause habe ich den Stromstecker geprüft (Sattel wieder demontieren
), war nicht richtig fest in den Akku eingesteckt. Das passiert mit leider öfters, weil das ein wenig fummelig ist und man leicht den Akku zu weit in die Sattelstütze drückt. Das nächste Malheur: Ich komme zurück und will die Tour im Radcomputer abspeichern: Falscher Button gedrückt und die Tour war gelöscht. Es gibt manchmal Tage... Zudem hat der SCP gegen Schalke mit 0:1 verloren. Es gibt leider Tage... Meine Jungens waren nicht schlechter, aber S04 ein Tor glücklicher. Zumindest haben meine Gladbacher gegen Arminia den allerersten Saisonsieg eingefahren. Mittagessen: Wir haben uns vom Restaurant Poseidon versorgen lassen und Essen abgeholt. Dicke Fleischplatten, war sehr lecker!
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. Zum Glück(?) war bescheidenes Wetter, nach 14 Tagen ohne Regen fiel das Wasser vom DK-Himmel. Ich denke die Dänen werden froh sein. Wir sind weiter über die Hauptstraßen gefahren und haben bei Horning die Autobahn erreicht. Die gesamte Fahrt durch Dänemark war unspektakulär bis auf 1-2 Stopper bei Kolding. Direkt hinter der Grenze ging es allerdings los.
. Anschließend noch aus- und einpacken. Unser Urlaub ist definitiv und endgültig vorbei
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, ich habe mich krampfhaft am Lenker festgehalten und stur nach vorne geschaut.
. Wie immer sind die 14 Tage im besten Land der Welt viel zu schnell vergangen. Aber der Ort hat mir extrem gut gefallen, wir waren garantiert nicht zum letzten Mal in Vorupør! Vielleicht kommen wir direkt in 2022 wieder.
. In OWL muss ich dringend noch einige Radtouren fahren, bis zur Kilometerleistung aus 2020 fehlen mir noch rund 1.100km, d.h. 17-18 Radtouren muss ich in 2021 noch unterbringen. Das wird immer schwieriger, da die Dunkelheit bereits gegen 19:30 Uhr beginnt,
) Urlaub bin ich über 1.000 Kilometer mit dem Rennrad gefahren. Die magische Grenze wurde genau um 10:49 Uhr erreicht. Da bestes Wetter vorhergesagt war, der allerbeste Tag des Urlaubs, bin ich sehr zeitnah auf die Radtour gegangen, kurz nach 8 Uhr war ich bereits im Sattel unterwegs! Zurück wollte ich spätestens 11 Uhr sein. Es ist leicht später geworden, weil ich wie immer einige Meter mehr gemacht habe. Es sind am Ende 75km in 2:49h geworden. Gefahren bin ich in Richtung Hanstholm, direkt hinter Vorupør bin ich in eine dicke Nebelsuppe geraten und war kurz davor die Strecke zu ändern. Im Nebel ohne Radweg als Radfahrer ohne Licht unterwegs zu sein, wäre mir eine Spur zu riskant. Zum Glück habe ich es nicht gemacht, denn der Nebel ist sehr schnell verflogen. Von Hanstholm bin ich nach Vigsø gefahren, in dem Strandort war ich erstmals. Weiter ging es nach Thisted, ich habe mich leicht verfahren und stand auf einmal in der Fußgängerzone
. Von Thisted ging es auf direktem Weg nach Hause.
. Es ist unheimlich prickelnd, wenn man an der Straße steht, das Rennrad und man selbst seelisch darauf eingestellt sind die 2. Königsetappe zu fahren und nach wenigen Metern bemerkt, dass schon wieder(!) der Akku der DI2-Schaltung leer ist. Somit hatte ich zwei Optionen: In das Ferienhaus zurückkehren und den Akku aufladen, allerdings mit der Konsequenz erst eine Stunde später starten und die Oddesundbrücke vergessen zu können. Oder ich wage es einfach mit dem einen Gang. Das wäre allerdings mutig, weil es doch eine lange Strecke mit vielen Anstiegen ist. Gut, Ihr kennt mich: Ich bin einfach losgefahren, zur Not hätte ich mein Begleitfahrzeug angerufen. Außerdem sind die Schaltungen von Shimano mit 22 Gängen völligst überbewertet
. Leider war der 20. von 22 Gängen eingestellt... Also viel schwerer zu treten geht nicht. In Summe hat das mit dem einen Gang wirklich gut geklappt, auf den flachen Abschnitten konnte ich schnell fahren, an den Anstiegen bin ich immer aus dem Sattel gegangen. Allerdings hätten einige Anstiege nicht viel länger sein dürfen.
) und ein paar Fotos schießen. Zurück bin ich im Prinzip die gleiche Strecke gefahren, d.h. einen großen Teil auf der Primærrute 11 (so heißen in Dänemark die großen Überlandstraßen) in Kameradschaft mit vielen wirbelnden LKW... Hat aber recht gut geklappt, ich habe mich auch stur an meine 50cm(!) Radspur ganz am rechten Rand gehalten. Dennoch war ich froh als ich in Ydby auf eine kleine Straße abfahren konnte. Ohne sonstigen Verkehr macht es viel mehr Spaß. Am Ende waren es 111km in 4:02h, eine sehr ordentliche Zeit. Vor allem wenn man nur den einen Gang bedenkt und die 649 Höhenmeter. Es ist echt irre, was man in dieser Region an Höhe abreißt. Übrigens war das Wetter ideal für die Radtour: Etwas wärmer als gestern, weniger Wind und die Sonne kam ab 9:30 Uhr hinter den Wolken hervor.
. Eigentlich wollte ich es nach der gestrigen Königsetappe ruhiger angehen lassen und nur 66km mit dem Rennrad fahren. Am Ende sind es allerdings 80km in 2:56h geworden. Ich bin nach Agger gefahren und unterwegs zunächst nach Lyngby, ein wirklich kleines Ferienhausgebiet, abgebogen. Das waren erstaunliche 5,5km, die man von der Verkehrsstraße bis zu den Dünen zurücklegen musste. Dann gibt es im Norden von Agger einen See (oder ist es ein Ausläufer vom Limfjord? Es gibt zumindest einen breiten Abfluss vom See in den Limfjord), den man laut Google-Maps umrunden können soll. Aber ich hatte es schon vorab befürchtet: Zwischen den Dünen und dem See ist es noch ein super Weg mit Betonplatten, aber am Ende des Sees geht es in einen Schotterweg über. Und die fahre ich aus Prinzip nicht mit meinem Rennrad und dessen dünnen Reifen, das Risiko eines Ausfalls ist mir erheblich zu groß. Somit ging es die 2 Kilometer
auf dem Dünenweg wieder zurück bis Agger... Außerdem war es leider erneut sehr windig aus südwestlicher Richtung, auf der Hinfahrt nach Agger habe ich ein wenig gelitten.
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Bereits am sehr frühen Morgen (Wake-up um ~5:10 Uhr!
) war das Wetter durchwachsen und gemäß Vorhersagen sollte sich das den ganzen Tag über nicht ändern. Ideale Bedingungen also, um auf eine lange Radtour zu starten. Gut, ideal ist halt relativ, bisschen wärmer hätte es schon sein können und gelegentlich Sonne wäre auch nicht schlecht gewesen. Bis Sundby auf Mors, direkt nach der alten Brücke, bin ich die mir bekannte Strecke gefahren, ab Sundby habe ich mich abseits der Hauptstraßen geschlagen. In rund einer Stunde habe ich ganz genau zwei PKW gesehen! Zunächst war Abseits auch kein Problem, weil die Strecke als Bestandteil der Tour Hanstholm-Kopenhagen ausgeschildert ist. Aber nach ca. 10km haben auf einmal die Schilder aufgehört und ich war auf mich alleine gestellt. Grundsätzlich auch kein Problem, denn die ungefähre Richtung war klar. Mut zur Strecke
, einfach fahren und zur Not gab es einmal Google Maps. Nach fast 2 Stunden ging es auf die Anfahrt zum Feggesund, das sieht total faszinierend aus: Eine ca. 3km lange, sehr schmale Landzunge und in der Mitte ist ein merkwürdiger Bergrücken (Feggeklit). Mitten im Limfjord steigt der auf einmal ca. 25 Meter in die Höhe.
. Leider musste ich dadurch die Bucht umfahren, was ca. 10km mehr Strecke bedeutete. Außerdem musste ich die 11/29 fahren (zur Erläuterung: Das sind mehr Überlandstraßen, vergleichbar zu Bundesstraßen), d.h. viel zu viel Verkehr, viele Anstiege und kein Radweg, sondern nur schmale 50cm für Radfahrer. Ich war heilfroh als ich in Thisted die Piste verlassen konnte. Nach einmal quer durch Thy und nach 3:58h waren 104km! geschafft. Wahnsinn, ich bin zwar kaputt, aber auch happy! Ich habe die komplette Tour mit der Hero 9 aufgenommen, zwei Videos (Hin- und Rückfahrt) sind entstanden.
. Ist ein tolles Buch und lohnt sich auf jeden Fall. Ist mit über 900 Seiten aber auch ein dicker Wälzer. Zu meiner Überraschung kann ich das grüne Blättchen digital lesen, na endlich klappt der Zugang. Da man sich außerhalb Deutschlands die Zeitung nicht mehr nachschicken lassen kann, habe ich mein Abo für knapp zwei Wochen gespendet und erhalte dafür den Online-Zugang. Morgen wird es natürlich erneut eine Tour geben. Allerdings nicht so lang und das Ziel ist noch unklar,
. Wunderschön war erneut die Strecke von Klitmøöller nach Hanstholm, das ist eine unwirkliche Gegend, wie vor Skagen kommt man sich vor wie auf einem unwirtlichen Planeten.
, d.h. ich musste in dem eingestellten harten Gang fahren. Auf flachen Teilstücken und ohne Wind kein Problem, aber bei Gegenwind oder Anstiegen habe ich gelitten. Gestartet bin ich übrigens bereits vor 9 Uhr!!, so dass ich kurz nach 12 Uhr schon wieder im Ferienhaus war. Eine kurze Erholung und ab an den Strand, wir haben erneut einen längeren Spaziergang in Richtung Stenbjerg gemacht. Aber nach der Rückkehr war ich platt und musste auf dem Sofa schlafen. In den nächsten Tagen plane ich 2 Königsetappen: Zum einen nach Feggesund auf Mors, dort legt die zweite Fähre von Mors nach Thy ab. Zum anderen nach Oddesund Nord, dort ist die Brücke vom Festland nach Thy. Beide Strecken bedeuten ungefähr 100km. Mal sehen, ob ich morgen eine dieser Touren in Angriff nehme. Das wird u.a. davon abhängen, wie die Windrichtung ist. Aktuell läuft ein Upload nach Kinomap, die Tour nach Thisted und Hanstholm, die ich letzten Montag gefahren bin. Die beiden Königsetappen werde ich ebenfalls aufnehmen und würde damit auf 7 Videos kommen. Eine gute Ausbeute.
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, sondern meine das winzige Eiland im Limfjord. Das war wie geplant mein heutiges Ziel bei allerbestem! Wetter: Kein Nebel, bereits früh am Morgen purer Sonnenschein, der sich den ganzen Tag gehalten hat. Nur war es bis 9 Uhr etwas kühl. Ich wollte mich gegen 9:30 Uhr auf die erarbeitete Strecke begeben, nur um direkt festzustellen, dass der Akku vom Radcomputer nahezu leer ist
. Also zurück ins Ferienhaus und für ca. 10 Minuten den Akku aufladen. Die gesamte Tour hat die Ladung nicht gehalten, sondern leider nur für die Hälfte. Trotzdem ausreichend, um ein nettes Radvideo aufzunehmen. Es ging die übliche Strecke in Richtung Süden bis Svankær, dort bin ich in die Feldwege abgebogen, um nach Bedsted zu fahren. Der Abschnitt von Bedsted nach Hurup kommt einem vor wie auf einer Hochebene mit permanenten Anstiegen und Abfahrten. Von Hurup habe ich einen Abstecher zu der zweiten Fähre nach Mors gemacht: Die Ablegestelle Næssund war das Ziel.
. In Summe bin ich 82km (Planerfüllung!) in gut 3 Stunden gefahren. Zurück im Ferienhaus war ich kurz vor 13 Uhr, eine kurze Erholung und ab an den Strand. Wir haben einen langen Spaziergang in Richtung Stenbjerge gemacht, es war absolut nichts los und man ist nur sehr wenigen Menschen begegnet. Es war wunderschön in der prallen Sonne mit relativ warmen Temperaturen und kaum Wind. Ich habe es genossen. Wer mich kennt, weiß, was das bedeutet
. Unser Abendessen war Resteverwertung, d.h. alles was noch im Kühlschrank vorhanden war: 2 Frikadellen, Fisch, Bolognese, rote Beete etc. Den Abschluss hat der Film Greenland gebildet. Meine Güte ist der schlecht, bloß nicht ansehen! Gerard Butler mag ich eigentlich ganz gerne, aber dieser Pseudo-Actionfilm ist überreif für die goldene Himbeere.
. Nachdem ich einmal quer durch Thisted gefahren bin, ging es nach Hause in Richtung Vorupør. Dachte ich jedenfalls. Aber unterwegs habe ich das Schild nach Vangsø entdeckt und bin ganz spontan zu den paar Häusern zwischen Klitmøller und Vorupør gefahren. Blöde Idee: Ich hatte den Wind mit circa 30km/h frontal gegen mich. Es war aber trotz der großen Anstrengung eine schöne Strecke mit ganz wenig Verkehr. Und die Dünen in Vangsø haben mir gefallen, auch recht menschenleer. Herrlich waren die restlichen rund 10km mit dem Wind im Nacken!
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