Bei meinem geschätzten Dealer Conalco habe ich mal wieder zugeschlagen, es wurde dieser portugiesische Likör sowie Soplica geordert. Eine Flasche Beirão werden wir am Wochenende genießen, die beiden anderen Flaschen sind für Tjörn. Ich träume davon, auf der Terrasse des Ferienhauses zu sitzen und ein oder zwei Gläschen des edlen Safts zu genießen. Damit sind wir schon ein bisschen beim Ausblick, noch genau eine Woche und ich befinde mich im Urlaub, kurz vor der Abfahrt nach Schweden. Das ist das zweitbeste Land der Welt. Bei meinen Lowlights gibt es keine neuen Highlights: Keine Spur von der US-Lieferung, keine Glasfaser, keine News zur PV-Anlage. Ansonsten war es ein sommerlicher Tag! Es war warm (knapp 30 Grad!), Sonnenschein pur, keine Wolken, kein Wind. Das soll sich morgen bereits ändern, etwas kühler und vor allem viel Regen. Somit habe ich die Chance genutzt und bereits um 15 Uhr das Wochenende eingeleitet: Schnell die Kette vom Cube ölen und ab auf die Strecke. Bis Ostenland war alles wie immer, aber dort bin ich in Richtung Lippling abgefahren, weiter nach Steinhorst und Neuenkirchen. Dort habe ich die erste Pause eingelegt und bin über die Felder weiter nach Verl gefahren.
. Es geht natürlich um meine US-Lieferung. Heute Mittag ist es laut Tracking zu der Ausnahme gekommen, Vermutung: Natürlich weil die Straße in der Adresse fehlt... Bitte bitte, schaut auf das Label und seht die Telefonnummer, ruft uns an!!! Aber das Bauchgefühl sagt mir: Das Päckchen geht unzustellbar zurück in die USA. Und das nach einer fast 5-wöchigen Odyssee durch 2 Zölle, einmal über den großen Teich und einem Aufenthalt in Paris. Ich kann es nicht ändern. Kommen wir zum zweiten Lowlight des Tages: Die PV-Monteure waren erneut auf dem Dach, weil ein einzelnes Modul an der falschen Stelle montiert wurde und versetzt werden musste. Das wurde bei einem Drohnenflug wegen Prüfung festgestellt. Ich hoffe nach den ganzen Aktionen in den letzten 8 Tagen ist das Dach noch in Ordnung und es ist zu keinen Schäden gekommen. Überprüfen können wir es nicht, denn der Teil vom Dach ist uneinsehbar. Und noch ein Lowlight: Den zweiten Tag in Folge gab es keine Spur von der Deutsche Glasfaser, um die Glasfaser von der Straße bis zu dem Loch an der Haustür zu verlegen. Die Aussage am Dienstag war: Morgen oder übermorgen. Jaja. Wie meinte ich zu der Frau des Hauses per Chat auf ihre Frage, ob die bei uns waren?
Damit sind wir beim vierten Lowlight: Die Frau turnt schon wieder im Rheinland herum, ich musste mich selbst versorgen (echte Kernkompetenz
) mit Pizza und Camembert aus dem Backofen. Immerhin gibt es auch zwei Highlights: Montag um 10 habe ich einen Termin beim alten Schulkollegen, um rechtlichen Beistand bei der leidigen Sache zu erhalten (Bewertung und weitere Schritte abstimmen). Ich bin auf seine Meinung sehr gespannt, außerdem ist es natürlich schön, sich nach derartig vielen Jahren wiederzusehen. Außerdem war das Wetter passend für eine Radtour! Üble Definition in diesem Sommer: Knappe 20 Grad, etwas Sonne und kein Regen. Gefahren bin ich die gleiche Strecke wie gestern, außer zwei kleinen, zusätzlichen Schlenkern in Sande und am Ende in Paderborn. Dadurch waren es am Ende 72km in 2:31h, nicht richtig gut, aber auch nicht schlecht. Ich war mit dem Canyon schon deutlich schneller unterwegs. Aber ich brauche Wärme, um auf Fahrtemperatur zu kommen. Schneller bin ich erst ab 25 Grad Außentemperatur aufwärts (Einschub: Warum eigentlich mache ich Urlaub in Schweden?!?
). Die könnte ich morgen bekommen, denn es soll auf 28 Grad hochschnellen.
. Bei uns hatte der DHL-Mann eine Sackkarre dabei (war auch noch ein größeres Paket für mich darunter). Inhalt: Alle möglichen Marken von Ferrero, also Zeug, das ich unheimlich gerne esse: Duplo, Kinderriegel, Hanuta etc. Oder ich nehme ein Paket mit nach Schweden und tausche gegen Alkohol
. Kommen wir zu der Radtour, endlich gab es wieder eine im realen Leben mit einem echten Rennrad (Speedmax!): Meine Lieblingsstrecke über Sande, Espeln, Kaunitz, Furlbach und durch die Senne. Das Wetter war in Ordnung: Sonne, kein Regen, wärmer (relativ mit 18 Grad in diesem Sommer) und akzeptable Windstärke. Letztendlich waren es 70km in 2:25h, durchaus ok. Ich habe es genossen. Aber was man mittlerweile merkt: Es wird bereits deutlich früher dunkel, die Tage werden rapide kürzer, Sommerende. Um 21 Uhr geht die Sonne unter und jeden Tag ist der Sonnenuntergang 2 Minuten früher. In 4-5 Wochen wird es schwierig, nach Feierabend noch eine Radtour zu machen. Oder ich muss irgendwann doch im Dunkel mit dem Sigma-Beleuchtungsset fahren.
. Die Vorhersagen waren zwiegespalten, der eine Dienst meinte Regen ab 11 Uhr, der andere ab 13 Uhr, zwischendurch unterwegs war man bei 16 bzw. 18 Uhr, kein Trend zu erkennen. Egal, ich bin bei zu kühlen Temperaturen einfach losgefahren. Es ging über Sande nach Anreppen, weiter nach Lippstadt, hoch in Richtung Wiedenbrück. Dort habe ich einen kleinen Abstecher nach St. Vit eingelegt, die schlechtesten Fußballerinnen von Deutschland besuchen
: Rot-Weiss St. Vit. Weiter nach Varensell, dort habe ich die Tour erneut leicht modifiziert, es ging über Verl nach Kaunitz. Da die Wolken mittlerweile bedrohlicher aussahen, bin ich lieber auf direktem Weg über den Furlbach und durch die Senne nach Hause gefahren. In Staumühle gab es ganz wenige Tropfen, ansonsten bin ich trocken geblieben. Am Ende waren es 114km in 4:08h, eine schlechte Leistung, geringe Wattzahl, langsam. Gründe: Ich brüte mal wieder, zudem sind die Beine müde und schwer, die Einheiten auf der Rolle liegen mir im Magen.
. In 2024 muss es unbedingt wieder nach Dänemark gehen.
, bin ich erneut nach Oelde gefahren auf der üblichen Strecke, sprich: Sande, Ostenland, Schöning, Bokel, St. Vit. Bis nach Oelde hatte ich einen Speed von über 30km/h im Durchschnitt, ich hatte mich schon gewundert. Auf der Rückfahrt nicht mehr, denn der Wind kam aus Südwesten. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht endlich mal wieder im Sattel vom Cube gesessen zu haben. Am Ende waren es 121km in 4:15h, gute Leistung und ich war pünktlich zum Mittagessen (Sauerkraut und leckeres Kasseler, Püree) wieder im heimischen Engernweg. Auf Sky habe ich mir 2 Filme gegeben, aber keiner ist der Rede wert. Weiteres Highlight: Wir haben Kaminholz für den Winter! Kurz nach 15 Uhr wurden uns 3 Schüttmeter auf den Weg gekippt. Danach gab es das übliche Prozedere: Aufschichten auf der großen Palette mit meiner Rahmenkonstruktion.
Zudem gibt es zwei neue Termine: Der Mensch von der Glasfaser-Baufirma war da, das ging schnell. Er hat nur gefragt, wo bei uns die Anschlüsse ins Haus gelangen, hat auf dem Weg Markierungen gesetzt und den Termin für die Verlegung genannt: Am nächsten Dienstag wird Glasfaser vom Engernweg bis in unseren Keller gelegt! Wow, danach muss nur noch die Telekom den Anschluss schalten und im Haus die Kellerinstallation vollenden. Die Elektroinstallation der PV-Anlage erfolgt am 14. und 15. August, danach ernten wir Strom vom Dach und mein Traum wird wahr: Aus dem schwedischen Urlaub kann ich die Stromerzeugung live verfolgen
. Damit komme ich zum letzten Punkt: Die Vorfreude auf den Urlaub auf der Insel Tjörn wächst und wächst. Letzte Nacht habe ich mich bereits virtuell erkundigt, wo der nächste ICA-Supermarket (Hähnchen! Blaubeersuppe!) und das Systembolaget sind. Es sind rund 4,8km vom Ferienhaus.