400km



400km,

in genau 72 Stunden seit Freitagnachmittag bin ich rund 400km mit meinem Litening gefahren. Richtig gute Leistung, vor allem angesichts des hochsommerlichen Wetters. Auf dem Rennrad wird man durch den Fahrtwind zwar gut gekühlt, kommt aber trotzdem mächtig ins Schwitzen. Vor allem bei den Pausen, sofort nach Stillstand öffnen sich die Poren weit. Aber ich liebe es ja, wenn Radhose und -trikot nach der Rückkehr komplett nass sind. Zu der heutigen Situation: Frühmorgens leichter Regen und viele Wolken, gegen Mittag kleinere Böen und bei Feierabend war alles perfekt smile: Sonne, Hitze, leichter Wind nur. Somit konnte ich mir das Cube schnappen und ich bin meine absolute Lieblingsstrecke gefahren: Sande, Espeln, Pause auf dem Parkplatz an der Landstraße nach Kaunitz, weiter in den Stadtteil von Verl und zurück über Hövelriege sowie Staumühle. Leider ist die Senne wieder abgesperrt, die Fahrt über den Übungsplatz hätte die Radtour abgerundet. So waren es 73km in 2:32h. Es hat mächtig Spaß gemacht, auch wenn ich nach 40-50km die Oberschenkel gut gemerkt habe.

Ausblick: Ungewiss, denn es sollen Gewitter und viel Regen kommen. Aber wenn ich die Vorschau korrekt interpretiere: In der Nacht und am frühen Morgen folgen Regen (hoffentlich kein Gewitter und/oder Sturm), im Laufe des Tages wird das Wetter immer besser, alles könnte abtrocknen und ich nach Feierabend fahren. Falls ja, wird es wieder das Litening werden. Als Strecke schwebt mir exakt die gleiche wie heute vor. Aber zunächst muss ich den Arbeitstag überstehen, im Moment sind es aus diversen Gründen eher harte Zeiten. Ich werde es überleben wie immer. Ich habe eben mal nachgeschaut: Die Abgabefrist (dank Corona) für die Steuererklärung 2022 ist der 30. September. Ich habe also noch rund 3 Monate Zeit. Andererseits schenke ich dem Staat mein(!) sauer verdientes Geld, denn ich erwarte eine Erstattung. Ach so, unser Mittagessen: Witwe Bolte. Leckerer Hahn, als Vorspeise wink Currywurst und die Pommes waren ausnahmsweise sehr gut. Mittwoch wird es definitiv keinen Sport geben, ich habe anderes vor, u.a. PV-Anlage.

Warum kann nicht immer Urlaub sein,
Ralf

PS: Der nächste Abgang eines Leistungsträgers des SCP: Schallenberg wechselt zu Schalke. Verstehe ich aus Fansicht nicht, denn das ist auch nur ein Zweitligist. Erstligist hätte ich sofort verstanden, das nicht. Aber was soll es, 3 Millionen sind auch nicht schlecht. Aber sportlich ist es eine Schwächung.

Trup



Trup,

ich hatte mich schon länger gefragt, was der Bestandteil Trup in einem Ortsnamen bedeutet. Ziemlich einfach: Dorf. Wie komme ich darauf? Wie geplant bin ich mit dem Litening in Richtung Osten aufgebrochen. Ab Altenbeken ging es die Egge hinauf und hinunter nach Horn. Dort war die erste Pause am Marktplatz, ich mag die Stelle. Bloß: Wo soll man pinkeln shades. Kurz nach Bad Meinberg bin ich nicht weiter nach Herrentrup gefahren, sondern erstmalig in Richtung Cappel abgebogen. Eine tolle Strecke mit einem knackigen Anstieg sowie einer herrlichen Abfahrt nach Brüntrup. Weiter ging es über Wellentrup und Istrup nach Blomberg. Der Standort des alten Arbeitgebers... Ein erneut knackiger Anstieg und hinunter zum Schieder See, der nächste Stopp. Langsam konnte ich die Belastung der letzten 3 Tage spüren, zumindest gedanklich war ich bei einem Anruf: Holt mich ab, ich kann nicht mehr. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Tapfer habe ich mich bis Wöbbel und Steinheim geschleppt, weiter ging es über Ottenhausen, Bergheim und Langeland. Die nächste riesige Herausforderung: Der Anstieg über die Egge, wie soll ich das nur schaffen?!? Begleitet von Motorrädern wink (die fahren aus dem gleichen Grund wie ich die Strecke: Es macht einfach Spaß mit der Abfahrt) wurde auch diese Hürde genommen.

Der Rest ab Altenbeken ist unspektakulär: Rückenwind und Abfahrt, bis Neuenbeken konnte ich mit Tempo 40km/h treten. Fast pünktlich bin ich im Engernweg angekommen, gute 7 Minuten Verspätung. Ich finde es beeindruckend, wie Zeitgenau ich nach über 4,5 Stunden auf dem Cube zurückkomme. Am Ende waren es 106km in netto 4:14h. Den Abschnitt mit den Trup-Dörfern muss ich mir merken und in nächster Zeit erneut fahren sowie ausbauen bis Barntrup. Zurück im Haus gab es Mittagessen: Spargel (das letzte Mal in 2023?) bis zum Abwinken plus Aufschnitt und Schnitzel. Wie immer garniert mit meiner geliebten Sauce Hollandaise, alles tief eingetunkt. An das Solarpanel brauchte ich nicht zu denken: Völlig kaputt und viel zu heiß. Denn wir hatten prächtiges Wetter bis zum Nachmittag: Sonne pur, keine Wolken, kaum Wind und Temperatur nahe an 30 Grad. Es war fantastisch auf der Radtour, alles komplett nass! Ich habe noch einen Film auf Sky gesehen und viel geschlafen. Denn ich fühle mich wieder angeschlagen, Hals und leichter Husten. Zu 100% fit bin ich noch nicht. Der Sport in der nächsten Woche steht in den Sternen, es soll Gewitter geben sowie viel regnen. Warten wir es ab. Es wird aber eine spannende Woche, vielleicht mehr dazu in den kommenden Tagen. Ich werde froh sein, wenn das nächste Wochenende erreicht ist und ich zur Ruhe kommen kann.

Wobei Ruhe in meinem Fall bedeutet: Erneut mindestens 300km mit einem Rennrad,
Ralf

Halbe MSR



Halbe MSR,

ich wollte unbedingt nach Oelde und das auf kürzestem sowie schnellstem Weg. Warum diese Stadt?!? Fragt mich nicht, keine Ahnung, ist mir in den Kopf gekommen. Aber deswegen hatte ich die Strecke vorab geplant. War leider suboptimal, weil Garmin Connect halt Strecken für Räder berechnet: Ab Sande musste ich auf einmal eine Schotterpiste über ca. 1km fahren. Heikel für ein Rennrad, ich bin gefrustet auf die B64 abgebogen und habe den Plan Plan sein lassen. In Wiedenbrück das gleiche Spiel, dämliche Strecke. Zudem muss man bei drei Übergängen auch noch Rücksicht auf motorisierte Teilnehmer nehmen. Einmal musste ich stark bremsen und wäre beinahe gestürzt. Konnte ich vermeiden, aber die Kette ist abgesprungen, ich habe geflucht mit schmierigen Händen... Aber nach 55km in 2:02h habe ich mein Ziel erreicht! Übrigens war das mit der kürzesten Strecke eine glückliche Fügung: Oelde liegt in Richtung Westen und wir hatten Westwind. Die Rückfahrt mit dem Wind im Rücken verlief zunächst über Stromberg: Ich bin immer wieder überrascht, auf welch hohem Hügel der Ort liegt. Der Rest: Weiter nach Langenberg, vor Bokel abbiegen und eine ruhige Landstraße fahren, sehr schön. In Rietberg habe ich mich in einem Industriegebiet verfahren, weil ich dem Schild mit Radstrecke gefolgt bin. Leider war es eine Strecke in Richtung Süden. Mal locker 5km mehr auf dem Tacho.

Nachdem ich meinen Irrtum korrigiert hatte, ging es auf gewohnten Pfaden nach Hause: Neuenkirchen, die tolle Strecke bis Kaunitz und über Hövelhof sowie durch die Senne zurück nach Hause. Am Ende waren es 81km in 2:46h, es war mittlerweile 13:45 Uhr. Aber das war total egal, denn ich war ja alleine zu Hause. In Summe: 136km = halbe MSR in 4:48h. Warum kann es bei der MSR nicht so gut laufen?!? In heimatlichen Gefilden habe ich mir eine Pizza sowie 3 Camembert in den Backofen geschoben, einen Horrorstreifen auf Sky gesehen und die geschundenen Beine geschont. Aber: Bei herrlichem Wetter (Sonne!! Wärme!! Wenig Wind!!) war es eine tolle Tour. Mit dem Solarpanel habe ich mich lieber nicht beschäftigt, viel zu spät und zu kaputt. Morgen will ich in Richtung Bad Pyrmont fahren, ein bisschen Höhe schnuppern. Frühmorgens habe ich die Abrechnungen der Versicherung wegen der Tornadoschäden bekommen. Gut, dass ich mich gezügelt und die PDF-Dateien nicht sofort geöffnet habe. Ich hätte mich geärgert, an den PC gesetzt für eine Antwort und wäre kaum so lange mit dem Litening gefahren. Es wurden vier(!) Positionen bei unseren Schäden nicht berücksichtigt und ich habe keine Ahnung warum. Natürlich gab es am Abend eine Mail an die Versicherung. Alles muss man kontrollieren und hinterfragen. Nächste Woche wird das Wetter leider umschlagen: Regen, Gewitter, Feuchtigkeit.

Mal sehen, ob und wann ich ab Montag mit den Rennrädern fahren kann. Bis jetzt war es ein extremst toller Radmonat Juni,
Ralf

Pünktlicher Regen



Pünktlicher Regen,

bis zum Feierabend war es eigentlich ein schöner Freitag: Viel Sonne, paar Wolken, leichter Wind und angenehm warm. Toll: Gegen 15 Uhr fing es an zu tröpfeln und auf der Wetter-App auf dem Pixel 6a gab es eine Gewitterwarnung. Westlich von Paderborn und vor allem im Kreis Gütersloh. Wohin wollte ich noch mal fahren? Genau!! Hat mich aber nicht davon abgehalten nach einer Karenzzeit von 30 Minuten trotzdem mit dem Speedmax loszufahren. Ich bin eine extended Version meiner Lieblingsstrecke gefahren: Sennelager, Sande, Ostenland, Espeln. Dort bin ich aber nicht in Richtung Kaunitz abgebogen, sondern weiter über das Steinhorster Becken gefahren. Danach ging es über den letzte Woche entdeckten alten Postweg bis kurz vor Neuenkirchen, um dann rechts nach Kaunitz abzubiegen. Bis dahin hatte ich den Wind gegen mich, ich habe aber tapfer und gut dagegengehalten. Der Rest der Strecke ist altbekannt: Hövelriege, kurz vor dem Ort gab es einen netten heftigeren Regen (war aber der einzige auf der Radtour), Furlbach, Staumühle und durch die Senne zurück! Die war nämlich wieder offen. Muss mit dem Ende der Übung Air Defender zusammenhängen.

Am Ende waren es 81km in ~2:48h, ich bin zufrieden mit mir. Ich habe es gestern doch noch geschafft, die geplante Strecke am Samstag auf dem PC zu entwerfen und auf den Edge 530 zu übertragen. Das kann man nämlich mit Garmin Connect machen! Das Handling ist recht ähnlich zu Google Maps, d.h. man wählt Start- und Endpunkt, es wird eine Strecke berechnet, die man händisch verändern kann. Das läuft allerdings nicht so flüssig wie bei Google, sondern ziemlich zäh. Egal, das Ergebnis zählt und ich habe es geschafft. Wohin es gehen soll, verrate ich noch nicht. Die Rückfahrt werde ich wie gewohnt free-style gestalten, es soll aber auf jeden Fall über Stromberg gehen. Der Name vom Ort fasziniert mich halt shades. Zum Glück soll es sommerlich herrlich werden. Der Rest der Paderborner Familie will das 49€-Ticket ausnutzen und nach Osnabrück mit der Bahn fahren. Was will man da?!? Das ist ähnlich wie mit Hannover, keinen Menschen interessieren diese öden niedersächsischen Städte. Vor allem mich nicht wink. Nach meiner Rückkehr will ich mich endlich der Balkon-Solaranlage widmen. Seit rund 5 Monaten stehen die beiden Panele in der Gartenhütte und ich will zumindest eins provisorisch aufbauen. Ich will wissen, wie viel Strom ich an der von mir präferierten Stelle produzieren kann.

Außerdem will ich noch einen Film auf Sky sehen, damit habe ich das Samstagprogramm skizziert,
Ralf

PS: Der Wechsel zum neuen Stromanbieter Eprimo erfolgt am 5. Juli, erstaunlich schnell!

Spielverbot



Spielverbot,

die Erkältung hat anscheinend keine Lust mehr auf Skat, den Bock hat es nächtens nicht gegeben wink. Ich bin wunderbar erholt und richtig fit wach geworden, keine Spur mehr von Symptomen. Das hat auch den gesamten Arbeitstag angehalten und ich konnte in allen Meeting klar denken smile. Ich denke ich kann an das Thema einen Haken machen. Somit bin ich nach einem relativ späten Feierabend mit dem Canyon gestartet und es ging auf meine absolute Lieblingsstrecke: Sennelager, Sande, Ostenland, Espeln, Kaunitz und zurück nach Hause über Riege, Stukenbrock, Staumühle sowie Sennelager. Es war herrliches Wetter mit wenig Wind, viel Sonne und wärmer als gestern, so dass die 73km in 2:32h extremst viel Spaß gemacht haben. Auf der Produktseite von Canyon steht, es würde ein Precision-Kubelarm von 4iiii bei dem Speedmax CF 7 verbaut, aber ich glaube ich habe doch einen Precision 3. Denn die Form des verbauten Sensors an meinem Tri-Rad entspricht der 3er-Version. Moment, ich prüfe in der App: Schade, es wird keine HW-Version angezeigt. Ich schaue morgen im Edge 530 nach, vielleicht weiß Garmin mehr.

Am Samstag plane ich eine lange Tour in Richtung Westen von Wiedenbrück. Ausnahmsweise(!) will ich nicht nach Gefühl fahren, sondern die Strecke richtig am PC planen. Aber wie?!? Aus Google-Maps gibt es keinen Export als GPX. In Komoot könnte man exportieren, muss aber die notwendige Karte kaufen. Vielleicht finde ich nachher noch eine Lösung. Dann wollte ich auf dem Cubietruck das Upgrade auf Fedora 37 starten, aber ab der Version wird die ARM-Architektur vom Cubie nicht mehr unterstützt. Ab dieser Version geht mit Fedora nur noch ARM mit 64bit, das kann der Cubie leider nicht. Dabei liebe ich die kleine Kiste so sehr! Die macht für mich tagsüber Mailserver inkl. Webclient, DNS, DHCP und noch andere Dienste. Vielleicht auf eine andere Distribution wechseln, die den Cubie noch unterstützt?! Aber wie lange wäre das noch?! Ich werde mich nieee von meinem Cubietruck trennen! Ausblick: Das Wochenende steht vor der Tür und der Sommer wird immer besser, es soll jeden Tag wärmer werden! Morgen werde ich erneut meine Lieblingstour mit dem Speedmax fahren, am Samstag die besagte lange Strecke mit dem Litening. Und am Sonntag bei 32 Grad wieder in die Berge? Mal sehen, auf jeden Fall sollen es 300km an den 3 Tagen werden.

Sohn Nr. 2 kam heute mit dem diesem 24h-Event um die Ecke: Brelinger Berg. Schaun mer mal, irgendetwas werde ich im Juni 2024 machen: Entweder Brelingen oder doch die Styrkeprøven? Ich brauche neue Herausforderungen,
Ralf

Kontra Re Bock



Kontra Re Bock,

ich stehe morgens auf und fühle mich als könnte ich Bäume ausreißen: Kein Spur mehr von Hals, kein Husten, der Kopf frei und klar usw. Die Erkältung war wie weggeblasen! Und das Allerbeste: Der Zustand hat den gesamten Tag über angehalten, kein Abfall, keine Verschlimmbesserung. Bis, ja bis ich Idiot auf die Idee kam: Dir geht es nach der Blitzheilung so gut, du fährst eine Radtour! Blöde Idee! Denn: Es war heute kühler als gestern, außerdem stärkerer Wind und einige Wolken. Und wenn die Sonne nicht scheint oder man nur im Schatten fährt, dann ist es gefühlt einfach kalt. Ergebnis: Ich habe wieder Hals und leichtere Kopfschmerzen, hoffentlich gibt es bis morgen früh keinen Rückfall. Übersetzung: Sport war Kontra, in der Nacht folgt Re und ich hoffe die Erkältung hat keinen Bock wink. Dabei bin ich nur eine kürzere Tour gefahren: 54km in ~1:54h, d.h. die Leistung hat gestimmt, die erzwungenen Ruhetage haben zumindest den Beinen gutgetan. Gefahren bin ich mit dem Canyon: Der Precision 3-Kubelarm misst weiterhin zu geringe Wattwerte, dafür hat der neue Speed 2-Sensor klaglos und einwandfrei den ersten Einsatz hinter sich. Ich habe auf längeren Abschnitten die Triathlon-Extensions eingesetzt, es ist erstaunlich wie viel schneller man mit wie viel weniger Leistung fahren kann. Die aerodynamische Haltung bringt enorm viel.

Ach so, die Strecke: An Sande und an Ostenland vorbei, bis Klausheide, Abstecher nach Hövelhof und über Staumühle sowie Sennelager zurück nach Hause. Bei der Einführung fange ich gerne persönlich an, rede u.a. über meine Radleidenschaft und die langen Touren. Die beiden mir bisher Unbekannten: Ja, wir auch!! Wir fahren z.B. Race Around Austria oder wollen unbedingt die Tortoute in der Schweiz bestreiten. Ich kam mir so klein mit meiner MSR300 vor: Austria = 2.200km in wenigen Tagen, Tortoure = 1.000km in 48 Stunden. Dazu noch Kleinigkeiten wie Höhenmeter ohne Ende. Die Teilnahmegebühren sind zudem sehr hoch. Hmm, ich glaube, das schenke ich mir. Selbst mit meiner Form würde ich das niemals zu Ende fahren können. Ich versuche einen Neustart mit dem Thema PV-Anlage. Zufällig hatte ich einen Solarteur in der Nähe gefunden und mal angeschrieben, der hat sich heute sofort gemeldet. Welch ungewohntes Verhalten. Nächste Woche kommt er vorbei und wir besprechen die generellen Möglichkeiten. Mir geht es vor allem um Machbarkeit, ungefähre Kosten und Zeitplanung. Vielleicht werden wir doch noch ein wenig autarker.

Ich denke, ich gehe besser wieder früh ins Bett,
Ralf

Anbieterwechsel



Anbieterwechsel,

man merkt, es geht mir wieder besser, aber das war eine Entwicklung im Laufe des Tages. Direkt nach dem Aufstehen: Keine Verbesserung, mir ging es mindestens so schlecht wie gestern. Das habe ich auch im Gespräch mit einem Kollegen gemerkt. Sprechen fiel schwer, komische Stimme, Schwierigkeiten zu denken. Einen klaren Aufwärtstrend gibt es seit dem langen Sofa-Mittagsschlaf: Auf einmal konnte ich wieder normal sprechen und klar denken (ja ja, alles relativ bei mir wink). Morgens hatte ich übrigens die Befürchtung: Die gleichen Symptome wie bei der Corona-Erkrankung im September, ich werde mir doch nicht erneut das Virus eingefangen haben?! Ein Schnelltest hat zügig ein negatives Bild gezeigt... Somit habe ich nur eine Erkältung, alles gut. Es war also der 2. und hoffentlich letzte Krankheitstag im Sommer. Zum Wechsel: Man liest überall, die Strom- und Gaspreise bröckeln, aber nicht bei den Bestandskunden. Es wird empfohlen, bei den üblichen Portalen die aktuellen Verträge zu prüfen. Das habe ich für den Stromvertrag gemacht, da komme ich schnell innerhalb von 2 Wochen raus. Wir wechseln somit von den Stadtwerken Düsseldorf zu Eprimo. Rund 10ct pro kWh weniger, dafür ist die Grundgebühr 5€ pro Monat höher. Wir werden dennoch bei unserem leider hohen Verbrauch rund 30€ pro Monat sparen, das lohnt sich und ich habe 12 Monate Ruhe.

Der erste Spieler des SCP geht, Julian Justvan wechselt zu Hoffenheim in die 1. Liga. Für den Jungen freut es mich, ich hoffe er setzt sich durch. Für Paderborn ist es schlecht, er ist ein sehr guter, schneller und technisch versierter Spieler. Ich befürchte als nächstes wird Ron Schallenberg gehen (S04?!?). Mit Amazon hatte ich ein Erlebnis: Die letzte Bestellung ist gestern angeblich von Amazon selbst an mich ausgeliefert worden. Nur, ich hatte kein Paket erhalten. Heute steht der Hermes-Mann vor der Tür mit einem weiteren Paket: Die Lieferung von Amazon. Daneben hatte er das kleine Paket aus Spanien dabei, der weitere Speed 2-Sensor von Garmin für mein Canyon. Habe ich natürlich direkt montiert und im Edge sowie in der App in Betrieb genommen. Ich bin gespannt, wie die Werte von den bisherigen abweichen. Das Problem bei Kinomap ist erledigt, mein neu bereitgestelltes Video ist endlich sichtbar. Nur von den 2 Versicherungen habe ich weiterhin nichts gehört, es geht ja nur mein Geld... Morgen wird wieder gearbeitet (Home-Office, Büro ist mir zu riskant), das wird auch Zeit. Zum einen, weil einiges zu erledigen ist, zum anderen, weil ich endlich wieder mit meinen Rennrädern auf den Pisten fahren will. Ich hoffe diese meine Entscheidung wird nicht kontraproduktiv und ich liege nicht am am Wochenende komplett flach cry.

Jetzt muss ich nur noch mit der Steuererklärung in die Pötte kommen,
Ralf

Halsausfall



Halsausfall,

bereits nach dem Aufstehen wusste ich: Irgendwas stimmt nicht, das könnte ein gruseliger Tag werden. Aber ich habe den Werktag begonnen wie halt üblich: Zeitung, Dusche und ab ins Home-Office. Nach wenigen Minuten im warmen Büro war mir klar: Das wird nicht gruselig, sondern überhaupt kein Arbeitstag. Immense Schluckbeschwerden, enormes Unwohlsein, angeschlagene Stimme und dumpfer Kopf. Ich habe Kollegen und Sekretariat informiert, die Termine abgesagt und das Notebook schnell ausgeschaltet. Nichts ging mehr. Ich habe den Tag auf dem Sofa und im Bett verbracht, es waren in Summe bestimmt 5-6 Stunden Schlaf. Vorhin (bevor ich den PC gestartet habe wink) dachte ich noch: Aufwärtstrend, es geht besser. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Ich kann keine Prognose abgeben, wie es morgen aussehen wird. Ich kann nur abwarten. Gleich wird ins Bett gegangen, geschlafen sowie geschwitzt. Gut, letzteres ist auch kein Wunder bei dem Wetter, das schafft man auch ohne Erkältung shades.

Was mich an Krankheiten besonders nervt: Ich kann keinen Sport machen, mir fehlen meine zwei Rennräder, dazu das herrliche Sommerwetter! Allerdings ist es mir im Nachhinein ein Rätsel, wie ich die zwei langen und anstrengenden Radtouren am Wochenende durchhalten konnte. Denn im Grunde war ich bereits krank, siehe Hals seit Samstag. Zu Amazon: Es sollte ein Paket geliefert werden. Gegen 14:45 Uhr die Information: Einem Hausbewohner übergeben! Hmm, ich war alleine zu Hause, wer soll das gewesen sein? Zudem natürlich keine Spur von dem Paket. Eben kam in der App folgende Meldung: Konnte nicht zugestellt werden, zurück. Unter Bestellungen steht aber immer noch ausgeliefert. Was denn jetzt?!? Ich verstehe sowieso nicht, warum das Paket nicht wie sonst einfach vor die Haustür gestellt wurde. Mit dem bei Kinomap hochgeladenen Video gibt es auch ein Problem, ich habe den Support angeschrieben. Von den beiden Versicherungen habe ich natürlich weiterhin nichts gehört, läuft.

Ein völlig verkorkster Tag,
Ralf

PS: Immerhin konnte ich in einem lichten Moment das neue Panzerglas auf dem Pixel 6a montieren. Das hat super geklappt, das neue Glas ist besser als das alte, was ich total easy entfernen konnte.

Höxter im Hochsommer



Höxter im Hochsommer,

ich schwächele zwar, dazu später mehr, aber das war natürlich kein Grund nicht mit dem Cube Litening zu fahren. Natürlich werde ich auch auf einem Sonntag frühzeitig wach, ca. 6 Uhr war die Nacht zu Ende. Es wurde ein wenig getrödelt und anschließend alles bereitgemacht. Gegen 7:30 Uhr war ich auf der Straße: Es war herrlich! Es ist ein traumhaftes Wetter, praller Sonnenschein und bereits zu der Uhrzeit angenehm warm. Ich bin wie geplant in den Osten gefahren, d.h. Altenbeken, Egge, Nieheim sowie Marienmünster. Dort wurde ein Stopp eingelegt, wie geht es weiter?!? Da es erst 9:30 Uhr war, habe ich mich zur Weiterfahrt nach Höxter entschlossen. Die lange Abfahrt (rund 15km) von Marienmünster bis in die Kreisstadt ist fantastisch! Ich habe sogar den Radweg benutzt, guter Zustand. In Höxter habe ich mir die sanierungsbedürftige Brücke über die Weser angesehen, die Tage war ein Bericht in der WDR Lokalzeit. Zurück ging es zunächst auf einem Radweg an der Weser entlang, ebenfalls herrlich. In Godelheim musste ich auf die B64 abbiegen, hat echt wenig Spaß gemacht. In der Zwischenzeit war es richtig warm geworden, mein Schweiß rann in Strömen. Dazu kommt: Rückenwind ist nicht schlecht, aber dadurch hat man wenig Fahrtwind und wird nicht gekühlt.

Der Rest der Tagesstrecke: Brakel, ab auf die Landstraße und durch den Hinnenburger Wald. Das bedeutet: Kräftiger Anstieg auf über 300 Meter. Danach eine letzte Alpenetappe wink, hoch in die Egge und runter nach Altenbeken. Die letzten 14km waren fantastisch: Rückenwind, bergab, schnell. Pünktlich war ich nach 114km in 4:30h (netto) um 12:30 Uhr wieder zu Hause. Genau passend, denn wir haben gegrillt. Wahre Fleischberge für mich: 2 Nackensteaks, Würstchen, Gehacktes und ein Spieß. Ich war so voll, ich konnte nur ein gegrilltes Brot essen. Danach noch ein Film auf Sky, erneut ein Horrorstreifen. Bedingt unterhaltend, ich stehe nicht auf das Genre. Der Rest des Sonntags: Sofa und Schlaf. Derzeitig lade ich ein Video auf Kinomap hoch, die Tour rund um das Achterwasser auf Usedom. Eine hohe Bandbreite beim Upload ist schon nett. Zu der Schwäche: Seit gestern habe ich Hals, dazu Husten und Schnupfen, Kopf. Ich hasse es, wenn jeder Schluck schmerzt... Hoffentlich hört das sehr schnell wieder auf. Ich bin nicht richtig krank, aber auch nicht wirklich gesund. Umso höher ist die heutige Leistung zu bewerten. Hoffentlich war das nicht kontraproduktiv cry.

Frei nach den Ärzten shades: Ich will zurück nach Karlshagen,
Ralf

Sommerlicher Trainingstag



Sommerlicher Trainingstag,

es war irgendwie ein komischer Tag: Ich war alleine zu Hause, sommerlicher Tag, lange Radfahrt, viel Schlaf, CL-Finale. Da war die Zusammenfassung des Tages. Morgendlicher Start wie immer zu früh, parallel war die Frau des Hauses wach, um nach Neuss zu fahren. Ich habe gegen 7:30 Uhr alles bereit gemacht, um auf die lange Strecke zu gehen. Wie geplant ging es über Sande und Anreppen durch die netten Felder nach Lippstadt, bereits gegen 9:30 Uhr war ich in der benachbarten Stadt. Die Rückfahrt verlief über Wiedenbrück, Rietberg und Kaunitz, Mittlerweile war es warm, sehr warm geworden, der Schweiß rann in dicken Strömen über den Körper. Aber: Im Falle eines Defekts, z.B. Platten, hätte ich niemanden anrufen können, aber es es nichts passiert. Das Cube Litening ist gerollt und gerollt. Zurück im Engernweg war ich nach ~117km (etwas unter Plan wink) in 4:11h, eine angesichts der Bedingungen sehr gute Leistung. Danach: Pizza von Oetker und 3 Mini-Camemberts in den Backofen, Energiespeicher wieder auffüllen. Parallel habe ich den ersten Film auf Sky gesehen: Stasikomödie, hat mir in Summe gefallen, wobei der Film nach der ersten Stunde abgeflacht ist.

Gegen 17 Uhr bin ich in einen langen und extrem tiefen Schlaf auf dem Sofa gefallen, ich habe nichts mehr gemerkt, auch nicht den Regen, den es irgendwann gegeben haben muss. Was mich bei Garmin verwundert: Entweder bin ich bei meinen Trainingsstatus unproduktiv oder überlastet, aber nichts dazwischen. Die Strecke war sehr schön, auch wenn es komisch war, im Rennradtrikot die diversen Utensilien mitzuführen: Werkzeug, Ersatzschlauch, Pumpe usw. Aktuell schaue ich das CL-Finale. ManCity führt 1:0 gegen Inter, aber ich denke, das wird noch richtig spannend. Zum Ausblick: Ich würde gerne über Altenbeken und Marienmünster bis nach Höxter fahren, um über Brakel und Bad Driburg müde nach Hause zurückzukehren. Danach wird gegrillt, ich erwarte wahre Fleischberge! Nach einem weiteren Film auf Sky wird das Wochenende bereits nahezu beendet sein. Wenn alles aufgeht, wird es ein sehr warmes und sportliches Wochenende gewesen sein. Von meiner IT gibt es keine weitere Wasserstandsmeldung. Was ich dringend angehen muss: Die Steuererklärung 2022, das ungeliebte Kind. Übrigens, die Assioma-Pedalen sind aufgeladen, die Wattmessungen gehen weiter.

Irgendwie bin ich durcheinander und dehydriert,
Ralf