Bloody Mary



Bloody Mary,

ich habe ein neues Lieblingsgetränk! Und zwar einen Mix aus Blåbärssoppa und Graf Rudolf, das ist eine Orangenlimonade, die ich während/nach dem Radsport zu gerne trinke. Dazu noch gekühlt mit Eisstücken, es schmeckt fantastisch. Optisch erinnert das Ergebnis halt an die blutige Marie. Bei der heutigen Hitze brauchte ich nach der Rückkehr von der Ausfahrt dringend Flüssigkeit, Energie sowie Vitamine. Den es war heiß!!! Das Thermometer ist auf über 30 Grad gestiegen, ich habe auf der Strecke kräftig geschwitzt. Nach jedem Stopp war alles komplett nass. Gefahren bin ich mit dem Canyon meine mittlere Lieblingsstrecke, also über Espeln und Kaunitz. Da es endlich wieder Westwind gab, allerdings sehr leichten, hat auch der Wind mitgespielt, d.h. auf der zweiten Hälfte der Tour hatte ich den Wind im Rücken. Am Ende waren es 72km in 2:32h, angesichts der Umstände ganz ok. Morgen geht der späte Hochsommer vorerst zu Ende, leider wird Regen vorhergesagt und ich werde nach Feierabend kein Rennrad fahren können. Entweder wird es einen Ruhetag geben oder ich verkrümele mich in den Folterkeller. Ich könnte eins meiner schwedischen Radvideos fahren.

Die werden übrigens gut angenommen. Was mich erstaunt: Ich liege in der Rangliste nicht am Ende, obwohl man in der Realität normalerweise langsamer ist als die virtuellen Kollegen mit optimalen Bedingungen. Ich war wohl gut unterwegs. Noch ein Nachschlag zu gestern: Ich bin ja in der Egge und im Lipperland gefahren, also hügelige Bedingungen. Es waren daher 1.140 Höhenmeter, recht ordentlich. In Geseke ist ein Güterzug entgleist, tragisches Ergebnis: Toter Lokführer. Außerdem ein Bahnchaos, weil die Strecke zwischen Lippstadt und Paderborn deswegen gesperrt ist. Die Reparatur wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen (Wochen?), richtig blöde für Tochter und Frau des Hauses, wenn man in Richtung Bochum oder Rheinland fahren will. Die tägliche Stromausbeute: Leicht über 23kWh, die Produktion geht leider kontinuierlich zurück. Außerdem war es irgendwie diesig sowie leichte Schleierwolken. Ich bin auf die morgige Ausbeute gespannt, wenn es wolkig ist und regnet. Als Optimist hoffe ich, dass wir in den dunkleren Jahreszeiten auf rund 50% Selbstversorgung kommen. Und die graue Zeit steht uns definitiv bevor cry, ich hasse es extrem. Ich will dauerhaft Sonne und Wärme. Mich erfüllt es schon mit Grauen, wenn die Sonne aktuell kurz vor 7 Uhr aufgeht. Gefühlt fängt man bald in der Dunkelheit den Arbeitstag an.

Man kann nicht alles haben,
Ralf

Basketball-Monster



Basketball-Monster,

natürlich habe ich mir das Endspiel angesehen und hatte nach dem Schlusspfiff Tränen!! in den Augen: Deutschland(!) ist Weltmeister(!), das ist der Hammer, das ist Wahnsinn, wer hätte das vor knapp 2 Wochen für möglich gehalten?!? Es war ein spannendes Spiel und Serbien war fast das gesamte Spiel auf Augenhöhe. Halt bis auf das 3. Viertel und das war der Knackpunkt. Irgendwie unfassbar unglaublich. Tolles Erlebnis und der DFB kann sich davon eine Scheibe abschneiden. Was der Fußballverband sich leistet, ist lächerlich. Jetzt hat man Flick entlassen, das lässt für die EM im eigenen Land nichts Gutes erwarten. Vor 2 Jahren als großer Hoffnungsträger gestartet, ist Hansi als Bettvorleger gelandet. Zwei Mal blamabel in der WM-Gruppenrunde gescheitert, gestern das echt lächerliche 1:4 gegen Japan. Eine wahre Großmacht im Weltfußball. Zurück zum Basketball: Jungens, lasst es richtig krachen auf den Philippinen, Ihr habt es mehr als verdient! Zum eigenen Sport: Ich habe es auch krachen lassen, es war ein sehr anstrengender Radsonntag. Im Moment schlafe ich gut und auch lange, was nicht schlecht ist. Ich bin dadurch aber erst um 7:40 Uhr auf der Piste gestartet. Wir haben immer noch Hochsommer, allerdings ist es frühmorgens noch empfindlich kalt mit 14 Grad.

Aber man muss sich durchkämpfen, denn es wurde rasch warm. Wie geplant bin ich in Richtung Eggegebirge gefahren: Altenbeken, hoch nach Feldrom und runter nach Horn. Danach habe ich mir wie geplant die Trup-Dörfer gegeben und bin bis Dörentrup sowie Barntrup gefahren. Zeitlich hatte ich mich allerdings verschätzt, denn es war bereits ca. 10:30 Uhr und üblicherweise dauert meine Rückfahrt länger als die Hinfahrt. So auch heute, denn es ging über Siekholz und Schieder in Richtung Billerbeck, weiter über Horn und erneut Feldrom. Auf der Spitze der Egge habe ich nach Hause gefunkt: Noch 35 Minuten. Das habe ich beinahe auf den Punkt eingehalten, denn für die 24km habe ich 37 Minuten benötigt... Die Abfahrt aus der Egge macht einfach nur Spaß, es ist geil. Somit war ich nach 119km in 4:49h um 13:05 Uhr wieder zu Hause. Just in time, eigentlich ein bisschen zu spät, um am Grillen teilzunehmen. Richtig satt geworden bin ich nicht, ich hätte gerne mehr Gehacktes und Paderborner Brot gehabt. Zum Rad: Mir fehlen nur noch 1.445km für die 10.000 in 2024. Ich bräuchte nochmals 2 Wochen wie diese, die war zu genial mit 620km. Aber es soll leider ab Dienstag mit dem Sommer vorbei sein. Schauen wir mal, vielleicht kann ich noch ein paar Trainingsfahrten im September und Oktober unterbringen.

Ansonsten steht die nächste Arbeitswoche bevor. Ich werde die fünf Tage irgendwie überleben, aber: Wenn man gekündigt hat, dann macht es einfach nur noch wenig Spaß,
Ralf

Perfektes Windspiel



Perfektes Windspiel,

es ist toll, wenn man morgens mit dem Rennrad in Richtung Westen startet und Windunterstützung aus Südosten bekommt. Noch viel besser ist es, wenn der Wind gegen 10 Uhr auf Südwesten dreht und ich nach Norden sowie Osten fahre. Somit hatte ich auf der gesamten Strecke zumindest leichtere Windunterstützung. Zu der Tour selber: Ich habe für meine Verhältnisse lange bis 7:20 Uhr geschlafen... Warum gelingt mir das nicht im Urlaub? Danach wurde Kaffee getrunken und der größte Teil der Samstagsausgabe der Tageszeitung gelesen, der Rest folgt morgen. Aber dadurch bin ich erst gegen 8:30 Uhr auf große Rennradfahrt gegangen. Zunächst bin ich über den Diebesweg nach Sande gefahren, weiter über Anreppen und durch die Felder bis nach Lippstadt. Die nächsten Ziele waren Waldliesborn und Liesborn, anschließend ging es über die Beckumer Berge nach Oelde, mein künftiger Dienstsitz. Im folgenden ging es auf relativ kürzestem Weg nach Hause in Paderborn: St. Vit, Bokel, Schöning, Ostenland, Staumühle, Senne, Diebesweg. Am Ende waren es 136km(!) in 4:47h, allerdings war es zu dem Zeitpunkt bereits 14:00 Uhr.

Da ich alleine zuhause war, war das nicht besonders dramatisch. Der 2er Rest hat sich im Rheinland die Zeit vertrieben. Da ich direkt nach dem Sport nichts essen kann, ich muss erst herunterkommen, habe ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht und wie geplant Indy 5 gesehen. Ist es ein echter Indy? Ja! Ist es ein echter Indy? Nein! Der Film ist aus meiner Sicht erstaunlich blutarm, es fehlen Magie sowie Charme der ersten drei Teile. Alles ist irgendwie Indiana Jones und halt doch nicht. Der vierte Teil war schon blöde und der letzte Teil reiht sich ein. Kann man sehen, muss man aber nicht. Der allerbeste Film war die Ausgabe Nummer 3, Sean Connery war und ist einfach genial. Morgen folgt erneut hochsommerliches Wetter, ich werde in Richtung der Trup-Dörfer aufbrechen, d.h. über Altenbeken/Horn/Bad Meinberg in lippischen Landen unterwegs sein. Ich muss nur pünktlich um 12:30 Uhr wieder im Engernweg sein, weil wir voraussichtlich zum letzten Mal in 2023 grillen werden. Nach der heutigen Schmalhansküche werde ich mir den Bauch vollschlagen. Danach wird es einen Film auf Sky geben, anschließend geht es los:

Morgen gilt es: Um 14:40 Uhr startet das WM-Endspiel im Basketball und Deutschland ist dabei.Holt Euch den Titel, ich fiebere mit! Parallel schaue ich gerade das Spiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Japan, man liegt mit 1:2 zurück. Es ist ein Trauerspiel mit dieser Mannschaft, seit dem WM-Titel 2014 bekommt man kein Bein mehr auf den Boden,
Ralf

WM-Irrsinn



WM-Irrsinn,

nein, ich schreibe nicht von den Fußballern, deren glorreiche Zeiten sind halt lange vorbei, ich meine ein echtes Team: Die deutschen(!) Basketballer()!) stehen im WM-Finale(!), haben die USA(!) im Halbfinale ausgeschaltet! Wer hätte das gedacht, ich hätte es nie nie nie für möglich gehalten. Jetzt holt Euch den Titel gegen Serbien! Leider läuft die WM in Asien, blöde für einen Arbeitnehmer mit normalen Arbeitszeiten. Aber das Finale am Sonntag werde ich mir ansehen und mitfiebern. Der Stromertrag nimmt täglich kontinuierlich ab, obwohl wir durchgehend prallsten Sonnenschein von morgens bis abends haben. Das wird zwei Gründe haben: Die Tage werden leider kürzer, die Sonne scheint flacher. Heute waren es "nur" 26kWh. Übrigens gab es keinen Stromausfall wink. Aber das Wetter ist fantastisch, nicht nur Sonne, sondern es ist zudem heiß. Wir hatten erneut knapp 30 Grad. Ich habe auf dem Litening herrlich geschwitzt, ich liebe es. Da der Feierabend für einen Freitag relativ spät war, erst 16:15 Uhr, bin ich entsprechend später auf die Strecke gegangen. Ich wollte sowieso nicht die lange Lieblingsstrecke fahren, schließlich will ich samstags 120km und mehr fahren, dafür muss ich fit sein..

Somit ist es die mittlere Strecke geworden, d.h. zwischen Espeln und Steinhorster Becker bin ich in Richtung Kaunitz abgebogen. Danach ist die Streckenführung altbekannt, d.h. über Hövelriege, Furlbach und durch die Senne zurück nach Hause. Am Ende waren es 72km, ich habe in der Senne noch einen Schlenker eingebaut, in ~2:32h. Eine Verbesserung im Vergleich zu gestern, alles gut. Es war übrigens die 99. Radtour in 2023 im echten Leben, morgen steht die 100! Ansonsten gilt: Es sind nur noch 13 Arbeitstage bei der aktuellen Firma, dann ist es auch gut. Zum Urlaub in 2024 gibt es keine Neuigkeiten, das lasse ich ein wenig köcheln. Das 2. Video in Schweden ist live, Ihr könnt meinen gewaltigen Todesmut shades bei der Überfahrt der 3 Brücken von Tjörn nach Stenungsund jetzt gebannt verfolgen: Marstrand. Irre, wie die Zeit vergeht: Vor 3 Wochen hatte ich quasi meinen ersten Urlaubstag, seit fast einer Woche sind wir zurück aus Schweden. Warum kann man manche Abschnitte im Leben nicht vorspulen, bei anderen dafür auf Pause drücken? Alle Urlaube möchte ich gerne in Zeitlupe erleben...

Übrigens bin ich morgen alleine und muss mich selbst versorgen, d.h. die Reste von heute essen: Krautsalat, Kartoffelsalat, Fladenbrot und vielleicht schiebe ich mir noch 2 Camembert in den Backofen,
Ralf

Stromausfall



Stromausfall,

ich rollte gerade über die ostwestfälischen Straßen, da kam gegen 18:20 Uhr die folgende Meldung über WhatsApp: Haben keinen Strom. Erst hatte ich die Befürchtung: Das liegt ja wohl nicht an unserer PV-Anlage und der Installation?? Nein, Nachbarn waren auch betroffen. Ich war beruhigt, ein genereller Ausfall. Und das in einem deutschen Netz! Sind wir in den USA??? wink 25 Minuten später lief der Saft wieder. Meine gesamten IT-Gadgets (und die Enphase-Anlage) sind bis auf den Cache-DNS-Server sauber wieder hochgefahren. Ein Gedanke: Vielleicht sollten wir doch noch mal über eine Ersatzstromversorgung von Enphase nachdenken... Die Investition wäre nicht groß und ich hätte eine riesige USV für meinen IT-Zoo shades. Wenn in absehbarer Zeit der Strom erneut ausfällt, lass ich mir ein Angebot geben. Die familiäre Abstimmung über den nächsten Sommerurlaub läuft, aktuell haben wir einen Zweikampf zwischen Marielyst auf Falster und Öland. Ein Duell also zwischen Dänemark und Schweden smile. Ich könnte mich für beide Optionen erwärmen und bin hin- und hergerissen. Dänemark fehlt mir in 2023 und ich wäre gerne 2024 in dem besten Land der Welt. Öland muss aber auch super sein, die schwedischen Mitarbeiter eines meiner Kunden (zu der Zeit als SAP-Berater) hatten von der Insel geschwärmt.

Kommen wir zum Radsport: Obwohl der Feierabend nicht überpünktlich war, bin ich die lange Lieblingsstrecke gefahren. Hat Spaß gemacht mit dem Cube, aber ich war nicht schnell unterwegs. Müde Beine und es ist echt heiß. Ich mag zwar Hitze, aber irgendwann wird es zu viel. Übersetzung von lang: Vom Steinhorster Becken über den alten Postweg bis Neuenkirchen und über Kaunitz nach Hause. Es sind 80km in 2:52h geworden. Da ich eine längere Pause wegen des Ausfalls gemacht hatte und generell später losgefahren bin, war es bei der Rückkehr bereits 20 Uhr: Wenige Minuten später ging die Sonne unter und ich habe es noch knapp im Hellen geschafft. In 1-2 Wochen muss ich entweder pünktlicher starten oder mein Lichtset mitnehmen oder kürzere Strecken fahren. Es lässt sich nicht mehr verleugnen, die Freiluftsaison geht dem Ende entgegen. Leider, ich liebe es draußen zu fahren. In exakt drei Wochen habe ich den letzten Arbeitstag bei meiner aktuellen Firma hinter mir, die Zeit rast. Ansonsten freue ich mich einfach nur auf das Wochenende: Das sommerliche Wetter soll anhalten, d.h. ich plane zwei lange Radtouren und werde mir zudem Indy 5 ansehen. Leider gibt es keine Bundesligaspiele wegen den dämlichen Länderspielen.

Man kann nicht alles haben,
Ralf

Aufhellung



Aufhellung,

im Berufsalltag lief es besser, ich habe mich beruhigt und es gab ein paar positiv abgelaufene Meetings. Es sind jetzt noch 3 Wochen, ich werde es überleben. Übrigens, an meinem letzten Arbeitstag soll endlich der Stromzähler ausgetauscht werden. Wobei, endlich ist relativ, denn der alte Stromzähler ist monetär erheblich besser für uns. Schlecht ist nur, dass der Elektriker ab 11:30 Uhr vorbeikommen will... Da drehe ich geplant noch meine Abschiedstour an der Talle und gebe alles ab, verschwinden will ich gegen 12 Uhr. Daher habe ich den Elektriker-Termin unter der Bedingung bestätigt, dass der Austausch ab 12:30 Uhr erfolgt. Ich hasse es, ich verstehe solche Termine nicht wie: Kommen vorbei zwischen 8 und 12:30 Uhr oder am Nachmittag. Kann man das nicht genauer planen?!? Doch, kann man, das weiß ich, denn das ist ja die Kernkompetenz meines Arbeitgebers. Man will das bei Privatpersonen schlicht und einfach nicht. Der Stromertrag wird kontinuierlich weniger, obwohl das Wetter absolut vergleichbar zu gestern war: 26,2kWh. Ich bin neugierig, was wir z.B. im Dezember an einem guten Tag ernten können. Ansonsten war ich fleißig: Als guter Kunde habe ich von Sky einen Gutschein für einen Film meiner Wahl im Sky-Store erhalten. Da ich ein großer Indy-Fan bin und der fünfte Film soeben zum Kauf veröffentlicht wurde, war meine Wahl glasklar. Ich werde den genialen Streifen genüsslich am Wochenende sehen!

Dann habe ich den Handyvertrag von Sohn Nr. 2 gekündigt, die 2 Jahre Laufzeit sind in fünf Wochen erreicht. Außerdem lade ich das nächste schwedische Radvideo bei Kinomap hoch. Ein perfekter Übergang wink. Denn natürlich bin ich heute bei dem gnadenlos fantastischen Sommerwetter erneut mit dem Canyon gefahren. Es wurde meine mittlere Lieblingsstrecke: Diebesweg, Sande, Ostenland, ab Espeln ging es über die Landstraße nach Kaunitz, zurück nach Hause bin ich über den Furlbach und durch die Senne gefahren. Wie immer habe ich die Hitze während der Fahrt aufgrund des Fahrtwindes nicht gemerkt, aber in jeder Pause lief der Schweiß in Strömen den Körper hinab. Es waren 72km in 2:35h, nicht gut, nicht schlecht, einfach völlig normal. Aber es reicht mir erst einmal mit dem Triathlon-Rad, ich freue mich auf die morgige Fahrt mit dem Cube Litening. Abhängig davon, wann ich den Feierabend starten kann, wird es die mittlere oder gar lange Lieblingsstrecke. Denn die Wetterlage bleibt stabil: Purer Sonnenschein, keinerlei Wolken, warm bis 30(!) Grad und kein Wind. Ich habe vorhin nach dem Sport den ersten Liter mit Blåbärssoppa geöffnet und getrunken, was ist das Zeug lecker. Das ist ein ewiger Jungbrunnen und wenn nicht, dann auf jeden Fall ewiges Leben shades.

Da fällt mir ein: Ich muss die familiäre Abstimmungsrunde einläuten, wohin der Sommerurlaub 2024 gehen soll,
Ralf

Gebrauchte Folge



Gebrauchte Folge,

die gebrauchten Tage setzen sich fort, was ist los nach dem Sverige-Urlaub?! Am Nachmittag war ich tief gefrustet und einfach nur froh, demnächst den Schritt zu gehen. Es fühlt sich einfach gut und richtig an, mehr schreibe ich an dieser Stelle nicht. Hätte ich abgesagt, hätte ich mich spätestens jetzt geärgert. Egal, die Zeit ist endlich und ich werde es überstehen. Was hilft dagegen? Genau, eine Tour mit dem Canyon, um den Kopf frei zu bekommen. Das hat ab 16:30 Uhr fabelhaft funktioniert, wir haben prächtiges Wetter! Also Sommerwetter! Im September! Praller Sonnenschein, warm mit 29 Grad, wolkenlos, kaum Wind, herrliches Radwetter! Was man aber bemerkt: Die Sonne steht tiefer, die Tage werden kürzer und das hat unmittelbar Auswirkungen auf den Stromertrag. Wir produzieren "nur" noch maximal 27kWh am Tag. Das wird sich die nächsten Monaten immer weiter verringern und irgendwann brauchen wir leider wieder externen Netzbezug. Ein Teufelswort wink. Zu der Radtour: Ich bin die lange Lieblingsstrecke gefahren, d.h. ab Espeln in Richtung Steinhorster Becken und über den alten Postweg bis kurz vor Neuenkirchen. Dort bin ich rechts abgebogen nach Kaunitz und über Hövelriege sowie durch die Senne nach Hause gefahren.

Es waren 81km in 2:51h, noch in Ordnung. Die Beine sind nach den intensiven Fahrten auf Tjörn immer noch schwer und zu müde. Aber: Ich bin kurz vor Sonnenuntergang vor der Haustür eingetroffen. Nur noch wenige Tage und die Abenddämmerung torpediert meine Trainingsfahrten. Ich werde das Lichtset Aura 100 (halte ich für sehr gut!) von Sigma montieren, um die letzten Kilometer auch in Dunkelheit fahren zu können. Denn das tolle Wetter soll sich fortsetzen bis weit(!) in die nächste Woche. Vielleicht kann ich den Traum von 10.000km das zweite Jahr in Folge realisieren. Es fehlen mir noch exakt 1.925km, Ende nächster Woche könnte ich bei gut 1.000km stehen. Es gibt noch News mit großer Vorfreude: Nächste Woche Freitag werden wir zu dritt das SCP-Heimspiel vor Ort im Stadion gegen Wehen-Wiesbaden live verfolgen! Nach dem schlechten Saisonstart muss man der Mannschaft persönlich in den Hintern treten shades. Meine Erwartungshaltung ist natürlich klar: Ein sehr deutlicher Heimsieg! Ich bin damit angefangen, die 7 Radvideos aus dem schwedischen Urlaub auf Kinomap hochzuladen. Den Anfang macht das erste Video von vor genau 2 Wochen, ich bin einmal quer über Tjörn gefahren. Jetzt fängt die Wehmut wieder an, gerade bei dem Blues, den ich momentan schiebe.... Was war der Urlaub toll, was vermisse ich Schweden!

Man kann nicht alles haben im Leben,
Ralf

Gebrauchter Montag



Gebrauchter Montag,

zunächst, es macht keinen Spaß nur wenige Stunden nach einem Urlaub wieder arbeiten zu dürfen dead. Das Urlaubsgefühl wird jäh durchbrochen... Allerdings hatte ich dafür erstaunlich wenige Probleme mit dem Arbeitstag, ich habe einfach gemacht. Könnte auch daran gelegen haben, dass endlich mein Abgang offiziell verkündet wurde und alle Kollegen Bescheid wissen. Ich muss nicht mehr eiern und kann auch hier endlich offen schreiben. Ich habe bei meinem aktuellen Arbeitgeber gekündigt und schließe mich einer neuen Gang wink ab 1. Oktober an. Die Firma sitzt in Oelde und ist der zweitgrößte Arbeitgeber vor Ort. Den Namen werde ich noch nicht verraten, erst im Oktober. Bis dahin könnt ihr die relativ einfache Suche bei Google bemühen. Warum?!? Ich will wieder auf der anderen Seite sitzen, d.h. interne IT machen. Zudem fehlt mir SAP, ich will wieder in SAP-Systemen arbeiten. Wie habe ich es heute formuliert? Man geht immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge, man lässt immer auch etwas zurück. Das wird in wenigen Tagen auch so sein, aber ich habe mich zu dem Schritt entschlossen und ziehe das durch. In meinem jugendlichen Alter shades will ich noch einmal komplett neu in einem Unternehmen starten. Eigentlich wollte ich Punkt 16 Uhr den ersten Feierabend einläuten, um das Canyon betriebsbereit zu machen und zu einer Tour zu starten.

Das letzte Meeting, von mir organisiert, ging aber bis ~16:30 Uhr, so dass mir nach hinten die Zeit entlaufen ist, es wurde knapp hinsichtlich Abenddämmerung. Denn mittlerweile geht die Sonne bereits um 20 Uhr unter. Auf der Strecke war ich erst gegen 17 Uhr und bin die kurze Variante meiner Lieblingsstrecke gefahren, d.h. in Espeln ging es rechts ab über Hövelriege und durch die Senne (offen!) nach Hause. Das hat riesigen Spaß gemacht, weil: 1. Das Speedmax hat geschnurrt, das neue Kettenöl hat gewirkt 2. Keine Höhenmeter, einfach in der flachen Ebene treten, Zudem habe ich extensiven Gebrauch von den Tri-Extensions gemacht, ich habe oft sowie lange in der Aero-Position getreten. Dadurch war ich natürlich deutlich schneller unterwegs als auf Tjörn, das aber mit weniger Wattleistung. Das war auch notwendig, weil meine Beine immer noch platt sind. Ach ja, es waren 63km in 2:10h. Dann hat es noch einen Vorfall gegeben: Während des Urlaubs hat jemand den Zafira am Straßenrand touchiert und sich nicht gemeldet, d.h. wir haben einen Blech-/Lackschaden am Auto mad. Merkwürdig ist die Stelle, ein Auto kann es nicht gewesen sein, ein Lieferwagen/LKW/Anhänger?!? Das kann passieren, aber man hat sich zu melden. Jetzt sitzen wir auf dem Schaden. Anzeige bei der Polizei würde nichts bringen, was sollen die machen?! Bei der Versicherung zu melden, hängt von der Schadenshöhe ab. Das wissen wir, wenn wir bei der Lackeierei waren. Einfach ärgerlich und unnötig wie ein Kropf.

Unsere PV-Anlage am 1. Tag nach dem Urlaub war sehr spannend: Produktion von 27kWh, das ist gut, davon haben wir 16kWh selbst verbraucht. Also recht viel, warum: Dauereinsatz von Waschmaschine und Trockner, zudem das Mittagessen, Home-Office sowie TV und PC am Abend. Aber in der Spitze wird trotz PV (tagsüber) und gefüllter Batterie noch externer Strom bezogen, warum? Das kann ich mir absolut nicht erklären, will es aber verstehen und deshalb die Installationsfirma fragen,
Ralf

Wehmütige Rückfahrt



Wehmütige Rückfahrt,

wobei die natürlich vor allem sehr lang war, 1.000km sind ein Brett. Aufstehen war wie immer, ich habe meine ersten 7 Sachen (alles rund um Radsport) zusammengepackt und im VW-Elch verstaut. Kurz danach wurde auch die Frau des Hauses wach und wir haben das Werk vollendet, anschließend wurde gefrühstückt und letzte Aktionen im Haus durchgeführt (Aufräumen, Geschirr waschen, Fotos vom Haus schießen usw.). Kurz nach 8:30 Uhr saßen wir im Tiguan und sind nach Skärhamn gefahren, Leergut im ICA abgeben sowie letzte Einkäufe tätigen (Blåbärssoppa sowie Sandwiches für die Fahrt, waren aber nicht gut). Aber selbst der Himmel war trübe wie mein Allgemeingefühl auch, der Urlaub auf Tjörn war einfach zu schön und die Insel ist fantastisch. Das Haus und die Lage sind toll. Ich vermisse Schweden!!! Auf der gesamten Fahrt nach Malmö konnte ich das schwedische Feeling aufsaugen: Die Landschaft, die Felsen, die roten Häuser, die Volvos. Die Fahrt war richtig locker, einfach rollen, wenig Verkehr. Die Øresundsbron war beeindruckend wie immer, um Kopenhagen herum war deutlich mehr Verkehr, um auf dem südlichen Seeland abzunehmen. Somit waren wir schneller in Rødby als geplant. Im Hafen ist etwas passiert, was ich auf den Fähren noch nie erlebt habe: Ich habe erneut umständlich eingecheckt, keine Kernkompetenz (Scannen ging wieder nicht, was zum Henker ist bloß die Buchungsnummer?). Danach wurden wir hektisch durchgewunken und sind als allerletztes Fahrzeug direkt auf die Fähre gerollt, danach schloss die Klappe.

Also ohne Wartezeit smile. Könnte auch daran gelegen haben, dass ich die falsche Bahn genommen hatte, eine mit rotem Licht wink. Auf jeden Fall waren wir bereits 15:30 Uhr wieder in Deutschland. Und danach nahm das Drama seinen Lauf. Obwohl sonntags unterwegs hatten wir Staus. Den ersten kleinen natürlich in Hamburg, einen großen mit viel Zeitverlust vor und in einer Baustelle nach Soltau. Der Stau war lang, über 10km und natürlich keinerlei Info dazu in den Verkehrsnachrichten. Das hat uns viel Zeit gekostet und wir waren nach exakt 12 Stunden wieder zu Hause, ziemlich platt. Von unterwegs wurde Pizza-Star angerufen und das Essen quasi auf der Fahrt abgeholt. Jetzt ist alles aus dem VW-Elch ausgepackt und fast alles eingeräumt (Rennrad montieren und Sky-Receiver fehlen noch), der Urlaub ist definitiv vorbei. Ein Bettenwechsel am Sonntag hat Vor- und Nachteile: Weniger Verkehr, außer man fährt von Hamburg nach Hannover shades, aber hart ist, dass ich in wenigen Stunden wieder arbeiten muss. Wobei es die letzten Arbeitstage beim alten Arbeitgeber sein werden, das halte ich aus. Rückkehr am Samstag und ein freier Sonntag sind allerdings definitiv besser. Wir verbrauchen mächtig Strom, TV sowie PC fordern Tribut. Aber nächste Woche wird bei Sonnenschein enorm Strom produziert, alles gut.

Jetzt pfeife ich noch ein wenig den schwedischen Blues,
Ralf

Alles dabei ohne Regen



Alles dabei ohne Regen,

es war ein perfekter Start in den Tag: Schlafen bis 6(!) Uhr, frühes Frühstück, herrliches Wetter mit viel Sonne (und kalt um die 10 Grad), Start der Rennradtour um Punkt 9 Uhr. Derartig früh ging es noch nie auf die Strecke, zum Glück wurde es durch die Sonne schnell wärmer. Mit großer Wehmut habe ich meine letzten Bahnen über Tjörn gedreht und fast alles erneut abgefahren: Rönnäng, weiter über die Hügel im Inselinneren bis Sibräcka, wieder hoch nach Stenkyrka, runter nach Kållekärr, wieder hoch bis zum Tjörn Golfklub, weiter nach Höviksnäs (der Name hat es mir angetan), rüber nach Mjörn (ist wirklich eine Insel laut schwedischem Wikipedia smile) und zurück einmal quer über Tjörn. Dabei habe ich noch einen bisher unbekannten Abstecher unternommen: 2km bis zum Badplats von Toröd. Hat mir super gefallen, einsam und ruhig, der Parkplatz ein paar hundert Meter entfernt. Im nächsten Urlaub auf Tjörn sollten wir mal mit dem Tiguan hinfahren. Weiter ging es ganz normal über Skärhamn und an der Küste entlang. Im Laufe des Vormittags hatte sich leider der Wind aufgefrischt, gerade auf der Rückfahrt hatte ich die Nase im Wind. Wie geplant war es keine lange Tour, sondern hielt sich mit 73km in 2:50h im Rahmen.

Somit war ich kurz nach 12 Uhr im Ferienhaus, Litening putzen, Kuchen essen und unter die Dusche springen, damit ich pünktlich um 13 Uhr den SCP in Kiel sehen konnte. Hat sich aber nicht gelohnt, man ist zwar in der 1. Halbzeit in Führung gegangen, aber noch vor der Pause gab es den Ausgleich und in der 2. Halbzeit durch ein Tor des Jahres den 2:1 Siegtreffer für die Störche. Das war ein Wort mit x und langsam wird es ein eher lausiger Start in die neue Saison... Das gilt auch für meine Gladbacher, nahezu gleicher Verlauf: Man geht mit 1:0 gegen die Bayern zuhause in Führung, um spät mit 1:2 zu verlieren (üblicher Dusel). Aus Fußballsicht ein verlorenes Wochenende. Da schreibe ich viel lieber über Tjörn. Noch vor dem Ende des SCP-Spiels sind wir zum Einkaufen in den ICA aufgebrochen: Fisch holen. Der war aber nicht lecker (komisch eingelegten Lachs, Fischfrikadelle, Makrele), das können die Dänen viel besser. Danach wollten wir noch in das Systembolaget: Geschlossen ab 15 Uhr. Wir standen somit um 15:25 Uhr vor verschlossener Tür. Also noch mal in den ICA und weichgespültes Bier kaufen. Anschließend ging es zum Badplats von Klädesholmen mit Bier und Teilchen unter den Armen. Die Familien mit Kindern haben eher blöde geschaut. Gänzlich durch waren wir, als ich eine geraucht habe shades. Aber, wir waren gerade an den Felsen angekommen, da hat sich der Himmel zugezogen, Wolkenbänder, ade Bad in der Ostsee. Ich war noch mit den Füßen im Wasser, Temperatur wie die Ostsee in Karlshagen im Mai...

Jetzt laufen die letzten schwedischen Stunden, schon bald wird das Ferienhaus aufgeräumt und der VW-Elch gepackt, Abfahrt wird gegen 9 Uhr sein und der Trip nach Paderborn beginnt: 1.000km mit rund 12 Stunden Fahrzeit. Morgen um die Zeit werden wir hoffentlich in Paderborn sein. Es gilt wie immer: Egal, wie lang ein Urlaub ist, der ist immer zu kurz. Aber Tjörn und speziell das Ferienhaus sind toll! Es war mit Sicherheit nicht unser letzter Urlaub auf der fantastischen Insel, wir kommen wieder. Vielleicht nicht 2024, aber 2025? Oder wir setzen uns auf Tjörn zur Ruhe, das wäre die passende Region. In dem Sinne: Hejdå,
Ralf