Gestresst genervt gereizt



Gestresst genervt gereizt,

man fährt mit dem VW-Elch nach Gütersloh und steigt extrem gefrustet aus dem besten Auto der Welt. Warum?!? Weil ich geschlagene 70 Minuten für 38 Kilometer gebraucht habe! Boah, was hatte ich eine dicke Krawatte, ich habe 30 Minuten gebraucht, um wieder einigermaßen herunter zu kommen. LKW auf schmalen Überlandlandstraßen, verdammte Baustellen (Glasfaserausbau!) und dann noch ein Handwerker, der meinte, mit seinem Mercedes-Transporter genau 60km/h(!) im Berufsverkehr fahren zu müssen! Haben Handwerker keine Geschwindigkeitsehre mehr?! wink Überholen war nicht möglich: Schmale Straße wie geschrieben und permanenter Gegenverkehr. Wenn ich die Strecke jeden Tag fahren müsste, wäre ich nach einer Woche reif für die Klapsmühle. Für die Richtung Nordwesten wohnen wir in Paderborn in der falschen Ecke. Ich brauche alleine 20 Minuten, um durch die Stadt bis Sennelager zu kommen. Das schaffe ich mit dem Rennrad auch... Verdammter Verkehr, verdammte Ampeln, verdammte Rushhour zu Schulstart. Wo sind eigentlich die Effekte von Corona geblieben?

Ich habe den Eindruck, der Straßenverkehr hat dieselben Ausmaße wie vor dem Virus, Stress. Es wird so viel gefahren wie vor über 3 Jahren, der Effekt ist verpufft. Die Rückfahrt war nur geringfügig schneller, so dass ich passend zum Abendessen zu Hause war: Kein kurzer Sofaschlaf. Danach die große Frage: Direkt in den Folterkeller oder später?! Ich dachte mir: Kann nicht schaden, kurz auf dem Sofa zu lauschen, danach gehst Du nach unten. Pustekuchen, 2,5 Stunden später bin ich wieder wach geworden cry. Ich bin nicht böse, denn seitdem ich die ersten Radtouren gefahren bin, ist die Kellersaison für mich wie ausgeschaltet. Ich habe null Motivation im Keller auf der Rolle zu treten, ich will draußen fahren! Morgen kann ich zum Glück wiederum im Home-Office arbeiten, danach kommt der Versicherungsvertreter für die Endabrechnung hinsichtlich Tornado-Schäden. Hoffentlich wird alles akzeptiert, wir bekommen zwei Überweisungen und der Tornado kann endlich nach einem Jahr abgeschlossen werden. Ich will das Thema beenden. Nach dem Termin geht es brav in den Folterkeller und am Freitag kann ich hoffentlich mit dem Cube fahren.

Sounds like a plan,
Ralf

Drecksverkehr



Drecksverkehr,

wie angekündigt war ich in Gütersloh und erschrocken über die Verkehrsbelastung. Losgefahren bin ich um 8 Uhr und mitten in die Rushhour gekommen. Die Verkehrsdichte war enorm, ich habe circa eine Stunde für 40km benötigt. Ich bin allerdings nicht über die A33 gefahren, die nervt mich sehr mit einer 10km langen Baustelle, sondern über die Dörfer. Also die Käffer, die ich normalerweise mit dem Rennrad heimsuche wink: Delbrück, Kaunitz, Verl, Hövelhof etc. Die Testsessions selbst waren semi-erfolgreich. Es ist blöde, wenn die Schnittstelle zwischen SAP und unserem System nicht läuft. Morgen folgt ein erneuter Versuch. Gut war die Kantine, endlich mal ein leckeres Essen: Hamburger mit Hähnchen(!) und einer Art Apfelmus-Grundlage, die Pommes waren extrem lecker, nur zu wenig Mayo. Auch der Kaffee war super, ich war somit optimal versorgt smile. Wieder zu Hause war ich spät, erst weit nach 17 Uhr. Noch kurz auf dem Sofa lauschen, Abendessen mit Katenschinken und es ging in den Folterkeller.

An Radsport draußen war nicht zu denken, zu wolkig und drohender Regen, kein Sport keine Alternative für mich. Also musste ich in den eher sauren Apfel mit Zwift-Rolle beißen. Noch läuft mein Abo bei Kinomap, bis einschließlich Samstag kann ich noch meine virtuellen Runden drehen. Gefahren bin ich auf Sardinien, sehr schönes Video, tolle Radinsel. Es ging an der Küste entlang bei bestem Wetter. Auch sportlich anspruchsvoll aufgrund der Anstiege. Die zweite Tour war in der Schweiz mitten im Winter, tief verschneit, aber die Straßen frei und trocken. Herrlich schön im warmen Keller. Zuletzt fehlten mir noch wenige Kilometer, eine sehr kurze Strecke im Saarland hat die Einheit abgerundet. Am Ende waren es 70km in 2:11h, Leistung in Ordnung. Was aber extrem ist: Aufgrund der warmen Temperatur draußen mit 20 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit bringt es gar nichts, das Kellerfenster zu öffnen. Ich hatte trotzdem 100% Feuchtigkeit. Aktuell rotiert der Entfeuchter. Morgen geht es wieder in den Keller, eventuell öffnet sich am Freitag ein sonniges Zeitfenster für eine reale Radtour. Die Informationen zur MSR 300 sind angekommen, noch 10 Tage und ich trete durch die Nacht.

Leider muss ich mich morgen wieder nach Gütersloh durchschlagen cry. Zum Glück mit dem VW-Elch. Aber es wäre nichts für mich, wenn ich das regelmäßig fahren müsste. Zu großer Verlust an Lebenszeit,
Ralf

Schwäche-Montag



Schwäche-Montag,

es war ein höchst merkwürdiger Tag, am Ende einer zum Vergessen. Tagsüber viel zu tun, vor allem da ich die nächsten beiden Tage für eine Testphase in Gütersloh sein werde. Daher wäre es gut, wenn man auf der richtigen Umgebung auch testen könnte. Soweit sind wir aber noch nicht und um 9 Uhr soll es losgehen. Spannend halt. Dazu hatte ich noch einen privaten Termin ab 15 Uhr (worum es ging, sage ich nicht weil: Ihr müsst nicht alles wissen wink), um danach noch an dem Testthema zu arbeiten (Großer Dank an 2 Kollegen!). Dadurch wurde es ein späterer Feierabend als üblich und ich bin ermattet auf dem Sofa eingeschlafen, aber nur kurz. Nach dem Abendessen: Sport oder kein Sport?!? Tagsüber wäre das Wetter noch optimal für eine Radtour gewesen: Viel Sonne, sehr viel, dazu noch angenehm warm, Wind erträglich, herrlich. Pünktlich zum Feierabend hatte das Wetter gedreht: Fette Wolkenbänder, gefühlt kühler, optisch Gefahr von Regen. Den gab es letztendlich zwar nicht, aber deswegen wäre die einzige Option eine Trainingseinheit auf der Zwift-Rolle im Sportkeller gewesen.

Darauf hatten weder ich noch meine Beine große Lust verspürt, so dass es wieder das Sofa geworden ist. Am Ende vielleicht besser, der Körper muss sich erholen. Morgen Abend nach Rückkehr aus GT und Essen werde ich aber brav in den Folterkeller gehen, denn 1. Sport muss sein, noch 10 Tage bis zur MSR, und 2. wird es viel Regen geben. Die nächsten Tage, voraussichtlich bis Samstag, werde ich meine Rennräder nicht fahren können. Es sei denn, ich hätte Lust eingesaut zu werden shades. Übrigens gibt es ein Update zur QPR3 Beta für das Pixel 6a, damit scheinen die Probleme mit einfrierendem Display gelöst zu sein. Seitdem ich das Update installiert habe, ist das Phänomen nicht mehr aufgetreten. Komisch wird sein: Ich bin seit ein paar Wochen keinen Meter selbst mit einem Auto gefahren. Erkennt mich mein VW-Elch noch?!? smile Ach ja, der Diesel ist erstaunlich günstig geworden. Obwohl ich kaum noch fahre, und somit sehr selten tanke, schaue ich täglich nach den aktuellen Literpreisen: 1,44€ Lange nicht gesehen.

Die Wetteraussichten ab Mitte nächster Woche verbessern sich. Aktuell würde ich die Vorhersage für Usedom bestellen. Könnte besser sein, aber auch viel schlechter,
Ralf

Tributzoll



Tributzoll,

eigentlich war mein Plan, nach langer Zeit mal wieder in Richtung Eggegebirge aufzubrechen und über den Bauerkamp in Richtung Feldrom, Horn und Himmighausen zu fahren. Zurück sollte es über Oeynhausen, Langeland sowie Altenbeken gehen. Allerdings scheint die gestrige lange Radfahrt mehr Körner gefressen zu haben als ich dachte. Bis zum Einstieg in die Egge bin ich noch ziemlich locker gefahren, die ersten Kilometer hoch zum Bauerkamp ging es auch noch, aber an der kräftigen Steigung in der Höhe des Restaurants haben mich die Kräfte verlassen. Die Steigung mit 8% war zu viel, mein Puls war jenseits von 140. Außerdem habe ich deutlich gemerkt: Selbst wenn ich die Steigung schaffe, werde ich niemals die geplante Tour durchhalten. Somit habe ich am Straßenrand eine Pause mit Gauloises eingelegt und bin die lange Abfahrt nach Schlangen gerast. Hat Spaß gemacht, aber bei über 60km/h wurde es mir zu mulmig und ich habe abgebremst. Bei der Geschwindigkeit aufzuschlagen, brauche ich absolut nicht. Ganz aufgeben wollte ich aber auch nicht und es ging weiter nach Oesterholz, ein Stück in die Senne und über Schlangen sowie einen weiteren Schlenker in die Senne bin ich nach Hause gefahren.

Am Ende waren es 51km in 2:02h, keine tolle Leistung. Aber ich war einfach zu platt. Wie letztes Jahr schon habe ich festgestellt: Ich muss dringend mehr Höhenmeter machen, ich fahre deutlich zu oft flache Etappen. Daher gibt es nächstes Wochenende einen neuen Versuch. Das Wetter war durchaus in Ordnung, leider etwas zu windig aus östlicher Richtung. Dafür erstaunlich satter Sonne bei knapp 20 Grad. Ich bin natürlich wieder nach dem Mittagessen in den Sattel gestiegen, früh am Morgen war es zu kalt, zu wolkig, noch zu nass vom nächtlichen Regen. Der Film auf Sky (Supercool) war lockere Filmkost, man wurde leidlich nett unterhalten. Aktuell schaue ich parallel das F1-Rennen in Miami. Ich finde es schön, wenn man abends die Rennen sehen kann. Besser als nachmittags um 15 Uhr. Kommen wir zum Ausblick: Die letzte 5-Tagewoche vor dem Urlaub! Das steigert zwar nicht die Lust wink, ist aber nett. Der Countdown läuft, in genau 10 Tagen steht der VW-Elch gepackt vor der Tür und am nächsten Morgen um 5 Uhr geht es los! Ich könnte so langsam auf Stunden statt Tage umsteigen shades. Nur das Wetter muss noch deutlich besser werden, ich erwarte prallsten Sonnenschein mit Temperaturen über 20 Grad! Im Stella del lago und in der Pommernstube will ich draußen essen!

Meine Vorfreude ist gigantisch,
Ralf

1. Langfahrt



1. Langfahrt,

ich bin die erste lange Rennradtour in 2023 gefahren! Dazu musste ich aber wieder meine gnadenlose Flexibilität beweisen wink. Morgens war es zu kalt und vor allem viel zu nass nach den gestrigen Regenfällen. Zudem war die Frau des Hauses wieder im Rheinland unterwegs, ich musste mich alleine versorgen. Daher habe ich es mir zunächst auf dem Sofa bequem gemacht und 1,5 Filme auf Sky gesehen, u.a. einen Streifen von Guy Richie: Operation Fortune. Nun ja, man wird leidlich unterhalten. Zwischendurch gegen 10 Uhr habe ich mir eine Pizza von Dr. Oetker sowie zwei Camembert in den Backofen geschoben, die nebenbei verspeist wurden. Außerdem war noch ein Schläfchen auf dem Sofa drin. Wer sich wundert, wie ich das alles an einem Morgen unterbringen kann: Ich bin bereits vor 6(!) Uhr aus dem Bett geflogen, die Frau war kurz nach 7 Uhr aus dem Haus. 12:30 Uhr habe ich das Cube und mich bereitgemacht, auf die Krönung von Charles habe ich verzichtet shades. Mein Plan war: Erstmalig in 2023 in Richtung Lippstadt zu fahren!

Das habe ich auch planmäßig umgesetzt mit diversen Schlenkern, der erste war auf der Strecke nach Sande. Ab Anreppen ging es gewohnt herrlich durch die Wiesen und Felder, vorbei an Baggerseen. Ich bin in der Tat bis nach Lippstadt gefahren, hoch nach Rheda-Wiedenbrück und der nächste Schlenker. Nicht auf kürzestem Weg nach Rietberg, sondern über Varensell. In Hövelriege habe ich einen Radkollegen getroffen, wir sind ein paar Kilometer bis nach Senne zusammen gefahren und haben locker geschwatzt. Erstaunlich, wie gut man sich mit einem Puls von 130 noch unterhalten kann. Und die Senne war wieder geöffnet! Deshalb ging es ab Staumühle durch das Sandgebiet. Kurz vor zuhause habe ich noch an der Aral-Tankstelle angehalten, immer einen scharfen Blick auf mein geparktes Litening ohne Schloss, um blaue Gauloises zu kaufen. Letztendlich waren es 120km(!) in netto 4:11h, zudem passte die Leistung mit 28,7km/h im Durchschnitt. Ich denke, ich bin bereit für die MSR! Das Wetter war nahezu optimal: Viel Sonne bei 20 Grad, kaum Wind und ich konnte gute Geschwindigkeiten erreichen. Natürlich hatte ich immer im RaBo-Hinterkopf: Was machst du bei einem Platten??! Ich hatte Ersatz und Werkzeug dabei, zum Glück ist nichts passiert.

Meine Gladbacher haben mit 2:0 gegen Bochum gewonnen, man bleibt im gesicherten, absolut langweiligen Niemandsland. Eine Region, die keinen Menschen interessiert,
Ralf

Sportliches Aus



Sportliches Aus,

was an einem regnerischen Freitag doppeldeutig ist. Zum einen gilt es für mich: Es war erneut ein eher anstrengender Arbeitstag und ich bin nach Feierabend (der für einen Freitag ungewöhnlich spät war) selig auf dem Sofa eingeschlafen. An eine Radtour war nicht zu denken, seit Feierabend regnet es draußen Bindfäden. Außerdem ist für mich gedanklich die Kellersaison beendet, ich habe keine Lust mehr auf dem Rollentrainer zu treten. Ich habe die letzten 5 Tage Blut geleckt und will draußen mit meinen Rennradflitzern fahren. Zum anderen hatte der SCP die letzte Chance in den Aufstiegskampf einzugreifen. Unser Trainer Kwasniok hatte vorher ein geiles Spiel angekündigt, das man natürlich auf einem geilen, großen TV sehen sollte wink. Somit habe ich es mir weiterhin auf dem Sofa bequem gemacht und auf Sky das Auswärtsspiel beim HSV gesehen. Was für ein Spiel, wirklich geil! In den ersten 15 Minuten war der SCP sofort am Drücker und hatte gefühlt 10 Großchancen. Man hätte mit 1-2 Toren in Führung gehen müssen!

Danach wurde der HSV stärker und hat sofort mit der ersten ernsthaften Chance die Führung erzielt... Aber wenn etwas meine Paderborner in dieser Saison auszeichnet, dann ist es die Ruhe und Geduld. Man hat das eigene Spiel weiter durchgezogen und schön noch vor der Pause ausgeglichen. Direkt nach dem Pausentee hat der SCP das nächste Gegentor quasi selbst erzielt, das war unnötig. Das galt aber auch für den Ausgleich durch einen 11m für den SCP, der HSV-Abwehrspieler hat sich dämlich angestellt. Am Ende stand es 2:2, zu wenig für den SCP, die ersten 3 Plätze sind 3 Spieltage vor Schluss zu weit entfernt. Das hatte ich noch gar nicht berichtet: Am Mittwoch ist der Frau des Hauses auf einem Aldi-Parkplatz ein Polo in die Fahrerseite des Zafiras gefahren, der geparkt war. Zu ärgerlich, aber so ist das Leben. Die Frau war heute in der Lackiererei, grober 1. Kostenvoranschlag: ~2.500€, eine Menge Holz. Zum Glück hat die Versicherung der Unfallgegnerin (eine Frau, was sonst?!? Jaja, Chauvi-Kasse shades) sofort die Eintrittspflicht bestätigt. Somit geht es "nur" noch um die Reparatur. Am besten während unseres Urlaubs. Kommt mir vor wie vor einem Jahr: Tornado, Zafira massiv beschädigt. Déjà-vu, aber bitte keinen Tornado mehr.

Hoffentlich kann ich morgen auf den Straßen rollen,
Ralf

Assioma-Betrieb



Assioma-Betrieb,

obwohl mein Arbeitstag länger dauerte als gewohnt, bin ich anschließend an die Umsetzung des Plans gegangen: Inbetriebnahme der Assioma-Powermeter! Abschrauben der alten Pedalen, montieren der neuen und manuelle Kalibrierung. Danach ging es an die erste Tour: Kette ölen und Reifen aufpumpen. Kurz nach 17 Uhr war ich auf der Straße. Erstes Gefühl: Was ist das Cube Litening Race ein geiles Rennrad, eine Klasse besser als das Canyon Trirad. Warum? Die Lenkung ist wesentlich direkter, das Rad ist leichter, man wieselt geradezu über den Asphalt und dazu die präzise elektronische Schaltung. Man kann sehr schnell reagieren und agil fahren. Das Canyon kommt mir eher vor wie eine schwere Lokomotive, die erst in Gang kommen muss. Zudem ist die Lenkung anspruchsvoller. Gut, es ist ein anderes Einsatzgebiet: Triathlon gleich schnell flach geradeaus, es kommt ausschließlich auf Speed an. Das Cube ist ein klassisches Aero-Rennrad. Zudem konnte ich mit dem Cube schneller fahren, ich sitze wesentlich besser sowie ermüde langsamer. Spricht für: Ich muss die Sitzposition auf dem Canyon optimieren.

Aber seit heute bin ich mir sicher: Die MSR in 2 Wochen fahre ich mit dem Cube Litening, ganz klar. Jetzt zu den Assioma: Ich werde mit weiteren Kennzahlen und Daten überflutet, deren Bedeutung mir nicht klar ist. Das Verhältnis Links/Rechts leuchtet mir ein (46 zu 54%, d.h. mein rechtes Bein ist stärker), aber was zum Henker sind Power Phase Anfangs-/Endewinkel (plus auch in der Ausprägung Max(?)) und was Drehmoment-Effektivität?! Und: Sind meine Werte gut oder nicht, wie kann ich die beeinflussen? Interessant ist: Ich kann sehen, wie viel Zeit der Fahrt ich gesessen und gestanden habe (99% sitzen) sowie wie hoch die maximale Wattleistung in den Positionen war (im Sitzen höher. Spock: Faszinierend!). Die Assioma scheinen eine gute Wahl gewesen zu sein und meine Empfehlung ist eindeutig beidseitig Messsensoren einzusetzen. Auf meinem Canyon habe ich "nur" 4iiii einseitig links mit weniger Werten. Es ist ein hoch interessantes Spielzeug für mich Zahlenfresser wink, ich werde die Thematik in den nächsten Wochen intensiv verfolgen. Vor allem bin auf die Werte von der MSR gespannt: Wie sehen meine Körperkennzahlen nach >300km am Stück im Sattel aus?!? Zur Tour: Die gleiche wie gestern, aber 2km/h schneller im Durchschnitt. Somit waren es 66km in 2:18h. Ich bin sehr zufrieden mit mir smile.

Geld und Investitionen bringen doch etwas im Sport shades,
Ralf

Kalte Ausfahrt



Kalte Ausfahrt,

ich hatte mich extrem auf die erste Ausfahrt mit dem Cube Litening gefreut! Nach dem Austausch des Rahmens im September bin ich mit dem Flitzer nicht mehr gefahren. Die Kette war bereits gereinigt und als nächstes sollte Öl auf die Kette kommen, da dachte ich mir: Probiere mal eben die elektronische Schaltung aus. Na klar, Akku leer und den bekommt man nicht eben in wenigen Minuten geladen. Somit habe ich mir das Canyon Speedmax geschnappt und bin auf den Straßen gerollt. Gefahren bin ich eine meiner kürzeren Lieblingsstrecken über Sande, Ostenland, Riege und Staumühle. Leider war die Senne geschlossen und es ging weiter über Sennelager. Wir hatten zwar viel Sonnenschein, aber es war auch kalt. 15 Grad in dünnen Sachen auf einem Rennrad machen nur bedingt Spaß. Zudem gab es teilweise recht empfindlichen Wind aus Nordost. Kurz nach 19 Uhr war ich durchgefroren wieder zu Hause, heilfroh. Die Leistung war entsprechend nicht so gut, aber 66km in 2:27h. Abendessen und schnell auf das wärmende Sofa. Denn: Es geht mir zwar wieder besser, aber gut geht anders. Jetzt röchele ich wieder stärker cry und freue mich aufs Bett. Hoffentlich folgt bis morgen ein weiterer Aufwärtstrend.

Denn das Wetter soll wiederum mitspielen, wärmer als heute. Außerdem wird es die letzte Gelegenheit in den nächsten Tagen sein, ab Freitag gehen die Temperaturen nach unten und vor allem folgen Regen sowie auch Gewitter. Bis zum Urlaub in 14 Tagen sind die Aussichten eher gruselig. Natürlich will ich das Cube benutzen, denn das wird das Rennrad für die MSR 300 sein und ich brauche Straßenhärte. Plan: Tagsüber endlich den Akku aufladen, nach Feierabend die Kette ölen und die Assioma-Powermeter montieren, ab auf die Strecke. Übrigens werde ich mal wieder alleine sein und muss mich selbst versorgen, ergo Klöpse aufwärmen shades. Im DFB-Pokal dreht die Frankfurter Eintracht gerade das Spiel: Aus einem 1:0-Rückstand in Stuttgart macht man in wenigen Minuten ein 1:2. Für den VfB wird es schwer und ich denke, die Eintracht fährt nach Berlin. Finde ich voll gut, denn Stuttgart hat meinen SCP unverdient aus dem Pokal geschmissen.

Das war es von einem eher durchwachsenen Mittwoch,
Ralf

C-Fritz!Box



C-Fritz!Box,

ohne näher auf die konkreten Personen einzugehen: Im näheren Umfeld wurde positiv auf das C-Virus getestet und ich spüre bereits Symptome cry... Kein Witz, oder Hypochonder, wie man sich als Kommentar anhören konnte, das fing gestern nach der Radtour an: Halsschmerzen, noch mehr Husten, es war mir kalt. Das hat sich nicht gebessert, im Gegenteil. Dazu noch extreme Müdigkeit, ich könnte nur schlafen. Gut, das ist nichts Neues bei mir wink. Aber ich habe den Boden mit Argumenten genügend vorbereitet: Es hat keinen Sport gegeben! An eine Tour im realen Leben war nicht zu denken, kalt, regnerisch, ungemütlich, es soll in der Nacht wieder leichten Frost geben. Ich bin zwar noch in den Folterkeller gegangen, habe aber gefrustet abgewunken ohne auch nur eine Minute auf der Rolle gesessen zu haben. Das ist zwar sehr schade nach 25 Sporttagen in Folge, aber was nicht geht geht nicht. Es wurde intensiv auf dem Sofa gelauscht. Ich werde den Engernweg absperren lassen, Schlagbäume, Barrikaden, brennende Reifen, Patrouillen, Wachtürme, Einsatz der Bundeswehr! Mir nähert sich niemand mehr auf weniger als 300m an! shades Nicht, dass die MSR gefährdet wird!

Vielleicht ist ein Grund auch, dass ich Sohn Nr. 2 nach Feierabend rund 1,5 Stunden Fritz!Box-Support geben durfte. Ging über WhatsApp und über Video habe ich seinen Screen gesehen. War am Ende aber erfolgreich, die beiden können surfen, aller Ballast meiner Konfiguration (meine alte 7490er) wurde entfernt und zudem funktioniert Telefonie. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wie man mit mickrigen 50 Mbit leben kann... Kommen wir zu der Tierwelt: Ich werde wach, komme an meinem Arbeitszimmer vorbei und sehe eine fette Taube auf der Fensterbank sitzen. Wurde erbarmungslos verscheucht, die muss die Nacht vor dem Fenster geschlafen haben: Fensterbank voll geschissen, unten auf der Terrasse große, dicke Haufen. Soeben saßen zwei Tauben auf dem Rollladenkasten des Schlafzimmers: Alexa, Rollladen rauf/runter. Ich habe nichts gegen die Vögel, aber können die sich nicht Bäume aussuchen?!? Parallel läuft das Halbfinale im DFB-Pokal, RB Leipzig führt zur Pause mit 0:4 in Freiburg. Der Drops ist gelutscht und die Bullen stehen erneut im Finale.

Hoffentlich geht es mir morgen besser. Wenn möglich würde ich gerne mit dem Cube Litening fahren. Meine 2 neuen Pedalen von Assioma habe ich aktiviert und mit dem Edge-Radcomputer verbunden, die Dashboards des 530 sind konfiguriert. Ich muss die Pedalen nur noch anschrauben und das Litening fahrbereit machen,
Ralf

Radrausch



Radrausch,

der Morgen war noch wie so oft in den letzten Monaten: Keine Lust, Sofa lockt und ein Film auf Sky. Der war übrigens zwar kitschig, aber erstaunlich dramatisch gut, es handelte sich um "A Good Person", u.a. mit Morgan Freeman. Mein Verhalten war aber in Ordnung, denn das Wetter war entgegen gestriger Voraussagen erstaunlich gut: Nur wenige Wolken, viel Sonne, relativ warm und nur wenig Wind. Somit ging es direkt nach dem Mittagessen, dazu später mehr, mit dem Triathlon-Rad von Canyon auf die Strecke! Es muss etwas mit Gewöhnung und Umstieg von Folterkeller auf reales Leben zu tun haben, denn ich konnte wesentlich besser treten als noch gestern. Die Leistung war gut und ich viel schneller. Die Schmerzen fingen erst ab Kilometer 50 an. Gefahren bin ich eine meine Lieblingsstrecken aus 2022: Sande, Ostenland, Kaunitz, zurück über die Felder sowie die Senne ab nach Hause. Am Ende waren es ganz genau 70km in 2:29h. Zwischendurch konnte ich mit Lenkeraufsatz fahren, vor allem natürlich wenn es geradeaus ging. Auf Radwegen macht diese Aero-Position keinen Sinn bzw. es ist gefährlich, weil man schwieriger lenken kann. Außerdem nerven die ganzen Freizeitfahrer auf den Radwegen, alte Leute, ganze Gruppen von Jugendlichen, immer schön nebeneinander.

Und ich rausche von hinten mit über 30km/h an... Unterwegs habe ich einen Radkollegen überholt, der mich dann wieder eingeholt hat. Sein Kommentar: Das Rad ist aber ganz neu. Si, zweite Fahrt. Wenn ich jetzt noch die Sattelposition vom Canyon optimiere, dann ist es eine echte Rakete für Flachetappen. Das Cube Litening muss ich in den nächsten Tagen reaktivieren, d.h. Kette säubern und ölen, die neuen Powermeter einrichten und montieren. Ich habe übrigens auf den Unterarmen den ersten Sonnenbrand. Die nächste Radtour könnte am Mittwoch oder Donnerstag stattfinden, ich habe Blut geleckt. Zum Essen: Nach der Anstrengung, boah wink, in Hannover wollte man (also Frau in meinem Fall shades) nicht kochen, wir sind in das Restaurant "Deutsches Haus" gefahren. Dabei mag ich die gutbürgerliche deutsche Küche überhaupt nicht. Wenn es nach mir ginge, würden wir immer(!) in das Poseidon einkehren. Das Essen war in Ordnung, Schnitzel überbacken und Rösti. Eigentlich handelt es sich um ein Menü, denn es war Suppe und Nachtisch dabei. Das nächste Restaurant ist übrigens das "Stella del lago" in Karlshagen smile. Es sind nur noch 2 Wochen.

Schade, das lange Wochenende ist schon wieder vorbei,
Ralf