, türmten sich die grauen Wolkenberge am Himmel über Karlshagen. Permanent hatte man das Gefühl, es könnte zu jeder Zeit anfangen zu regnen. Die Frauen haben sich mit der UBB in Richtung Swinemünde auf den Bahnweg gemacht, ich bin zunächst in der Wohnung geblieben und habe einen Film auf Sky gesehen. Leidige italienische Unterhaltung, nicht der Rede wert. Nach einem Mittagsschläfchen wurde es mir gegen 14:30 Uhr zu bunt, trotz der Wolken habe ich das Litening und mich bereitgemacht. Bei nervigem Südwestwind sind wir losgefahren, es ging in Richtung Wolgast. Der Plan war im Umkreis (20-25km) von Karlshagen zu bleiben, um im Fall der Fälle (Defekt oder Wolkenbruch halt) reagieren und möglichst schnell in die Ferienwohnung zurückkehren zu können. Somit bin ich folgende Tour bereits zum dritten Mal gefahren: Bis kurz vor Wolgast, Ziemitz, Krummin, Zinnowitz, Lütow und zurück über Zinnowitz sowie Trassenheide.
. Noch ein Nachschlag zur MSR. Aus Anlass der 10. Auflage der MSR ist jemand mit einem Klapprad gefahren. Der Typ war am Ende schneller wie ich! Der ist mit dem kleinen Ding gerast wie eine Art Nähmaschine auf der Straße
. Unterwegs habe ich mich sogar kurz mit ihm unterhalten, nachdem ich ihn nach 60km überholt hatte. Irgendwo später hat er dann einen Konter gesetzt und mich überholt, was ich gar nicht bemerkt hatte. Ausblick: Im Prinzip soll das Wetter so bleiben, außer dass die Wetterfrösche dieses Mal keinen Regen vorhersagen. Der letzte Ausflug nach Polen mit dem Litening?
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. Leider hat es Regengüsse in Ückeritz und in Ahlbeck gegeben, die mich ausgebremst haben. Gut 10 Minuten Pause pro Guss
. Nach ca. 42km stand ich vor dem Smokers Paradise und wurde nett begrüßt. Die Rückfahrt war deutlich angenehmer, zum einen kein Regen mehr und zum anderen gab es leichten Rückenwind. In Summe waren es 85km in 3:23h. Ich merke allerdings immer noch die Anstrengung durch die MSR300, zum einen war die Tour mehr eine Quälerei, müde Beine, und zum anderen war ich nach der Rückkehr wie erschlagen.
. Ach ja, durch den Regen im Osten war das Litening versaut wie nichts. Usedom sowie Regen, das bedeutet viel Sand am Rennrad, der quasi magisch angesaugt wird. Ich habe rund 30 Minuten gewienert und geputzt, um das Litening halbwegs sauber zu bekommen. Aktuell läuft der Teil 2 der Relegation und Bochum hat tatsächlich die 0:3 Niederlage aufgeholt. Momentan deutet alles auf eine Verlängerung hin und dann kann alles passieren. Ausblick: Ich bin bisher über 700km im Urlaub gefahren, morgen und am Donnerstag soll es allerdings regnen. Ob ich die geplanten 1.000km erreichen kann, steht in den Sternen. Am Freitag soll es die Königsetappe außerhalb der MSR geben, ich will im Süden von Usedom fahren. Stichwort Lieper Winkel.
für Frutti di Mare. Dazu gab es noch zwei Siena-Salate, es war total lecker und ich bin pappsatt. Nach dem ersten Strandbesuch habe ich das Litening gesäubert. Ich habe keinerlei Ahnung, was das Rennrad auf der MSR300 alles aufgesammelt hat: Tiere, Tierteile, Exkremente, Dreck. Auf jeden Fall widerlich, stinkend und teilweise schwierig zu entfernen.
. Was aber enorm genervt hat, waren die Freizeitfahrer. Und natürlich muss man immer nebeneinander herfahren. Ich rausche dann von hinten an, muss abbremsen und meinen Spruch aufsagen: Einmal vorbei bitte. Danach sehen die mich nur noch als grellen Blitz am Horizont
. Gefahren bin ich meine aktuelle Lieblingsstrecke auf Usedom: Wolgast, Neeberg, Krummin, Zinnowitz, Halbinsel Gnitz und zurück über Trassenheide. Letztendlich sind es die geplanten 51km in 1:56h geworden. Anschließend habe ich mich in der FeWo kurz gesammelt, kleine Ruhephase, und bin schnell zum zweiten Strandbesuch aufgebrochen. Es war aber nicht mehr so toll wie morgens, deutlich windiger. Ich habe nach wenigen Minuten die Zelte abgebrochen und lieber auf dem Sofa geschlafen.Night Rider |
Seeblick |
Frühstück |
Ergebnis |
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Ich habe das öfter: Kurz nach einem Stopp bricht alles aus mir heraus, die Belastung?!? Jaja, bevor ich den Spruch wieder höre: Das wird auch an den Gauloises liegen. Weiter ging es nach Kölpinsee und an der Ostsee entlang bis nach Ückeritz. Der Abschnitt ist wirklich schön, weil hügelig mit knackigen (bis zu 15%!!) Anstiegen/Abfahrten, aber auch riskant für ein Rennrad, weil teilweise nur leichter Schotter als Belag.
. Zurück ging es an der B111 entlang bis kurz vor Wolgast, um abschließend über Mölschow und Trassenheide nach Hause zu fahren. Trotz des Windes, der teilweise sehr nervig und auch gefährlich war, war es eine wunderschöne Tour mit rund 63km in 2:22h. Ich habe natürlich nicht locker getreten, das kann ich irgendwie gar nicht, sondern mit voller Kraft und der FTP-Wert war richtig gut. Was morgen passiert, steht in den Sternen. Es soll viel Regen geben bei natürlich starken Böen. Es wäre schön, wenn ich irgendwie eine Radtour von 50km unterbringen könnte. Ansonsten bleiben wir im Haus, ein paar Filme auf Sky anschauen und mental auf die MSR einstellen. Es sind keine 48 Stunden mehr bis zum Start! Aktuell schauen wir das Endspiel in der Europa-League, Bayer liegt zur Pause mit 0:2 gegen Atalanta zurück. Die Italiener sind ein harter Brocken und das wird noch schwere Arbeit für Leverkusen, wenn man den Titel gewinnen will. Aber vielleicht dreht sich das Spiel in der 2. Halbzeit. Ach ja, ich habe wieder auf dem Rasen einen Schlummerschlaf eingelegt, ich könnte mich daran gewöhnen. Es ist einfach schön in der Sonne.
. Vielleicht kann ich einfach locker mit dem Litening treten, ich darf mich nur nicht verausgaben.
. Der 2er-Rest der Truppe hatte sich während meines Strandbesuches mit der UBB in Richtung Swinemünde auf den Weg gemacht, ich bin um 11 Uhr mit dem Litening gefolgt. Den Tag musste man ausnutzen und ich habe schließlich einen Plan hinsichtlich der polnischen Einkäufe. Die 42km lange Fahrt quer über die Insel war herrlich, nur wenige andere nervige Radfahrer. Ich hatte nahezu freie Bahn. Klar ist die Strecke anstrengend, aber ein gutes Training für die MSR und Zigaretten müssen sich verdient werden
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kennen wir uns nicht. Das wäre eine Art von riesiger Horrorvorstellung für mich: Usedom und ein Nachbar oder Bekannter läuft mir über den Weg.
, ich spreche von der Bäckerei gleichen Namens und deren Knoten sowie Schrippen. Dick Butter drauf und Schinken sowie Honig, es gibt kaum was besseres. Sehr gut abgefüllt ging es gegen 9:30 Uhr das erste Mal an den Strand, es war aber nicht gut. Kaum Sonne und leichter Wind, ich habe es nur eine Stunde ausgehalten. Danach ging es zurück in die FeWo, das Litening und mich bereitmachen. Ich bin zur ersten Tour über die Insel aufgebrochen und habe zwei Halbinseln abgefahren. Erst ging es über Molchow bis Wolgast und weiter nach Ziemitz, dort hat man im Hafen einen tollen Blick über das Achterwasser. Und es ist die allererste Brücke der neuen Ortsumgehung von Wolgast fertig!
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