. Es ist wunderschön mit den vielen Grachten, dem Wasser, den flachen Strecken und der typisch holländischen Kulturlandschaft. In Summe waren es 127km in 3:18h, wobei ich beim Limfjord teilweise sogar auf 130% Widerstand eingestellt hatte. Warum? Vor mir lag ein Engländer, den ich unbedingt einholen wollte. Ein Tommy vor mir geht gar nicht, aber nach 2/3 der Tour musste ich leider abreißen lassen
. Insgesamt war der gesamte Dezember überaus sportlich, ca. 80(!) Stunden habe ich im Sattel gesessen und dabei über 2.800km gemacht! Das dürfte einer der besten Monate aller Zeiten gewesen sein.
In Summe war es ein fast so beschissenes Jahr wie 2020. Allerdings gab es trotz Corona auch Lichtblicke, z.B. waren wir trotzdem drei Mal im Urlaub. Allerdings nicht immer dann und wohin wir wollten. Z.B. konnten wir dank Lockdown
wieder erst verspätet nach Karlshagen reisen. Im Herbst ging es nicht ans Mittelmeer, sondern wieder an die Ostsee. Es gibt schöneres, aber auch schlechteres. Die MSR 2021 im Mai ist leider erneut ausgefallen, dabei hatte ich mich extrem gut vorbereitet. Ich hoffe auf eine stattfindende Ausgabe im Mai 2022 und bin voller Vorfreude. Ach ja, ein Lichtblick in 2021 war definitiv wiederum das Home Office, ich liebe es! Die Verpflegung ist erheblich besser als in der Kantine und aufgrund wegfallender Pendelei werden mir täglich 1,5 Stunden an Lebenszeit geschenkt.
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. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und habe mir den neuesten Bond geliehen. Am liebsten hätte ich den Film in Ultra-HD gesehen, aber die von mir bevorzugten beiden Streaming-Portale (Amazon und Sky) bieten nur HD an. UHD wäre bei Apple oder Google zum gleichen Preis möglich gewesen. Aber wie auf den Fernseher bekommen? Kommen wir zum Film: Die fast 23minütige Eröffnungssequenz finde ich genial, man bekommt gleich das richtige Bond-Feeling. Auch finde ich den Streifen mit 2,5 Stunden nicht zu lang, man wird jede Minute super unterhalten. Von der technischen Qualität brauche ich gar nicht erst zu schreiben, die ist überzeugend. Bond zeigt weichere Seiten und das Ende finde ich geradezu emotional, man wird wehmütig, weil es die letzte Ausgabe mit Daniel Craig ist. Ich finde "Keine Zeit zu sterben" absolut und uneingeschränkt empfehlenswert, muss man sehen. Ein würdiger Abschluss mit Craig. Die Frage ist, wie es in Zukunft weitergeht? Natürlich wird es weitere Bond-Filme geben, aber wie wird der Cliffhanger aufgelöst?
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geschlafen habe: Pünktlich kurz nach 7:40 Uhr bin ich in den Folterkeller gestiegen und habe mich auf dem Spinning Bike gequält. Das wurde erneut auf Level 12 eingestellt, das ich über 2,5 Stunden durchgehalten habe! Nur die allerletzten 30 Minuten bin ich auf Level 11 gegangen, ich konnte kaum noch. Meine Kondition verbessert sich weiter, in der ersten Stunde der Trainings brauche ich überhaupt keine Pause mehr und trete stumpf vor mich hin. Auch die durchschnittliche Wattzahl wird immer höher. Kommen wir zu den vier Strecken: Alle im Südosten von Berlin (grob zwischen Fürstenwalde und Naturpark Dahme), sehr schöne Gegend, hat viel Spaß gemacht. Highlight für mich war die Tour im Februar mit Schneemassen. Bewundernswert wie die Radkollege das Rad beherrscht hat und ohne Schaden nach Hause gekommen ist (Spikes?). Mit meinem Rennrad wäre ich 1.000 Mal von der Straße geflogen. In Summe waren es ~103km in 3:13h, gute Leistung! Die selbst gemachte Pizza (nicht von mir natürlich
) hat danach umso besser gemundet und der Magen wurde voll geschlagen.
. Auf Kinomap habe ich einige Radtouren in der Region entdeckt und bin vier davon auf dem E60 virtuell gefahren. Wobei entdeckt eigentlich der falsche Ausdruck ist, 2 der Touren bin ich vor Monaten bereits gefahren und habe mich in beiden Fällen klar verbessert. Wie geschehen? Eigentlich dachte ich, meine Beine wären kaum zu etwas in der Lage und ich hatte daher den Widerstand auf 120% eingestellt. Nach wenigen Kilometern habe ich gemerkt: Es geht mehr! Und habe auf 125% erhöht. Ist auf jeden Fall eine herrliche Radgegend und alle Strecken haben Spaß gemacht. In Summe waren es 119km in 3:10h. Außerdem wird meine körperliche Verfassung immer besser, ich steigere mich. Das gilt leider auch für den Husten, der wird hartnäckiger und nerviger
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. Anschließend konnte man sich am Buffet versorgen, das sehr gut war. Ich habe mich auf Hirsch-Ragout konzentriert, dazu leckeren Rotkohl (mit Weintrauben als Einsprengsel, komische Sache). Geschmeckt hat auch das Hefeweizen vom Fass, ich war happy
. Zu gut war auch, dass man nicht eng aneinander wie Sardinen gesessen hat, sondern ausreichend Platz zu allen Seiten vorhanden war. Als wir gegen 15 Uhr wieder zu Hause waren, war ich allerdings auch froh. Meine müden Beine wollten einfach nur auf dem Sofa liegen. Passend dazu habe ich mir Fast&Furious 9 angesehen. Ist einfach eine gute Unterhaltung mit viel Materialeinsatz, nicht mehr, nicht weniger.
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. Am 1. Weihnachtstag gab es die obligatorische Pute, war wie immer extrem lecker. Dazu noch Knödel und Rotkohl, es gibt kaum besseres. Und dieses Jahr hatte der Vogel auch die passende Größe mit 5kg. Hat allerdings mit rund 10€ pro kg auch genug gekostet. Abends gab es noch ausreichend Reste. Wie im letzten Jahr bin ich mal wieder aus dem Bett gefallen, gegen 4:50 Uhr war ich im Wohnzimmer und konnte zum Glück erneut auf dem Sofa einschlafen. Sofort nach dem Aufwachen um 7:30 Uhr bin in den Folterkeller gestiegen. Zum Glück, denn ich habe nochmals länger auf dem E60 gesessen. Ich bin die letzten 3 Videos aus unserem Usedom-Urlaub gefahren. Schön war die Strecke einmal quer über die Insel von Swinemünde bis nach Karlshagen. Ich kann es kaum erwarten, bis mein Rennrad und ich wieder auf Usedom sind. In 2022 möchte ich häufiger in der Region um die Stadt Usedom fahren. Das Problem: Ich muss von Karlshagen erst 30km fahren bis ich kurz vor Bansin den Einstieg in die südliche Inselwelt erreiche.
. Ist wie mit Urlaub: Man freut sich Ewigkeiten darauf und dann sind die ersehnten Tage rasant zu schnell Vergangenheit. Aber auf Sky habe ich einen wunderschönen Weihnachtsfilm gesehen: Ein Junge namens Weihnacht. Toller Film, schön gemacht, super Story und allerbeste Erklärung für den Weihnachtsmann. Dringend ansehen! Morgen geht es ins Restaurant, Schwiegervater hat alle eingeladen. Lust habe ich nicht, generell nicht und speziell in Corona-Zeiten nicht. Was ist, wenn nur ein einziger Gast sich das Virus einfängt? Dann muss ich in Quarantäne, obwohl ich seit ca. 21 Monaten keinen Kontakt zu anderen Menschen habe. Ich verstehe auch nicht, dass die Regierungen das nicht unterbinden. Ab 28. Dezember wird das Leben nahezu wieder eingefroren, aber Weihnachten wird gefeiert wie immer. Das passt nicht zusammen.
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. Wie immer ist die Textdarstellung auch in 2021 nicht wirklich gelungen, aber vor 15 Jahren eingeführt, zählt vor allem die Tradition:
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Mit einem leichten P in den Augen bin ich ins dunkle Wohnzimmer gegangen. P weil ich ein absolutes Gewohnheitstier bin! Wenn von meinem normalen Rhythmus, und dazu gehört Aufstehen um 6, abgewichen wird, werde ich unruhig und der Tag ist gelaufen. Ich habe es dennoch geschafft, die Tageszeitung bis 7:30 Uhr zu lesen und bin anschließend direkt in den Folterkeller gegangen. Erst ein paar Züge auf der Hantelbank und anschließend habe ich mich 2 meiner sieben Radtouren auf Usedom hingegeben. Zunächst bin ich das 6. Video von Karlshagen bis zu dem ehemaligen Atomkraftwerk in Lubmin gefahren. Eine wunderschöne Strecke, meistens mit gut ausgebauten Radwegen. Das AKW finde ich leicht gruselig. Auf jeden Fall habe ich mich selbst um über 2km bzw. knapp 5 Minuten geschlagen.
. In Summe waren es auf dem S17 (Level 12!!! So gar keine Spur mehr von Muskelkrämpfen oder Ermüdung!) genau 90km in ca. 2:46h. Ich denke im Urlaub werde ich genau diesen Rhythmus beibehalten: Täglich Sport im Umfang von 2:30 bis 2:50 Stunden. Ich trainiere genügend und habe dennoch keinen Stress mit dem Mittagessen. Morgen ist es mal wieder soweit: Weihnachten fängt an...
. Die Wecker meiner drei Smart-Watches (wie immer: Kein Kommentar bitte!!) habe ich nicht ausgestellt, das wäre bei mir auch sinnlos. Ich werde sowieso irgendwann um 6 Uhr herum wach. Meine erste Aktion jeden Morgen ist übrigens: Alexa schalte Weihnachten an. Und schon schaltet die angesprochene Steckdose die beiden Lichterketten vom Tannenbaum an
. Ich liebe diese Spielerei. Wenn wir schon beim Thema smarte Heimat sind: In dem Badezimmer neben unserem Schlafzimmer im Studio habe ich das alte MAX!-Thermostat aus der Küche installiert. Außerdem wurde das Fenster mit einem Kontakt ausgestattet. Ich versuche immer Wiederverwertung. Nach der Umstellung der Küche auf Homematic IP waren diese Devices halt im freien Warenlager
. Zudem habe ich endlich mein persönliches Weihnachtsgeschenk (Definition: Was ich mir selber schenke) ausgepackt: Die doppelten Lyrics-Bände von Paul McCartney. Sehr dick, sehr schwer, sehr edel aufgemacht. Morgen werde ich die ersten Seiten lesen, z.B. Get Back.
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