) ist es geschafft. Und ich bin heiß wie Frittenfett auf den Urlaub in Dänemark, ich kann es kaum noch erwarten, bis wir im Auto sitzen und ich (und sonst keiner
) den Zündschlüssel drehe. Aber eben habe ich bei dem dänischen Strasseninformationssystem gesehen, dass auf der E45 ausgerechnet bei Kolding eine Baustelle ist und der Verkehr dort nur einspurig vorbeifließen kann. So ein Shit, die Ecke ist sowieso immer ein Nadelöhr und wir haben dort schon oft genug, auch ohne Baustelle, im Stau gestanden. Ohmmmmmmm, ich rege mich nicht auf, ich habe bald Urlaub, ich bin ganz ruhig. Aber umso wichtiger wird es sein, dass wir am Samstag pünktlich um 5 Uhr auf der Piste sind.
. Und, was fällt mir dazu ein, wie wissen wir seit gestern? Genau, Dänen lügen nicht
.Tag 1: Erhebliche Unruhe, starte immer wieder Firefox, bin extrem nervös wegen der permanenten Meldung "Seite nicht gefunden".
Tag 2: Beruhige mich langsam, schreie nur noch selten am Strand.
Tag 3: Der Tag soll der schwerste sein, ich muss die 24 Stunden überstehen. Verdammt, klicke wild in meiner Favoritenliste herum, gebt mir meine Lieblingswebseiten, sofort!
Tag 4: Im Supermarkt kreise ich immer um die Abteilung mit den Seilen herum, habe sehr düstere Gedanken.
Tag 5: Habe ein Gegenmittel gefunden: GrØn Tuborg, brauche allerdings erhebliche Mengen.
Tag 6: Habe mir meinen PDA und das E61 geschnappt, mache Wardriving, aber Dänen lügen nicht nur nicht, sondern verrammeln neuerdings auch ihre Access-Points.
Tag 7: Spiele mit dem Gedanken, den Urlaub abzubrechen. Wetter wird auch schlechter.
Tag 8: Das nächste Ferienhaus muss Internetanschluss haben.
Tag 9: Ob ich vielleicht in der Nachbarschaft eine Umfrage starte? Vielleicht hat ein Haus ja Internet.
Tag 10: Das Gegenmittel hilft nicht mehr, spiele mit dem Gedanken, auf was Härteres umzusteigen, habe Aalborg Aquavit im Auge.
Tag 11: Verlegt die Dansk Telekom einen DSL-Anschluss vielleicht auch tageweise?!
Tag 12: Habe die Direktabnahme mit Aalborg Aquavit vereinbart.
Tag 13: Der letzte Abend in Dänemark, morgen bin ich wieder in meinem Reich.
Tag 14: Wieder zuhause, Arcor hat aber den Anschluss stillgelegt, weil 14 Tage nicht genutzt. Sehe mir gerade den Film Falling Down als Anschauungsmaterial an...
. Unterwegs wurden wir dann von einem Wolkenbruch mit Stark-Regen und Wind "überrascht". Ich habe vielleicht gefroren, der Regen floss in Strömen auf der Haut herunter, alles war nass. Es würde mich nicht wundern, wenn ich in den nächsten Tagen schwächeln werde.
Kommen wir zur letzten Nacht, wegen den Videos von der "Little River Band" war ich schon auf YouTube und dann ging es die ganze Nacht weiter mit deutschem Schlager
. Neulich lief mal wieder "Can't wait until tonight" von Max im Radio, das musste ich dann bei YouTube sehen. Dort wurde dann auch ein Link auf Stefan Raab mit "Wadde hadde du da" angeboten, von dort ging es dann weiter nach Guildo Horn und "Guildo hat euch lieb" usw. Irgendwann war ich dann bei Michael Holm und "Tränen lügen nicht", wer hat noch mal ein Cover davon gemacht?! Genau, Otto. Und dann habe ich spät in der Nacht noch ein Video von Otto zusammen mit Michael Holm gefunden und genau das gibt es heute. Das Thema passt auch zum kommenden Urlaub, denn Dänen lügen nun einmal nicht
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Ralf
. Dabei ist mir die Musik von der "Little River Band" über den Weg gelaufen, tolle Songs. Und deswegen gibt es zwei davon heute im Blog. Es geht los mit "Lonesome Loser", super Stimmen, macht einfach Spaß:
) und das mitten im Sommer. Die Familie hat mich heute auf dem Weg nach Bielefeld begleitet, denn nachdem das Ishara nach den Reparaturtätigkeiten heute wieder eröffnet wurde, wurde die Gelegenheit gleich ergriffen und dem Freizeitbad ein Besuch abgestattet. Nun ja, einer muss arbeiten und der Rest vergnügt sich halt
. Das Thema OpenVPN habe ich heute Abend offiziell beendet, ich bekomme das einfach nichts ans Laufen und nun habe ich keine Lust mehr, Thema ad acta gelegt. Was gibt es sonst noch, bevor ich Schluss mache?! Mit einem Kollegen habe ich mir heute mal die Funktionalität Streetview bei Google-Maps angesehen, das ist schon faszinierend, man kann in einer tollen Qualität durch die Straßen einiger Großstädte in den USA navigieren (z.B. New York oder San Francisco). Als Anwender finde ich das Spitze, allerdings möchte ich nicht, dass irgendwann unsere Straße oder sogar unser Haus derartig fotografiert wird, das ginge mir entschieden zu weit. Es hat halt alles zwei Seiten.
). Das Ergebnis war, dass ich besagten Konvoi noch einmal bei der Fahrt mit Tempo 60 über die A33 genießen durfte, alles staute sich, weil auch die LKWs überholen mussten. Ich schätze mal, da konnte jemand im Raum Oldenburg recht günstig ein paar ausrangierte Winterdienstfahrzeuge schießen, die dann auf dem Landweg nach Rumänien überführt werden. Lange Reise...
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, aber dazu kommen wir später). Lediglich meine Ankunft in Paderborn war vier Minuten verzögert, aber es passte genau. Der Bus sollte um 18:13 Uhr fahren und der Zug rollte 18:12 Uhr ein, perfektes Timing halt. Um 18:30 Uhr habe ich endlich wieder heimischen Boden im Engernweg 77a betreten. Ich habe bisher noch gar nicht berichtet, wo ich letzte Nacht untergebracht war. Das Hotel Watthalden hat mir gut gefallen, ein neues Hotel, das Bad war spitze und gut ausgestattet (lediglich die Wasserversorgung bei der Dusche ist nur suboptimal, das könnte verbessert werden), das Frühstück auch gut und reichhaltig (ich liebe es einfach, zum Frühstück gebratenen Speck und Rührei zu bekommen, ich könnte mich darein legen
). Und der Preis ist mit exakt 78,50€ pro Nacht (inklusive Frühstück) meiner Meinung nach mehr als fair, das ist OK.
) und wurde nicht (wie üblich und meinem Stande entsprechend
) von der Familie abgeholt?! Die liebe Familie hat heute einen Tripp, sponsored bei Oma Paderborn, nach Köln gemacht. Heute morgen gegen 9 Uhr ging es mit dem Zug in die Domstadt und man hat sich den Dom, die Innenstadt, das Schokoladenmuseum etc. pp. angesehen. Die Rückfahrt erfolgte auch wieder mit der Bahn, das aber verspätet. Und damit schließt sich der Kreis zu oben, man stand am Hauptbahnhof Paderborn mit ca. 25 Minuten Verspätung und wurde von mir (verkehrte Rollen am heutigen Tag) abgeholt. Die Familie Böttger hat somit am heutigen Tag diverse Kilometer mit der Deutschen Bahn abgespult, kreuz und quer durch die Republik.
) studiert und die Linie 105 erschien mir erfolgsversprechend. Denn gemäß dem Fahrplan und einem Stadtplan müsste ich mit der 105er bis auf wenige 100m an den Standort herankommen. Mutig bin ich in den Bus gestiegen, habe meine (günstigen) 1,50€ für den Transfer bezahlt und den Dingen geharrt, die auf mich zukommen würden. Die ausgesuchte Haltestelle Lindenweg erwies sich als Volltreffer, nach einem Fußmarsch von ca. 400m stand ich im Eingang.
. Um falschen Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, das Essen war Spitze, eine Delikatesse, aber man sollte nicht dorthin gehen, um sich den Magen vollzuschlagen. Als Absacker haben wir ein Bier im Der Vogel zu uns genommen. Das ist eine kleine Privatbrauerei, die das Bier u.a. in eigener Lokalität in Ettlingen ausschenkt. Ich habe noch nie einen Gastronomiebetrieb dieser Größenordnung (der Laden ist wirklich groß) gesehen, der an einem Montagabend so besucht war. Dort tobte der Bär und das Bier schmeckt auch sehr gut!