. Denn, ich habe auf dem letzten Loch gepfiffen. Die letzten Tage scheinen sehr anstrengend gewesen zu sein, die Beine waren mehr als schwer. Dabei hatte ich in weiser Voraussicht das Ergometer zurück auf 175 Watt eingestellt, aber gefühlt waren diese hart wie 200 Watt. Nach 127 Minuten wusste ich, was ich getan hatte. Ich war aber auch froh überhaupt die Motivation für den Folterkeller aufgebracht zu haben. Denn ich war bereits um 5 Uhr aus dem Bett gefallen, ich musste auf die Keramik und war anschließend hellwach. Die Zeitung war gegen 5:40 Uhr gelesen und anschließend bin ich auf dem Sofa wieder eingeschlafen... Natürlich bin ich erst kurz vor Dienstbeginn aufgewacht, der zweite Wecker (das Mi-Band 4) klingelte um 7 Uhr, 7:05 Uhr war ich am Firmen-Notebook mit dem ersten Kaffee.
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. Mir fehlt eine klare Trennung, was ist Job, was ist Privat. Es war eine Quälerei und nach genau 8 Arbeitsstunden plus 30 Minuten Pause habe ich um 15:30 Uhr Feierabend gemacht, nichts ging mehr. Dazu kamen noch technische Probleme mit VPN, Teams statt Skype (ich bin immer offline), das Netzwerkkabel geht auch nicht (es gibt keine Verbindung mit meinen 2 DHCP-Servern, warum auch immer). Ich hasse Firmen-Notebooks, die völlig verriegelt und dicht gemacht sind. Ich will schalten und walten wie in meiner eigenen Infrastruktur
, ich will nicht von Admins gegängelt werden. Durch den frühen Feierabend konnte ich sogar einen Sofaschlaf einlegen, ich war völlig fix und fertig. Nach dem Abendessen ging es direkt in den Folterkeller, den Plan umsetzen: 135 Minuten auf dem Ergometer mit 185 Watt! Es war hart, aber die Beine haben durchgehalten.
), man muss sich in dunklen Kellerzeiten auch ab und zu bewegen. In Summe bin ich extrem zufrieden mit mir. Wenn sich die Wetteraussichten halten, dann könnte es am Sonntag die erste Radtour in freier Natur geben! Es sind viel Sonne und Temperaturen bis 15 Grad vorausgesagt! Das könnte sogar mich bekennendes Fröstel-Weichei bewegen mit dem Rennrad zu fahren. Und echt super mit täglichen Radtouren könnte es über Ostern werden. Das alles bedingt natürlich, dass ich mein geliebtes Vitus-Rennrad am Samstag fit mache. Die Akkus aufladen, die Kette ölen, das Rad putzen und die Reifen aufpumpen. Aber ich hätte ja eine Motivation, anders als im Job
. Langsam hasse ich das Homeoffice... Ach ja, am Freitag in 6 Wochen würde unser gebuchter Usedom-Urlaub beginnen und mein Plan war es ja 2 Tage früher auf die Insel zu fahren, d.h. heute in 6 Wochen... So ganz habe ich die Hoffnung trotz Corona nicht aufgegeben...
. Dazu drückt die Sommerzeit weiterhin auf meine Laune, ich kämpfe mit der Zeitumstellung. Das alles führte dazu, dass ich ab 16:45 Uhr für über zwei Stunden auf dem Sofa geschlafen habe. Anschließend bin ich völlig erschrocken vom Sofa hochgeschnellt und habe nur noch gedacht/gesagt: Scheiße! Nach dem Abendessen habe ich wieder auf dem Sofa gesessen und nachgedacht: Was mache ich jetzt, Sport oder nicht, wenn wie lange?! An die geplanten 130 Minuten war nicht zu denken, denn ansonsten wäre ich um 22 Uhr noch im Folterkeller gewesen...
. Komische Sache mit mir, eigentlich bin ich ein zutiefst in der Wolle gefärbter Pessimist, aber in solchen Fällen sehe ich die Sache eher positiv. Plan: Morgen werde ich "nur" 8,5 Stunden im Kellerbüro arbeiten, nicht!! auf dem Sofa schlafen und auf dem Ergometer über 135 Minuten mit 185 Watt treten. Was mich auch nervt: Das Firmen-Notebook nutze ich mit WLAN. Suboptimal mein Gedanke, schließe mal ein Netzwerkkabel an: Ich bekomme keine IP-Adresse, habe kein Internet. Ich habe keine Idee warum. Meine Vermutung: Das Notebook ist dermaßen komisch aufgesetzt bzw. verriegelt, dass es mit dem Heimnetzwerk hier nicht funktioniert. Ich muss mir mal die Logdateien der DHCP-Dienste ansehen, wenn das Notebook versucht ins Netz zu kommen.
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: Was machst DU hier, wie bescheuert bis du 300km am Stück mit dem Rad durch die Nacht zu fahren?!? Aber das Adrenalin sowie den emotionalen Höhenflug zu beschreiben, wenn man es geschafft hat, das kann man überhaupt nicht. Echt schade, jetzt muss ich 14 weitere Monate bis zur nächsten Teilnahme warten.
. Aber ich frage mich nach der MSR-Absage schon: Warum machst du das noch, wofür?! Na klaro: Für mich, nicht für die MSR. Bei der Neuanschaffung eines Ergometers habe ich mich für ein antizyklisches Kaufverhalten entschieden: Wenn aktuell kaum Ergometer zu bestellen sind oder höchstens für höhere Preise, dann kaufe ich nicht jetzt, sondern verschiebe das auf den Sommer, wenn kein Mensch in Inhouse-Geräte investiert und Corona hoffentlich Vergangenheit ist.
. Ich bin total aus dem Tritt: Ins Bett ging es erst um 0:30 Uhr, das ist nach neuer Zeit 1:30 Uhr. Aufgestanden bin ich bereits gegen 6:00 Uhr, d.h. nach alter Zeit um 5 Uhr. Somit habe ich nur gut 4,5 Stunden (beschissen) geschlafen und das habe ich den ganzen Tag über gemerkt. Nach zwei Filmen auf Sky bin ich für über 2 Stunden komatös auf dem Sofa eingeschlafen. Aber selbst direkt nach dem Sofa und jetzt bin ich noch durcheinander. Morgen früh der Arbeitsbeginn wird auch hart, das wird Wochen dauern bis mein Zeitgefühl wieder in Ordnung ist. Aber natürlich hat mich das nicht vom Kellersport abgehalten: Es sind nicht die geplanten 180 Minuten auf dem Ergometer geworden, sondern 193 Minuten mit 180 Watt! Allerdings waren die 4 Trainingseinheiten bedeutend schwerer als die gestrigen. Die Beine waren etwas schwer und müde. Ich bin aber sehr zufrieden mit mir. In Summe waren es diese Woche weit über 15 Stunden auf dem Ergometer. Der Plan für nächste Woche sieht eine Fortsetzung an jedem Tag vor, so dass es insgesamt 17,5 Stunden werden sollen.
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. Die Beine waren wunderbar frisch, die erste Einheit hat direkt 90 Minuten gedauert! In Summe waren es 2.772kcal und 132km (laut Computer vom Tretrad). Zusätzlich habe ich exakt 120 Züge mit der Hantel gemacht, ab 1. April werde ich auf 59kg steigern. Und wenn die 5kg-Zusatzgewichte zu viel sein sollten, erkläre ich es als Aprilscherz und rette mich
. Morgen werde ich es lockerer angehen, keine Hantel und genaue 180 Minuten auf dem Ergometer mit 180 Watt. Damit hätte ich es diese Woche trotz des Aussetzers am Freitag auf 15 Stunden gebracht. Nächste Woche soll es durchgehend an jedem Tag Sport geben. Außerdem muss ich langsam mit dem Lauftraining starten. So ganz habe ich den Triathlon-Wettkampf Anfang August noch nicht abgeschrieben. Aber Schwimmtraining wird schwierig, solange alle Schwimmbäder geschlossen sind...
, und nachts wird es richtig kalt. Gut, dass wir noch über genügend Kaminholz verfügen. So habe ich mir den Frühling nicht vorgestellt
, der Plan wäre eigentlich eine Fortsetzung der letzten Tage. Es war auch heute wunderschön, viel Sonne, kaum Wind und relativ warm auf der Terrasse. Von Corona weiß ich langsam nicht mehr, was ich halten oder sagen soll. Wird von den Politikern doch alles richtig gemacht und ich war auf dem Holzweg?! Die sehr hohe Anzahl von Toten in Italien, Spanien, jetzt auch USA und England macht mich stutzig. Auch scheint die Aussage "Es trifft nur Alte mit Vorerkrankungen, junge Gesunde nicht" nicht zu stimmen, man liest immer mehr Berichte über junge und relativ (d.h. um die 40) junge Menschen, die gestorben sind. Aber eine leichte Hoffnung habe ich noch: Der April wird noch düster sein mit Kontaktverbot, Ausgangssperre, geschlossenen Geschäften, aber vielleicht werden die Maßnahmen im Mai gelockert.
. Wer sich ein wenig mit Transaktionen bei SAP auskennt, weiß sofort, worauf ich anspiele. Was den Sport angeht, war der heutige Tag eine Katastrophe! Trotz frühem Feierabend (aber Aufstehen um 5 Uhr) bin ich am späten Nachmittag gegen 16 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen und erst kurz nach 19 Uhr wieder wach geworden. Ich war wie erschlagen, gefühlt sind für mich Tage im Homeoffice wesentlich anstrengender als vor Ort in Blomberg. Den gesamten Tag über war ich müde, fix und fertig, und mehr als froh als das Wochenende um 15 Uhr erreicht war. Aber vielleicht ist ein Tag Pause gar nicht mal so schlecht. 9 Tage in Folge war ich im Folterkeller und habe auf dem Ergometer kräftig getreten, die Beine und vor allem Oberschenkel müssen sich ausruhen. Morgen werde ich wieder voll angreifen, d.h. 200 Minuten mit 180 Watt stehen auf meinem Programm. Ansonsten wäre es heute der ideale Tag für die erste Vitus-Radtour in 2020 gewesen. Nachdem die frühe Kälte sich verzogen hatte, wurde es ab mittags wunderschön. Viel purer Sonnenschein und rund 15 Grad, kaum Wind. Ich hätte doch den Tag frei nehmen sollen...
. Ich schaue jeden Tag voller Wehmut auf die 2 Webcam's von Karlshagen und hoffe auf unseren Urlaub in exakt 7 Wochen. Usedom und speziell Karlshagen haben es mir völlig angetan, ein Jahr ohne die Insel wäre ein komplett verlorenes Jahr. Ich muss einfach in 2020 nach Karlshagen!
. Aber meine letzte Erinnerung an solche Dieselpreise stammt aus dem Jahr 2006. Damals, zu lange her, war ich im Namen von MHP im süddeutschen Raum unterwegs und habe in Winnenden meinen wahren Elch (den V50 von Volvo) zu dem Preis getankt. Ich habe keine Ahnung, ob wir seitdem mal wieder solche Spritpreise hatten. Der Arbeitstag war eine Wiederholung von gestern: Aufstehen um 6 Uhr, Zeitung lesen, ab 7 Uhr ins Kellerbüro, um 16:30 Uhr war Feierabend, ab auf das Sofa. Es gab aber nur eine Stunde Sofaschlaf, noch ein kurzes Abendessen und man konnte mich wieder im Keller antreffen.
. Die Wahrheit ist: Im Arbeitskeller ist es relativ kühl (vielleicht 16-17 Grad) und bekanntlich geht der Puls in kühler Umgebung nach unten. Der Nachteil: Man friert relativ schnell und recht stark. Ohne meine geliebten Baumwollhemden würde ich diese Zeit nicht überstehen. Eigentlich wollte ich den Beitrag aufmachen mit: Der Bofrost-Mann! In Erinnerung an einen alten Song der Toten Hosen
. Wir hatten erstmals Tiefkühlkost von dem Lieferanten als Mittagessen. Ich hatte Stücke vom Sauerbraten mit Spätzle, das war sogar sehr lecker. Mit Sauerkraut wäre noch besser gewesen, aber man kann nicht alles haben.
. Aber wie habe ich im Meeting gesagt, und das meine ich Ernst: Der Termin ist seit Wochen angekündigt und, in der Hoffnung keiner merkt etwas, lade ich nicht stillschweigend einfach nicht ein. Lieber führe ich doch ein Meeting durch und gebe ehrlich den Status ab. Information und Kommunikation sind wichtig, auch wenn der Stand eher enttäuschend ist. Wie hat ein geschätzter Ex-Chef mal gesagt: Es ist einfacher um Vergebung als um Erlaubnis zu bitten
. Am Freitag muss ich noch durch meine Leistungsbeurteilung durch. Ich hasse den jährlichen Quatsch
!! Beurteilungen (vor allem in Verbindung mit Gehalt) sind Blödsinn für mich. Wenn ich etwas gut oder schlecht mache, kann man mir das direkt sagen. Auch wenn ich das Ergebnis der Beurteilung bereits kenne und diese sehr sehr gut ist.
) und zwei Kaffee kippen, bereit für den anstrengenden Arbeitstag
. An Home-Office ohne Schichtbetrieb könnte ich mich gewöhnen, es ist wesentlich angenehmer, wenn man gegen 11 Uhr die Hälfte vom Arbeitstag hinter sich hat und nicht erst ~eine Stunde. Außerdem sind wesentlich mehr Kollegen erreichbar, Spätschicht war nicht populär. Trotzdem ist man am Feierabend gegen 16:30 Uhr ziemlich fertig, gefühlt finde ich Home-Office wesentlich anstrengender als Präsenzanwesenheit am Standort. Keine Ahnung warum. Es ist aber auch eine komische Zeit: Hatte ich die Hoffnung in dieser Phase mit Home-Office ein paar offene Themen in Ruhe bearbeiten zu können, werde ich eines Besseren belehrt. Ein Online-Meeting jagt das nächste, von morgens bis abends habe ich das Headset auf dem Kopf
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. Ich könnte mal wieder einen Asterix-Band lesen,