und habe den Plan fix umgestellt: Morgens zwei Filme auf Sky HD (nichts erwähnenswertes, ich finde auch, das Filmangebot bei Sky wird immer schlechter. Und das kann noch nichts mit Corona zu tun haben!), mittags das opulente Grillen und direkt anschließend gehe ich auf die Straße. Das Grillen war der Hammer, ich habe viel zu viel gegessen. Selbst abends konnte ich nichts essen. Apropos, im Urlaub habe ich nur ein! Kilogramm zugenommen, ich hatte mit mehr gerechnet. Kommen wir zur Radtour: Um 14:15 Uhr ging es los, es ist mit Altenbeken, Himmighausen, Horn, Feldrom, Altenbeken meine absolute Lieblingsstrecke mit 70km geworden. Ich habe leider 2 Dinge feststellen müssen: Der Puls ging viel zu hoch und die Beine schmerzten viel zu schnell. Beides sind Auswirkungen meiner urlaubsbedingten Faulheit sowie des schlechten Wetters in den vergangenen drei Wochen. Das muss in den nächsten Monaten besser werden mit täglicher Disziplin.
. Wow, ich habe nach Feierabend (der Arbeitstag war auch nicht schlecht, passt schon) zwei Themen erfolgreich zu Ende gebracht: Ein Reboot auf dem Raspberry Pi 4 führte nicht zu einem Halt, sondern in der Tat zu einem Neustart (anders als gestern vermutet). Der war aber nicht erfolgreich, weil der wicd-Daemon (nie zuvor davon gehört) das alte Phänomen (Freigabe von eth0, erneute IP und trotzdem geht nichts) ausgelöst hat. Erst nach einem AEG mit Strom aus/ein war wicd der Meinung, dhcpcd und die IP-Adresse direkt zu akzeptieren. Nach einer Analyse von wicd (mehr oder weniger ein größeres Python-Skript. Das Problem wird verursacht, weil wicd beim Reboot in den manuellen Betrieb umschaltet. Eher blöde ohne Bildschirm
) war ich der Ansicht, ich brauche diesen Daemon gar nicht. Mutig habe ich wicd auf disabled gesetzt und gebootet (ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, weil Headless-Betrieb), aber: Voller Erfolg! Ein Reboot führt jetzt zu einem Reboot im ersten Versuch. Boah, ich bin erleichtert! Was auch schön ist: Die ganze Orgie mit Neuinstallation hat 3 Abende gedauert und auch gefrustet, aber: Der Raspi 4 ist jetzt wesentlich schneller als vorher und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, die Festplatte läge im Sterben. Auch diese ist sehr schnell.
), hält mit einem Schlüssel die Achse auf der Seite mit der Schaltung fest und zieht auf der anderen Seite die Nabe an, fertig! Kein Spiel mehr und die Scheibenbremse habe ich in dem Zuge ebenfalls justiert. Das Hinterrad läuft leicht und ein Schleifen höre ich nicht mehr!! Ob ich alles richtig gemacht habe, werde ich auf der morgen geplanten Ausfahrt merken. Abhängig vom Wetter soll es eine zweistündige, kurze Tour werden oder eine längere mit ~100km. Ich stelle immer mehr fest: Ein aktuelles Rennrad ist ein hochkomplexes, mechanisches Feinwerk. Ein Wunder, dass alles funktioniert, wenn man bedenkt, was ein Rad auf der Straße alles aushalten muss. Außerdem werden wir den Grill starten!
und werde den Feiertag genießen,
) noch habe ich einen anderen Workaround für den Raspberry Pi 4 gefunden anstelle ohne Netzwerkkabel zu booten: Einfach das WLAN deaktivieren. Warum auch immer führt aktives WLAN dazu, dass der DHCP-Client die Schnittstelle eth0 wieder freigibt und anschließend eth0 trotz erneuter IP-Adresse nicht mehr funktioniert. Das macht man am besten mit "dtoverlay=disable-wifi" in der "config.txt". Die Schraube habe ich im Kabelsalat auch wiedergefunden
. Jetzt habe ich noch zwei offene Probleme: Das altbekannte mit der losen Fassung der SD-Karte. Allerdings funktioniert das derzeit recht gut mit meiner Tesa-Lösung und ich werde den Lötkolben erst dann schwingen, wenn der nächste größere Umbau ansteht. Zudem führt ein Reboot nicht zu einem Neustart, sondern einem Halt. Es ist mir völlig unklar, warum. Klaro, kann ich zunächst mit leben, eben in den Keller und Strom raus/rein. Bei meinem Vitus-Rennrad habe ich leider feststellen müssen, dass das Hinterrad zu viel Spiel hat und somit die Scheibenbremse die nervigen Geräusche verursacht, weil die immerzu an den Bremsbelägen reibt. Ich werde nicht darum herum kommen, das Lagerspiel bei der hinteren Nabe neu zu justieren. Es gibt diverse Anleitungen im Internet, das sieht nicht schwer aus. Andererseits habe ich das noch nie gemacht...
. Große Lust hatte ich zwar nicht, aber es fiel mir leichter als gedacht. Das liegt sicherlich u.a. am Home-Office. Ich habe mich total daran gewöhnt und mag es einfach. Man fängt morgens um Punkt 7 Uhr mit viel Kaffee an, in Meetings und generell bei der Arbeit bin ich viel konzentrierter, es gibt weniger Störungen, man kann kurz nach 16 Uhr bereits Feierabend machen und: Ist sofort zu Hause!!!
. Wie es aussieht, können wir das gesamte Jahr 2020 im Home-Office verbringen. Von mir aus gerne, ich werde erst wieder nach Blomberg fahren, wenn man mich zwingt. OK, man will auch mal wieder die Kollegen sehen und gelegentlich müssen Präsenzbesprechungen sein. Meine ideale Vorstellung wäre: 3-4 Tage pro Woche arbeite ich zu Hause, 1-2 Tage am Schreibtisch in der Firma. Was es derzeit leider überhaupt nicht gibt bei mir, ist der Sport. Wir haben Juni, d.h. Sommer!, da will ich nicht im Folterkeller auf dem Ergometer schwitzen. Aber draußen ist gefühlter Herbst: Relativ kühl, viele Wolken, gelegentlich Regen. Ich will Sonne und Wärme, Mai und Juni waren komisch bis jetzt.
. Da fällt doch glatt der erste Arbeitstag und das Problem beim Rennrad unter den Tisch. Davon berichte ich morgen,
gewidmet. Dabei habe ich Schiffbruch erlitten bzw. komme keinen Schritt weiter. Bei dem Raspberry Pi 4 war mein simpler Ansatz: Kopiere eben die Bootpartition neu, den Raspi starten und das fehlgeschlagene Update erneut durchführen. Eine Sache von Minuten. Geht nur nicht, irgendwas wird gebootet, aber es kommt keine Netzwerkverbindung zustande und irgendwann ist die Festplatte nicht mehr aktiv (LED ist aus). Gut, ich habe ein Backup, ist zwar von Dezember, aber so viel habe ich seitdem nicht gemacht. Backup eingespielt, leider gleiches Verhalten. Na gut, vielleicht ist die Festplatte endgültig defekt, eine Macke vermute ich seit langem. Backup auf SD-Karte eingespielt: Gleiches Verhalten. Was passiert, sehe ich halt nicht, weil Headless-Betrieb. OK, schließe ich eben den Raspberry an einen Monitor an. Was ist das denn?!? Der Raspi 4 hat Micro-HDMI... Eigentlich bin ich mir sicher, mal einen Adapter auf HDMI gehabt zu haben. Aber vielleicht irre ich mich oder ich kann das Teil einfach nicht finden.
. Einen Micro-HDMI-Adapter habe ich mir bei Amazon bestellt, aber der kommt nicht vor Dienstag an. Jetzt habe ich zwei Optionen: Entweder bis Dienstag warten und hoffen, dass ich in den Ausgaben etwas sehe und beheben kann. Oder ich installiere den Raspi 4 schnell komplett neu. Eine Neuinstallation wäre machbar, weil ich eigentlich nur FHEM, zigbee2mqtt und pilight nutze. Die 3 Tools kann man man einfach installieren, die Konfiguration habe ich ja noch auf Festplatte sowie im Backup. Ich tendiere derzeit zu einer Neuinstallation. Da ich am Nachmittag völlig ermattet (wg. Wehmut nach Karlshagen
) über 4(!!!) Stunden auf dem Sofa geschlafen habe, wäre eine Nachtaktion möglich... Zudem habe ich mir das defekte Rudergerät zusammen mit Sohnemann Nr. 1 angesehen: Unsere Vermutung war richtig, die Feder ist defekt. Der Stahl ist eingerissen und aus der Halterung heraus. Nun kann man eine Ersatzfeder für rund 15€ bei Christopeit bestellen, aber: Wir haben das Rudergerät bereits komplett zerlegt, bekämen wir das wieder zusammengebaut? Könnten wir die Feder ersetzen, so dass das Rudergerät wieder benutzbar ist? Macht das Sinn, weil die Feder der Schwachpunkt bei dem Gerät ist? Die Feder ist bereits das zweite Mal kaputt... Wir haben alle Fragen mit Nein beantwortet, zudem wäre es Aufwand, so dass es bei dem bestellten, neuen Rudergerät bleibt.
hatte ich: Ich habe die Batterien bei einem HUE-Sensor ausgetauscht. Ab morgen darf ich wieder arbeiten, was freue ich mich auf das Home-Office und täglich 9 Stunden im Kellerbüro
. Zum Glück ist am Donnerstag ein Feiertag und es ist eine kurze Arbeitswoche,
) nicht wieder zum Leben erwecken kann. Installiere ich ein nacktes Raspbian, bootet die Kiste. Boote ich von der Festplatte mit einer neu kopierten Bootpartition, dann passiert nichts, das Teil wie tot. Es wird mir nichts anderes übrig bleiben als den Raspi 4 an einen Monitor anzuschließen, um live die Ausgaben zu verfolgen. Das werde ich morgen früh machen, da ich beschlossen habe keinerlei Sport zu machen. Auf Folterkeller habe ich keine Lust und eine Radtour geht nicht wegen Wind, Kälte und Regen.
um Kissen sowie Bettlaken mit der Frau. Das wurde mir zumindest erzählt, ich bekomme von so etwas ja nichts mit. Kommen wir zum Ende des Urlaubs: Gegen 9 Uhr waren letztmals die genialen Brötchen von Emma verspeist, der Elch stand gepackt vor der Tür der FeWo und wartete auf die Rückfahrt. Es ging ein letztes Mal zu Edeka Paul (s.o. leere Bierflaschen in Geld eintauschen) und kurz vor Greifswald habe ich für 98,9ct den Liter Diesel getankt (Verbrauch auf Hinfahrt: 7l/100km, ganz ok). Die Fahrt war durchwachsen, zwischen Greifswald und Rostock habe ich mich verfahren, weil das Navi wg. Stau (Triebsees!) durcheinander war. Wir sind leider ca. 20km in falscher Richtung nach Neubrandenburg
gefahren. Hamburg war der übliche Terror und auf der A7 ist ein LKW liegen geblieben, es gab sofort einen 5km-Stau und wir mittendrin. Aber besser als die Gegenseite, da war ein frischer Unfall und die Richtung komplett dicht. Dann habe ich ein neues Rudergerät bestellt, zufällig war bei Netto-Online ein passendes im Angebot und die nehmen noch nicht einmal Versandkosten. Das alte hat den Geist aufgegeben, die Zugschnur wird nicht mehr aufgerollt Kann man anscheinend nicht reparieren.
Ich habe es wirklich getan! Ich bin einmal um das Achterwasser gefahren, Punkt auf der ToDo-Liste erledigt. Der Tag war suboptimal gestartet, windig und zu viele Wolken, in der Nacht muss es einiges an Regen gegeben haben. Auf jeden Fall standen bei dem morgendlichen Spaziergang am Strand die Pfützen auf den Wegen und selbst am Strand. Andererseits waren die Bedingungen zwischen 6 und 8 Uhr akzeptabel, der Spaziergang hat Spaß gemacht. Gegen 11 Uhr wurde es mir aber zu bunt, was machen wir heute?!? Die Frauen meinten, sie beschäftigen sich schon irgendwie, die Bahn war frei für mich
. Kurz nach 11 Uhr bin ich auf die Piste gegangen, meine Erwartungen schwankten zwischen "Nach 10km gebe ich auf" und "Ich ziehe das durch". Es ist das letztere geworden, nach ganz genau 130km war die Radtour nach gut 5 Stunden zu Ende, es gab neue Bestleistungen!! Dabei hatte Google-Maps knapp 110km ausgegeben. Neben Google kommen die Abweichungen dadurch zu Stande, dass ich mich zwei Mal verfahren habe.
. Ich hatte echt Angst um mein Rennrad! In Wolgast wurde ich mal wieder von einem (örtlichen) Autofahrer angehupt. Der stand, kommend von einer Seitenstraße, mitten auf dem Fahrradweg. Ich habe lautstark und mit Gesten mein Missfallen zum Ausdruck gebracht. Da hupt der Bekloppte doch einfach mehrfach.
. Und vielleicht machen wir Ende Oktober noch eine Woche auf Usedom Halt, der morgige Schmerz lässt sich ertragen,
. Es war aber leider aufgrund des Windes nicht viel los. Ansonsten habe ich viel geschlafen, über den Tag sind es ~10 Stunden geworden, keine Ahnung, was mit mir los ist. Bei mir setzt langsam der Blues ein: In gut 24 Stunden schreibe ich meinen letzten Blogbeitrag von Usedom in 2020, keine 48 Stunden mehr und wir sind bereits wieder zu Hause in Paderborn
. Ein Urlaub geht einfach viel zu schnell vorbei...
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DDR-Betonplatte fahren, das ist für ein Rennrad tödlich und erfordert höchste Aufmerksamkeit. Zudem kann man nicht schneller als 15-16km/h fahren, was mir völlig den Schnitt versaut hat. Die restliche Tour bin ich immer zwischen 28 und 29 km/h im Durchschnitt gefahren, trotz des Ostwindes trat es einfach super. Über Neuendorf ging es nach Lütow und zurück über Zinnowitz und Trassenheide. Aber dann: Direkt hinter dem Ortsschild von Karlshagen nimmt mir doch ein grüner Mercedes-Transporter (VG-Kennzeichen!) die Vorfahrt! Ich musste alle Fahrkünste aufbieten, um einen Unfall zu vermeiden: Ich(!) fahre vorbildlich auf dem Radweg, bei der Einfahrt von einer Seitenstraße steht die ältere Tussi halb auf dem Radweg, um auf die Landstraße abzubiegen. Ich dachte noch, ist eng, aber du fährst vor dem Transporter her, das reicht. Ich bin kurz vor dem Überholvorgang, da sieht die eine Lücke und fährt einfach los, achtet gar nicht auf mich. Sofort lege ich eine Vollbremsung hin und rutsche am hinteren Ende vom Mercedes vorbei.
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, denn die Ostsee ist kalt, richtig kalt. Tiefer als bis zum Bauchnabel habe ich mich nicht getraut. Aber: Wenn man einmal im Wasser ist und sich daran gewöhnt hat, will man nicht wieder heraus. Kurz vor 12 Uhr bin ich zurück in die FeWo, einzelne Körperpartien waren schon bedenklich rot
. Meine flexible Planänderung für heute, s.o., sah eigentlich vor: Ab nach Edeka Paul, die Radtour nachholen und sofort wieder an den Strand. Edeka haben wir noch geschafft, aber es war unglaublich, gefühlt war der Laden ausverkauft und leer. Zumindest bei den aus meiner Sicht systemrelevanten Artikeln, also Getränke und Bier
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