. Wie gestern bereits geschrieben, ist es aus meiner Sicht notwendig, Windows 10 komplett neu zu installieren und nicht zu versuchen, eine völligst vermurkste Installation von Windows 7 weiter zu betreiben (die zudem eigentlich auf Windows XP basiert
). Ich werde mir im Oktober eine neue SSD kaufen und das 10er Windows frisch installieren, Programme müssen dann halt auch neu installiert und Daten migriert werden. Eine weitere Konsequenz der beiden nächtlichen Aktivitäten war/ist: Zu wenig Schlaf selbst in meinem Fall und ich habe mich nach Feierabend dem Sofa hingegeben.
Die diversen Projekte sowie Probleme haben mich schnell wieder eingeholt. Der abendliche Schlaf war aber kein Problem: Das Wetter war für eine Radtour wenig geeignet, zu viele Wolken, zu viel Wind, kein Radwetter. Kellersport wird hoffentlich ab morgen wieder möglich sein, wenn das E60 repariert ist... Das wird mein riesiges Highlight am Mittwoch, ich plane abends das erste Training auf dem Ergometer (nach fast 2 defekten Monaten!!!) mit einer virtuellen Fahrt in Schweden. Ich hoffe ich werde nicht enttäuscht. Die aufgenommenen Radtouren im DK-Urlaub habe ich auch kopiert. Wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich meine erste Radtour am Wochenende bei Kinomap publizieren. Anschließend kann ich meine eigenen Touren virtuell auf dem Tunturi fahren
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). Man konnte sich sogar anmelden, alles sah sehr gut aus und ich war einfach nur happy. Direkt nach Feierabend bin ich daher voller Stolz auf die erste Radtour nach dem Urlaub gegangen. Es war zwar ein größerer interner Kampf (keine Lust, Tour oder nicht, das war hier die Frage?), aber das Wetter war einfach zu gut, um eine mögliche Tour sausen zu lassen. Eigentlich wollte ich endlich wieder in Richtung Horn durch die Egge fahren, aber es war direkt am ersten Arbeitstag ein später Feierabend
und nach den 2 Ampeln sowie der neuen Baustelle im Gebiet "Auf dem Dören" hatte ich die Schnauze bereits voll und bin in Richtung Hövelhof gefahren. Es ging an der Senne vorbei bis Stukenbrock, weiter nach Riege und über Hovelhof sowie Sennelager nach Hause. Schnelle 54km in 1:58h, alles gut.
. Direkt im Anschluss nach dem Abendessen ging es weiter mit Windows 10, das Drama nahm seinen Montagslauf. Anmeldung klappte erneut, aber einige ältere Programme (z.B. PC Probe von Asus) sind nicht mehr lauffähig und die Installation ist nicht mehr aktiviert(!). Aber der größte Klopper ist mein Problem mit Firefox: Man kann den Browser zwar starten, aber es werden keine Webseiten angezeigt und das Programm zickt einfach nur (keine Einstellungen möglich, alle Add-Ons rennen nicht etc.). Das ist unabhängig von der Version, Portable habe ich auch ausprobiert. Trotz der vielen Versuche konnte ich das Problem bis jetzt nicht lösen, im Internet habe ich auch keinerlei Lösung gefunden. Andere Browser (Edge oder Chrome) funktionieren problemlos. Weiteres Problem: Die Windows-Installation friert sporadisch für ~eine Minute ein und ist nicht benutzbar. Ich kämpfe mit mir: Soll ich den Weg mit dem Upgrade weiterverfolgen oder ein Rollback durchführen?!? Meine Installation scheint nach den vielen Jahren völligst vermurkst zu sein, so dass der Weg mit einer kompletten Neuinstallation sinnvoller erscheint. Aktuell fühle ich mich als Win10-Depp
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. Ach ja, ich habe die ganze Nacht auf dem Sofa geschlafen, irgendwann muss ich auf das größte Sofa gewechselt haben, kann mich aber nicht erinnern. Gegen 6:30 Uhr bin ich im Wohnzimmer wach geworden... Filme auf Sky hat es auch gegeben, der letzte Teil von Jumanji war sehr gute Unterhaltung, kein Tiefgang, einfach nur Spaß haben. Morgen plane ich wieder eine Radtour, ich habe schließlich noch 20 Touren vor mir, um das Ziel von 100 Radtouren in 2020 zu erreichen. Aber dank (echt!!!) Home-Office mit fehlenden Pendelfahrten bin ich ziemlich optimistisch, das zu erreichen. Die Sonne geht derzeit kurz vor 20 Uhr unter, wenn ich gegen 16:30 Uhr auf die Straße gehe, sollte ich Zeit genug haben. Ob ich Recht habe oder nicht, sagt mir morgen das Licht
. Frei nach 1 2 oder 3...
. Aber Hamburg ist DAS Nadelöhr schlechthin, diese Stadt kann man nicht umfahren und ist dem Verkehr ausgeliefert. Aber ich finde es schon bedenklich, wenn solcher Verkehr in der Nebensaison vorliegt. Wie ist das erst in der Hauptsaison?!? Dadurch waren wir erst kurz nach 18 Uhr wieder zu Hause.
. In der Post war gar nichts, bis jetzt auch noch nicht der befürchtete Strafgeldbrief aus Dänemark (auf der Hinfahrt
wurde ich direkt vor dem Limfjord-Tunnel mit Tempo 105 statt 90km/h geblitzt). Noch ein wenig die Zeitung lesen, erste Arbeiten am PC und gegen 23 Uhr konnte ich nicht anders, ich wollte nur noch auf dem Sofa liegen und schlafen. Selbst die zwei leckeren Bernsteinweizen von Störtebeker konnten an dem Wunsch nichts ändern,
. Es hat auch alles gut gegangen. Unterwegs habe ich sinniert, was ist das Faszinierende für mich an Radtouren außer dem sportlichen Aspekt? Ist es das Gefühl der Freiheit?? Quasi wie früher die Cowboys der Sonne entgegen nach Westen?
Ist es der Eindruck (mehr nicht), man kann alles erreichen und ist sein eigener Herr?? Ich denke, in die Richtung wird es gehen im Kopf. Der VW-Elch ist bereits zur Hälfte gepackt. Dabei habe ich drei neue Dellen hinten links festgestellt
. Aber in einer Höhe, in die keine andere Autotür kommt. Außerdem nicht an der breitesten Stelle vom Tiguan, sondern ca. 2cm leicht zurück von der Ausbuchtung des Kotflügels. Mir ist es ein Rätsel, wer und was die Dellen verursacht haben könnte. Die Nachbarin mit den Mülltonnen, die sie in der Garage an meinem Auto vorbei zur Straße schieben muss? Ich werde den Fall morgen mit unseren Mülltonnen nachstellen. Der Beulendoktor wird teuer...
. Die 14 Tage sind schon wieder vorbei, wie immer viel zu schnell. Von mir aus könnte das immer so weitergehen: Morgens am Strand, über Mittag eine Radtour, danach wieder Strand, ein Film auf Sky, Abendessen, geliebter Sofaschlaf, am Notebook sitzen. Leider fehlt mir dafür das nötige Kleingeld
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) von Vendsyssel, dem Knøsen im Storskov von Dronninglund. Den wollte ich erstmals auch auf der anderen Seite hinabfahren, die Abfahrt hat Spaß gemacht und ging durch tiefste Wälder. Kommen wir zu den Details der Tour: Von Hals nach Holtet, weiter nach Ulsted, die bekannte Strecke über Rørholt nach Dronninglund, danach die erwähnte Bergstrecke. Das härteste Stück folgte wegen starken Ostwindes mit 14km ab Flauenskjold über Præstbro nach Voerså, ich hatte wirklich ein bisschen Bammel davor. Am Ende haben sich die aber als unbegründet erwiesen, es war machbar. Ab Voerså ging es die bekannte Straße 541 am Kattegat entlang, wobei ich den Radweg Hou nach Hals wieder zur Hälfte ignoriert habe. Das Ziel, das Ferienhaus, war nach 80km in 2:54h erreicht. Keine super Zeit, aber angesichts des Windes bin ich zufrieden.
. Es war im Grunde ein toller sommerlicher Tag mit richtig viel Sonne und angenehmen Temperaturen, aber der bereits genannte Wind aus östlicher Richtung hat echt gestört. Am Strand erstaunlicherweise weniger (Spaziergang von 90 Minuten!), aber halt unterwegs. Wirklich sehr beruhigend war die Tatsache, dass ein Begleitfahrzeug im Falles eines Defekts von mir hätte angerufen werden können. Es macht mehr Spaß unbelastet treten zu können. War aber zum Glück nicht notwendig, die Reifen haben gehalten. Das Wetter wird ab morgen Nachmittag schlechter, ich muss zusehen, die 9. Radtour in diesem Urlaub bis dahin über die Bühne bekommen zu haben (keine Lust im Regen zu fahren!). Es schwebt mir eine kürzere Tour von rund 55km am Limfjord entlang vor. Zum Abschluss des Tages: Weil unser Großer bereits morgen nach Hause fahren wird (angeblich sind die Autobahnen dann leerer), waren wir noch einmal im Carl Frederik. Die beiden haben wieder einen halben Kylling verspeist, ich habe mich für den Jumboburger entschlossen. War lecker, auch wenn ich ca. 9€ für einen Burger schon heftig finde. Aber es war schön in der Abendsonne draußen vor dem Restaurant gegessen zu haben. Mit dem Wetter haben wir dieses Jahr Glück.
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. Dieses Mal habe ich dankend abgelehnt und bin zurück zur letzten Kreuzung gefahren. Ein weiterer Versuch war, doch noch nach Hjallerup zu treten. Allerdings wurde mein Bauchgefühl immer schlechter, ich wollte einfach nicht im nirgendwo stranden. Ich bin über Rørholt und Melholt zurück ins Ferienhaus gefahren. Nach 55km in 1:58h war ich ohne Ausfall glücklich zurück. Ach ja, die letzten 3km bin ich freiwillig den Radweg von Hou nach Hals gefahren. Es wurde mir auf der 541 schlicht zu gefährlich
. Ich wurde von einem Auto mit Wohnwagen überholt und, hätte ich nicht abgebremst, hätte mich der hintere Teil vom Wohnwagen einfach mitgerissen. Der Typ ist einfach viel zu eng an mir vorbei gerast und ist wie ein PKW eingeschert.
) Kopf, d.h es ging nicht auf direktem Weg in Richtung Norden, sondern über Hals und Ulsted. In dem kleinen Kaff (ich mag es wirklich nicht und fahre ungern über den Ort) habe ich mich neu orientiert und spontan den geplanten Streckenverlauf abgeändert. Ich bin weiter über Rørholt, Dronninglund, Ørsø, Præstbro bis nach Voerså gefahren.
, auf ein paar Kilometer mehr gegen den Wind kommt es kaum an und bin noch bis Lyngså gefahren. In dem Ort haben wir vor 12 Jahren einmal Urlaub gemacht, mir hatte es gefallen, der Strandabschnitt liegt sehr ruhig und weit vom Schuss. Der Rückweg mit dem starken Wind im Rücken hat natürlich Spaß gemacht, die 32km bin ich im Schnitt mit weit über 30km/h gefahren. In Summe waren es heute >82km in 2:52h, was einen Gesamtschnitt von 28,7km/h bedeutet hat. Richtig gut bei dem Wind, ich bin zufrieden mit mir. Ich bin zwar von Hou nach Hals gefahren, aber nicht auf dem Radweg, sondern auf der Straße. Dadurch zu einem Verkehrshindernis für PKW und LKW zu werden, war mir egal, ich hätte auch deren Hupen ertragen. Es war aber wenig Verkehr. Am Abend gab es ein typisch dänisches Essen, jedenfalls für uns
: Spareribs mit Pommes.
. Letztes Jahr war es nach rund 3km, heute nach gut 6km, ich hatte das Ortsschild von Hou bereits vor der Nase. Aber die Parallelität gehen weiter: Erneut war der Rest der Familie auf einer Tour, letztes Jahr in Aalborg, heute nach Skagen. D.h. ich konnte niemanden anrufen, um mich abholen zu lassen. Jetzt kann man von Glück oder Pech schreiben, aber zum Glück waren es "nur" 6km. Ich habe mich zunächst von der Straße zum Strand durchgeschlagen, habe die schmerzenden Radschuhe (für Gehen sind die einfach nicht gebaut) ausgezogen und bin am Strand entlang zum Ferienhaus gegangen. Rechts das Rennrad, links die Radschuhe. Muss irgendwie zu dämlich ausgesehen haben, denn ich habe die Blicke auf mich gezogen. Aber von dem Radweg habe ich die Schnauze voll, den fahre ich so schnell nicht wieder. Der hat mich jetzt 2 Reifen und 2 Schläuche gekostet
. Zu dem Reifenwechsel habe ich mich entschieden, weil es immer noch der erste Reifen war und der rund 14.000km auf dem Buckel haben müsste.
), es ist windstill und ganz einfach herrlich. Alleine habe ich mich gegen 9 Uhr in Richtung Strand aufgemacht, ca. eine Stunde Spaziergang und 45 Minuten abliegen in der warmen Sonne. Gegen 11 Uhr war ich zurück, ein wenig ausruhen, im Netz surfen und den letzten Kaffee trinken, das Rad fertig für die Tour machen. Kurz nach 12 Uhr ging es los und um 12:27 Uhr passierte bereits das Malheur. Ach ja, die 6km zu Fuß habe ich in genau 60 Minuten geschafft. Ganz ordentlich mit dem Ballast an Armen und Händen
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