und man ist überaus froh, wenn kein Auto oder gar LKW entgegen kommt. Ist man oben, geht das Rätselraten weiter: Kein Schild, sind wir auf dem richtigen Weg?!? Und so fährt man einfach weiter, nach ein paar km geht die Straße in einen besseren Feldweg über, kein Teer mehr, mehr ein Schotterweg. Man rätselt wieder, sind wir richtig?!? Dann geht es bergab, weiter auf einem Schotterweg, in engen Serpentinen. Hochplateau, runter, kann das sein?!? Uns kam ein Auto aus Mettmann entgegen, der Fahrer musste beim Rücksetzen ziemlich kurbeln und es hat gedauert
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). Zudem verlässt dort ein kleiner Bach das Plateau in einer Art von Wasserfall. Denn der Bach fließt über die geschliffenen Felsen, die eher im 30 oder 45-Gradwinkel und nicht senkrecht in Richtung Meer abfallen. Weiterhin entspringt der Bach dem Sandvatnet, in dem man sogar schwimmen könnte (Badesachen waren dabei, aber das heutige Wetter hat keinen Gedanken an Schwimmen ausgelöst).
. Als Mario Götze von Löw eingewechselt wurde, dachte ich nur: Nein, bitte nicht, wie soll denn die Enttäuschung des Turniers noch den Sieg bringen?!? Und dann kommt in der 113. Minute der Geniestreich von Götze, er nimmt wundervoll elegant mit der Brust an und zieht ab. Der gegnerische Torwart kann nur noch zusehen. Aber die deutsche Nationalmannschaft hat es verdient, über die gesamte WM betrachtet, waren die Deutschen die besten in Brasilien. Sehr schön waren auch die ganzen Feierlichkeiten nach dem Endspiel, endlich ist es geschafft mit einem Titel nach so vielen Halbfinalspielen seit 2006. Die Generation um Schweinsteiger, Lahm und Klose hat sich gekrönt. Versöhnt hat mich
Götze (neben seinem goldenen Tor) mit der netten Geste nach dem Spiel, indem er das Trikot von Kumpel Reus hoch gehalten hat.
. Wir sind heute noch mal drei Stunden mit dem Boot gefahren und es ging noch mal in den Rosfjord, da es keine Wellen gab. Das Wetter war durchwachsen, wesentlich kühler und einige Wolken. Aber zum Glück kein Regen. Ab morgen werden Ausflüge gemacht, u.a. soll es zum Preikestolen gehen. Wir haben darüber auch mit Klaus und Frau gesprochen, deren Empfehlung ist mit der Fähre durch den Lysefjord zu fahren und die Steilwand vom Boot aus zu betrachten. Das kommt mir mit meiner Höhenangst sehr entgegen, erstens dauert es 1,5 Stunden bis man oben ist und zweitens ist eine 604m hohe Steilwand der Albtraum schlechthin für mich. Das werde ich NIE in meinem Leben machen. Aber es wird eh eine stressige Tagestour, da man rund 3 Stunden Fahrzeit kalkulieren muss (pro Strecke!) und die Fähre auch 2,5 Stunden unterwegs ist. Da passen 1,5 Stunden Auf- und Abstieg einfach nicht dazwischen
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. Außerdem habe ich mittlerweile ein permanentes Vibrieren in den Armen (vom Lenken) und schwanke auch auf dem Festland
. Eine Woche mit Boot reicht. Was gibt es von heute zu berichten: Wie immer sind wir mit unserem kleinen Boot in den Fjorden sowie auf der See gefahren. Da es aber recht windig war, und dadurch auch wellig, haben wir uns nicht allzu weit vom Hafen von Korshamn entfernt. Erstens sind wir trotzdem komplett nass geworden (vor allem, wenn andere und viel größere Boote vorbeikommen) und zweitens muss man nicht mehr Risiko eingehen als notwendig. Gefangen wurde auch nichts, vermutlich lag das auch an dem Wetter. Das ist zumindest meine Theorie.
. Die Anlage bewacht quasi den Eingang vom Rosjord und hat sehr große Ausmaße (flächenmäßig, aber auch von der Anzahl der Bunker her). Auch wenn viel bereits verrottet ist. Aber man hat von den Felsen aus eine tolle Aussicht auf den Fjord. Auf dem Weg nach Hausvik liegt ein kleiner Badesee, vielleicht werden wir den in der nächsten Woche besuchen. Es war schon Gemecker, wann wir denn mal schwimmen gehen
. Eine nette, kleine, schöne Bucht mit tollen Ferienhäusern ist Hausvik Maritime, von der See aus kannten wir das bereits und nun auch vom Land her. Der Abend wird natürlich (leider zum vorletzten Mal
) mit Fußball verbracht, quasi als Vorspeise für das morgige Finale sehen wir das Spiel um Platz 3. Holland ist aus meiner Sicht nach der 1. Halbzeit bereits durch und hat Bronze, die Brasilianer in dieser Form werden keine zwei Tore aufholen. Erschreckend, wie sehr die Südamerikaner in den zwei wichtigsten Partien der WM abgebaut haben. Zudem relativiert es den deutschen 7:1-Sieg gegen Brasilien, wenn die Niederlande wollten, könnten sie heute die Heimmannschaft auch aus dem eigenen Stadion schießen.
, es war heute der dritte Tag in Folge mit Hochsommer. Allerdings war es nicht mehr ganz so heiß wie an den letzten Tagen. Wir hatten nur noch 25 Grad
. Außerdem ziemlichen Wind, was ziemlichen Wellengang bedeutet, was ziemlich viel Gischt im Boot verursacht. Mitunter wird man komplett nass. Aber dann wird auch gestoppt, damit die Kinder angeln können. Dadurch trocknet in der Sonne alles und auf den Klamotten sowie am Körper hat man Salzstreifen. Bis zum Abend führt das zu kompletten Salzkrusten und man muss geradezu zwingend unter die Dusche steigen. Heute haben wir einen weiteren Fjord erobert. Wir sind mit dem Boot in Richtung Westen gefahren und haben den Nachbarfjord vom Rosfjord durchfahren. Ein schöner kleinerer Fjord mit vielen Buchten und Abzweigungen zum Meer, es hat tolle Bilder gegeben. Das hoffe ich zumindest, denn bis jetzt habe ich die geschossenen Fotos noch nicht gesichtet.
, um kurz vor 10 Uhr ging es erst aus den Federn. Das mit dem Boot ist toll, aber nach rund einer Woche reicht es auch und man will endlich mal was anderes sehen. Ab Montag werden Ausflüge unternommen, ich will unbedingt nach Skrelia. Das ist ein Hochplateau mit vielen Seen, in denen man auch baden kann. Ach, das muss ich noch berichten: Wir sind auf der letzten Rückfahrt und kreuzen wie so oft eine Durchfahrt mit Felsen links und rechts. Auf einmal gibt es einen Schlag und der Motor geht aus, als ob wir auf Grund gekommen wären. Das kann aber eigentlich nicht sein, weil es an der Stelle tief genug ist und viele andere Boote die Stelle ebenfalls durchfahren.
. Außerdem bin ich mir keiner Schuld bewusst, denn, wie geschrieben, wir, und viele andere auch, haben die Stelle schon oft passiert,
. Wir sind heute rund 4 Stunden mit dem Boot gefahren. Am Morgen eine kleine Spritztour in den Lenefjorden, ungefähr bis zur Hälfte vom Lenefjord bei einer größeren Insel. Der Nachmittag wurde mit Angeln verbracht und das erfolgreich: Ein Seelachs wurde gefangen, die Parameter: Ca. 40cm lang und rund 1kg schwer. Der Fisch wurde am Abend gegessen, hat mir aber nicht so gut geschmeckt wie der Dorsch vor 2 Tagen. Die Inneren vom Lachs wurde einfach aus dem Boot geschmissen und die Möwen haben sich drauf gestürzt, es war ein wahrer Kampf. Ein kleinerer Fisch wurde auch noch geangelt, aber sofort wieder in die Freiheit entlassen. Die Angler in der Familie werden immer professioneller, sowohl beim Angeln selbst als auch nachher beim Ausnehmen. Das ist etwas, was ich überhaupt nicht kann oder machen möchte.
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. Es war ein historisches Spiel... Die Gewitter waren auch heute Morgen noch im Gange, so dass wir im Haus blieben und den Film "Der große Gatsby" gesehen haben. Ab Mittags kam allerdings der Hochsommer vorbei, nur noch Sonne und über 25 Grad. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war der Spaß aber relativ. Daher dass wir am Nachmittag drei Stunden auf unserer Yacht
verbracht haben. Bis auf einen kleinen Fisch von 10cm Länge gab es allerdings keinen Fang (der wurde wieder ins Meer entlassen). Ist auch besser so, die Fische können gerne dort bleiben, wo sie sind. Wir haben noch einen kleinen Hafen auf einer unbewohnten Insel (Korshamn vorgelagert) angelaufen, dort kann man sogar schwimmen und es gibt einen sehr kleinen Sandstrand. Und es waren und sind sehr viele Norweger unterwegs, jede(r) mit einem Boot in Besitz nutzt derzeit die Gelegenheit. Schön, dass das gute Wetter passend zu unserem Urlaub gekommen ist und wir das Boot gemietet haben. Der Nachteil ist allerdings die permanente Gefahr von Sonnenbrand, besonders wenn man auf dem Meer unterwegs ist.
. Ich liebe es, wenn es einfach nicht dunkel wird,
, bei dem zweiten Haltepunkt bog sich auf einmal die Angelrute und das stark. Der Große hat die Angelschnur immer weiter eingerollt und der Fisch kämpfte. Es konnte kein allzu kleiner sein... Dann kam der Fisch an die Oberfläche, schon ziemlich abgekämpft und mit rund 40cm Länge in der Tat nicht klein.
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. Während man vom Morgen bis zum Mittag dank einigem Nass von oben, viel Wind von rechts und kühlen Temperaturen nichts weiter machen konnte als im Haus zu bleiben (etwas, was mir nicht gerade zuwider war
), ging es am frühen Nachmittag raus zu unserem Boot. Von Klaus wurden wir begrüßt mit: 5 Personen? Dafür ist das Boot gar nicht ausgelegt, ihr hättet das größere nehmen sollen! Passt auf in den Wellen, dass das Boot nicht voll läuft! Ich war hochgradig beruhigt, genau diese Aussage brauchte ich bei meinem Problem... Das Problem ist: Ich fühle mich verdammt unwohl, wenn ich festen Boden verlassen muss. Wasser und Höhe sind einfach nichts für mich. Dann fiel ihm auf: Wo habt ihr denn eure Schwimmwesten?!? Verdammt, die hatten wir im Haus vergessen. Er winkte nur noch ab: Togal. Dann ging es los, einmal um die Insel, auf der Korshamn liegt. Die 15PS entwickelten mächtig Zug, zumindest war das mein subjektives Gefühl.
. Nachdem der Wellengang rauer wurde und der Wind auffrischte (es wurde unbehaglich für mich...), ging es auf die Rückfahrt. Die fand ich persönlich grenzwertig, mehr durfte es für mich nicht werden. Beim Einparken vom Boot (das heißt in der Fachsprache garantiert anders) habe ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zunächst bin ich mit zu viel Schwung an den Anleger gefahren und habe andere Boote touchiert. Zum Glück war Klaus nicht in der Nähe
. Auf zum zweiten Versuch, ich war fast schon rückwärts in den Parkplatz gefahren und mächtig stolz auf mich, da ging mir ein Licht auf: Ungünstig, wenn die Schraube an den Anleger kommt... Und warum stehen alle anderen Boote vorwärts am Anleger?!? Ich hatte sofort den Rückwärtsgang eingelegt. Ich hoffe, ich habe weder unser noch eins der anderen Boote beschädigt.
, in dem Expertladen konnte mir nicht geholfen werden. Morgen wird ein neuer Versuch in einem Einkaufszentrum in ein paar Kilometern Entfernung gestartet. Wer sich wundert, wie die Beiträge der letzten beiden Tage online gehen konnten: Es lebe das Smartphone und der Hotspot auf selbigem. Den Rest könnt Ihr Euch denken
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), konnten wir auch unser Boot von Klaus in Empfang nehmen.
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. No risk, no fun, bei der Abfahrt in Kristiansand habe ich den Taxman bei der Ausfahrt freundlich angeschaut und bin durchgefahren. Kommen wir zu unserem Haus: Das ist abenteuerlich, nicht das Haus, aber der Weg zum Haus. Seit heute definiere ich STEIL neu: Steil in norwegischen und in kleinen deutschen Maßstäben... Teilweise müssen das locker 30 Grad Steigung sein, man schafft es nur mit richtig Schwung und im ersten Gang. Unnötig zu erwähnen: Gegenverkehr hat man nicht vorgesehen... Dafür ist es toll hier oben, man hat einen irren Blick in Richtung Nordsee und zu den Fjorden. Die Häuser und Autos im Tal sehen aus wie Legospielzeug.
. Aber man gewöhnt sich daran und die Viertelfinale wurden angeschaut. Nun ja, zumindest das zweite, das erste habe ich schlafend in einem dreistündigen Koma auf dem Sofa verfolgt,