Doppelherz



Doppelherz,

ich habe diverse Macken und blöde Angewohnheiten. Gut, ich sehe das nicht so, aber vielleicht durchaus der ein oder andere Mitmensch wink. Eine Angewohnheit ist, dass ich gerne von jeder Ausrüstung zwei Geräte meinen Besitz nennen darf: 2 Rennräder, 2 Radcomputer, 2 Forerunner, 2 Smartwatches, 2 iPads usw. Warum mache ich das? Als Backup, um im Falle eines Defekts noch handlungsfähig zu sein und sportlich aktiv werden zu können. Die besseren Geräte nutze ich auf den Rennrädern, das Backup im Folterkeller. Bis jetzt fehlte mir ein zweiter Brustgurt von Garmin, ich hatte nur den HRM Pro Plus. Das Risiko in meinem Gerätepark habe ich eliminiert, der letzte Woche bestellte HRM 200 ist geliefert worden. Der Pro Plus ist mehr das Premium-Gerät von Garmin, der liefert mehr Daten, vor allem beim Jogging. Ist aber auch teurer. Der HRM 200 reicht für den Keller und als Ersatzgerät vollkommen aus. Den Preis von 68€ finde ich ok. Die Premiere hatte der Brustgurt auf der heutigen Trainingsfahrt. Nach Feierabend bin ich meine übliche Strecke auf einem Arbeitstag gefahren.

Wie immer ging es über Sande nach Ostenland, die weiteren Stationen waren Espeln, Neuenkirchen, Kaunitz, Hövelriege, Senne, Staumühle usw. Das Wetter war insofern gut, als wir prallen Sonnenschein hatten. Guter Stromertrag! Allerdings habe ich im Sattel leicht gefroren, 19 Grad sind einfach zu kalt für mich. Außerdem gab es einen nervigen Ostwind, den ich auf der Rückfahrt durchaus stärker gemerkt habe. Die Leistung auf den 84km in 3:08h war erneut nicht gut, viel zu wenig Watt auf den Pedalen. Egal, Hauptsache wieder eine Radtour. Morgen soll es 3 Grad wärmer werden, ich werde mit dem Speedmax fahren. Wahrscheinlich wird es die gleiche Strecke. Ich muss am Wochenende unbedingt in der Egge fahren, als Vorbereitung auf die MSR300 brauche ich Höhenmeter. An Tagen wir heute fahre ich 200 Höhenmeter, die MSR300 hat aber fast 2.000 auf den 300km. Auch wenn man das nicht glaubt und bei MeckPom an ein absolut flaches Bundesland denkt. An den Seen geht es permanent rauf und runter, das gilt leider vor allem für die letzten Kilometer vor dem Ziel. Also wenn die Muskeln eh schon übersäuert sind und absolut nicht mehr können. Ein Schelm, wer Böses bei den Organisatoren denkt shades.

Ab morgen sind wir unter 10 Tagen bis Usedom!
Ralf