12 Tage zur Müdigkeit



12 Tage zur Müdigkeit,

wettertechnisch war es ein erträglicher Tag, ebenso im Home-Office. Die paar Grad weniger haben viel ausgemacht. Trotzdem bin ich unglaublich müde, ich könnte nur noch schlafen. Es gibt 2 Gründe, das Wetter und seit 12 Tagen fahre ich ununterbrochen mit den Rennrädern. Auch heute habe ich mir eins geschnappt, es ging mit dem Speedmax auf die Walz. Gefahren bin ich meine lange Lieblingsstrecke auf einem Werktag, also durch die Senne, Sande, Espeln bis kurz vor Neuenkirchen. Das war die anstrengende 1. Hälfte der Strecke, denn wir hatten nervigen Wind aus Nordwest. Zurück hatte ich den Wind schön im Nacken, es ging schneller vorwärts über Kaunitz und Staumühle, weiter durch die Senne. Leider kann ich nur abschätzen, wie lange ich unterwegs war. Denn das Edge 1040 hat mal wieder gesponnen, nach der letzten Pause vor Staumühle wurde die Messung nicht wieder aufgenommen. Ich musste bei voller Fahrt den Radcomputer komplett neu starten. Nur leider wird und wird die Strecke mit den 72km nach dem Neustart nicht synchronisiert. Es waren 88km in geschätzten 3:20h.

Morgen wird es nochmals kühler, nur noch 23 Grad bei allerdings weiterhin Sonnenschein. Ich werde mir das Litening schnappen und morgen früh in Richtung Lippstadt aufbrechen. Die Egge mit den Anstiegen traue ich mir meinen Beinen nicht zu. Ich will zudem "nur" 100km fahren, ich denke von Lippstadt wird es direkt nach Wiedenbrück gehen, weiter nach Rietberg und Kaunitz, der letzte Abschnitt durch die Senne. Der Nachmittag wird definitiv auf dem Sofa verbracht, den maladen Körper schonen. Übrigens haben wir derzeitig mal wieder das grüne Blättchen, letzte Woche gab es einen Anruf vom Marketing. Ich habe die Nummer erkannt und bin nicht ans Telefon gegangen, die Frau allerdings schon. Und schon hatte ich den Typen am Hals wink. Wir haben uns auf ein Probeabo über 5 Wochen für 14,90€ geeinigt. Das läuft automatisch aus, zum Glück, denn ich will keine Zeitung mehr. Das ESP32-CAM wurde geliefert, mehr ist aber nicht passiert. Die Firmware und Software werden kein Problem sein, aber mir fehlt noch die Idee, wie ich ein Gehäuse bewerkstelligen soll. Die Lösung soll schließlich stabil laufen. Das ist bei dem Gassensor der Fall, das "Ablesen" mit einem Magnetimpuls ist seit einer Woche erstaunlich exakt.

Mein smartes Home und ich,
Ralf

Hitze-Donner



Hitze-Donner,

es ist tatsächlich noch heißer geworden und irgendwie auch unangenehmer, drückender, wie ein heißer Donnerstag vor dem großem Wetterknall. Der soll aber wohl nicht kommen und es soll jeden Tag etwas kühler werden bei weiterhin viel Sonnenschein. Den gab es heute gar nicht so viel, zeigt sich auch bei der PV-Anlage, wir haben nur knapp 27kWh erwirtschaftet. Morgens war es noch relativ kühl, alle Fenster aufreißen und man konnte es im Home-Office aushalten. Ab mittags wurde es unerträglich, ich habe vor den Monitoren mit einem klatschnass geschwitzten T-Shirt gesessen, es tropfte cry. Nachmittags in einem Call hatten alle Kollegen die Webcam an, nur ich nicht, den Anblick sollte niemand ertragen müssen wink. Von SAP haben wir endlich eine aussagekräftige Antwort bekommen, damit können wir etwas anfangen. Was, besprechen wir morgen. Damit sind wir beim Feierabend, der auch wegen der Hitze pünktlich eingeleitet wurde. Natürlich habe ich mir sofort das Litening geschnappt und bin auf Fahrt gegangen.

Man kann schließlich nicht überall tönen, wie sehr man 35 Grad liebt, und wie toll Rennradtouren bei der Hitze sind, und dann nicht fahren. Außerdem mag ich das wirklich, aber: Es war grenzwertig, meine Radklamotten waren sofort nass. Bis zur Senne war mein Puls bei 140 Schlägen, durch die Senne hatte ich 160 erreicht und bei Staumühle sagte der Pulsbrustgurt über 180 Schläge!! Der Körper musste heftig mit und gegen die Hitze kämpfen. Konsequenz: Für die Radarbeit war nicht genug Kraft vorhanden, die Beine waren megaschwer, ich kam gefühlt nur im Schneckentempo vorwärts, die Wattleistung war unterirdisch. Direkt in Staumühle musste ich eine 1. Pause einlegen, trinken sowie Puls herunterfahren. Ich bin noch über Sande nach Espeln gefahren, danach bin ich nach Riege abgebogen, um über die Senne nach Hause zu fahren. Dadurch war es eine kürzere Strecke mit 72km in 2:53h. Mehr war unmöglich, 25km/h im Durchschnitt sind sehr schwach, aber immerhin hatte sich der Puls am Ende auf durchschnittlich 140 Schläge eingependelt. Morgen beginnt schon wieder das Wochenende, irgendwie den Arbeitstag überstehen und anschließend mit dem Speedmax 80km fahren.

Ich kann gar nicht so viel trinken, wie ich im Laufe des Tages ausgeschwitzt habe,
Ralf

Kampf den Digitalverweigerern



Kampf den Digitalverweigerern,

wie bekannt hat mir die Service-Tochter der Wasserwerke Paderborn die Herausgabe des AES-Keys für den digitalen Wasserzähler vor rund 2 Jahren verweigert. Somit kann ich die im 15-Sekundentakt versendeten Daten nicht entschlüsseln und nicht auswerten. Andere haben mehr Glück mit kooperativen Stadtwerken, die individuelle Keys bereitstellen. In Paderborn lebt man im analogen Steinzeitalter oder hat vielleicht auch keine Ahnung. Wie auch immer, wenn ihr wollt, analog kann ich ebenso. Nach einer Internetsuche bin ich auf eine entsprechende Lösung gestoßen: Digitizing your non-digital meters Die Hardware habe ich gestern geordert, kommt morgen und ist mit 12€ spottbillig. Grob beschrieben ist es eine kleine ESP32-Platine mit einer Kamera und einem LED-Licht. Mit der Kamera wird ein Bild des Zählerstandes aufgenommen und der Bildinhalt danach von der Software analysiert. Die LED braucht man, um den Wasserzähler aufzuwecken. Das wird ein schönes, nettes, kleines IT-Bastelprojekt inklusive eines notwendigen Gehäuses. Wenn alles funktioniert und ich alle 12 Stunden ein Bild aufnehme, sollte die Batterie des Diehl-Wasserzählers nicht übermäßig belastet werden. Das entspricht aus meiner Sicht einer normalen menschlichen Handlung morgens und abends. Mache ich eh jeden Tag in dem Rhythmus, um zeitnah eine Leckage zu erkennen wink.

Die Hitze ist tatsächlich in Paderborn angekommen, wir hatten ca. 35 Grad! Selbst jetzt sind es noch 29 Grad! Auch wenn ich diese Temperaturen liebe, tagsüber auf der Terrasse und im Home-Office ist das schon heftig. Es stört auch enorm, wenn man auf der Terrasse ein Rennrad reparieren muss. Außerdem war ich ein wenig aus der Übung, ich glaube den letzten Schlauch habe ich vor einem Jahr ausgewechselt. Ich habe mich zudem dämlich angestellt und fast eine Stunde benötigt frown. Am Ende war das T-Shirt klatschnass, das Litening aber fahrbereit. Somit bin ich die mittlere Lieblingsstrecke gefahren, also durch die Senne über Ostenland bis nach Kaunitz und zurück über Staumühle sowie erneut durch die Senne. Die Beine sind wieder müde und matschig, die 80km in 3:04h waren hart, die Leistung mies. Wenn man mit 30km/h rollt, kühlt der Fahrtwind und man merkt die Hitze nicht. Aber wehe eine rote Ampel stört mein Fahrvergnügen oder man macht gar eine Pause! Ich habe übrigens eine mehr eingelegt als üblich, um genügend zu trinken (und Gauloises zu rauchen shades). Was ich bei Hitze überhaupt nicht mag, ist diese Bunkermentalität: 24 Stunden am Tag sind im ganzen Haus die Jalousien unten, um ja keine Sonnenstrahlen hereinzulassen. Das ganze Haus?!? Nein, ein Home-Office in der 1. Etage verweigert sich.

Auch morgen bleibe ich zuhause, abends wird wieder bei 35 Grad getreten,
Ralf

Schlauchschrecken



Schlauchschrecken.

im Job konnte ich in der Tat zwei Themen abschließen, auch die Sache mit dem Change. Hoffe ich mal... Ansonsten war der Tag wie auf einem Dienstag üblich mit Meetings gepflastert. Auch das Wetter heizte ein, es wurde immer wärmer und wir haben die Grenze von 30 Grad erreicht, herrlich. Selbst jetzt um 22 Uhr sind es noch 26 Grad. Somit habe ich mich enorm auf die Radtour gefreut, das sind meine Temperaturen, angenehm, ich fühle mich in dem Moment richtig wohl im Sattel bei 30km/h. Ich bin auch deswegen die lange Strecke auf einem Arbeitstag gefahren, es ging zudem wieder durch die Senne. Der andere Grund für die 88km in guten 3:12h waren meine wiedererstarkten Beine, zumindest auf den ersten 50km konnte ich treten wie ein gefühlt junger Gott. Danach sind die Beine eingebrochen, zu müde. Ich habe tapfer durchgehalten. Komisch war der kleinere Regenschauer bei der Ems-Quelle, eine einzige Wolke und auf einmal gab es Tropfen von oben. Einen Kilometer weiter war sogar die Straße nass. Aber bei der Hitze war die himmlische Erscheinung erträglich.

Ansonsten war es die gleiche Radstrecke wie immer, also Sande, Espeln, Neuenkirchen, Kaunitz etc. Da man in der Senne zunächst in Richtung Osten fährt, sind es ~4km mehr als üblich. Kurz vor dem Stellplatz gab es einen Schrecken. Ich rolle vom Engernweg auf unsere Einfahrt zu, dabei muss man die abgesenkte Kante des Bürgersteigs überfahren. Dann passierte der Song von Klaus Lage wink: 1000mal ist nichts passiert und dann hat es Boom gemacht. Ich muss irgendwie falsch mit dem Hinterreifen aufgekommen sein oder eine (neue?) spitze Stelle der Kante erwischt haben, jedenfalls ist die Luft aus dem Schlauch schlagartig entwichen und bis zum Stellplatz war das Hinterrad total platt. Die letzten Meter musste ich schieben shades. Gut, Glück im Unglück so wenige Meter vor dem Stellplatz, aber es nervt. Bei dem Wetter kann ich morgen nach Feierabend zunächst das Litening reparieren. Tausche ich nur den Schlauch aus oder besser gleich den Mantel mit? Der Reifen sieht ziemlich ausgelutscht und abgefahren aus. Ich denke, ich werde zuerst das Hinterrad demontieren und danach einen kritischen Blick auf den Mantel werfen. Immerhin stehe ich nun bei 6.041km in 2025!

Die 10.000 werde ich trotzdem nicht schaffen,
Ralf

Software-Service



Software-Service,

es war ein ganz normaler Arbeitstag in der Zentrale des Wahnsinn, also mein Home-Office wink. Morgens steht die Sonne auf dem Fenster und heizt mir nett ein. Das reicht aber nicht, ich wurde auch fachlich genug gefordert. U.a. vom internen Audit, weil ich einen Job auf eine andere Startuhrzeit geschoben habe. Das darf man nur mit einem Change, den darf ich nun nachreichen. Das ist einfach nur ... Ihr könnt einsetzen, was Ihr wollt, jedes Wort passt schon shades. Egal, ist nur die Arbeit und in 18 Tagen habe ich Urlaub. Dadurch hat sich der Feierabend leider leicht verspätet, ich habe aber dennoch im Radsattel gesessen. Die Senne ist ab sofort quasi bis zum Urlaubsbeginn geöffnet, perfekt. Einmal dürft Ihr raten, woher ich u.a. gefahren bin. Natürlich ging es über den Diebesweg durch die Senne bis nach Sennelager, ansonsten war es meine Standardstrecke: Sande, Espeln, Kaunitz, Staumühle und zurück erneut durch die Senne.

Gefahren bin ich mit dem Speedmax, allerdings waren die 77km in 2:53h echt hart. Meine Beine sind nach der letzten Woche einfach nur Matsch, jeder Tritt führt zu Schmerzen, jede Umdrehung ist total anstrengend. Ich war wirklich froh, als ich wieder auf der Terrasse stand. Die Temperaturen spielen mir allerdings in die Karten, ab 25 Grad taue ich aus dem Winterschlaf auf smile. Wobei es im Wald oder auf schattigen Flächen selbst heute gefühlt zu kühl war. Ich freue mich auf die 35 Grad am Mittwoch! Bei Hitze macht es mir richtig Spaß, ich liebe es. Morgen werde ich hoffentlich einige Themen abschließen können und es kehrt mehr berufliche Ruhe in der 1. Etage ein. Man merkt auch, dass langsam die Sommerferien zu Ende gehen, immer mehr Kollegen kehren aus dem Urlaub zurück. Ach ja, bei SAP habe ich ein Ticket aufgemacht, deren Antwort war fix, aber nix: Bitte in die technische Doku schauen! Meine Antwort: Hatte ich vor dem Ticket bereits gemacht, da steht nichts zu Algerien. Es gibt rechtliche Anforderungen und offizielle Steuernummern in dem Land, wie stellt sich SAP eine Lösung vor??

Bin gespannt, ob ich noch eine fundierte Antwort bekomme,
Ralf

Müde Muskeln



Müde Muskeln,

aus der Perspektive von Rennrädern betrachtet war es die perfekte Woche, ich bin in Summe 616km in 22:48h gefahren!!! Von solchen Wochen bräuchte ich noch einige, um doch noch mein Ziel von >10.000km zu erreichen. Kommen wir zum Tagesablauf, morgens um 7 Uhr war es mit 12 Grad empfindlich kühl. Zu kühl für meinen Astralkörper auf einem Sattel wink. Somit habe ich es mir mit 3 Kaffee auf dem Sofa bequem gemacht und den Film "Get away" auf Sky gesehen. Mal wieder ein leidlicher Horrorfilm mit blöder Story. Was an dem Film toll war, war die Location: Schweden! Es war schön die Bilder von der herrlichen schwedischen Landschaft zu sehen! Hmm, nächstes Jahr will ich nach Schweden, August 2023 war einer der besten Urlaube aller Zeiten auf Tjörn. Da ich alleine war, und für mich vorgekocht wurde, habe ich die kalten Schnitzel mit Kartoffelsalat bereits kurz nach 10 Uhr verspeist. Danach noch ein Whisky, Rituale am Wochenende müssen sein shades, und ich war bereit für das Bett, ähhh, Sofa. Kurz vor 13 Uhr war ich wieder wach, habe mich umgezogen und alles vorbereitet: Abfahrt!

Über den Diebesweg ging es via Sennelager nach Sande, um weiter nach Anreppen und durch die Felder mit den vielen 1.000 Baggerseen in Richtung Lippstadt zu fahren. Aber: Ich habe deutlich nach rund 35km meine Belastungsgrenze gemerkt, ich konnte kaum noch. Zu harte Radwoche? Gedankenspiele: Direkte Rückfahrt? Oder doch noch versuchen irgendwie auf 80km zu kommen? Abbiegen in Richtung Westenholz? Letzteres ist es geworden, ich bin über Westenholz nach Rietberg gefahren, um in Schöning eine Pause auf der geliebten Bank einzulegen. Der Rest der Tour: Lippling, durch die Felder nach Espeln und nach Hövelhof, an der Senne entlang nach Sennelager, um nach 91km in 3:30h wieder auf der Terrasse zu stehen. Ich war völligst fertig, meine Leistung war miserabel mies. Aber egal, ich habe durchgehalten, auch wenn die Woche einige Körner gekostet hat. Ausblick: Wir bekommen den Hochsommer zurück! Es wird jeden Tag sonniger und wärmer, ab Mitte der Woche haben wir über 30 Grad! Endlich, super, das wird die nächste fantastische Rennradwoche! Ich hoffe, es springen wieder 600+ Kilometer dabei heraus. Zudem ab morgen die Senne gleich für einige Wochen geöffnet ist. Nächstes Wochenende, sofern ich nicht wieder alleine bin, muss ich dringend Höhenmeter in der Egge machen.

So ein Wetter hätte ich seit Mai gebraucht und erwartet,
Ralf

Bobby Jean



Bobby Jean,

ich habe es mir voll gegeben am heutigen Rennradtag! Nicht nur die Länge und Dauer der Tour mit dem Litening waren hervorragend, sondern vor allem die 140 Watt im Durchschnitt über 123km in 4:33h! Wenn ich das über 300km bei der MSR durchhalten könnte, wären die so heiß ersehnten 12 Stunden (brutto) machbar. Gestartet bin ich kurz vor 7:30 Uhr. Da die Senne dicht ist, bin ich auf kürzestem Weg nach Schloss Neuhaus und weiter nach Sande gefahren. Es ging weiter nach Anreppen (Hallo bei Witwe Bolte sagen smile) und durch die Felder nach Lippstadt. Unterwegs sind mir sehr viele Kollegen begegnet, heute muss die Lippstädter RTF gewesen sein. Von Lippstadt bin ich nach Oelde gefahren, die Berge bei Stromberg verwundern mich immer wieder. In Oelde war ich nach gut 65km kurz nach 10 Uhr, der Blick auf die Uhr verriet mir: Es sind jetzt noch 55km, du solltest keine Haken mehr schlagen und auf direktem Weg nach Hause fahren. Um 12:29 Uhr bin ich auf den Stellplatz gerollt, eine Punktlandung bei einer Zielmarke von 12:30 Uhr!!! Es verwundert mich immer wieder, wie genau ich das timen kann.

Am Nachmittag haben wir unerwarteten Besuch nach vielen Jahren bekommen, hat mich sehr gefreut! Da ich noch nie in Oldenburg war, sollten wir nicht erneut zu lange 18 Jahre ins Land gehen lassen und uns vielleicht beim nächsten Mal in der Nähe der Küste treffen. Ausblick: Morgen werde ich es ruhiger angehen lassen und nur shades rund 100km mit dem Litening fahren. Vielleicht fahre ich wieder nach Lippstadt, ich mag die Strecke an den Baggerseen entlang, danach aber auf direktem Weg nach Wiedenbrück weiterfahren. Würde auch das Risiko minimieren, denn ich werde alleine sein. Die Frau des Hauses turnt in Bochum herum. Für mich werden morgen früh Schnitzel gebraten, mit Kartoffelsalat und Senf wird das mein Mittagessen sein. Ja, ich weiß sehr viel, nämlich dass ich alleine nicht überleben würde. Das macht demütig wink. Das Konzert vom Boss in Prag war sehr prägend, ich höre seit Wochen nur noch Live-Songs von ihm, vorzugsweise aus Prag. Mein absoluter Lieblingssong ist Bobby Jean live, irgendwie macht der Song mich total happy und ich ruhe beim Hören in mir selbst. Das Highlight ist immer das Sax-Solo am Ende, könnte ich ohne Ende hören. Am Nachmittag werde ich Filme auf Sky sehen und viel Sofaschlaf einlegen.

Hört sich nach einem Plan an,
Ralf

Mix am Freitag



Mix am Freitag,

der Gaszähler rennt! Erst hatte ich die Stromversorgung über eine Powerbank versucht, aber dann wird der Strom nach x Stunden abgeschaltet. Wahrscheinlich verbraucht der Gasableser zu wenig Strom. Deshalb hatte ich gestern eine 2m-USB-Verlängerung bei Amazon bestellt, wurde mittags bereits geliefert. Es ist wie immer wieder beeindruckend, wie schnell der Online-Riese liefert. Und wir sprechen über eine Bestellung von 6,49€ für zwei(!) Verlängerungen... Auf jeden Fall erfolgt die Stromversorgung nun über die Fritz!Box 5590 im Keller, stabil und dauerhaft. Ich brauche ein neues IT-Projekt! Wahrscheinlich werde ich den Wasserzähler im Keller final attackieren, ich will auch den Wasserverbrauch endlich remote auslesen können. Die westfälischen Sturköpfe der Wasserwerke Paderborn verweigern mir den Schlüssel. Der Tag im Home-Office war vielmehr durchwachsen, aber durchaus erfolgreich. Algerien verfolgt mich weiterhin, am Montag werde ich versuchen das Thema endgültig zu beenden. Das Wetter war durchwachsen, viele Wolken, aber wärmer und kein Regen.

Jetzt habe ich alle Themen durch, über die man schreibt, wenn nichts mehr einfällt wink. Nun kommen wir zu den wirklich wichtigen Punkten. Das Wochenende habe ich überpünktlich eingeleitet, um möglichst schnell im Sattel zu sitzen. Ich habe mir das Speedmax geschnappt, denn ich habe zwei Ziele pro Radsaison: 10.000km in Summe und davon sollen 2.500km mit dem Speedmax erfolgen. Die Senne ist leider in der Tat geschlossen, warum an einem Wochenende?!?, somit ging es über den Diebesweg nach Sande, weiter nach Espeln bis kurz vor Neuenkirchen. Denn ich bin die lange Radstrecke an einem Arbeitstag gefahren, trotz des Spiels des SCP. Zurück ging es über Kaunitz und nach 84km in 3:05h stand ich auf der Terrasse, um die letzten Minuten der 1. Halbzeit zu sehen. Hätte ich auch, wenn die Frau des Hauses wie befohlen zeitnah vor Rückkehr den Sky-Receiver eingeschaltet hätte. Somit habe ich zuerst das Abendessen eingenommen, um anschließend wohlig kaputt die 2. Halbzeit auf dem Sofa zu verfolgen. Paderborn hatte das Spiel in Münster im Griff, war deutlich besser und präsenter. Die knappe Führung zum Pausentee war mehr als verdient. Aber die Strafe folgte nach der Pause, ein Glücksschuss zum 1:1 und dabei ist es geblieben. Schade, 6 Punkte zum Auftakt wären super gewesen.

Morgen früh folgt eine lange Tour: Entweder in die Egge, würden die Beine halten?, oder über Lippstadt weiter nach Oelde und Wiedenbrück,
Ralf

Bioreiniger



Bioreiniger,

das Wetter ist endlich besser geworden, also mehr Sonne und vor allem wärmer, Sommer! Somit habe ich die Gelegenheit genutzt, um das Litening zu wienern. Und zwar nicht nur den Rahmen, der vor Dreck nur so strotzte nach vielen Wochen, sondern auch den Antriebsstrang mit einem in den Prime Days erworbenen Reiniger. Ich habe das natürlich draußen auf dem Rasen gemacht, ich dachte Bio schadet dem Rasen sicher nicht. Nach der Behandlung war der Antrieb (Ritzel, Kette, Umwerfer usw.) erstaunlich sauber, hätte ich nicht gedacht. Zudem schäumte es am Litening wunderbar, man hatte direkt das Gefühl es passiert etwas wink. Der Rasen wurde allerdings nicht glücklich, erst dunkel und später am Abend dann braun. Ergo ist Bio nicht gleich Bio für Gras. Egal, wird nachwachsen. Nach Feierabend bin ich mit dem Litening auf Tour gegangen, es rollte wunderbar, deutlich geschmeidiger. Ich konnte voller Kraft über Marienloh, Diebesweg und durch die offene(!) Senne rollen. Es ging weiter bis nach Sande und Espeln, um dahinter nach Kaunitz abzubiegen. Zurück ging es natürlich wieder durch die Senne, um nach 78km in 2:53h ohne Ausfall auf die Terrasse zu rollen.

Das war wichtig, weil ich schließlich alleine zuhause war und kein Begleitfahrzeug gehabt hätte. Mittags gab es den heißgeliebten Dönerteller, wie immer geholt mit dem E-Scooter. Außerdem wurde das smarte Add-On für den Gaszähler tatsächlich ausgeliefert!!! Die Inbetriebnahme wäre einfach gewesen, wenn man sich cleverer und nicht so blöde angestellt hätte wie ich. Das IT-mäßige Aufsetzen über Hotspot war noch simpel, aber die mechanische Installation ist suboptimal gelaufen. Ich stehe im Keller: Das Teil passt nicht, am Gaszähler sieht das aus wie ein Schutzaufsatz. Den muss man doch irgendwie lösen können, also habe ich eine Zange geholt. Mit roher Gewalt zu arbeiten, ist kein guter Ansatz, am Ende hatte ich den Gaszähler demoliert cry. Ich hoffe, das gibt keinen Ärger, wenn irgendwann der Gaszähler ausgetauscht wird. Immerhin konnte ich anschließend das smarte Add-On montieren, das auch Daten liefert! Ich kann den Gaszähler remote auslesen! Der Ausblick: Morgen wird es die nächste Radtour geben, es könnte die gleiche Strecke wie heute werden. Abends ab 18:30 spielt mein SCP in Münster. Ich weiß einfach nicht, was ich machen werde: Pünktlich zum Anpfiff zuhause sein oder erst nach der Pause?!?

Ich werde es vom Tourverlauf abhängig machen,
Ralf

Windschatten



Windschatten,

der Sommer kommt weiterhin nicht richtig in Schwung. Wir hatten zwar wieder viel Sonnenschein, nur wenige Wolken, aber knappe 20 Grad ist einfach kalt. Das gilt natürlich besonders im Sattel. Nach Feierabend habe ich mir sofort ein Rennrad geschnappt, die Wahl fiel auf das Canyon. Bei dem Litening muss ich morgen unbedingt den Akku von der DI2-Schaltung aufladen. Wie üblich ging es vom Dören durch die Felder bis nach Marienloh, um hinter dem Diebesweg in die Senne abzubiegen: Schranke unten! Was soll das, es soll doch bis morgen geöffnet sein? Eben habe ich bei den Briten gelesen: Fund eines Blindgängers an der alten Bielefelder Poststraße. Also genau die Straße, die ich durch die Senne nach Staumühle fahre. Deswegen sind Bereiche der Senne gesperrt. Hoffentlich geht morgen wieder etwas. Also bin ich über Sennelager nach Sande, Ostenland, Espeln usw. gefahren. Es ist zwar weiterhin windig aus Westen, und deshalb nochmals kühler im Sattel, aber ich bin weiter in Richtung Neuenkirchen und zurück über Kaunitz gefahren. Kurz vor Staumühle überholt mich eine Truppe von mehr als 10 Kollegen. Der Mann an der Spitze meinte: Brauchst dich nicht kaputtmachen, wir bieten Windschatten, reihe dich ein.

OK, welche Wahl hatte ich?! Langsamer war ich nicht, an der Gruppe vorbeiziehen konnte ich aber auch nicht. Somit bin ich rund 5km mitgefahren. Es ist schon faszinierend, mit wie wenig Aufwand man im Windschatten fahren kann. Meine Beine haben sich gelangweilt und bei einem Tempo von 31km/h hatte ich einen Puls von 84... Das ist weniger als manche im Stehen haben. Ich war froh als sich unsere Wege in Sennelager trennten und ich wieder alleine fahren konnte. In der Gruppe zu fahren ist absolut nichts für mich. Am Ende waren es 84km in 3:04h, Leistung war ok. Der Tag im Home-Office war gut, produktiv und hat Spaß gemacht. Morgen wird ein schöner Tag, wieder viel Sonne, aber deutlich wärmer. Da ich alleine sein werde, freue ich mich total auf einen fetten Dönerteller. Und nach Feierabend geht es mit dem Litening auf die Straßen. Da der Große seit heute aus Australien zurück ist, könnte mich im Falle eines Defektes jemand abholen. Mit etwas Glück kommt morgen die smarte Aufrüstung des Gaszählers an, mein Päckchen aus Österreich ist aus Wien in Regensburg eingetrudelt. Ach ja, und den Parameter hat Enphase noch nicht wieder geändert, alles läuft aktuell bestens.

Es könnte eine fantastische Radwoche werden, endlich,
Ralf