Hoffnungsschimmer,
in der Nacht habe ich vom VW-Elch sowie den gestrigen Ereignissen geträumt. Wie bloß konnte mir das passieren, was ist in dem Moment falsch gelaufen?!? Normalerweise bilden der Tiguan und ich eine Symbiose, ich kenne die Abmaße des Autos ganz genau. Es ist mir ein großes Rätsel. Ansonsten wurden wir von prallem Sonnenschein mit einem strahlend blauen Himmel begrüßt. Direkt nach dem Frühstück waren wir am Strand, es war herrlich und man weiß in solchen Momenten, warum ein Urlaub auf Usedom so fantastisch sein kann. Der südliche Wind kam aus der genau richtigen Richtung, man hat den im Windschatten der Strandkörbe nicht gemerkt. Ich habe die wenigen Minuten genossen, denn nach 11 Uhr war der Spuk bereits vorbei. Es kamen immer mehr dunkle Wolken auf, der Regen konnte nur noch eine Frage von Minuten sein. Kam aber nicht, im Laufe des Tages hat es nur wenige Tropfen gegeben. Wir sind zu Edeka Böse gefahren, die Vorräte auffüllen. Es ist unglaublich, wie viel Geld man in einem Supermarkt für nur wenige Dinge lassen kann.
An Rennradsport war nicht zu denken, zum einen der drohende Regen und vor allem der heftige Wind. Zum anderen hängen mir immer noch die Ereignisse von gestern in den Knochen, dieses Fiasko beschäftigt mich. Noch ein Fiasko im Sattel brauche ich nicht. Ich habe viel, extrem viel auf dem Sofa geschlafen und sogar die ersten Minuten eines Films auf Sky gestreamt. Funktioniert soweit richtig gut. Das Abendessen bestand aus mitgebrachtem Fisch aus Polen, zwar lecker, aber viel zu wenig. Zum Glück hatten wir böse

Buletten aus dem Edeka mitgebracht. Die Frikadellen heißen hier wirklich so, analog zu Schrippen für Brötchen. Ausblick: Morgen kommt Fräulein Tochter auf ihrer MeckPom-Tour bei uns an, allerletzter Abschnitt von Greifswald bis Karlshagen. Was für eine Leistung, ich bin neidisch und stolz, würde ich selber gerne fahren. Allerdings ohne Aufenthalte in Jugendherbergen, es gibt für alles eine Altersgrenze

. Eigentlich wollte ich mit dem Litening nach Greifswald fahren und sie auf den letzten Kilometern begleiten, aber bei dem Regen und Wind kann ich mir das schenken.
Ein Urlaub mit Pleiten, Pech und Pannen,
Ralf