Deutscher Irrsinn


 Ralf    09 Juli 2014 : 19:19
 Keine    Das tägliche Einerlei

Deutscher Irrsinn,

da freut man sich auf ein spannendes und hochklassiges Halbfinale, ein Kampf bis zur letzten Sekunde, und was passiert?!? Die Deutschen schießen Brasilien mit 7:1 aus dem eigenen Stadion bei der eigenen WM, das hätte man nie für möglich gehalten. Beim 1:0 hat man sich noch gefreut, sehr frühes Tor, Klasse! Beim zweiten Tor dachte man noch: Das könnte es schon gewesen sein, das wird sehr schwer für die Brasilianer. Aber was dann in den folgenden Minuten passierte, war einfach nur unglaublich: Ein Doppelschlag in der 25. und 26. Minute! Mit der Höchststrafe, dass die Südamerikaner beim eigenen Anstoß nach dem 0:3 direkt den Ball verloren haben und das 0:4 kassierten. Nach dem dem dritten Gegentor war Brasilien ein Hühnerhaufen und ist nur noch blind herum gerannt. Nach dem fünften Gegentor schoss mir nur noch durch den Kopf: Das ist doch ein Halbfinale mit den besten Mannschaften?!? Soll das zweistellig werden?!? Derartig schlecht kann Brasilien doch gar nicht sein? Nach der 30. Minute war die Luft komplett raus, der Schiedsrichter hätte auch abpfeifen können.Stattdessen musste man sich noch 60 Minuten inklusive 3 Toren quälen wink.

Wobei, die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit konnte wir dank einer Gewitterfront und keinem Empfang über Satellit nicht sehen. War aber auch egal, pünktlich zu den Toren Nummer 6 und 7 kam das Bild wieder smile. Es war ein historisches Spiel... Die Gewitter waren auch heute Morgen noch im Gange, so dass wir im Haus blieben und den Film "Der große Gatsby" gesehen haben. Ab Mittags kam allerdings der Hochsommer vorbei, nur noch Sonne und über 25 Grad. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war der Spaß aber relativ. Daher dass wir am Nachmittag drei Stunden auf unserer Yacht shades verbracht haben. Bis auf einen kleinen Fisch von 10cm Länge gab es allerdings keinen Fang (der wurde wieder ins Meer entlassen). Ist auch besser so, die Fische können gerne dort bleiben, wo sie sind. Wir haben noch einen kleinen Hafen auf einer unbewohnten Insel (Korshamn vorgelagert) angelaufen, dort kann man sogar schwimmen und es gibt einen sehr kleinen Sandstrand. Und es waren und sind sehr viele Norweger unterwegs, jede(r) mit einem Boot in Besitz nutzt derzeit die Gelegenheit. Schön, dass das gute Wetter passend zu unserem Urlaub gekommen ist und wir das Boot gemietet haben. Der Nachteil ist allerdings die permanente Gefahr von Sonnenbrand, besonders wenn man auf dem Meer unterwegs ist.

Das muss ich noch erzählen: Vorletzte Nacht war die erste sternenklare ohne Wolken. Da kam das richtige Midsommer-Feeling auf, es gab einen tollen Sonnenuntergang (Fotos folgen) und selbst um 0:30 Uhr war es noch nicht komplett dunkel. Man konnte noch viel erkennen, Nachbarhäuser, die Felsen, die Gegend und die Hand vor den Augen wink. Ich liebe es, wenn es einfach nicht dunkel wird,
Ralf

Sonne, viel Sonne und immer schlechter


 Ralf    08 Juli 2014 : 20:04
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sonne, viel Sonne und immer schlechter,

also sozusagen das Kontrastprogramm zu gestern: Wir werden gegen 8 Uhr wach und draußen ist feinster Sonnenschein, kein Wind und bereits relativ warm. Daher hieß das Programm direkt nach dem Frühstück: Ab zum Boot! Zudem, da kein Wind auch keine Wellen, also sind wir nicht in einem geschützten Fjord herum gefahren, sondern haben uns auf die See gewagt. Es ging von Korshamn in Richtung Rosfjord an den kleinen Schäreninseln vorbei. Unterwegs wurde immer wieder gestoppt, damit die Jungens angeln konnten. Wir hatten wieder eine Kiste von Klaus für den Fang dabei und wieder dachte ich: Wie optimistisch, wir werden sowieso nichts fangen. Pustekuchen suprised, bei dem zweiten Haltepunkt bog sich auf einmal die Angelrute und das stark. Der Große hat die Angelschnur immer weiter eingerollt und der Fisch kämpfte. Es konnte kein allzu kleiner sein... Dann kam der Fisch an die Oberfläche, schon ziemlich abgekämpft und mit rund 40cm Länge in der Tat nicht klein.

Sohn Nummer 2 hat dann im Boot den Rest besorgt, sprich Totschläger auf den Kopf. Da wusste ich wieder: Fleisch oder Fisch essen ist ja in Ordnung, aber das reicht auch, man muss keine Tiere persönlich töten. Natürlich hatte man dadurch quasi Blut geleckt und wollte weitere Fische fangen. Aber das Glück war nicht mehr hold. Wir sind dann noch ein paar 100 Meter in den Rosfjord gefahren, der sich ziemlich weit in das Landesinnere zieht. In der Ferne konnte man Lyngdal sehen, rund 10km entfernt. In Korshamn wurde der Fang ausgenommen, auch das keine Tätigkeit für micht. Aber die beiden Jungens haben das gut gemacht. Jetzt zu dem Thema, was gefangen wurde, wir kennen uns da ja nicht aus: Noch auf dem Boot wurde eine Google-Suche bemüht und wir sind zu der Erkenntnis Seelachs gekommen. Zurück im Haus beim Blick auf die Karte mit Fischbildern kamen doch Zweifel, es könnte auch Dorsch sein. Natürlich haben wir den Fisch als Mittagessen zu uns genommen, es war lecker und ich würde von der Fleischkonsistenz und dem Geschmack her sagen, kein Lachs, dann doch eher Dorsch.

Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Nach dem Mittagsschlaf waren auf einmal Wolken am Himmel und es gab auch ein paar Tropfen von oben. Wir sind daher zu einem Einkaufszentrum von Lyngdal direkt an der E39 gefahren. Ein sehr großer Komplex mit mehreren Supermärkten und auch einem ElkjØp. Ich habe noch einmal einen Versuch unternommen, eine Prepaid-Karte zu bekommen, aber mir wurde nur gesagt: Sold out! Sorry. Damit gebe ich es auf und quäle mich mit Lowspeed-Internet (mit ISDN-speed vergleichbar). Auch ein SAT-Kabel habe ich nicht kaufen können, so was scheint es in Norwegen nicht zu geben. Ich habe daher eine abenteuerliche Konstruktion gebaut, um trotzdem das vorhandene, sehr kurze Kabel an meinem Sky-Receiver nutzen zu können. Ach, aber in dem Coop-Supermarkt musste noch ein Fischmesser und eine zweite Angel gekauft werden. Wir werden Fisch einfrieren müssen wink,
Ralf

Regen, viel Regen und immer besser


 Ralf    07 Juli 2014 : 20:09
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Regen, viel Regen und immer besser,

bis hin zu viel Sonne jetzt am Abend. Das war das Kurzprogramm des Tages wink. Während man vom Morgen bis zum Mittag dank einigem Nass von oben, viel Wind von rechts und kühlen Temperaturen nichts weiter machen konnte als im Haus zu bleiben (etwas, was mir nicht gerade zuwider war smile), ging es am frühen Nachmittag raus zu unserem Boot. Von Klaus wurden wir begrüßt mit: 5 Personen? Dafür ist das Boot gar nicht ausgelegt, ihr hättet das größere nehmen sollen! Passt auf in den Wellen, dass das Boot nicht voll läuft! Ich war hochgradig beruhigt, genau diese Aussage brauchte ich bei meinem Problem... Das Problem ist: Ich fühle mich verdammt unwohl, wenn ich festen Boden verlassen muss. Wasser und Höhe sind einfach nichts für mich. Dann fiel ihm auf: Wo habt ihr denn eure Schwimmwesten?!? Verdammt, die hatten wir im Haus vergessen. Er winkte nur noch ab: Togal. Dann ging es los, einmal um die Insel, auf der Korshamn liegt. Die 15PS entwickelten mächtig Zug, zumindest war das mein subjektives Gefühl.

Von der Insel ging es dann ab in den GrØns-/Lenefjorden. Nach rund einem Kilometer haben wir gestoppt und unsere beiden Jungens konnten angeln. Natürlich wurde nichts gefangen, nur mit etwas Brot oder einer rohen Kartoffel wollten die Lachse unverständlicherweise nicht beißen shades. Nachdem der Wellengang rauer wurde und der Wind auffrischte (es wurde unbehaglich für mich...), ging es auf die Rückfahrt. Die fand ich persönlich grenzwertig, mehr durfte es für mich nicht werden. Beim Einparken vom Boot (das heißt in der Fachsprache garantiert anders) habe ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zunächst bin ich mit zu viel Schwung an den Anleger gefahren und habe andere Boote touchiert. Zum Glück war Klaus nicht in der Nähe cry. Auf zum zweiten Versuch, ich war fast schon rückwärts in den Parkplatz gefahren und mächtig stolz auf mich, da ging mir ein Licht auf: Ungünstig, wenn die Schraube an den Anleger kommt... Und warum stehen alle anderen Boote vorwärts am Anleger?!? Ich hatte sofort den Rückwärtsgang eingelegt. Ich hoffe, ich habe weder unser noch eins der anderen Boote beschädigt.

Aber fasziniert bin ich vom Echolot: Die Tiefe wird gemessen und die Anzahl der Fische unter einem. Wenn die Anzeige nicht falsch ist, müssen das sehr fischreiche Gewässer sein. Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder am Auto und sind nach Lyngdal gefahren. Leider habe ich keine Prepaid-SIM-Karte bekommen frown, in dem Expertladen konnte mir nicht geholfen werden. Morgen wird ein neuer Versuch in einem Einkaufszentrum in ein paar Kilometern Entfernung gestartet. Wer sich wundert, wie die Beiträge der letzten beiden Tage online gehen konnten: Es lebe das Smartphone und der Hotspot auf selbigem. Den Rest könnt Ihr Euch denken smile,
Ralf

Ausflug und Boot


 Ralf    06 Juli 2014 : 19:23
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Ausflug und Boot,

der Morgen wurde im Haus verbracht, das Wetter war nur suboptimal. Gegen 14 Uhr ging es zunächst nach Korshamn, um nach unserem Boot Ausschau zu halten. Die Brücke, die zur Insel führt, ist aus meiner Sicht unbenutzbar und fordert (meine) Überwindung, es geht einspurig ca. 30m über dem Meer: Höhenangst ist Scheiße! Anschließend ging es nach Lyngdal, denn in Korshamn gibt es keinen Geldautomaten und ohne Moos nichts los. Ein Supermarkt hatte geöffnet, allerdings habe ich so etwas noch nicht gesehen: Nicht der gesamte Markt war geöffnet, sondern nur ein sehr kleiner Teil mit den wichtigsten Waren. Auf dem Parkplatz vom Markt wurde Klaus angerufen, der deutsche Bootsverleiher. Er hatte keine Zeit und wir haben uns für 16:30 Uhr verabredet. Was tun?!? Eigentlich wollte ich auf das Hochplateau von Skrelia, aber das war weder ausgeschildert noch vom Navi zu finden.

Deswegen haben wir uns in Richtung Eiken treiben lassen. Die Landschaft wurde immer alpiner, die Berge immer höher und die Straßen immer kurviger. Außerdem gab es Druck auf den Ohren, ein Indiz, wie hoch man mittlerweile war. Aber die Gegend ist atemberaubend, die Berge (kann man m.E. wirklich so einstufen) sind beeindruckend, all die Felsen überall und an fast jeder Ecke ist ein See. Gefahren sind wir bis zum See Lyngne, man kann ganz tolle Fotos von oberhalb des Sees machen. Zurück ging es über ein Hochplateau in Richtung Kvinesdal, wo der Fjord wie ein langer gerader Finger in das Land ragt. Die Sicht in Richtung Meer von dem Utsikten-Parkplatz war fantastisch. Diese Fahrt ins Blaue hat Spaß gemacht und es gab recht viel zu entdecken. Nachdem ich in Korshamn zwei Mal falsch gestoppt hatte (Was natürlich ausschließlich an der unzulänglichen Erklärung lag!! wink), konnten wir auch unser Boot von Klaus in Empfang nehmen.

Es handelt sich um ein 16,5 Fuß langes Boot mit einem 15PS-Motor inklusive Echolot und einer Pumpe, um das Wasser aus dem Boot zu bekommen. Das war auch notwendig, denn dank viel Nass von oben war das Boot mit ein paar Zentimetern voll gelaufen. Es gab noch ein paar Erklärungen (zum Boot, zu den Inseln) und Ermahnungen (Achtung vor den Felsen, ist die Schraube verbogen, müsst ihr die bezahlen: 1.200 NOK) von Klaus, aber eine erste Ausfahrt war aufgrund von Regenschauern nicht möglich. Ich war eh schon bis auf die Haut durchnässt und die heiße Dusche im Haus hat Wunder bewirkt. Man muss das Haus loben, es gibt heißes Wasser und das ausreichend lang. Der Rest vom Tag wird mit Sky verbracht, man gewöhnt sich immer mehr an den kleinen Mini-LCD. Nur das Wetter muss besser werden, die Aussichten ab Mittwoch sind aber sehr gut,
Ralf

Norge


 Ralf    05 Juli 2014 : 19:22
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Norge,

um 12:40 Uhr wurde norwegischer Boden betreten und um kurz vor 14 Uhr waren wir im Haus. Das war auch notwendig, denn meine Augen wurden immer kleiner und fielen während der Fahrt beinahe zu. Es hat auch nichts geholfen, unterwegs im Auto oder auf der Fähre für 30-45 Minuten zu schlafen. Aber der Reihe nach: Der Sommerurlaub 2014 startete um 22:15 Uhr und verlief zunächst reibungslos. Kurz hinter Hannover standen wir aber für 45 Minuten im Stau, weil nur noch eine Fahrbahn aufgrund von Reparaturen frei war. Warum muss man das zu Beginn der Sommerferien machen?!? Um Mitternacht waren es schon 6km Stau, wie soll das tagsüber ablaufen, wenn die sommerliche Rush Hour kommt?!? Gut, nicht aufregen, denn der Rest der Fahrt verlief reibungslos, so dass wir gegen 7:40 Uhr in Hirtshals waren. Es wurde der Zafira noch mal betankt und die Fahrgäste mit Kaffee und Essen versorgt. Die Fjordcat lief pünktlich um 10 Uhr aus und unser skandinavisches Abenteuer konnte beginnen smile.

Das erste Abenteuer begann damit, dass wir zu viel Alkohol an Bord hatten. Natürlich habe ich auf der Fähre noch Carlsberg-Pils gekauft, zwei Paletten a 24 Dosen. Die Kassiererin fragte mich, wie viele Personen wir seien: 5. Adults? 3. OK, a little bit too much, but... Mir fielen in dem Moment die 4 Altbier-Fäßchen und der Wein im Auto ein wink. No risk, no fun, bei der Abfahrt in Kristiansand habe ich den Taxman bei der Ausfahrt freundlich angeschaut und bin durchgefahren. Kommen wir zu unserem Haus: Das ist abenteuerlich, nicht das Haus, aber der Weg zum Haus. Seit heute definiere ich STEIL neu: Steil in norwegischen und in kleinen deutschen Maßstäben... Teilweise müssen das locker 30 Grad Steigung sein, man schafft es nur mit richtig Schwung und im ersten Gang. Unnötig zu erwähnen: Gegenverkehr hat man nicht vorgesehen... Dafür ist es toll hier oben, man hat einen irren Blick in Richtung Nordsee und zu den Fjorden. Die Häuser und Autos im Tal sehen aus wie Legospielzeug.

Das Haus selber ist auch schön, man merkt die privaten Besitzer sowie die private Vermietung. Die Kinder haben die erste Etage mit zwei Schlafzimmern und einem Bad. Unsere Zimmer plus Wohnzimmer und Küche sind unten. Der einzige Nachteil: Der Fernseher ist winzig, mein PC-Monitor zu Hause ist größer. Ich wusste gar nicht, dass es so kleine TVs gibt, das muss ein 22er Zöller sein frown. Aber man gewöhnt sich daran und die Viertelfinale wurden angeschaut. Nun ja, zumindest das zweite, das erste habe ich schlafend in einem dreistündigen Koma auf dem Sofa verfolgt,
Ralf

Halbfinale!!!


 Ralf    04 Juli 2014 : 21:16
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Halbfinale!!!

Sie haben es tatsächlich vollbracht und sind zum vierten Mal in Folge in das Semifinale bei einer WM eingezogen. Mein Bauchgefühl hat mich gestern nicht getäuscht smile. Es war allerdings knapp und Frankreich hätte durchaus auch ein Tor machen können und müssen. Aber man muss es neidlos zugestehen, Neuer ist einer der besten Torhüter der Welt und wenn nicht sogar der beste. Interessant waren auch die Wechsel im Startteam: Lahm nach hinten, dafür im Mittelfeld mit Schweini und Khedira, Götze raus und vorne mit Klose. Schade, dass der Oldie kein Tor gemacht und endlich den Rekord von Ronaldo übertroffen hat. Man muss ja noch Ziele haben shades. Ich hoffe nur, es ist nicht wieder im Halbfinale Schluss, ich will mal wieder ein Finale erleben. Es wird aber schwer, denn sowohl Brasilien als auch Kolumbien sind harte Gegner.

Es war ein anstrengender, aber auch erfolgreicher Tag: Am Morgen das Budget, dann endlich raus aus dem Office, essen, Zeitung lesen, schlafen, ein Aufreger am frühen Nachmittag, dann das Spiel und in wenigen Minuten geht es los. Der Zafira steht gepackt vor dem Haus, es ist soweit smile. Das Ferienhaus in Norwegen hat kein Internet, aber ich werde natürlich versuchen eine Prepaid-Karte zu bekommen. Ob das klappt und wann Ihr mich hier wieder erleben werdet, who knows, man wird sehen,
Ralf

Theoretischer Urlaub


 Ralf    03 Juli 2014 : 23:10
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Theoretischer Urlaub,

denn rein formal befinde ich mich seit heute in einer Periode von 24 freien Tagen. Allerdings geht es morgen früh noch mal ins Büro, ich habe ein wichtiges Meeting von 9-11 Uhr (und daher bin ich noch nicht tiefenentspannt), danach noch kurz durch die Reihen gehen, letzte Kontrolle wink und dann geht es ab. Der Plan ist: Mittagessen, kleines Schläfchen, meine Sachen packen (Tablets, Notebook, Smartphone, 2 Router, Sky-Receiver etc. Also der übliche Wahnsinn shades), wieder eine Stunde schlafen, dann kommt Fußball, Auto packen und um 22 Uhr geht es auf die Nachtreise. Der Weg ist das Ziel smile. Ich freue mich extrem. Was die morgige Partie der Deutschen im WM-Viertelfinale angeht: Ich habe ein gutes Gefühl, erstaunlich, ich denke, die deutsche Mannschaft gewinnt und zieht ins Halbfinale ein. Ansonsten wäre unser Urlaub in Norwegen ja auch langweilig dodge. Schräge Gedanken, schiebt es auf den morgigen Tag.

Ein Problem scheint zu werden: Es gibt offensichtlich kein Altbier in 5l-Fäßchen!! Unglaublich, das könnt ihr doch nicht machen!! Ich brauche mein Altbier in den lauschigen, skandinavischen Nächten! Das bereitet mir übrigens ein wenig Sorgen: Das Wetter in Norwegen, denn mein Plan war es nicht, bei 15-16 Grad die Tage zu verbringen. Rund 10 Grad mehr erwarte ich schon! Aber das Hoch kommt sicherlich ab morgen Abend,
Ralf

Out of Pille


 Ralf    02 Juli 2014 : 23:13
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Out of Pille,

kein Fußball, also werde ich kurz. Denn die Arbeitstage werden immer länger und komischerweise die Aufgaben trotzdem nicht weniger shades. Aber ab morgen Abend habe ich prinzipiell Urlaub, egal was passiert und noch zu machen ist. Grundsätzlich deswegen, weil ich am Freitag für einen 2-Stundentermin noch mal in die Firma kommen muss (oder darf, je nach Sichtweise wink). Danach wird dann gepackt (viel IT-Stuff) und um 18 Uhr kommt das erste Highlight des Tages, das Viertelfinale mit der deutschen Mannschaft. Nach dem Spiel wird das Auto beladen und dann folgt bereits das zweite Highlight, die Abfahrt in den Urlaub smile. Und in knapp 72 Stunden werde ich in einem norwegischen Ferienhaus schlummern und an nichts denken außer an: Was können wir morgen machen?!? Was ich unheimlich mag, und das werden wir in diesem Jahr wieder erleben: Wenn man im Urlaub ein sportliches Großereignis wie Fußball-WM/EM oder Olympia verfolgen kann. Und dann noch die langen Tage und kurzen Nächte smile.

Damit bin ich bereits am Ende, denn mehr gibt mein Kopf nicht her. Die norwegischen Beiträge werden mit Sicherheit länger werden, wenn ich von den großen Abenteuern und vielen Erlebnissen berichten werde,
Ralf

Abputzen und vergessen


 Ralf    01 Juli 2014 : 22:47
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Abputzen und vergessen,

das Spiel gestern Abend hat überhaupt nicht statt gefunden shades. In ein paar Tagen, also ab jetzt smile, erinnert sich kein Mensch mehr daran, wie das Viertelfinale erreicht wurde, sondern nur noch das. Es war ein grausames und schlechtes Spiel der deutschen Nationalmannschaft, aber: Hauptsache gewonnen. Das können Italiener, Engländer und Spanier nicht sagen wink. Aber im Viertelfinale gegen Frankreich muss eine deutliche Steigerung erfolgen, ansonsten wird das nichts. Allerdings hat bis jetzt keine der 16 Mannschaften überragend und locker das Achtelfinale gewonnen, die haben alle Schwächen sowie relativ schlechte Spiele gezeigt. Vor 4 Jahren in Südafrika war das bei den Deutschen z.B. ganz anders: 4:1 gegen England und 4:0 gegen Argentinien. Und, wie hat es geendet? Genau, im Halbfinale. Vielleicht läuft es dieses Mal anders, ein schlechtes Spiel im Achtelfinale und ab jetzt steigert man sich mit dem Endergebnis Weltmeister. Man muss noch Ziele haben...

Etwas Leid getan hat es mir vorhin für die Schweizer und speziell für Otmar Hitzfeld, die Eidgenossen waren nicht schlechter als der große Favorit aus Argentinien. Man hat Pech gehabt und das einzige Tor der Partie zu einem schlechten Zeitpunkt kassiert. Das Spiel hätte auch für die Schweiz ausgehen können. Aber eine große Karriere als Trainer scheint nun zu Ende zu sein: Alles Gute dem Trainerrentner Hitzfeld! Ansonsten bleibt nur noch zu schreiben: 60 Stunden smile,
Ralf

Gegurke!!


 Ralf    30 Juni 2014 : 23:57
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Gegurke!!

Eigentlich sollte man jetzt aufhören und nur das Wort stehen lassen. Das, was die deutsche Mannschaft gerade in diesem Moment in Brasilien abliefert, ist ohne Worte und unter aller Sau. Man muss es so deutlich schreiben, das ist ein Wort mit xxl! Die Deutschen sind schwach, bringen noch nicht mal einfachste Bälle an den eigenen Mann und können von Glück sagen, dass es 0:0 steht und die Verlängerung erreicht ist. Eins ist jetzt klar, die Nationalmannschaft ist garantiert kein Favorit mehr auf den WM-Titel. Das sind andere, selbst Brasilien war gegen Chile stärker, die Niederländer haben zwar auch mit Glück gewonnen, aber das aktuelle Spiel unterbietet alles. Als Fan kann man nur noch hoffen, dass in der Verlängerung irgendwie auf magische Art ein Tor für Deutschland fällt.

Aber spätestens im Viertelfinale ist dann Schluss, auf diese Mannschaft gebe ich keinen Pfifferling mehr und gegen Frankreich sehe ich keinerlei Chancen. Dazu waren die Franzosen heute gegen Nigeria zu stark und haben ihr Achtelfinale kontrolliert gewonnen. Was aber bei den Deutschen auffällt: Werden Schweinsteiger oder Khedira in der zweiten Halbzeit eingewechselt, sind sie ein belebendes Element. Spielt einer der beiden von Anfang an, gleicht man sich der schwachen Leistung der Mannschaft an. Das Achtelfinale gegen Algerien (die schwächste Mannschaft in der Runde der letzten 16!!) ist einfach unterirdisch frown,
Ralf