Schlaf-Delay



Schlaf-Delay,

es scheint als ob die anstrengende Prag-Reise mit Verzögerung zum Tragen kommt: Ich habe rund drei Stunden auf dem Sofa geschlafen frown. Dabei war ich gar nicht richtig müde und dachte mir einfach nur: Kurz die Augen zumachen und abschalten. Die Konsequenz war halt: Kein Sport, dabei habe ich gestern noch groß getönt "Bis zur MSR wird es jeden Tag Sport geben", und ich konnte mich auch weiter nicht mit meinem IT-Projekt IPv6-Bridge über den Raspberry A beschäftigen. Letzte Nacht noch habe ich eine SD-Karte mit dem Raspbian-OS für den Raspi 1 erstellt. Tagsüber war ich voller Vorfreude auf den Abend und wollte richtig Gas geben. Ein Grund für meine Schläfrigkeit ist sicherlich das Wetter: An eine derartige kühle sowie regnerische erste Maihälfte kann ich mich nicht erinnern. Meistens ist das Wetter direkt ab dem Start in den Mai erheblich besser, viel mehr Sonne und wärmer. Vielleicht trügt die Erinnerung aber nur.

Gestern hat ein legendäres Halbfinale in der Champions League stattgefunden: Ich hatte keinen Cent auf den FC Liverpool gegeben und mir deswegen das Spiel nicht angesehen. Für mich hatten Kloppo&Co. nach dem 3:0 in Barcelona keinerlei Chance auf das Finale. Ich schaue in der 90. Minute der Spielzeit in den Newsticker und was sehe ich: 4:0 für Liverpool, man ist im CL-Finale zu dem Zeitpunkt. Hätte ich mir das Spiel doch mal angeschaut. Dabei sind Spiele an der Anfield Road grundsätzlich alleine wegen der Atmosphäre sehenswert. Ich habe mich echt geärgert. Das wird mir bei einem Liverpool-Spiel nie wieder passieren!

Für morgen habe ich nur gute Vorsätze: Kein Schlaf, viel Sport und Vollgas bei IPv6,
Ralf

Sport-MTU



Sport-MTU,

nein, ich schreibe nicht von einem sport-technischen Idiotentest wink. Letzte Nacht noch habe ich leider feststellen müssen, dass ich bei (zu) vielen Geräten (vor allem unter Linux) mit unterschiedlicher mtu-Größe arbeite. Das habe ich soeben harmonisiert und auf den Standard von '1500' gehoben. Ich habe immer noch Verbindungsprobleme mit meinem Desktop-PC, mal werden Web-Verbindungen gar nicht aufgebaut, brechen ab, mal unendlich langsam. Ich glaube nicht, dass es an dem mtu-Wert liegt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Weiterhin habe ich beschlossen mein IPv6-Experiment (zweite Netzwerkkarte, um die beiden IPv6-Präfixe zu überbrücken) nicht mit dem laufenden NanoPi-Plus 2 zu machen (und den unter Umständen zu verhunzen), sondern einen hier herum fliegenden Raspberry Pi als IPv6-Bridge aufzusetzen. Dazu muss ich erst einmal eine OS auf dem Raspi 1 installieren... Aber durch den Ansatz kann ich immerhin das Tutorial 1:1 anwenden.

Kommen wir zum Sport: Ich war zwar am frühen Morgen unendlich müde, was sich aber interessanterweise im Laufe des Tages gelegt hat. Ich war abends erstaunlich fit, d.h. kein Verlangen nach einem Sofaschlaf. Da ich unbedingt mal wieder Sport machen musste, bin ich brav in den Folterkeller gegangen (an eine Radtour in der freien Natur war nicht zu denken, es ist ein Sauwetter, Kälte, regnerisch, Wind). Ich habe mich demnach nach über einer Woche mal wieder auf das Ergometer gesetzt und gleich sportliche 180 Watt eingestellt: Es ging erstaunlich einfach, ich bin rundum fit. Nach 102 Minuten mit viel Schweiß habe ich 70km geschafft und 1.441 kcal verbrannt. Darauf kann man aufbauen und morgen geht es weiter. Ich habe mir vorgenommen, die nächsten 2 Wochen jeden Tag Sport zu machen (Keller oder Rennrad). Danach folgen 2 Tage Pause und es geht nach Neubrandenburg zur MSR. Übrigens, ich werde alleine mit dem VW-Elch hinfahren, die Radtour bestreiten und am nächsten Tag folgen die Frau und der große Sohn in einem zweiten Tiguan.

Wir werden uns in Karlshagen treffen. Ich bin hoffentlich bereits gegen 12 Uhr in dem Traumort und der Rest folgt irgendwann nach 14 Uhr, d.h. die beiden werden mich am Strand antreffen smile. Sofern endlich mal das Wetter besser werden sollte cry,
Ralf

Prager Albtraum



Prager Albtraum

und damit endet die Prager Serie im Header auch wink. Im Prinzip sind wir direkt nach dem Frühstück aufgebrochen und das war auch gut so. Das Aufstehen war eine Wiederholung von gestern, ab 5:30 Uhr eine Quälerei, alles pennt und ich bin wach. Ich habe mich gewälzt, ein wenig im Internet gesurft und bin wieder eingeschlafen. Während ich irgendwann unter der Dusche stand, hat die Frau des Hauses die letzten Kronen beim Bäcker ausgegeben und eine Art von Zopf gekauft. Zwar nicht die süße Variante, aber mit viel Butter essbar. Mit der Straßenbahn haben wir dann den VW-Elch in der Tiefgarage am Sparta-Stadion abgeholt. Die Rückfahrt eine weitere Quälerei, Stau um und in Slaný, die verdammten vielen Lastwagen. Im Erzgebirge hat es wiederum geschneit, der Winter gibt einfach nicht auf. Ich glaube ich spinne, wir haben Mai mit Kälte und Schnee. Zum Ausgleich habe ich wieder den Shop an der Grenze aufgesucht smile. Chemnitz ist für PKW ein Desaster, man muss einmal quer durch die Stadt.

Als wir endlich auf den deutschen Autobahnen waren, war das mehr ein Aufatmen. Wobei, auf der A4 gibt es einige Baustellen, Spaß geht auch anders. Kurz vor 17 Uhr waren wir endlich wieder zu Hause und es wurde ein Essen von "Haci Baba" geholt. Lecker, ich habe es mir richtig gegeben, Döner mit Käse überbacken plus Pommes und als Männernachtisch noch einen richtigen Döner. Allerdings hatte ich auch nichts mehr gegessen seit dem Morgen und mir hing der Magen am Boden. Abgerundet wurde der Abend mit der neusten Folge von Game of Thrones, es wird langsam spannend und die Staffel nimmt Fahrt auf. Da ich aber eigentlich einfach nur schlafen wollte, war die Folge mit 70 Minuten eindeutig zu lang. Es hat dennoch für eine Stunde auf dem Sofa gereicht. Allerdings springt mir gleich mein Kopf auseinander, zu viel tschechisches Bier shades. Die USB-Netzwerkkarte ist angekommen, ich habe mich aber "verkauft": Nur die 100MBit-Variante anstelle von 1GB, man sollte im Shop genauer hinschauen. In Betrieb genommen ist die Karte, läuft, aber für meinen IPv6-Plan fehlt mir der Kopf.

Ich hoffe jetzt auf eine schnelle Arbeitswoche ohne große Probleme,
Ralf

Zweigeteiltes Prag



Zweigeteiltes Prag,

der heutige Beitrag wird in zwei Teilen geschrieben, der erste halt jetzt und der Abschluss, wenn wir am Abend wieder in der Wohnung sind. Wie üblich, bin ich leider sehr früh wach geworden und wusste nichts mit mir anzufangen. Irgendwann bin ich wieder eingeschlafen und alle 3 wurden mehr oder weniger zur gleichen Zeit wach. Nach einem einfachen Frühstück (zum Glück mit Kaffee!!) ging es mit der U-Bahn ab zur Pražský Hrad, also zur überaus beindruckenden Burg. Man wurde dort von Touristen überlaufen (nachdem man die Eingangskontrolle inkl. Scan wie auf einem Flughafen geschafft hatte!), vor allem viele Menschen aus Asien. Aber die Burganlage ist auch toll. Den Abschluss des Morgens lieferte erneut die Prager Altstadt, die wir bis gegen 12:30 Uhr besichtigt haben. Zurück mit U-Bahn und Straßenbahn, was allerdings dank des Marathons nicht ganz einfach war. Es laufen auch Horden an Polizisten herum, die aber ganz nett und hilfsbereit sind!

Die Frauen sind aktuell im Konzert von Joe Hisaishi, dem eigentlichen Auslöser vom Städtetrip. Ich nutze die Zeit um die Blogbeiträge zu schreiben und ein wenig Wodka mit Geschmack zu genießen wink, man muss halt Prioritäten setzen. Gegen 18 Uhr werden wir uns in der Innenstadt wieder treffen und essen gehen. Heute will ich unbedingt eine Pizza haben! Kommen wir zum Fußball: Der SCP scheint eine göttliche Fügung zu besitzen, denn gestern hat der HSV zu Hause(!) gegen Ingolstadt verloren und Union Berlin liegt jetzt ebenfalls zurück. Wenn alles gut geht, bleiben wir auf Platz 2 und haben alles in den eigenen Händen... Das magische Ereignis wird das Heimspiel gegen den HSV nächsten Sonntag sein (leider haben wir keine Karten mehr bekommen): Gewinnt der SCP das Spiel, dann wird aufgestiegen. Geht das Spiel verloren, dann halt nicht und es war aber trotzdem eine Supersaison!

Union hat in der Tat verloren und trotz der bitteren Niederlage in Bielefeld ist für den SCP gar nichts verloren, die Lage ist unverändert und man ist wie vor dem Spieltag auf Platz 2 smile. Somit wird es nächsten Sonntag ein echtes Endspiel um den direkten Aufstieg geben. Wenn der SCP gewinnt, ist man so gut wie durch. Auch, weil es für Dresden am letzten Spieltag nur um die Ehre gehen wird, der Dynamo kann nicht mehr absteigen. Nach einem erneuten Extremschlaf (ich habe heute 12 Stunden geschlafen), haben wir uns in der Innenstadt getroffen und zwar am Můstek. Wir sind ein wenig geschlendert und im "U Dvou koček" eingekehrt. Nun, tja, was soll ich schreiben, eher ein Touristenrestaurant. Das Essen war geschmacklich ok, aber nur lauwarm und preislich eher nach oben orientiert. Gestern war es erheblich besser.

Dusche war leider nicht mehr drin, ist morgen aber dringend notwendig,
Ralf

Prager Schwimmbad



Prager Schwimmbad

mit Flockeneinschlag. Aber der Reihe nach, wir sind pünktlich um kurz vor 8 Uhr mit dem VW-Elch vom Hof gefahren, um bereits nach rund 10km umkehren zu müssen: Es wurde ein iPhone vergessen... Und ohne Smartphone ist die Frau von heute ja nicht mehr lebensfähig wink. Egal, wir waren unterwegs und bereits kurz vor Lichtenau wurde die Landschaft weißer und es fiel Schnee, es war saukalt knapp über dem Gefrierpunkt. Das wurde unterwegs nicht besser mit dem Höhepunkt im Erzgebirge. Wir sind ab Chemnitz mitten durch das Mittelgebirge gefahren, denn zum einen wollte ich ja unbedingt in den schönen Shop direkt hinter der Grenze sowie zum anderen kein Geld in eine Vignette investieren. Das hat beides geklappt und einige Stangen blaue Gauloises lagern im Kofferraum smile. Der steht übrigens in einer Tiefgarage direkt am Sparta-Stadion, circa 600m von der Wohnung entfernt.

In der Wohnung waren wir kurz nach 14:30 Uhr und wurden bald von Irene begrüßt, eine nette Gastgeberin mit extrem gutem Deutsch. Die Wohnung ist gut, sehr zentral gelegen und man kann fast alles zu Fuß oder zumindest mit der Straßenbahn erreichen. Kurz nach 15 Uhr waren alle Formalitäten erledigt und wir zu Fuß in die Prager Altstadt. Aber: Es ist auch in Prag sehr kalt und vor allem hat es von oben einfach nur ständig geschüttet, wir waren sehr schnell sehr nass cry. Wir sind einmal quer durch die Altstadt gegangen und ab der Karlsbrücke haben wir uns vor allem an der Moldau orientiert (es ist übrigens Marathon), denn ich wollte ja in das Anděl-Viertel, um eins meiner Lieblingsrestaurants zu besuchen. Das haben wir auch geschafft und sind im Zlatý klas eingekehrt. Leider scheint es meine favorisierte Pizzeria nicht mehr zu geben frown. Namen der Pizzeria weiß ich nicht mehr. Auch deswegen gab es halt böhmische Küche: Gulasch, 3 Fleischsorten und für mich eine halbe Ente. Dazu die typischen Knödel sowie Sauerkraut und Rotkohl. Extremst lecker und wir haben keine 50€ für 3 Personen bezahlt (plus 2 große Bier jeweils), man kann nicht meckern.

Zurück ging es aber mit der Straßenbahn, die 6 Beine waren müde. Dank Google (wie konnte man früher in der Fremde nur überleben?!?) wurde schnell die Linie 12 als die richtige identifiziert. Nach der Zielhaltestelle haben wir noch im Billa eingekauft (u.a. eine Flasche Wodka mit Aroma für mich, schmeckt mehr nach Grog) und waren müde, aber sehr satt wieder zu Hause. Ich bin bereits um 20 Uhr in einen Tiefschlaf gefallen,
Ralf

Prager Rückschlag



Prager Rückschlag,

was ist passiert?!? Man freut sich wie heißes Frittenfett seit mehreren Tagen auf das Auswärtsspiel vom SCP in Bielefeld, darauf, dass die Arminen mit 0:5 aus der eigenen Arena geschossen werden und wir Platz 2 festigen. Und dann gewinnen die bösen Nachbarn einfach mit 2:0... Ein herber Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. Wenn es blöde läuft, sind wir ab Sonntag nur noch auf Platz 4 und haben den direkten Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand. Paderborn hat sich aber zu dämlich angestellt, man hätte zu Beginn jeder Halbzeit sofort ein Tür schießen müssen, die 2 Chancen war riesengroß. Dann wäre der Drops gelutscht gewesen und man mit 3 Punkten nach Hause gefahren. Stattdessen macht der Klos die beiden Tore satt und trocken kurz vor und nach der Halbzeit, die SCP-Abwehr hat sich nicht klug angestellt. Ich will doch mein SCP-Trikot auch in der 1. Liga tragen wink.

Morgen geht es auf den Städtetrip nach Prag, irgendwann zwischen 7 und 8 Uhr wird der VW-Elch gestartet, der steht startklar vor der Tür. Auf die Fahrt freue ich mich, rund 1.000km mit meinem Liebling smile. In Prag freue ich mich auf die Besuche meiner zwei Lieblingsrestaurants, einmal italienisch, einmal tschechisch tongue. Dazu noch viel leckeres, eiskaltes Bier und Zigaretten werden natürlich auch gekauft. Mein Plan ist den recht schönen Shop direkt hinter der Grenze von Chemnitz aufzusuchen. Das über Airbnb gebuchte Apartment hat Internet, das Notebook ist eingepackt, so dass es auch in den nächsten beiden Tagen sicherlich einen Beitrag geben wird. Kommen wir zum meinem IT-Hassthema shades, ich habe endlich eine anscheinend gute Anleitung gefunden, wie man ein internes, statisches IPv6-Netzwerk mit dem dynamischen mad Präfix vom Provider 1&1 verbinden kann: Static IPv6 subnetting at home with dynamic prefix delegation.

Das werde ich mit einem brachliegenden NanoPi-Platinenrechner nachstellen, der notwendige zweite Adapter (USB-Ethernet mit 1GB) ist bestellt und wird wohl Montag geliefert. In der kommenden Woche wird gebastelt und ich bin mir sehr sicher, mit der Lösung meinen Traum von nativem IPv6 erfüllen zu können. Ich werde ausführlich berichten. Aber jetzt schalte ich um auf Prag smile,
Ralf

Angeschlagener Radler



Angeschlagener Radler,

das Wetter ist mies und mir geht es auch nicht gut, also eher schlecht. Ich bin etwas angeschlagen, der Magen grummelt und der Darm will auch nicht richtig. Ich möchte nicht auf Details eingehen, aber es macht wenig Spaß mit einem dringenden WC-Bedürfnis wach zu werden, auf der Toilette zu hocken und anschließen zu grübeln: Geht Arbeit heute, Büro oder nicht Büro?! Da mein Arbeitgeber verlangt den Arzt auch ab dem 1. Tag zu besuchen, und ich die Weißkittel nur besuche, wenn ich halbtot bin, habe ich mich für den Schreibtisch entschieden und irgendwie den Tag überstanden. Aber gesund/fit bin ich nicht wirklich und deswegen war an Sport nicht zu denken. Mal abgesehen davon, dass ich keine Lust auf Folterkeller habe und wegen schlechten Wetters an eine Radtour nicht zu denken ist. Ich habe mich spontan für das Sofa entschieden wink.

Was natives IPv6 angeht, habe ich noch zwei Ideen: NAT66 mit ip6tables auch für IPv6, aber ich finde keine gute Anleitung. Oder ich nutze einen der brach liegenden Nano-Einplatinenrechner als Bridge vom internen IPv6-Netzwerk in das dynamische vom Provider auf der Fritz!Box. Aber irgendwie habe ich das Gefühl (IT-Bauch halt shades), dass beide Ansätze nicht funktionieren werden. Mein Bauch sagt: Mein IPv6-Präfix stammt vom Tunnelbroker HE und damit wird das never funktionieren, weil HE das unterbindet (wie auch immer das technisch geht). Kommen wir zum Ausblick, das Wochenende: Morgen steigt endlich das Auswärtsspiel vom SCP in Bielefeld, das absolute Highlight! Am Samstagmorgen starten wir zu einem Städtetrip nach Prag, ein verlängertes Wochenende in der goldenen Stadt: Essen, Bier, Zigaretten kaufen etc pp. Also das elementar wichtige für mich smile.

Ich pflege meinen Bauch,
Ralf

Über den Wolken



Über den Wolken,

eigentlich sollte es gemäß Wetterbericht ein wunderbarer, ein sonniger Tag werden, ein perfekter Tag für eine Radtour. Man wird wach und sieht: Kalte Wolken. Gut, erst mal Zeitung lesen. Danach immer noch Wolken, die hingen immer tiefer. Gut, der Linux-Server hat keine Verbindung mehr (nächtens zu viel an den Parametern gespielt), also habe ich mich damit ab 7 Uhr beschäftigt. Es wurde 8:30 Uhr, die Wolken immer mehr und immer tiefer. Aber ein Mann, ein Plan: Radklamotten an, das Rennrad fahrbereit machen und los. Das Wetter wird sich schon beruhigen und in den nächsten Minuten kommt sicherlich die Sonne durch. Aber Pustekuchen, es war arschkalt mad auf dem Rad und die Tropfen flossen aus den Haaren sowie am gesamten Rennrad entlang. Auf der Egge-Überquerung habe ich die Wolkendecke durchstoßen(!) und war mittendrin. Beim Aufstieg war meine Hoffnung, dass es auf der anderen Seite der Egge besser aussieht. War auch der Fall, aber nur leicht besser: Weniger und höhere Wolken, ab und zu Sonnenstrahlen.

Aber ich habe den Arsch zusammengekniffen und bin stur meine Tour gefahren: Über Nieheim nach Vörden (Marienmünster), weiter nach Ovenhausen und über Brakel sowie Bad Driburg zurück nach Hause. Es waren auf den Kopf 100km, ich hatte nur 80-90km geplant. Da ich erst kurz vor 9 Uhr losgefahren bin, war ich auch erst kurz nach 13 Uhr wieder zu Hause. Im Moment schmerzen meine Beine... Dann gibt es Neuigkeiten vom virtuellen Adapter für meinen Linux-Server: Es wird jetzt eine IPv6-Adresse vom DHCPv6-Dienst geholt! Der magische Trick ist, eine "DHCLIENT_CLIENT_ID" zu definieren. Ich habe eine gebaut aus der MAC-Adresse. Anscheinend berechnet wicked keine DUID (keine Ahnung, wo das eingestellt wird). Aber seit den Problemen am Morgen habe ich eine hohe Anzahl von dropped packats auf eth0, eth1 ist in Ordnung. Defektes Kabel?!? Ein Problem mit dem Port im Switch? Ich werde gleich mal die Kabel umstecken.

Ich kann kaum noch das SCP-Spiel in Bielefeld abwarten, keine 48 Stunden mehr! Hoffentlich gibt es einen Sieg,
Ralf

Rigoroser Rückbau



Rigoroser Rückbau,

letzte Nacht noch hatte ich die RaBo-Schnauze gestrichen voll und habe mein Experiment mit nativem IPv6 komplett abgebaut: Abschalten von IPv6 in der Fritz!Box 7590 und Ausschalten vom virtuellen Adapter. Natürlich lief nicht alles sofort (z.B. dropped Pakete bei einem der Bond-Adapter, zudem hatten eth0 und eth1 wieder die gleichen MAC-Adressen. Aber dank meines Gedächtnisses in diesem Blog wusste ich die magische Lösung smile), die Reste habe ich am späten Abend bereinigt. Aber ich habe auch eine Verbesserung, die fiel mir letzte Nacht ein, als ich nach der IT-Aufregung nicht einschlafen konnte: iscsi lief nach einem Reboot nie hoch, ich musste immer händisch eingreifen. Die Idee: Die iscsi-Datei auf das root-Laufwerk verschieben und von dort einbinden. Läuft wie Schmitz-Katze, geniale Idee!!! Eine Theorie habe ich noch: Kann es sein, dass macvlan und bond-Adapter nicht harmonieren?!? Eine Idee habe ich auch noch: In den Linux-Server baue ich eine dritte, physikalische Netzwerkkarte ein, die mit dem IPv6 der 7590 verbunden wird. Aber das mache ich mal, wenn ich ganz viel Zeit habe...

Aufgrund der kurzen Nacht und der vielen Probleme war ich nach dem Aufwachen wie erschlagen, extrem und total müde. Ich habe mich durch den Arbeitstag geschleppt und nach Feierabend mit Turbo die Zeitung gelesen. Aber statt auf dem Sofa zu schlafen, habe ich mir das Rennrad geschnappt und eine schnelle Tour eingelegt. Wobei das bei mir relativ ist wink: Es sind trotzdem 60km auf meiner Lieblingsstrecke geworden, ich bin nur andersherum gefahren: Von Altenbeken nach Feldrom nach Horn nach Langeland über die Egge nach Altenbeken. Es waren knapp über 2 Stunden und ich bin zufrieden mit meiner Leistung, auch wenn ich aktuell komplett in den Seilen hänge... Aber ab 20 Uhr habe ich extrem gefroren, es war mächtig kalt wegen untergehender Sonne, vor allem in den Wäldern um Altenbeken. Ich musste mich im Haus erst aufwärmen. Morgen fahre ich nicht den RTF in Giesen, das ist mir zu weit entfernt. Aber ich werde auf eine neue Radtour gehen, mir schwebt eine Fahrt nach Höxter vor.

Übrigens, es sind nur noch 3 Wochen bis Usedom und die Bilder der WebCam sehen genial aus. Am Freitag folgt zunächst das SCP-Spiel in Bielefeld, ich bin sehr gespannt und erwarte einen Auswärtssieg!
Ralf

GoT-Schlaf



GoT-Schlaf,

man kommt nach Hause, Abendbrot und die Frau des Hauses fragt: Sollen wir die neue Folge von GoT sehen?! Was will man dazu sagen?! Natürlich! Zwar kein Sport, aber der Abend hätte eh in einem Sofaschlaf geendet, dank frühen Aufstehens um kurz nach 5 Uhr. Es war wohl die Folge aller Folgen der 8. Staffel: Rund 79 Minuten und es ging nur um die Schlacht gegen den Nachtkönig. Ich will nicht zu viel verraten: Aber den kalten Krieger wink hat es dahin gerafft und von den Hauptakteuren sind erstaunlich wenige gestorben, d.h. im Grunde keine(r). Somit bleibt es spannend, wer denn der neue König oder die neue Königin wird. Ich denke, es wird jemand, den oder die bis jetzt keiner auf dem Plan hatte. In 3 Wochen sind wir schlauer.

Das gilt aber nicht für mich, ich komme kein Stück weiter mit meinem nativen IPv6. Das ist zwar immer noch auf der Fritz!Box 7590 eingeschaltet und rennt auch, aber meine Idee mit einer virtuellen Netzwerkkarte auf dem Linux-Server nimmt keine Formen an. Ich habe ein Device vom Typ 'macvlan' angelegt, das war schon spannend genug shades (inklusive Lahmlegen vom Server) und klappt auch im Prinzip, aber die virtuelle Karte bekommt keine IPv6-Adresse. Und darum geht es letztendlich, ich will eine Route vom internen IPv6-Präfix auf das dynamische vom Router legen und somit die beiden Segmente verbinden, um über die Box auch mit IPv6 ins Internet zu gehen. IPv4 bekommt die virtuelle Karte, aber das interessiert mich halt nicht. Ich habe keine Idee, warum die beiden DHCPv6-Server nicht angesprochen werden und keine Adresse an das neue Device vergeben. Firewall ist es nicht nicht, die habe ich versuchsweise komplett ausgeschaltet.

Aber wie immer gebe ich nicht auf,
Ralf