Ende Karlshagen 2019



Ende Karlshagen 2019,

jetzt ist also der befürchtete Tag gekommen, der letzte in Karlshagen und der letzte Blogbeitrag aus der Ferienwohnung. In rund 12 Stunden sitzen wir im Auto und liegen auf der Straße in Richtung Heimat. Wobei, Karlshagen und speziell die Dünenresidenz ist längst zu einer zweiten Heimat geworden. Die Planung für 2020 läuft bereits, dazu später mehr. Der Tagesstart war wie immer in den letzten 14 Tagen, ein kurzer Abstecher zum Strand, Brötchen holen bei Emma und das traditionelle Usedom-Frühstück genießen (Knoten mit Honig, Schrippe mit Schinken, 1,5 Schrippe mit Honig, dazu meine Playlist auf Amazon Music). Anschließend sind wir direkt nach Polen gefahren und haben in Swinemünde eingekauft. Ich habe meine blauen Gauloises und auch die Soplica-Flaschen bekommen (die jeweilige Anzahl verrate ich nicht wink), aber der Shop direkt hinter der Grenze war komplett leer, die hatten kaum noch Zigaretten und warteten dringend auf Nachschub. Natürlich kein Problem, aber wir mussten zunächst einen anderen Shop finden.

Gegen 11:45 Uhr waren wir bereits zurück in der Wohnung. Eine interessante Erfahrung: Kurz nach 8 Uhr war nicht viel los auf den Straßen, wir waren zügig in Swinemünde. Auf der Rückfahrt gab es leider den üblichen Stoßverkehr, Spaß geht anders. Es waren vor allem viele Urlauber unterwegs, die sehr unsicher und langsam fuhren (was m.E. nur an deren Alter liegen kann mad ). Am frühen Mittag riss auch endlich die Wolkendecke auf, das Wolkenband war Geschichte. Allerdings war es erheblich kühler als gestern, wir waren dennoch das letzte Mal am Strand. Die letzte Mahlzeit gab es in der Pommernstube, wieder die leckere Fischplatte für zwei Personen und vorweg eine Soljanka. Was werde ich das alles vermissen... Damit komme ich zu der Planung: Die MSR 2020 findet am 22./23. Mai statt und ich will unbedingt teilnehmen, ich habe Blut geleckt. Wir werden die Woche vor und nach der MSR unseren Urlaub in Karlshagen verbringen, d.h. vom 16.-30. Mai. Am 22. Mai fährt mich die Frouw des Hauses am späten Nachmittag nach Neubrandenburg, ich fahre die Nacht durch mit dem Rennrad und am nächsten Morgen holt sie mich wieder ab. Es ist schließlich nicht weit von Usedom nach NB.

Jetzt ist es soweit, ich mache Schluss mit Karlshagen shades,
Ralf

Wetter-Torpedo



Wetter-Torpedo,

und das in doppelter Hinsicht: Im ersten Tagesabschnitt war das Wetter gnadenlos gut, bis zu 30 Grad, praller Sonnenschein und nur leichter Wind. Außer Strand war praktisch nichts anderes möglich wink, so dass wir direkt nach dem Frühstück ans Meer gegangen sind und bis 13 Uhr durchgehalten haben. Danach lockten das Sofa und das Lesen der Tageszeitung. Außerdem habe ich den 3. Band der Strike-Reihe zu Ende gelesen, die 650 Seiten waren von der ersten bis zur letzten spannend. Kein Wunder, dass ich den Schmöker in gut 48 Stunden gelesen habe und das u.a. natürlich auch am Strand. Außerdem gab es kürzere Spaziergänge, ich liebe es einfach ohne alles an der Ostsee (und im Meer war ich auch!) entlang zu schlendern. Gegen 15 Uhr ging es trotz Unwetterwarnung erneut an den Strand, aber in der Entfernung konnte man die Wolkenbänder bereits sehen. Es war ein interessanter Anblick: Sonne pur am Strand und in Richtung Süden die drohenden, tief dunklen Wolken.

Es hat für einen Spaziergang von rund einer Stunde in Richtung Peenemünde ausgereicht, s.o., es hat Spaß gemacht. Kaum waren wir zurück, wurde die Sonne ausgeknipst. Wir sind noch schnell nach EDEKA Paul und zum Tanken gefahren, danach ging zwar die Welt nicht unter, aber es gab kräftigere Gewitter mit viel Regen. Morgen gegen 9 Uhr soll die Sonne zurückkehren, allerdings wird es im Sand noch zu nass sein. Der Plan ist somit, direkt nach dem Frühstück gegen 8:30 Uhr mit dem VW-Elch nach Swinemünde zu fahren, schnell die notwendigen Dinge einzukaufen und gegen 11 Uhr zurück in Karlshagen zu sein: Sofort ab zum Strand, die letzten Stunden müssen ausgenutzt werden. Wir sind das dritte Mal in dieser Ferienwohnung und zum ersten Mal erleben wir, dass die Nachbarwohnung benutzt wird. Vor wenigen Minuten ist offensichtlich der Besitzer gekommen. Es war schön: Seit Sonntag waren wir die einzigen Bewohner im gesamten Haus.

Der Blues steigert sich weiter, morgen kommt der unendliche Blues shades,
Ralf

Torpedo und der Plan



Torpedo und der Plan,

es ist blöde, wenn man seinen eigenen Plan hinsichtlich einer Radtour torpediert: Ausnahmsweise habe ich solange geschlafen wie noch nie in diesem Urlaub. Ich bin erst exakt 6:33 Uhr aus dem Bett gefallen, so dass noch ein kurzer Spaziergang am Strand möglich war, aber keine Radtour. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Das Wetter war fantastisch, Sonne pur, nahe an der 30 Grad-Marke und nur leichter Wind. Das Motto des Tages: Strand Strand Strand, an dem man es super aushalten konnte. Unter anderem wurden ausgiebige Spaziergänge (>2,5h) in Richtung Peenemünde sowie auch Trassenheide gemacht, so dass ich trotzdem auf meine Bewegung gekommen bin. Sehr viel los war am Strand nicht, man merkt, dass das lange Wochenende vorüber ist. Leider sind auch wir bald aus Karlshagen verschwunden, unser Urlaub nähert sich dem Ende, nur noch 2 Tage. Ich bekomme den Blues, wenn ich daran denke, dass wir erst in einem Jahr wieder auf Usedom sind frown.

Vielleicht sollte ich doch den Plan verfolgen, im Ruhestand die Hälfte des Jahres in Karlshagen zu verbringen und die andere Hälfte in Paderborn. Usedom (und insbesondere Karlshagen) ist einfach meine Region. Unser Abendessen wurde wieder im Stella del Lago eingenommen (wir sind zu Fuß gegangen!!!). Ich habe erneut, zum dritten und leider letzten Mal in 2019, eine Calzone gewählt, die ist einfach nur genial. Morgen soll das Wetter wiederum super werden, nur der Wind soll sich verstärken, so dass wir einen weiteren Tag am Strand verbringen werden. Vielleicht werde ich erstmals den Windschutz einsetzen, den wir im letzten Jahr gekauft haben. Und vielleicht schaffe ich morgen eine Radtour. Am Freitag sind die Wetteraussichten für den Morgen nicht gut, d.h. es geht noch einmal zum Einkaufen nach Swinemünde. Unter anderen brauchen wir Vorräte an Soplica, das ist kein Alkohol, sondern Medizin wink.

Ich werde jetzt sentimental und pflege den Blues shades,
Ralf

Blendend rasendes Wetter



Blendend rasendes Wetter,

das heutige Wetter war blendend super toll, so dass mir nichts einfällt, was man hier erwähnen könnte. Stopp Ende Aus wink Die Abkühlung war bei weitem nicht so groß, wie gestern vorhergesagt. Es sind 23-24 Grad geworden bei schön viel Sonnenschein. Leider war der nördliche Wind etwas stärker, was aber erneut im Windschatten von Strandkörben kompensiert werden konnte. Somit waren wir morgens für 2,5 Stunden am Strand. Nachmittags haben wir einen 1,5 Stunden langen Spaziergang am Strand gemacht und sind bei einer örtlichen Konditorei eingekehrt: Ein großes Stück Apfelkuchen plus eine Tasse Kaffee für knapp über 8€, preislich ok und auch sehr lecker. Warum nicht am Strand abliegen? Wie immer, wenn ich mehrere Tage keinen Sport mache, geht mein Ruhepuls nach oben. Ich habe dann den Eindruck von Herzrasen und kann einfach nicht liegen. Ich muss unbedingt wieder Sport machen, um den Ruhepuls nach unten zu drücken. Am besten wäre morgen früh eine Radtour.

Allerdings lockt auch ein frühmorgendlicher Strandspaziergang, das ist einfach viel zu schön. Vielleicht ist ja beides möglich: Erst Radtour, gegen 7:30 Uhr das Frühstück einnehmen und direkt danach ab an den Strand. Hört sich nach einem sehr guten Plan an. Ansonsten bin ich mit dem dritten Band der Cormoran-Strike-Reihe angefangen, das scheint das bisher beste Buch zu sein, sehr spannend bereits auf den ersten 100 Seiten. Der Plan ist, das Buch noch im Urlaub zu Ende zu lesen. Zudem gab es zwei Filme auf Sky, u.a. das Remake von Overboard, ganz nett und unterhaltsam. Es gibt schlechtere Filme. Ach, doch noch ein Thema: Ich habe mich mit Alternativen zu der WOB-Ferienwohnung beschäftigt. In der Nähe gibt es eine vergleichbare, von privat vermietete Ferienwohnung, die preislich attraktiver scheint und zudem ein größeres, von einer hohen Hecke umrandetes Grundstück beinhaltet. Vielleicht werden wir das im nächste Jahr ausprobieren. Nur der Weg zu Emma wäre länger shades.

Jetzt fällt mir aber echt nichts mehr ein,
Ralf

Hochsommer in Karlshagen



Hochsommer in Karlshagen

und damit könnte ich eigentlich den heutigen Beitrag sofort beenden smile. Es war ein nahezu perfekter Tag, bereits am frühen Morgen um 6 Uhr war es knapp 20 Grad warm, sonnig und windstill. Daher habe ich die Chance zum erstmaligen Spaziergang am Strand genutzt und bin 1,5 Stunden in Richtung Trassenheide gegangen. Es war schön und es war wenig los am Strand. Die Brötchen (und vor allem der Knoten, ich liebe das Zeug!) waren noch warm, als ich in die Ferienwohnung zurückgekehrt war: Usedom-Frühstück! Da praller Sonnenschein mit bis zu 30 Grad angesagt waren, sind wir zeitig zum Strand gegangen. Kurz nach 8:30 Uhr lagen wir im Schatten eines Strandkorbs. Ausgehalten haben wir es bis kurz vor 11 Uhr, die Haut fing an zu spannen an und schließlich will ich noch ein paar Tage an der Ostsee erleben. Die positiven Erlebnisse gingen weiter: Die Zeitung lag bereits im Briefkasten, d.h. lazy Monday mit Zeitung lesen, Nickerchen, ein wenig im Internet surfen.

Gegen 14 Uhr ging es zurück an den Strand, aber es war nicht mehr so schön wie am Morgen. Wolken zogen auf, es war windiger. Und dann ein Erlebnis: Um 15:45 Uhr drehte auf einmal der Wind von Süd auf Nord und der Sand wurde gepeitscht. Wir sind fast fluchtartig abgezogen... Der Rest ist schnell erzählt: Ab nach Edeka Paul (der Supermarkt hat was traditionelles für mich, in jedem Urlaub muss ich x-mal dahin, ich mag einfach den Laden) und nach Trassenheide in die Pommernstube. Einmal die Fischplatte für 2 Personen mit Soljanka und 2 großen Schwarzbier. Auch das Restaurant kann ich nur wärmstens empfehlen: Draußen sitzen, lecker Fisch und ausreichend große Portionen. Super!

Morgen soll es eine Wiederholung von heute geben, nur halt 10 Grad kühler, aber erneut mit viel Sonne,
Ralf

Sommer in Karlshagen



Sommer in Karlshagen,

es war in 2019 der für uns erste sommerliche Tag smile: Vom frühsten Morgen an gab es strahlenden Sonnenschein! Zwar war es mit bis zu 20 Grad nicht allzu warm, aber auch nicht windig, so dass man es am Strand prima aushalten konnte. In Summe waren wir fünf Stunden an der Ostsee, man darf den Körper mit Sonne auch nicht überlasten. Es war auch so teilweise grenzwertig, ein paar Körperregionen, die ansonsten wenig bis nie Tageslicht sehen, sind leicht rot angehaucht. Morgen soll es für einen Tag Hochsommer mit 30 Grad geben. Wir werden natürlich wieder am Strand sein, man muss die Gelegenheit nutzen. Aber auch der Rest der Woche sieht gut aus, viel Sonne bei angenehmen Temperaturen. Das war auch schon der Tag, der Rest war Essen, Nichtstun, abhängen und einen Film auf Sky sehen.

Die Rügen-Runde habe ich gut verdaut ohne größere Schäden, ich kann bereits die Treppe ohne Schmerzen wieder auf- und absteigen. Eine kleine Radtour plane ich für Dienstag, schließlich will ich noch auf meine für den Urlaub geplanten 700km kommen. Das lange Wochenende ist vorbei, das merkt man auch daran, dass es bei uns in der Siedlung bedeutend leerer geworden ist. Viele sind abgereist, u.a. sind bei uns im Haus alle Wohnungen leer. Andrea Nahles schmeißt hin, bei der SPD geht es drunter und drüber. Wann lernt die Partei es endlich, dass die Probleme nicht (immer) in der vorsitzenden Person begründet, sondern seit G. Schröder fundamental sind?? Man kommt nicht wieder nach oben, wenn man permanent nur den oder die Vorsitzende austauscht. Auch AKK schwächelt, sie ist für das Amt der CDU-Vorsitzenden ungeeignet, vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen. Es sieht übel aus für die großen Volksparteien, die es eigentlich nicht mehr sind.

Egal, ich habe Urlaub, danach kann man gerne den Retter RaBo rufen shades,
Ralf

Rundes Elend



Rundes Elend

oder auch Rügener Desaster cry. Der Start in den Tag verlief noch perfekt: Pünktliches Aufstehen, Rad und Utensilien im VW-Elch verstauen und um 6:05 Uhr waren wir auf dem Weg nach Binz. Luftlinie ist der Ort nur 37km von unserer Wohnung entfernt, aber über Land sind es leider über 100km. Wir waren pünktlich am Bahnhof von Binz, der Parkplatz wurde sofort gefunden und es waren ausreichend Plätze vorhanden, der Elch stand gut und sicher. Kurz nach 8 Uhr war ich am Startplatz und einige Kollegen waren bereits vor Ort. Meine Startnummer zu bekommen war ein leichtes Hindernis, denn ich war ein Nachrücker und sollte den Startplatz eines Kollegen übernehmen, der nicht teilnehmen konnte. Aber welcher?!? Auch das konnte geklärt werden, nennt mich Arne wink. Eine allerletzte Zigarette rauchen, ich will die Kippe entsorgen und es steht jemand im MSR-Trikot am Mülleimer. Auf meine Frage, ob er auch letzte Woche teilgenommen hat, kam die Antwort: Ich bin der Organisator.

Nach einigen warmen Worten ging es mit Countdown pünktlich im 8:30 Uhr auf die Strecke. Die ersten 20km konnte ich locker mithalten, obwohl es unter Polizeibegleitung (immer nett vorweg mit Blaulicht) mit Tempo 35-37km/h über die Straßen ging. Aber im Pulk mit ca. 30 Leuten ist das machbar. An den Hügeln nahe der Kreidefelsen musste ich das erste Mal kämpfen, Berge sind halt nicht mein Metier und jede(r) hängt mich an jedem etwas längeren Anstieg ab. Zum Glück folgte direkt anschließend die erste Station und ich war wieder in der Gruppe. Die weiteren Kilometer waren kein Problem, ich bin mitgerollt. Das Drama begann bei einem relativ flachen, aber zu langen Anstieg in Richtung Kap Arkona. Ich musste abreißen lassen und konnte nicht wieder aufschließen. Die folgenden ca. 20km bin ich alleine bei leider starkem Gegenwind gefahren. Gerade dann wäre Teamfahren sehr hilfreich gewesen Am 3. Depot hatte ich die Gruppe wieder eingeholt. Der Ablauf hat sich wiederholt bis zur Fähre von Wittow.

Kurz danach bei Kilometer 95 bin ich komplett eingebrochen, es ging gar nichts mehr, ich konnte noch nicht mal versuchen in der Gruppe zu bleiben. Ich bin die Rügener Rundfahrt alleine zu Ende gefahren, wobei ich mich auch noch mächtig verfahren habe. Ich hatte eine Abbiegung verpasst, nicht gesehen, und irgendwann war ich in Bergen, komplett falsch. Die restlichen 30km bis nach Binz waren eine Quälerei, die Oberschenkel völlig dicht. Ich bin rund 200m vom Ziel entfernt, da rollt die 75km-Gruppe an. Ich habe mich angeschlossen und bin mit denen über die Ziellinie gerollt. Somit habe ich doch noch eine Medaille bekommen, obwohl ich nur 151 von den 205km gefahren bin. Ich war völlig fertig und am Ende. Woran könnte es gelegen haben? Sicherlich habe ich mich überschätzt und hätte nicht für die schnellere Gruppe melden sollen. Dann steckte offensichtlich noch die MSR in meinen Knochen, ich war nicht völlig erholt. Außerdem habe ich viel zu wenig gegessen und getrunken. Und zuletzt, ich bin gesundheitlich nicht auf der Höhe, der kleine Zeh hat mächtig gepocht.

Gegen 17:45 Uhr waren wir zurück in Karlshagen und es ging direkt nach Stella del lago, eine dicke Calzone musste sein. Das Thema Fichkona sollte ich überdenken, auf jeden Fall müsste ich dafür mehr und wohl auch anders trainieren. Abgeschlossen wurde der Tag mit dem Finale in der Champions League, Kloppo hat endlich seinen Titel und Liverpool ist der verdiente Sieger. Es war allerdings kein gutes Finale. Morgen werde ich den Körper am Strand pflegen und ausruhen smile,
Ralf

Rügen-Rund



Rügen-Rund,

ich verspüre eine große, aber auch nervöse Vorfreude: Wie wird mir die Rügen-Rund gefallen? Werde ich die 200km durchstehen und, falls ja, wie? Oder bin ich immer noch zu platt von der MSR? Habe ich mich für die zu schnelle Gruppe gemeldet (28-35km/h)? Hoffentlich gibt es keinen starken Wind, das wäre mein Ende cry. Von Usedom nach Rügen, genauer nach Binz, sind es Luftlinie nur knapp 40km. Allerdings muss man mit dem VW-Elch einen großen Bogen von 127km über Land fahren. Da der Start um 8:30 Uhr erfolgen soll, müssen wir um 6 Uhr losfahren, um gegen 8 Uhr am Kurplatz von Binz zu sein. Und zwar: Ohne geblitzt zu werden, davon habe ich die Schnauze voll. Die Frau muss sich irgendwie den Tag auf Rügen um die Ohren schlagen wink. Der Große ist tatsächlich heute Morgen abgefahren und hat nur gute 6 Stunden über die A20 und A7 gebraucht. Das ist angesichts des starken Verkehrs und der LKW wirklich top.

Mal sehen, wie lange wir in einer Woche brauchen werden. Der Tag in Karlshagen war unspektakulär: Regen, viel Wind, wenig Sonne, zu viele Wolken. Wie waren einkaufen, haben im Haus abgehangen und kurz für 1,5 Stunden am Strand für einen Spaziergang. Ab Sonntag soll es aber endlich sommerliches Wetter geben und man wird mich nur noch am Strand finden. Sonne tanken und die kaputten Glieder pflegen. Damit komme ich zur Galaxy Watch: Es hat ein Update der Firmware gegeben, das neue GUI sieht frisch und gut aus, es gefällt mir. Aber obwohl ich zusätzlich alle Sensoren gereinigt habe, funktioniert der Höhenmesser weiterhin nicht... Es wird weder eine Höhe gemessen noch irgendein Meter angezeigt. Auch der Puls wird vor allem beim Sport ausgesprochen unzuverlässig gemessen. Ich denke ich muss mich beim Samsung-Support melden. So ist die Smart-Uhr nicht gebrauchsfähig und unzumutbar. Das nehme ich mir für nach dem Urlaub vor.

Ich habe Respekt vor der morgigen Strecke,
Ralf

PS: Der kluge Radmann baut vor shades. Ich habe mir am frühen Nachmittag den kleinen rechten Zeh an der Tür vom Badezimmer geprellt. Der ist bereits rot und blau, schmerzt außerdem mad. Also, wenn ich morgen nicht durchhalte, dann liegt das nur an dem Unfall!

Halber Sommertag



Halber Sommertag,

der Vormittag war nahezu perfekt, viel wärmer als gestern und fast völliger Sonnenschein smile. Nur der stärkere Südwind hat den Gesamteindruck etwas getrübt. Aber dagegen kann man sich recht leicht schützen, indem man sich in den Windschatten eines Strandkorbs setzt. Ab dem späten Mittag hatten die Wetterfrösche leider Recht, die Wolken nahmen zu und der Wind nicht ab. Den Morgen habe ich für den ersten (puh, was für ein mieser Mai) Strandbesuch genutzt, die 2 Stunden in der prallen Sonne haben für die ungeübte Haut aber auch gereicht. Man muss sich erst daran gewöhnen. Nachmittags sind wir nach Greifswald gefahren, um die richtig schöne Altstadt dem Großen zu zeigen. Abgerundet wurde der Tag in der alten Hansestadt durch den üblichen, vierten Besuch des Restaurants Athen. Meine Güte, was war die Portion (die größte Grillplatte shades) riesig und lecker. Ich sitze jetzt hier sehr prall abgefüllt.

Ich hätte mir den Schafkäse vorab schenken sollen. Aber das gebratene Zeug ist halt ebenso zu lecker. Wer jemals in Greifswald ist und (großen) Hunger hat: Geht in das griechische Restaurant Athen! Ab morgen sind wir alleine, die Nr. 1 fährt mit seinem Tiguan nach Hause. Ich dachte, er würde am Samstag oder gar erst am Sonntag fahren. Aber er will früh am Wochenende zu Hause sein. Morgen wird es einen durchwachsenen Tag geben, bevor ab Sonntag der Sommer!!! einkehrt: Die Sonne kommt erst gegen Mittag durch, der Vormittag muss überbrückt werden. Im Moment weiß ich nicht, wie ich die Rügen Rund mit 200km überstehen soll. Ich schwächele leicht aus diversen Gründen. Aber ich habe einen neuen Plan: Nächstes Jahr will ich die Fichkona fahren, 600km durch die ehemalige DDR vom Fichtelgebirge bis Kap Arkona. Nein, nicht in mehreren Tagen fährt man die Strecke, sondern in 24 Stunden...

Und 2021 ist es soweit: Ich fahre quer durch die USA, 4.800km von Ost nach West. Noch ist es mehr(?) oder weniger(!) ein Witz, aber Ihr kennt mich ja wink,
Ralf

Ende der Trockenheit



Ende der Trockenheit,

ich kam mir vor wie ein Alkoholiker auf Entzug, der unbedingt einen Tropfen haben muss wink. Ich und kein Computer und kein Internet, das geht einfach gar nicht. Ein Smartphone ist kein echter Ersatz und kann nur das absolute Minimum abdecken wie z.B. Mails checken und ein bisschen surfen. Aber die Übergabe vom Netzteil hat sich natürlich als nicht einfach erwiesen: Wir kamen vom Ausflug zurück, mehr dazu später, und es lag dieser dämliche gelbe Zettel im Kasten. DHL konnte nicht zustellen, Abholung nächsten Werktag in der Strandstr. 22! Was soll denn der Mist??? Seit wann muss ein Brief übergeben und eine Unterschrift geleistet werden?? Nachdem die Frau des Hauses den morgigen Feiertag erwähnt hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich müsste bis Freitag warten, das geht überhaupt nicht! Also auf gut Glück in die Strandstrasse fahren und tatsächlich war der Brief vor Ort smile. Somit hat das Netzleben mich wieder.

Kommen wir zu dem Ausflug: Frau sowie Sohn sind mit Tagesticket der ÜBB nach Heringsdorf, Ahlbeck bis Swinemünde gefahren, der vorbildliche Vater shades umweltbewusst mit dem Rennrad. Die Hinfahrt war extrem einfach und schnell dank Rückenwind, ich war zeitgleich mit den beiden an der Seebrücke. Die Beine waren ausgeruht, die MSR wirklich gut verarbeitet. In Polen wurde eingekauft und gegessen (erneut Schaschlik mit Pommes weiß, neues Leib- und Magengericht) und kurz nach 14 Uhr bin ich auf die Rückfahrt gegangen. Ich bin fast gestorben aufgrund des starken Gegenwindes, es waren nur rund 20km/h im Durchschnitt möglich. Am Samstag soll es auch windig sein und es ist mir ein Rätsel, wie ich die Rügen Rund überstehen soll cry. Auf jeden Fall muss ich mich morgen erholen. Auf Usedom ist viel mehr los, die Straßen waren sehr voll und viele Nachbarhäuser/Wohnungen sind vor dem langen Wochenende auf einmal belegt. Und ich dachte schon, in Karlshagen ist dieses Jahr tote Hose...

Die fehlenden Beiträge der letzten Tage werden schrittweise nachgeholt,
Ralf