. Die dritte Strecke war in Serbien, um auf die notwendigen Kilometer und die gewünschte Trainingszeit zu kommen. Am Ende waren es ~107km in 3:17h, eine ordentliche Leistung. Zudem passte die getretene Wattzahl. Ich war wohlig kaputt wieder oben, kurz vor Krämpfen.
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. Fangen wir mit meinen heiß geliebten SCP-Jungens an, die leider in eine Heimniederlage gegen St. Pauli einwilligen mussten. Dabei war man mindestens gleichwertig und hätte in der 2. Halbzeit durchaus den Ausgleich erzielen können bzw. müssen. Aber personell geht man aktuell auf dem Zahnfleisch, es waren Spieler dabei, deren Namen ich noch nicht mal kannte. Aber warum erwähne ich nur die zweiten 45 Minuten? Weil ich die ersten komplett verschlafen hatte. Nachdem ich den Anruf mit dem Feedback erhalten habe, bin ich in einen frustrierten, komatösen Schlaf bis 19:15 Uhr gefallen. Danach habe ich hastig ein paar Brote gegessen und mich vor das TV gesetzt. Zum Feedback: Wie erwartet und nicht wie erhofft. Das ist eine herbe Enttäuschung für mich und die muss ich am Wochenende erst einmal verarbeiten. Aber wie sage ich immer: Wer nicht will, der hat schon. Und ich kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Ich will die Gründe auch nicht wissen. Als nächstes muss ich mir überlegen, wie es weitergehen soll.
. Neben Sport werde ich morgen einige Filme auf Sky sehen und die Ruhe genießen.
. Aber ich habe brav mein Programm durchgezogen, auch wenn es bis kurz vor 21:30 Uhr ging. Zudem musste ich mich wieder alleine versorgen und die Soljanka aufwärmen, hartes Leben
. Habe ich aber geschafft. Morgen bekomme ich Feedback, ich bin schon ganz hibbelig und aufgeregt. Im Moment überlege ich: Ist eine schnelle Entscheidung eher gut oder schlecht? Für beides fallen mir Argumente ein.
. Ich werde nicht darben. Ansonsten freue ich mich zum Einstieg in das Wochenende auf das Spiel des SCP in der heimischen Arena gegen St. Pauli. Wie immer, wenn ein Spiel auf einem Freitag ist, werde ich den Kick im Folterkeller verfolgen. Samstag sowie Sonntag werde ich mein Sportprogramm auf dem Rollentrainer durchziehen und ansonsten meinen Kernkompetenzen frönen: Viel nichts tun, Filme sehen, einen Whisky genießen. Sounds like a plan. Was leider nicht nach Plan läuft, ist das Wetter. Von Frühling keine Spur, sonnig ja, aber kalt und draußen somit viel zu ungemütlich. Dabei brauchen meine Rennräder dringend Auslauf, wie ich auch.
. Die Leistung im Folterkeller war nicht schlecht, aber auch nicht gut. Es war eher so, als ob ich die drei Tage in Folge trainiert hätte. Komische Sache, vielleicht hat mich die Elch-Fahrerei im Winter zu sehr ermüdet
. Vielleicht ist mein Körper auch ungeeignet für zu viel Ruhe. Mal sehen, wie es morgen läuft. Gefahren bin ich einen Querfeldein-Marathon in Estland, es ging mitten durch Wälder: Also Mountainbikes mit viel Schlamm, nichts für mich. Das würde ich einem Rad nie zumuten. Virtuell macht es trotzdem Spaß, im Keller ist halt alles klinisch sauber
. Die zweite Tour hat mich in den Westen von Tours geführt, das entsprach mehr meinen Vorstellungen von einem klassischen Rennradausflug. Am Ende waren es 73km in 2:18h. Morgen werde ich parallel zum Kellersport weitere Folgen der Serie "Der Schwarm" sehen. Mir ist es ein Rätsel, warum das ZDF nicht gleich alle Folgen für das Streaming freischaltet.
. Gegen Mittag bin ich aber mit 2 Brötchenhälften (Mett als Abendessen!) nach Hause gefahren, die restlichen Calls wurden im Home-Office durchgeführt.
. Wir haben schnell gepackt und den VW-Elch aus dem P-Haus geholt, danach ging es zu dem geplanten Abstecher in westlicher Richtung. Unterwegs haben wir im REWE-Markt in Spaichingen angehalten, wir brauchten unbedingt eine Kiste mit dunklem Hefeweizen von Hirsch. Die Brauerei ist wirklich nur regional verfügbar, in NRW hat man keinerlei Chance das Bier zu kaufen. Ich werde jede Flasche genießen, das Bier schmeckt gar nicht wie Weizenbier, aber auch nicht wie andere Biersorten. Ein ganz eigener, sehr leckerer Geschmack. Die Brauerei ist auch mit Preisen ausgezeichnet, zu Recht. Unterwegs sind wir in Wurmlingen übrigens an der Braustätte vorbeigefahren.
. Die Fahrt an den Bodensee begann also mit extrem drückendem Magen in den VW-Sitzen
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. Wer sich jetzt fragt, wo ist das und warum?!? Die Stadt ist im Süden von Baden-Württemberg, kurz vor der Schweizer Grenze und dem Bodensee. Zudem gehört der Kreis Tuttlingen zu der schwäbischen Alb, die ganz schön hoch geht. Ich habe mir die Alb flacher vorgestellt. Warum hier? Keine Ahnung, kann ich nicht erklären. Abgestiegen sind wir im LÉGÈRE EXPRESS, das ist ein zwar neues Hotel, gehört aber eher zur Budgetklasse. Die Nacht kostet uns 90€ für 2 Nasen inkl. Frühstück, kann man nicht meckern. Das Zimmer ist klein und pragmatisch. Nervig ist nur das Waschbecken im Zimmer(!), WC und Dusche sind abgetrennt. Komische Konstruktion. Aber: Das Hotel liegt zentral in der Stadt und wir haben direkt nach Ankunft einen Spaziergang gemacht. Schön würde ich die Kreisstadt nicht bezeichnen, hat aber durch die Landschaft ihren Reiz. Für Radtouren (anstrengende mit vielen Anstiegen!!!) wäre die Region extrem gut geeignet. Die Ankunft abgeschlossen haben wir mit dem Besuch des griechisches Restaurant Ilysia: Es war der Bär los! Es gab noch einen einzigen, kleinen Tisch in der Nähe des Tresens.
funktioniert und das 0:1 durch Paderborn habe ich live im Schnellrestaurant verfolgt. Leider ist es am Ende nur 1: 1 ausgegangen, ein SCP-Sieg wäre wichtig gewesen, aber auch unverdient. Morgen wollen wir zur Heuneburg,
. Es ist deutlich kälter geworden und nachmittags waren vereinzelt Schneeflocken im Regen zu entdecken. Ich habe mich dennoch entschlossen mit dem Tiguan (alias VW-Elch) nach Süddeutschland zu fahren, richtigen Schneefall soll es wohl nicht geben, zudem habe ich Vierradantrieb. Die finale Entscheidung werde ich morgen früh nach einem Blick auf das Regenradar treffen. Ansonsten war es ein normaler Arbeitstag im Home-Office, ich konnte mich nicht dazu aufraffen ins Talle-Büro zu fahren. Ich quatsche eh den ganzen Tag in virtuellen Meetings, das kann ich auch zu Hause machen. Eigentlich wollte ich nach Feierabend einen Film auf Sky anschauen (weil ich am Wochenende dank des Kurztrips keinen ansehen kann), aber nach der Hälfte habe ich aufgegeben und bin selig auf dem Sofa eingeschlafen. Danach ging es natürlich in den Folterkeller, brav wie ich bin
. Ich bin weiterhin in den USA gefahren: Die erste Tour war in Illinois, rund um Germantown. Hat mir gut gefallen, meine Leistung war in Ordnung.
, vergleichbar mit dem Tod von John Lennon oder 9/11, einschneidend. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es in Europa noch einmal zu einem Krieg kommt. Die erschreckenden Bilder: Kilometerlange russische Kolonnen auf dem Marsch nach Kiew, die Bomben, die Geschwindigkeit. Zudem das irre Verhalten von Putin, Lawrow, Medwedew usw. Was haben die genommen, was ist mit deren Gehirnen passiert?!