Wetterausnutzung



Wetterausnutzung

oder auch: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Anders formuliert: Bei dem diesjährigen Sommer muss man jede Chance nutzen. Wenn das Wetter es zulässt, wird mit dem Rennrad gefahren. Tagsüber gab es im Grunde prächtiges Wetter, viel Sonne, angenehm warm. Pünktlich cry kurz vor Feierabend kamen die ersten Wolken auf und es sah bedrohlich aus. Aber die Wetter-Apps waren sich einig: Es gibt keinen Regen. Somit habe ich mir kurz nach 16 Uhr mein Rennrad geschnappt und bin auf die Piste gegangen. Gefahren bin ich wieder meine absolute Lieblingsstrecke im Moment: Sennelager, Staumühle, an Hövelhof vorbei, weiter in Richtung Stukenbrock und über Hövelriege, Ostenland und Sande zurück nach Hause. Am Ende waren es ca. 66km in 2:25h. Für meine müden Beine nicht schlecht wink.

Der Arbeitstag im Kellerbüro war eher eine Qual, doch noch Auswirkungen der Corona-Impfung?!? Ich habe mich müde und richtig schlapp gefühlt. Kann auch an dem italienischen EM-Sieg gelegen haben shades. Es war eine lange, magische Nacht mit dem richtigen Sieger. Auch wenn ein 11m-Schießen im Grunde eine sportliche Glückslotterie ist. Aber Italien als Europameister ist verdient, es war über das gesamte Turnier betrachtet das beste Team. Im Moment quäle ich mich mit der TK-App: Die Krankenkasse hat ein Bonusprogramm für das Radfahren aufgelegt. Da ich eh fast jeden Tag fahre, dachte ich mir, da machst du mit. Aber dazu muss man die TK mit Google-Fit verknüpfen, das aber meine Touren nicht mehr aufgezeichnet hat... Daher habe ich Fit mit Mi verbunden, die Daten werden aber nicht korrekt in die Fit-App übertragen (nur angebliche Walks statt Rad). Alles echt kompliziert. Aber Ihr kennt mich ja: Ich gebe nicht auf.

Eventuell ist morgen Abend doch eine weitere Radtour möglich, die Welt soll erst am Mittwoch untergehen. Es ist sehr viel Regen vorhergesagt,
Ralf

RaBo-Sonntag



RaBo-Sonntag,

es war ein typischer Sonntag, die Kurzzusammenfassung: 3 Stunden Kellersport, 2 Filme auf Sky und 4 Stunden Sofaschlaf. Etwas ausführlicher: Leider war mal wieder schlechtes Wetter angekündigt, das aber erst am Nachmittag eingetreten ist. Somit hätte ich durchaus eine Rennradtour fahren können. Aber ich habe den Wetterfröschen geglaubt und bin in den Folterkeller gegangen. Ich bin eine der Usedom-Touren gefahren und erstmals die letzte Tour vor Usedom, d.h. Lage, Bad Salzuflen & Lemgo. Die Tour war nicht schlecht, nur war es zu wolkig. Anschließend ging es erneut von Swinemünde ins das geniale Karlshagen, ich mag die Strecke. Um auf über 3 Stunden zu kommen, ging es abschließend über 12km am Genfer See entlang. Nicht der Rede wert, in Summe waren es ~114km in 3:03h, richtig gut. Auf die Sky-Filme muss ich nicht eingehen, ebenfalls nicht der Rede wert. Leider bin ich nach 16 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen und erst kurz nach 20 Uhr wach geworden...

Momentan läuft das EM-Finale, leider liegen meine Italiener nach einem sehr frühen Gegentor mit 1:0 hinten. Aber die werden das noch aufholen, es darf alles passieren, nur eins absolut nicht: Ich will England nicht als Europameister sehen! Der Einbau der neuen 4TB-Festplatte ist abgeschlossen, alle Daten sind kopiert und es funktioniert alles. Morgen steht leider wieder eine Arbeitswoche an, richtig große Lust habe ich nicht. Und ich erwarte nächste Woche endlich ein Feedback aus MeckPom, es ist an der Zeit! Was mir heute durch den Kopf ging: Vielleicht liegt es an den seit drei Wochen laufenden Schulferien in MeckPom. Von der Corona-Impfung merke ich immer noch nicht das geringste, ich habe absolut keine Nebenwirkungen bis jetzt. Das kann auch gerne so bleiben. Nächste Woche muss ich unbedingt die Steuererklärung angehen. Im Grunde ist das total einfach und schnell gemacht, aber ich will erstmals ein Arbeitszimmer absetzen (besten Dank an das Virus!!! wink) und habe keine Ahnung, wie das geht. Aber WISO wird das für mich schon richten.

EM geht weiter,
Ralf

RaBo ohne Wirkung



RaBo ohne Wirkung

da ich absolut gar keine Auswirkung der 1. Corona-Impfung habe (außer, dass die Einstichstelle leicht schmerzt, aber das hat man bei jeder Spritze), ich merke einfach nichts von der gestrigen Impfe, habe ich mich bei wirklich angenehmem Wetter (es hätte vielleicht 5 Grad wärmer sein können, aber ich bin auch so gut in den Schweiß gekommen..) auf eine Radtour begeben: Es ging durch die Wiesen nach Lippstadt, hoch nach Rheda-Wiederbrück, Rietberg, Kaunitz und zurück nach Hause. In Summe waren es 111km(!) in 4:05h, eine echt gute Leistung angesichts meines durch die Impfe geschwächten Körpers wink. Aber es hat riesigen Spaß gemacht, die Strecke werde ich garantiert noch mehrfach fahren. Nach dem Sport habe ich mich dem Sofa und 2 Filmen auf Sky hingegeben, dazu noch einen leckeren Whisky (schließlich sind diese 24 Stunden nach der Impfe definitiv vorbei shades).

Nach dem Abendessen (Reste der mittäglichen Pizza) habe mich mit dem Einbau der neuen 4TB-Harddisk von WD gewidmet. Der physische Einbau in den Linux-Server war in rund 30 Minuten erledigt. Aktuell baue ich die Struktur für den Samba-Einsatz anders auf und kopiere vor allem die Daten von der alten 2TB- auf die neue 4TB-Platte. Es ist unglaublich wie lange es dauert, um ein paar Terabyte zu kopieren. Mehrere Stunden trotz der heutzutage schnellen Festplatten. Auf der Tour konnte ich weitere Erfahrungen mit der "Huawei Watch 3" sammeln: Keine 4 Stunden Aufzeichnung der Radtour und der Akku war leer (vorher auf 100% aufgeladen!), das ist eine riesige Enttäuschung. Vielleicht kann man noch etwas an den Einstellungen schrauben, aber ich wüsste nicht was. Gut, ich bin wahrscheinlich auch ein Extremfall. Welcher Benutzer der smarten Watch fährt auch über 4 Stunden mit dem Rennrad... Morgen werde ich in den Folterkeller ausweichen müssen, es stehen mehrere Tage mit Regen vor der Tür. Es war, ist und bleibt ein komischer Sommer. Was hatten wir Glück mit den 17 Tagen in Karlshagen! Aber im Spätsommer, wenn wir in Dänemark sind, kommen garantiert noch ein paar herrliche Tage in 2021.

Und weiter geht es mit der neuen Festplatte,
Ralf

Englische Ohrwürmer



Englische Ohrwürmer,

einer der Hits der Fußball-EM ist ja "Sweet Caroline", warum auch immer singen die Engländer das bei den Spielen. Auf jeden Fall geht mir der Song nicht mehr aus den Ohren, der Refrain gräbt sich regelrecht in die Ohrgänge. Auf der Fahrt nach Salzkotten wurde im Zufallsmodus auf einmal ein Song angespielt und Ihr dürft raten, welcher es war. Genau, danach lief Neil Diamond in der Dauerschleife bei mir. Somit sind wir bei der Impfung. Pünktlich um 14:30 Uhr habe ich mich auf den Weg gemacht. Mir ist es ein Rätsel, warum die Sälzer Halle für die kreisweite Impfung ausgewählt wurde. Grob 180.000 Paderborner müssen sich einmal quer durch die City(?) von Salzkotten quälen. Mal abgesehen davon, dass man für die grob 17km runde 25 Minuten unterwegs ist. Auf jeden Fall war ich pünktlich an der Halle, keine Warteschlange und ich kam relativ schnell Zug für Zug durch die Stationen (Eingangsprüfung, Check-In, eigentliche Impfung, Check-Out). Nur der Check-Out hat extrem lange gedauert mit ca. 20 Minuten. Ist mir ein Rätsel. Ansonsten ist das sehr gut organisiert und um 15:40 Uhr habe ich wieder im VW-Elch gesessen. Nur auf eine Sache war ich sauer: In der Terminbestätigung stand, man solle bitte den Aufklärungs- und Selbstauskunftsbogen ausdrucken sowie ausfüllen. In der Halle: Selbst ausgedruckte Bögen nehmen wir nicht an. Und es wurde erneut ausgedruckt... Mir lag ein deftiger Spruch auf der Zunge, aber ich habe mich zurückgehalten.

Die ärztliche Beratung habe ich kaum verstanden, die Muttersprache der Ärztin ist jedenfalls nicht Deutsch. Nur "kein Sport machen" habe ich klar verstanden, meine Rückfrage: Wie lange nicht? Rund 24 Stunden, also morgen auch nicht. Da ich nach dem Sofaschlaf keinerlei Beschwerden hatte und die Impfung noch nicht mal ansatzweise merke, dachte ich mir: 19-15=4, Du hast 1/6 der 24 Stunden geschafft, also fast vollständig wink. Zeit für Sport! Ich bin in den Folterkeller gegangen und es ging auf die fünfte Usedom-Tour: Rückfahrt von Swinemünde nach Karlshagen. Diese Strecke hat mir sehr gut gefallen und hat auf dem Spinning Bike viel Spaß gemacht. Nur sieht man auf dem Video nicht, wie heiß es an dem Tag war. Nach den 90km war ich in der FeWo fix und fertig... Noch mal zu der 1. Impfung: Teilweise musste ich natürlich warten und dabei ging mir durch den Kopf, wie dankbar man der Regierung im Grunde sein muss: Es wird wirklich alles getan, um die Pandemie zu bekämpfen. Es wird alles organisiert und bezahlt, man muss sich nur um Termine kümmern. An die Impfgegner kann man nur appellieren: Schaltet endlich mal das Gehirn ein!

Ich bin gespannt, ob ich in den nächsten Tagen Auswirkungen der Corona-Impfung merke. Ich denke nicht, denn ich hatte noch nie Probleme nach Impfen und bin eigentlich gegen nichts allergisch,
Ralf

Impfvorbereitung



Impfvorbereitung,

morgen um 15 Uhr ist mein großes Ereignis, ich bekomme meine erste Impfung gegen Corona. Dazu muss man eine Reihe von Unterlagen mitbringen (Reisepass, Kassenkarte, Impfpass etc.), die habe ich eben eingesammelt. Zudem muss ein Aufklärungs- und Selbstauskunftsbogen ausgefüllt werden. Dazu muss man den ausdrucken, mein Kampf mit dem Drucker nahm seinen Lauf: Der Epson hat kein Schwarz gedruckt! Die Patrone auswechseln, Kopfreinigung, Düsentest und nach 45 Minuten hatte ich das Dokument endlich. Jetzt bin ich bereit! Die Impfung war auch ein Thema unter Kollegen, dabei habe ich erfahren: Nach der Impfung soll man keinen Alkohol trinken (das ist nicht das Problem) und vier(!) Tage keinen Sport machen. Habt ihr sie noch alle?!? Ich halte es doch keine 4 Tage ohne einen Radsattel unter dem Hintern aus! Zudem ich heute keinen Sport machen konnte.

Denn: Ich war ja in Blomberg und es war schrecklich wink. Im Ernst, erst die Fahrerei, 40 Minuten nach Lippe und 40 zurück. Obwohl die Straßen erstaunlich leer waren. Aber ab Bad Lippspringe ist die B1 gesperrt und ich habe mich über die Bauernautobahn gequält. So wird im Volksmund die Landstraße zwischen Schlangen und Benhausen genannt. Neuerdings gilt auf dem Stück Tempo 70. Auf jeden Fall war ich echt genervt. Der nächste Punkt: Auf den Schreibtischen hat man ab dem späten Morgen direkte Sonneneinstrahlung und das Raumklima ist mir zu warm. In meinem Kellerbüro fühle ich mich viiiel wohler und ich hoffe, so schnell nicht wieder nach Blomberg fahren zu müssen. Obwohl es natürlich schön war, ein paar Kollegen wiederzusehen. Auch die Kantine hat nachgelassen, nur wenige Gerichte zur Auswahl und man muss total alleine sitzen. Ich habe wie so oft die Mantaplatte gewählt. Gegen 17 Uhr war ich heilfroh zurück und musste mich auf dem Sofa ausruhen inkl. 2,5 Stunden Sofaschlaf. Draußen hat es geregnet und auf den Sportkeller hatte ich keine Lust. Aber es gibt positive News: Die Prellungen heilen ab, die Schmerzen fühlen sich besser an und klingen ab.

Ich denke ab morgen werde ich mich wieder normal bewegen können,
Ralf

PS: Dänemark hat den Engländern einen großen Kampf geliefert, aber nach ca. 70 Minuten war das dänische Dynamit feucht und man konnte nicht mehr. In der Verlängerung hat es einen lächerlichen Elfmeter gegeben und die Engländer standen mit 2:1 im Finale...

Sofaprellungen



Sofaprellungen,

die Prellungen machen mich wahnsinnig, heute ist es vor allem der Rücken. Komische Sache, ich kann mich nicht erinnern, auf den Rücken gestürzt zu sein. Ich habe auf der linken Körperseite auch diverse blaue Flecken. Dabei habe ich flexibel den Arbeitsplatz gewechselt. Am Morgen hatte ich eine virtuelle Schulung, die wurde im Wohnzimmer abgehalten, Schön im Sonnenlicht sitzen, nur mein Notebook und die FreeBuds 4i als Headset. Aber insgesamt kann ich im Moment nur um die 9 Stunden sitzen, danach geht gar nichts mehr und ich muss liegen. Somit habe ich das zweite Mal meine enorme Flexibilität bewiesen wink. Es ging erst auf das Sofa, danach das Abendessen und um kurz nach 18 Uhr habe ich im Rennradsattel gesessen. Neben meinem geschundenen Körper gab es einen zweiten Grund: Um 17 Uhr setzte Regen ein, den musste ich abwarten. Es war trotzdem nicht nett, auf den feuchten Straßen zu fahren: Rennrad sowie ich sind mächtig nass geworden. Komischerweise war ab Schloss Neuhaus alles trocken.

Es ging nämlich auf eine (wenn nicht sogar DIE) meiner absoluten Lieblingsstrecken: Weiter nach Staumühle, Stukenbrock, Hövelriege und zurück über Hövelhof. In Summe waren es auf den Kopf 60km in 2:14h, ich bin zufrieden. Parallel schaue ich natürlich das Halbfinale Dänemark gegen England, es steht 1:1 und wie immer hoffe ich auf meine Dänen. Es darf alles geschehen, nur nicht England im Endspiel. Aber Dänemark hält gut dagegen und ist gleichwertig. Morgen geht es leider nach Blomberg (feste Schuhe!), ich muss mal wieder am Schreibtisch vorbeischauen und aufräumen. Der letzte Besuch war vor genau 9 Monaten und das nächste Mal kann gerne wieder so lange dauern shades. Kommen wir zu der Covid-Impfung: Ein Kollege ist gestern geimpft worden und heute ausgefallen... Das macht mir Mut cry, hoffentlich vertrage ich diese 1. Impfung am Freitag gut. Aussicht: Die nächsten Tage ist viel Regen angesagt, es sieht düster aus mit Radtouren. Wenn, dann geht es nur mit der Flexibilität wie heute.

Ab zu den Dänen,
Ralf

Das Leiden des jungen RaBo



Das Leiden des jungen RaBo,

mittlerweile kommen die Sturzauswirkungen vollständig zu Tage: Die Schmerzen werden immer stärker, jetzt auch am linken Rücken, die Schulter schmerzt bei jeder! Bewegung, nur die Rippen gehen mittlerweile. Prellungen sind einfach großer Mist, noch besser wäre es, wenn ich Stürze in Zukunft vermeide. Wie berichtet hat auch die Gummiabdeckung der linken Bremse gelitten, die ist etwas ramponiert. Ersatzgummigriffe sind gar nicht mal so teuer, rund 8€ für das Paar. Das Problem ist vielmehr der Austausch: Anscheinend müsste dafür die Bremse demontiert werden, da eine Gummiabdeckung nur von hinten montiert werden kann. Das wäre mir bei der Hydraulikbremse zu viel Aufwand. In Foren berichten einige mit diversen Tricks (z.B. Spüli oder vor Montage in heißes Wasser legen) eine Montage von vorne vollbracht zu haben, aber das ist mir zu heikel. Ich werde die eingerissene Stelle kleben und hoffen, das hält einige Zeit. Da ich pünktlich Feierabend gemacht habe, habe ich mich noch ein wenig der Pflege (wie u.a. Einstellung der hinteren Scheibenbremse) meines Rennrades hingegeben. Direkt nach dem Abendessen ging es in den Folterkeller.

Ich bin zwei meiner Touren vom Usedom-Urlaub gefahren. Die Strecke von Zinnowitz nach Swinemünde ist nicht so spannend wie vermutet. Große Teile fährt man halt neben der B111 und das ist eher öde. Die lange Promenade von Bansin nach Swinemünde ist natürlich große Klasse. Schöner sind die Touren über ländliche Straßen, z.B. die zweite nach Krummin, über die Landstraße nach Wolgast und Trassenheide, durch den Wald der tolle Radweg nach Peenemünde. Ich kann jetzt verstehen, warum viele die 2. Tour fahren. Aktuell lade ich den Rückweg von Swinemünde nach Karlshagen hoch. Ach ja, bei der zweiten Tour liege ich auf Platz 1: 7m oder 1 Sekunde vor dem bisher Führenden, irre bei einer Strecke von >52km. Mein VW-Elch ist ja jetzt (seit gestern!) vier Jahre alt und damit ist der Wartungsvertrag ausgelaufen. Ich hätte den gerne verlängert, weil ich eine feste Belastung pro Monat besser finde als eine Kostenüberraschung bei einer Inspektion. Nur die Konditionen sind ein Witz: Das würde mehr als doppelt so viel kosten wie bisher. Von ~22€ auf über 46€. Da verzichte ich dankend.

Jetzt werde ich mich dem EM-Halbfinale hingeben: Italien ist gerade mit 1:0 in Führung gegangen, aber ich glaube uns wird heute noch ein Drama geboten. Ich tippe auf Ausgleich und Verlängerung,
Ralf

PS: Der Seher RaBo wink, Ausgleich in der 80. Minute

Nachwirkungen



Nachwirkungen,

ich leider weiterhin stark unter den Folgen des gestrigen Sturzes cry. Die Abschürfungen sind halb so schlimm, die schmerzen nur unter der Dusche. Aber die Prellungen nerven: Husten ist blöde, das merke ich in den linken Rippen. Und am meisten schmerzt die linke Schulter, dort muss ich härter aufgekommen sein. Der Arbeitstag war deswegen nicht allzu toll, über 9 Stunden im Bürostuhl machen keinen Spaß. Gestern auf dem Sofa ging es mir besser. Aber ich habe gestern enormes Glück gehabt, das hätte auch anders ausgehen können. Zumal nicht nur ich glimpflich aus der Sache gekommen bin, sondern mein Rennrad auch (gut, das ist ja auch weich auf mich gefallen wink). Aber heute habe ich das Rennrad lieber links liegen gelassen. Auch auf dem Rennrad braucht man einen funktionsfähigen (und nicht eingeschränkten) Oberkörper, um jederzeit die Lenkung im Griff zu haben. Ich habe mich lieber in den Folterkeller verzogen und habe nach recht langer Zeit mal wieder auf dem Spinning Bike gestrampelt.

Ich habe mir eine meiner Usedom-Touren ausgesucht, die dritte mit der Rundfahrt auf der Halbinsel Gnitz. Mir ist eine wunderschöne Aufnahme gelungen: Die Landschaft ist zu herrlich, es war ein strahlend blauer Tag mit Sonne pur und man hat einiges zu sehen. Bis jetzt habe ich vier Videos von dem tollen Urlaub online und zu meinem großen Erstaunen ist das zweite Video das bisher erfolgreichste. Das hätte ich nicht vermutet und ich wüsste gerne die Gründe. Die Nr. 2 ist eigentlich eine leichte Variation der ersten Tour, das Wetter war zudem relativ trübe. Was ich mir als Grund vorstellen kann: Es ist mit 52km und 1:59h das längste Video. Vielleicht gibt es mehr virtuelle Fahrer wie mich, die gerne lange Touren treten. Die anderen Strecken haben zwischen 32 und 43km. Egal, ich werde auf jeden Fall Recht haben: Meine Usedom-Serie wird überaus erfolgreich sein. Morgen wird es erneut in den Keller gehen, das Wetter ist zu schlecht. Eventuell kann ich ab Mittwoch wieder nach draußen. In Linkskurven werde ich künftig allerdings vorsichtiger fahren.

Man kann nicht immer Glück haben,
Ralf

Sturzfolgen



Sturzfolgen,

das Wetter war besser als erwartet und somit bin ich natürlich zu einer Radtour gestartet. Es ging über Elsen sowie Bentfeld und Anreppen nach Lippstadt und zurück über Rietberg nach Stukenbrock, Dort ist mein Malheur passiert, ich bin gestürzt: Zu schnell in eine scharfe Linkskurve, das linke Pedal kam auf den Boden, das Vorderrad stand quer und hat blockiert, ich bin kopfüber über das Rennrad abgestiegen frown. Mein Kopf (Helm!!!) und die linke Körperhälfte kamen hart auf den Boden auf, das Rennrad stürzte auf mich. Im ersten Moment lag ich auf dem Boden, mehrere lange Sekunden vergingen und ich habe bewegungslos geprüft, ob irgendwas gebrochen ist. Eine junge Frau hielt an und wollte helfen, danke! Nein, ich habe verdammtes Glück gehabt. Außer ein paar Schrammen und einigen Prellungen, u.a. die Rippen, was verdammt schmerzhaft ist, ist nichts passiert. Auch das Vitus hat kaum etwas abbekommen. Der Radcomputer hat Schrammen und die Plastikabdeckung der linken Bremse sieht nicht mehr gut aus. Aber in Summe ist es glimpflich abgelaufen.

Nachdem es bereits das zweite Mal passiert ist, muss ich in Zukunft bei scharfen Kurven sorgfältiger sein. So ein großes Glück hat man nicht immer. Zur Radtour: Rund 98km in 3:43h. Auf jeden Fall bin ich nach 17 Uhr in einen komaähnlichen Schlaf auf dem Sofa gefallen und erst gegen 23:30 Uhr wieder wach geworden. Bis jetzt gehen die Schmerzen, ich hoffe, morgen ist es nicht schlimmer.Zum Arzt gehe ich natürlich nicht,
Ralf

We're dynamite



We're dynamite,

we are red, we are white, we are danish dynamite: Echt klasse, meine! Dänen sind im Halbfinale. Man hat nicht berauschend und die Tschechen auch nicht in Grund und Boden gespielt, das erste Tor eigentlich ein Geschenk, aber egal: Man steht nach dem 2:1 im Halbfinale und spielt gegen den Sieger aus England gegen Ukraine. Wobei meine Hoffnungen auf den Ukrainern liegen, aber leider führt England dank der Pfeife Kane. Aber es sind noch ~60 Minuten, es kann noch viel passieren. Alternativ hatte ich mir als Einleitung überlegt: 3xEgge. Das Wetter war gut, leicht kalt vor 8 Uhr, aber es wurde immer wärmer und das T-Shirt unter dem Radtrikot ist gut nass geworden. Das gibt immer nette Streifen wegen des Salzes im Schweiß wink. Ich habe die Egge drei Mal überquert: Wie geplant ging es von Paderborn zum Bauernkamp, die letzten 3 Steigungen hatte ich viel steiler in Erinnerung. Keine große Hürde mit meiner gnadenlosen Kondition. Von Feldrom ging es hinunter nach Altenbeken und von dort direkt wieder hoch nach Langeland. Statt nach Marienmünster bin ich über Bergheim und Ottenhausen in Richtung Schieder gefahren.

Auf halber Strecke bin ich nach Blomberg abgebogen, wenn ich schon beruflich nicht in die Stadt muss, dann wenigstens privat shades. Die Strecke zurück war ein Klassiker: Bad Meinberg, Horn, wieder hoch nach Feldrom und Altenbeken. Unterwegs wurde ich von einer Radfahrerin (ohne Motor) überholt, echte Höchststrafe smile. Der Rest war mehr ein schneller Sprint nach Paderborn. Am Ende waren es 108km in 4:25h, keine gute Zeit. Aber es gab nur zwei Ziele: Ankommen und viele Höhenmeter. Morgen scheint doch eine Radtour möglich zu sein, ich werde in Richtung Lippstadt fahren, ca. 100km in der flachen Etappe. Was für mich sehr befremdlich oder auch merkwürdig ist: Wir sind gerade mal eine Woche von Usedom zurück, aber mir kommt es vor wie vor Monaten und weit entfernt. Vielleicht liegt es auch nur an der Sehnsucht nach der Insel. Mein VW-Elch ist bezahlt, die finale Rate (leider 24k) ist überwiesen, der grandiose Tiguan gehört mir. Ich muss nur zusehen, den Wartungsvertrag zu verlängern. Denn in gut 14 Tagen will das Auto eine erneute Inspektion...

Weiter geht es mit der Ukraine,
Ralf