Schlimmer geht immer



Schlimmer geht immer,

leider gilt das für mehrere Themenkomplexe in meinem bescheidenen wink RaBo-Leben: Fangen wir mit dem Wetter an. Wenn man gestern dachte, schlimmer geht es in einem August nicht, wurde man heute eines Besseren belehrt. Es war nochmals kühler, dazu böiger Wind und die vielen Wolken. Das führte zur nächsten harten Verschlimmbesserung: Erneut keine Radtour und auf den Keller hatte ich wiederum keine Lust. Somit gab es den zweiten Tag in Folge keinen Sport. Aber es geht noch schlimmer! Morgen muss ich nach Blomberg und nach Feierabend gibt es ein gemeinsames Abendessen in Schieder. Was freue ich mich shades und der dritte Tag in Folge ohne Sport. Immerhin könnte eventuell am Donnerstag ein Radausflug möglich sein. Alternativ muss ich dringend in den Folterkeller. Kommen wir zum nächsten Lowlight: Es war ein sehr langer Arbeitstag bis 18 Uhr! Immerhin habe ich ab 16:30 Uhr eine Pause von einer Stunde eingelegt.

Die war auch dringendst notwendig, denn ich bin um 5:30 Uhr aus dem Bett geflogen cry (es war noch keine Zeitung im Briefkasten!) und der Arbeitstag fing um 6:45 Uhr an. Um 7(!) Uhr hatte ich das erste Meeting. Es war ein grottiger Arbeitstag. Immerhin ist heute die neue Power-Bank angekommen. Es wundert mich immer wieder, wie Amazon es schafft die Auslieferung binnen eines Tages zuverlässig hinzubekommen. Der externe Akku sieht edel aus, das Display macht Spaß und an Anschlüssen herrscht kein Mangel. Ich bin wie gespannt, wie lange der D1-Arduino mit 26.800mAh betrieben werden kann. Ich würde mindestens eine Woche Laufzeit erwarten. Die 2 SD-Karten für die beiden Tiguans (ist das der korrekte Plural?!?) sind leider wiederum nicht angekommen, die hängen am Flughafen Frankfurt fest. Soviel zum EU-Binnenmarkt, für mich ist das typisch DHL. Innerhalb von Deutschland bekommt es der gelbe Riese hin, siehe oben, aus dem Ausland schwächeln die.

Die Kollegen sehen das anders, zumindest einige, aber ich bin mehr als froh, wenn der morgige Tag vorbei ist und ich wieder ausschließlich im Home-Office arbeiten kann,
Ralf

Unterirdisches Wetter



Unterirdisches Wetter,

der Sommer ist tatsächlich eingebrochen: Zu kühl (tagsüber unter 20 Grad, jetzt 13 Grad...), zu windig und den ganzen Tag über regnerisch. Also absolut kein Tag, um eine Radtour machen zu können. Was macht man sonst?!? Man arbeitet länger als sonst, legt danach direkt einen Sofaschlaf ein und fragt sich nach dem Abendessen: Was mache ICH jetzt??? wink Die Antwort war nicht Folterkeller, ich habe im August absolut keine Lust, im Keller auf einem Ergometer oder Spinning Bike zu treten. Ich will draußen in der Natur fahren! Somit habe ich mich einer extrem ungeliebten Tätigkeit hingegeben: Ich habe die Steuererklärung für 2020 endlich in Angriff genommen und eine erste Version (vollständig!) erstellt. Vor allem die erstmalige Geltendmachung des Arbeitszimmers war richtig aufwendig, was für Daten man alles erfassen muss: Kaufpreis, wann, welche Zimmer, wie groß ist das Arbeitszimmer, was treibe ich darin shades, welche Kosten (Gas, Wasser, Strom, Müll, Versicherungen usw.). Aber es ist geschafft!

Der weitere Plan: Bis zum Wochenende lasse ich die Steuererklärung gut abhängen, am Sonntag schaue ich mir die noch einmal an und dann wird über Elster gesendet. Anscheinend geht mein Plan bis zum Urlaub doch noch auf. Was gibt es sonst: Meine SD-Karten aus Litauen sind am Flughafen Frankfurt angekommen. Ob die bis morgen den Pest-Weg zu mir finden werden, weiß ich noch nicht. Der Brief wurde sogar als Einschreiben verschickt, was für ein Aufwand. Hoffentlich funktionieren die Teilchen auch. Bei Amazon.de habe ich mir eine neue Power-Bank bestellt, der D1-Arduino mit CO2-Sensor soll schließlich mobil im Haus unterwegs sein. Die neuen Geräte haben auch eine Anzeige für verbleibende Kapazität und Ampere, ein Luxus. Noch mehr Luxus wäre allerdings eine mit FHEM smarte Integration. Aber ich habe noch keine Lösung gefunden. Wahrscheinlich wäre eine solche Power-Bank zu teuer (WLAN und Firmware) und kein Mensch würde die kaufen. Was derzeit in Afghanistan abgeht, ist erschreckend mad: Wir sind wieder zurück auf Start, zurück auf Anfang der 2000er-Jahre. Wofür der ganze Aufwand, wofür die vielen Toten und Verletzten?!?

Der Westen hat sich gründlich blamiert. Anders ausgedrückt: Die USA haben ein neues Vietnam cry,
Ralf

Erzwungene Schonung



Erzwungene Schonung,

ich habe es schon auf den ersten Kilometern in Richtung Eggegebirge gemerkt: Es geht fast nichts, ich war bei geringen Steigungen (1-2%) nur in der Lage mit lahmen 21-22km/h zu treten. Die Beine fühlten sich schwach an und der gesamte Körper war schlapp. Ich vermute, das sind jetzt doch die Auswirkungen der 2. Impfung. Der Körper kämpft gegen die Impfe an. Hinzu kommt in meinem speziellen Fall trotz Impfung das ausgedehnte Trainingsprogramm in dieser Woche: Ich habe genau 20(!) Stunden im Radsattel gesessen und 532km getreten. Nach dem halben August sind es bereits 1.055km!! So lange wie heute habe ich noch nie bis Altenbeken benötigt: Circa 50 Minuten für die 17 Kilometer, der Anstieg nach Langeland war eine Qual. Oben auf dem Kamm hatte ich schwer mit mir gerungen: Was du momentan machst, ist nicht gesund und geradezu gefährlich. Am besten wäre es abzubrechen und nach Hause zurückzukehren. Aber so bin ich nicht: Ich habe mich weiter bis zum Hinnenburger Wald gekämpft, immer schön Höhenmeter machen sowie mit hohem Puls und keuchendem Atem kämpfen cry.

Auf der Höhe habe ich wirklich abgebrochen und bin die Abfahrt in Richtung Nieheim gefahren. Schnell durch den kleinen Ort, Langeland und wieder die Egge hoch nach Altenbeken. Nach ~80km in langsamen 3:28h war ich wieder im Engernweg. Da ich bereits um 7:45 Uhr gestartet war, lag ich ab 11:30 Uhr auf dem Sofa: Pure Erholung und den ersten Film auf Sky schauen. Es ist zwar zu schade, dass ich den Radtag nicht durchziehen konnte, zumal in den nächsten drei Tagen keine Radtour möglich sein wird (Dreckswetter soll kommen), aber die Gesundheit geht vor. Aber ich konnte mich an einem richtig grandiosen Sieg des SCP in Bremen erfreuen! Mein Team hat absolut super gespielt und Werder war erschreckend schwach. Der SCP hatte das Spiel beim 4:1-Auswärtssieg jederzeit voll im Griff. Es wird vielleicht eine Supersaison! Ex-Coach Baumgart hat mit Köln ebenfalls gewonnen, ich wünsche ihm nur das Allerbeste. Was mir zu meinem smarten Glück shades noch fehlen würde, wäre ein Radon-Sensor für Raspberry oder Arduino. Ich würde die Belastung im Kellerbüro zu gerne messen.

Hoffentlich war es durch die Impfung nur eine vorübergehende Schwächung meines gestählten Astralkörpers wink und morgen ist wieder alles in Butter,
Ralf

Erneute Schonung



Erneute Schonung,

ich nehme Hinweise von Ärzten ernst!! wink Es ist alles eine Frage der Definition, was heißt Schonung?!? Für mich bedeutet es, man schränkt sich im Vergleich zu normalen Tagen ohne Impfung ein wenig ein. Somit bin ich natürlich wieder zu einer Radtour gestartet: Schonung 1=Im Flachland! Es ging über Schloss Neuhaus nach Elsen, quer durch die Natur bis Lippstadt, hoch nach Langenberg (über die B55) und anschließend über Wiedenbrück sowie Rietberg nach Hause. Im Prinzip war es eine wunderbare Tour: Viel Sonne, keine Wolken und leichter Wind. Leider war es frühmorgens empfindlich kühl und ich habe auf dem Vitus gefroren. Besser wurde es erst ab 10:30 Uhr, dann bin ich endlich ins Schwitzen gekommen. Schonung 2=107km in 3:48h, d.h. keine 124km wie am letzten Samstag. Morgen ist erneut eine Radtour möglich bevor der Sommer einbricht... Ab Montag wird es gruseliges Wetter geben. Mein Plan ist in Richtung Osten, vielleicht erneut nach Bosseborn. Ich brauche ein paar Höhenmeter und der Arzt hat ja nur gesagt: Morgen schonen...

Nach zwei Filmen und dem üblichen Sofaschlaf habe ich mich auf der Terrasse an das Löten gewagt und auf dem D1 Mini die zweite Stiftleiste befestigt. Es funktioniert alles, die beiden Sensoren auf der Platine laufen stabil. Was mich wundert und auch freut: Beide CO2-Sensoren (BME680 und MH-Z19c) liefern sehr ähnliche Ergebnisse (629 zu 659). Bei den Messwerten von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sieht es anders aus, der neue DHT22-Sensor spuckt andere Werte aus. Völlig togal, mir geht es um CO2. Von der 2. Impfung merke ich übrigens gar nichts bis auf die Einstichstelle am rechten Oberarm. Ich hoffe, das bleibt auch so. Die neuen SD-Karten haben es bis Vilnius geschafft, ich schätze erst am Montag geht es in Richtung Deutschland. Damit bleibt nur noch eins: Die Ohren (vor allem das linke cry) rauschen weiterhin und ich freue mich tierisch auf Dänemark. Heute in 2 Wochen sitze ich im Ferienhaus und schreibe den ersten Beitrag. Die Region ist neu für uns: Wie ist der Strand, wie gefällt uns der Ort Vorupør? Und für mich: Welche Radtouren kann ich machen? Unter anderem will ich auf die Insel Mors fahren, die fehlt mir noch.

Morgen spielt der SCP in Bremen. Also bei einem gefühlten Erstligisten. Ich hoffe trotzdem auf einen Sieg,
Ralf

2. Impfung



2. Impfung,

gegen 14:30 Uhr habe ich im VW-Elch gesessen, die erste Navi-Karte testen: Geht! Und das obwohl ich Teile der Installationsmedien löschen musste. Kurz vor 15 Uhr war ich im Coronazentrum in Salzkotten, kurze Schlange am Eingang. Danach ging es aber Schlag auf Schlag, ich musste nichts mehr ausfüllen, eine kurze Belehrung des deutschsprachigen Arztes (bitte schonen, bla bla bla wink) und ich hatte kurze Zeit später die Spritze im rechten Oberarm. Wie beim letzten Mal war der Checkout der absolut längste Teil der Impfstrecke, ich verstehe das nicht... Aber ich wusste ja, wie man abkürzen kann: Nicht hinsetzen, sondern sich gleich in der Schlange anstellen. Gegen 15:30 Uhr war ich wieder am Tiguan, die zweite SD-Karte testen: Funktioniert auch! Die zwei neuen SD-Karten mit geänderter VW-CID sind übrigens auf dem Weg aus Litauen zu mir. Ich bin neugierig, wie lange der Postweg dauern wird. Mein Tipp ist: Dienstag oder Mittwoch. Nachdem ich wieder zu Hause war um 16 Uhr (genau nach Plan!!), habe ich auf der Terrasse gesessen: Was machst Du jetzt?!?

Gut, Schonung ist auch, wenn man nur 50km statt der üblichen 70-80km fährt shades. Somit habe ich kurze Zeit später im Sattel gesessen und bin wie üblich in Richtung Hövelhof gefahren. Aber statt von Hövelriege weiter nach Riege sowie Kaunitz zu fahren, bin ich über Hövelhof nach Hause gefahren. Am Ende waren es 58km in 2:10h, also komplette Erholung smile. Auf dem Sofa habe ich nicht geschlafen, sondern ich habe mich mit der neuen Arduino-Platine beschäftigt und versucht die Stiftleisten anzulöten. Ich war semi-erfolgreich. Eine der Leisten funktioniert und ich konnte erstmals den Sensor MH-Z19 in Betrieb nehmen. Ein paar Werte wurden gemessen. Ich muss morgen einen weiteren Versuch mit dem Löten wagen, das gehört echt nicht zu meiner Kernkompetenz. Ich bin gespannt, wie ich in den nächsten Tagen die 2. Impfung vertragen werde: Merke ich etwas?!? Falls ja, was? Aktuell spielen meine Gladbacher gegen die Bayern, es steht 1:1. Das wäre ein guter Auftakt mit dem neuen Trainer.

Im Euro-Lotto habe ich wieder nichts gewonnen, seit 3 Wochen kein Glück,
Ralf

Gemengelage



Gemengelage,

es gibt einige Themen. Fangen wir mit dem D1 Mini an: Die Sachen wurden geliefert und ich habe eben ESPEasy auf dieser kleinen Platine (vielleicht ~3x2cm) installiert. Ich finde das extremst faszinierend: Es hat natürlich alles geklappt und es läuft ein Webserver auf dem kleinen Teil, mit dem ich alles konfigurieren kann. Das erinnert mich stark an Espurna: Hostname natürlich, WLAN-Netze, MQTT-Controller für FHEM, man kann die HW gefühlt beliebig einstellen und vor allem natürlich die angeschlossenen Devices. Konfiguriert habe ich den CO2- wie auch den DHT22-Sensor. Da ich die 2 Stiftleisten noch nicht eingelötet habe, habe ich testweise den DHT22-Sensor locker aufgesteckt. Es funktioniert! Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit werden gemessen, die Werte sehe ok aus. Der nächste Schritt ist somit die Lötaktion. Die mache ich am Samstag, denn: Morgen habe ich meinen 2. Impftermin! Um 15 Uhr bekomme ich die zweite Spritze in den Oberarm gejagt. Natürlich werde ich danach meine gewohnte Radtour unternehmen, Ärzte können sagen, was sie wollen grin. Vielleicht werde ich nicht so weit fahren wie heute, 50km sollten ausreichen.

Man sollte nicht übertreiben wink. Die heutige Strecke war bei dem tollen Wetter genial!!! Es hätte ruhig noch ein paar Grad wärmer sein können, denn richtig ins Schwitzen bin ich nicht gekommen. Aber es war auch so schön. Eine kleine Adaption der gestrigen Tour: Über Stukenbrock-Senne wieder nach Kaunitz, ab in Richtung Delbrück, aber in Espeln bin ich weiter nach Ostenland gestrampelt und in Richtung Hövelhof abgebogen. Es waren 75km in 2:47h, ich habe bereits über 800km im August auf dem Buckel! Kommen wir noch zu den VW-Elchen, der vom Sohnemann und meiner. Es gibt neue Navikarten, die sind aber größer geworden und passen nicht mehr auf unsere 16GB-SD-Karten. Denn VW liefert seit kurzem 32GB-Karten aus. Was tun?! ?Ich habe als Workaround die Dateien für die Spracheingabe(!) gelöscht und konnte kopieren, Das befriedigt einen ITler aber nicht shades. Man kann leider nicht beliebige SD-Karten verwenden, weil VW die CID prüft und eigene hat. Was tun?! Das S in SD steht für Secure und das gilt auch für die CID. Es gibt aber Dienstleister, die beliebige CIDs auf SD-Karten schreiben. Also habe ich in Litauen(!) zwei SD-Karten mit den geeigneten CIDs bestellt. Wenn es gut läuft, klappt alles wie erhofft. Wenn nicht, habe ich 32GB-SD-Karten für 15€ das Stück... Ich bin gespannt!

Ich bin ein wenig aufgeregt vor der Impfe,
Ralf

ESPEasy



ESPEasy,

das D1 Mini-Board sowie der CO2-Sensor MH-Z19C sind in den Versand gegangen und sollten morgen ankommen. Ich habe mich mittlerweile entschieden nicht mit der Arduino-IDE selbst einen Sketch zu bauen, sondern ESPEasy einzusetzen. Der große Vorteil: Das ist eine Firmware ähnlich wie Espurna, so dass auf dem ESP8266 ein Webserver läuft mit dem man alles online in einer Oberfläche konfigurieren kann: Angebundene Sensoren über welche GPIOs, WLAN, Password, MQTT usw. Das ist wesentlich komfortabler und flexibler. Was mich noch ein wenig beunruhigt, ist das notwendige Anlöten der beiden Stiftleisten. Aber ich werde das schon schaffen. Kommen wir zum Wetter, was sonst wink. Es ist tatsächlich ein Hauch von Sommer eingezogen smile. Im Laufe des Tages wurde es wirklich immer besser, mehr und mehr Sonne, weniger Wolken, kaum Wind und ansteigende Temperaturen. Leider war es ein relativ später Feierabend, so dass ich erst gegen 16:50 Uhr im Sattel saß.

Zunächst ging es auf meine übliche Strecke über den Diebesweg, Sennelager, Stukenbrock bis Riege sowie Kaunitz. Dort habe ich mich für eine neue Variante entschieden, um auf mehr Kilometer zu kommen. Ich bin nicht zurück, sondern die Kreisstraße in Richtung Delbrück gefahren. Unterwegs ging es ab nach Espeln und auf den Rückweg in Richtung Riege. Kurz vor dem Ortsteil bin ich auf dem üblichen Weg direkt nach Hövelhof abgebogen und über Staumühle nach Hause gefahren. Am Ende waren es 74km(!) in 2:43h und ich war erst kurz vor 20 Uhr wieder zu Hause. Eine wunderschöne Tour und bei dem Wetter habe ich endlich mal wieder ausgiebig geschwitzt. Morgen soll es noch besser werden und eventuell werde ich die gleiche Strecke erneut fahren. Hat viel Spaß gemacht. Natürlich war ich nach dem ausgiebigen Abendessen (mein Energiebedarf ist echt gigantisch) total müde und ich musste einen Notstopp shades auf dem Sofa einlegen.

Morgen lautet der Plan: Zeitiger Feierabend und ab auf das Rennrad,
Ralf

Zwischen den Wolken



Zwischen den Wolken,

direkt nach Feierabend sah es eigentlich prima aus: Wenige Wolken, viel Sonne, gefühlt echt angenehm warm. Zu meiner Überraschung schien eine Radtour möglich zu sein!!! Auf der Vorhersage konnte man zwar sehen, dass es ggf. ab 18 Uhr anders aussieht, aber wen stört das schon. Mich auf jeden Fall nicht wink. Somit saß ich gegen 16:30 Uhr im Sattel und es ging auf die übliche Tour, d.h. Diebesweg, Sennelager, Stukenbrock etc. Ab dem Sennedorf wurde das Wetter langsam anders, viel mehr Wolken, düstere Himmelsgebilde und es drohte Regen. Vor allem in Richtung Norden sah es dunkel aus. Und wohin bin ich gefahren?!? Genau, weiter nach Kaunitz. Dort habe ich einige Tropfen abbekommen (und beim üblichen Halt habe ich das Feuerzeug cry verloren), aber nicht dramatisch. Ab Hövelhof wurden die Straßen immer nasser, es muss einiges an Regen gegeben haben. Das Szenario hat sich auf dem restlichen Weg nach Hause verfestigt: Unten war alles nass, einige Pfützen, aber von oben kam nichts mehr.

Somit bin ich vor, hinter und zwischen den Wolken mehr oder weniger trocken davongekommen. Letztendlich waren es 69km in 2:35h, ein prima Radtag. Ab morgen folgt ein kurzes sommerliches Intermezzo, was wohl bereits ab Samstag vorbei ist. Es soll aber anschließend trocken bleiben mit akzeptabler Sonneneinstrahlung. Die nächsten Tage im Sattel sind somit abgesichert. Nach 10 Tagen im August habe ich bereits 660km in den Knochen. Vielleicht schaffe ich es in diesem Monat meinen uralten Traum zu erfüllen: Mehr als 2.000km mit dem Rennrad in einem Monat. Noch ist es möglich. Auf jeden Fall habe ich keine Lust vor dem Herbst in den Folterkeller zu gehen. Die neuen Elektronikbauteile sind leider noch nicht in den Versand gegangen. Schade, ich würde gerne zeitnah basteln. Ich vermisse übrigens meine Eisensäge. Diese brauche ich, um die defekte Carbon-Felge zu zerteilen. Ich weiß, ich habe eine solche Säge, aber ich finde die einfach nicht. Vermutung: Wahrscheinlich hat irgendein Blag die in Beschlag.

Noch 17 Tage bis Dänemark,
Ralf

CO2-Ampel



CO2-Ampel,

meine Lösung auf Basis des Octopus mit eingebautem BME680 funktioniert in dem Sinne tadellos, dass Werte gemessen und über eine LED in Grün/Gelb/Rot visualisiert werden. Allerdings sind die Werte m.E. viel zu hoch, jetzt am Abend werden rund 660ppm gemessen. Das glaube ich nicht. Daher habe ich mich für ein neues Gadget entschieden: Eine günstige Arduino-Miniplatine, ein DHT22-Sensor und ein vernünftiger CO2-Sensor, der alleine 23€ kostet. Ein wenig Löten werde ich auch müssen und danach wird gebastelt. Ich denke am nächsten Wochenende werde ich mein kleines Projekt starten und hoffentlich abschließen. Betreiben will ich die Bastelei mit einer Powerbank, um mobil im Hause die CO2-Werte messen zu können. Wenn man böse wäre wink, könnte man denken: Ich tue einfach alles, um die Steuererklärung 2020 nicht machen zu müssen. Aber ich werde die auf jeden Fall bis zum Urlaub in 18 Tagen erledigen. Schließlich geht es um mein Geld, da ich wie immer eine Erstattung erwarte.

Kommen wir zum Sport: Das Wetter war nicht gut (sprich kühl und wolkig), aber kompatibel für eine Radtour. Somit gab es um 16:30 Uhr keinerlei Grund, sich nicht die Radklamotten zu schnappen. Es ging wie immer in Richtung Sennelager und Hövelriege, danach habe ich einen Abstecher bis Kaunitz gemacht. Zurück ging es auf dem fast kürzesten Weg, wenn man von Staumühle absieht, ich liebe den rund 5km langen Teilabschnitt. Am Ende waren es starke 68km in 2:27h, ich war erstaunlich schnell mit fast 28km/h. Und das trotz der recht starken Böen, ich komme immer besser in Form. Meine Oberschenkel schmerzen allerdings mittlerweile. Ach ja, seit Samstagmorgen bin ich somit exakt 300km gefahren! Das habe ich bisher noch nicht geschafft. Leider wird morgen ein Radausritt nicht möglich sein, es ist Regen vorhergesagt. Aber lassen wir uns überraschen. Ab Mittwoch sollten jeden Tag Radtouren möglich sein, es kommt der Sommer! Ach ja Teil 2: In meinem Büro standen die alten, defekten Fitnessgeräte (Ergometer und Rudergerät), die wurden heute entsorgt. Wir haben alles in den Zafira gepackt und die Frau des Hauses ist zur ASP-Entsorgung gefahren.

Bei Unkosten von 4€ kann man nicht meckern,
Ralf

Griechischer Westwind



Griechischer Westwind,

nachdem die letzte Nacht recht lang war, das Altbier schmeckte einfach zu gut und auf die Ohren gab es etwas mit den FreeBuds wink, bin ich natürlich nicht um 6 Uhr aus dem Bett gefallen, sondern erst später um 7 Uhr. Ich hatte leicht das P in den Augen: Du wolltest doch um 7:30 Uhr auf die Radpiste gehen! Ich habe ein wenig auf dem Sofa getrödelt und einen Kaffee getrunken, habe mich dann aber zusammen gerissen. Sprich: Radklamotten schnappen, die Trinkflaschen auffüllen, umziehen sowie das Rennrad zur Tür schieben. Ich bin wieder, wie bereits an den letzten drei Sonntagen, nach Lippstadt gefahren. Allerdings habe ich mich ab Elsen wortwörtlich durch die Felder geschlagen, teilweise hatte ich Sorgen um mein Hinterrad. Und ganz besonders hat der sehr starke Westwind genervt, gefühlt ging es nur im Schritttempo vorwärts. Nach Rebbeke habe ich nach ca. 30km meine normale Pause eingelegt und beinahe die Zigarette nicht angezündet bekommen ill. Von Lippstadt ging es erneut über Langenberg nach Wiedenbrück, anschließend aber zurück über Bokel nach Rietberg. Der Rest der Strecke war wie immer: Kaunitz, Riege, Staumühle etc. Nach 108km in 4:02h war ich wieder zu Hause. Dabei sollte es heute nur eine lockere Tour werden...

Pünktlich um 12 Uhr stand ich auf der Matte, just in time um noch unter die Dusche zu springen. Danach ging es sofort nach BaLi in das griechische Restaurant Syrtaki. Es war richtig lecker und vor allem hat man wahre Fleischberge bekommen, aber eine Sache ging überhaupt nicht: Wir mussten rund 1(!) Stunde auf das Essen warten und konnten erst gegen 13:45 Uhr mit der Spachtelei beginnen. Wir waren erst wieder um 14:30 Uhr zu Hause und ich mag es überhaupt nicht, wenn meine Pläne nicht funktionieren. Denn der sagte: Rückkehr um 14 Uhr. Wir habe noch ein wenig die Abschlussfeier der olympischen Tokio-Spiele verfolgt, aber irgendwie war es ein farbloses Olympia, eins, bei dem man nicht mitgefiebert hat. Das mag an der großen Zeitdifferenz gelegen haben, vielleicht zudem an Corona, es ist nie der Funken über gesprungen. Ab sofort kann man sich auf vernünftige Sportarten konzentrieren, also Fußball shades. Ab Mittwoch soll so etwas wie Sommer kommen, viel mehr Sonne, vor allem wärmer, endlich stärker schwitzen. Ich muss also noch 2 dunkle Tage überstehen, morgen könnte eventuell trotz Herbstsommer eine Radtour möglich sein.

Ab dem nächsten Wochenende können wir uns langsam gedanklich auf den dänischen Urlaub einstimmen,
Ralf