Wer versteht schon die Preise an Tankstellen


 Ralf    02 Mai 2008 : 23:18
 Keine    Das tägliche Einerlei

Arschkarte,

die hatte ich heute wirklich gezogen. Heute Morgen bin ich gleich an die Tankstelle gerollt, der Tank vom Elch war schließlich leer. Hmm, obwohl, eigentlich hat der Bordcomputer noch eine Reserve von ca. 90km angezeigt, aber es war mir zu heikel, damit nach Bielefeld zu rollen. Einen solchen Nervenkitzel an einem für mich nicht arbeitsfreien Brückentag wollte ich mir doch nicht zumuten. However, auf jeden Fall wollte die Tankstelle meines Vertrauens in Paderborn genau 1,429€ pro Liter Diesel sehen. Heute Mittag sind wir dann im Brackweder Marktkauf zum Essen gegangen (wegen Brückentag war die Kantine dicht) und an der Tankstelle vom Marktkauf konnte ich den aktuellen Preis sehen: Exakt 1,319€ für einen Liter Diesel. Ich wäre bald irgendwohin gekrochen, das ist ein Preisunterschied von 11ct pro Liter! Das gibt es doch gar nicht, ich hätte über 5€ bei der Tankfüllung sparen können...

Dafür habe ich mir im Marktkauf als Ausgleich dann einen Döner-Teller gegönnt, den hätte ich auch fast schon mit theoretisch eingesparten 5€ bezahlen können. War immerhin lecker smile. Letzte Nacht hatte ich noch eine neue Festplatte für das Notebook der Kleinen bestellt. Die Sachen sind ja billig geworden, eine 2,5 Zoll-Platte mit 160GB von Samsung kostet einem nur noch 48,90€. Früher waren diese kleinen Platten im Vergleich zu den normalen 3,5er Harddisks erheblich teurer, was für ein Preisverfall. Wie auch immer, heute Mittag wurde die Platte (plus einem 1GB-Speicherriegel für meinen Server, auch das Zeug hat sich enorm verbilligt) schon dem DHL-Versand übergeben. Im Moment rollt die Lieferung von Dresden in das Auslieferungszentrum in Herford. Ich werde die Ware morgen bekommen. Das hat mich überrascht, trotz Feier- und Brückentag sowie Bestellung um 23 Uhr nachts werde ich gut 36 Stunden später die Hardware bekommen. Ein Hoch auf CyberPort, meinem Leib- und Magenlieferanten.

Den morgigen Samstag werde ich also mit dem Versuch der Reanimation von dem Notebook verbringen. Ich hatte heute Abend noch mit Knoppix und OpenSuSE 10.3 versucht, einen Zugriff auf die abgerauchte Platte zu schaffen und vielleicht einige paar Daten retten zu können, aber da war nichts mehr zu machen. Ich habe den Eindruck, dass es den Schrittmotor erwischt hat. Man hört nur noch ein Klacken, mehr geht nicht bei der alten Toshiba-Platte. Tja, schade, die Neuinstallation von Notebooks gehört schließlich zu den größten Spaßfaktoren in meinem Leben wink. Mit meinem neuen Notebook von Acer bin ich übrigens sehr zufrieden, das ist ein echter Spaßfaktor in meinem Leben geworden.

Endlich TGIF,
Ralf

Frühlingserwachen


 Ralf    01 Mai 2008 : 22:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Frühlingserwachen,

passend zum Frühlingsfest in Paderborn war das Wetter an diesem Feiertag OK, gelegentlich zogen ein paar Wolken durch und ein paar Tropfen fielen, aber insgesamt war es gut. Das Spiel der Bayern war eine Katastrophe, wie kann man sich in einem europäischen Halbfinale nur derartig abschießen lassen?! Das verstehe ich nicht, das darf meiner Meinung nach nicht passieren. Na gut, ich bin kein Bayern-Fan, ich habe mir das Spiel doch nicht angesehen (der Fernseher war von den Blagen belegt) und damit hält sich mein Bedauern in Grenzen.

Die Kolumne ist gut: Paranormale Phänomene sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Ich glaube, ich muss unsere Waschmaschine mal schärfer beobachten wink. Das war also der Anfang vor 30 Jahren: Der erste Spammer verdiente zwölf Millionen Dollar - mit einer E-Mail. Allerdings war dieser historische Spam, verglichen mit heute, noch ausgesprochen seriös und nicht mit der heutigen Flut zu vergleichen. Das ist wirklich mal eine geniale Überlegung, vielleicht sollte man diese Ausrede auch in Deutschland einführen: Saudis rechtfertigen Bordellbesuch mit "Zeitehe". Das eröffnet doch vollständig andere Perspektiven bei knallharten Kreuzverhören: WO warst Du?! In einer zeitlich begrenzten Lebensabschnittsbeziehung wink.

Gerade lasse ich den Festplattencheck bei dem Notebook laufen, das der Nummer 3 letzte Woche auf der Terrasse auf die Steine geknallt ist. Die Geräusche hören sich wirklich nicht gut an, im Moment scheinen sich die Scheiben aufzulösen und der Kopf im Tiefflug darüber zu rasen... Ich kann gleich schon mal auf die Suche gehen, was eine solche Platte kostet. Mir steigt gerade wieder der Blutdruck im Kopf, wenn ich an das Thema denke...

Daher ist nun Schluss,
Ralf

PS: Das war es, von der Festplatte im Notebook kann man nicht mehr booten...

Rekorde überall


 Ralf    30 Apr. 2008 : 23:21
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767, das ist die neue Bestleistung. So viel bin ich mit einer Tankfüllung in meinem Elch gefahren, so viel habe ich noch nie geschafft. Mein Traum von 800km mit einer Füllung rückt immer näher, das nächste Mal werde ich das schaffen smile. Bei den aktuellen Spritpreisen (1,42€ für einen Liter Diesel und knapp 1,50€ für Benzin) kann man mit einem Tank nicht weit genug kommen... Aber diesen komischen Trojaner auf meinem Notebook bin ich losgeworden, es ging recht schmerzlos. Die Infos in dem gestern berichteten Link haben die magische Lösung gebracht. Aber ich habe es leider immer noch nicht geschafft, von hier eine Remote-Verbindung auf mein Notebook zu bekommen. Zunächst wurde ich schlau gemacht, Vista Home Premium bietet von Haus aus überhaupt keinen Remote-Desktop an. Das muss man erst patchen, wie steht hier: Vista Remote Desktop Verbindung klappt nicht. Aber egal, was ich versuche, die Verbindung von hier auf das Notebook klappt nicht. Umgekehrt geht das einwandfrei, als ob auf dem Notebook solche Verbindungen generell geblockt werden. An der Firewall von Zonealarm liegt das nicht, die blockt den Traffic nicht. Vielleicht eine Unverträglichkeit zwischen Windows XP und Vista?! Wer weiß das schon, wie schon oft genug geschrieben: Ich schaffe das schon, ich komme Schritt für Schritt voran, das Ziel wird definitiv erreicht werden. Der Weg ist das Ziel wink. Gerade musste ich mir unbedingt das Halbfinale in der Champions League ansehen, leider haben meine Liverpooler nach einer großartigen Schlacht gegen Chelsea verloren. Die Söldnertruppe aus London hat sich durchgesetzt. Aber im Moment ist sowieso die Hochzeit im europäischen Fußball, erst die Halbfinale in der Königsklasse und morgen bin ich mal gespannt, wie sich die Bayern schlagen. Das werde ich mir mit Sicherheit auch ansehen und ich hoffe auf einen Sieg der Münchner. Der Song geht mir nicht mehr aus dem Kopf, auf NDR2 spielen die den rauf und runter. Das erinnert mich ungemein an Tori Amos, nun kommt "Almost lover" von "A Fine Frenzy":

Jetzt kommt der nächtliche Kampf mit und gegen RDP wink, Ralf

Ich bin infiziert


 Ralf    29 Apr. 2008 : 23:34
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Es ist passiert,

ich habe mir den ersten Trojaner meines Lebens eingefangen. Genauer gesagt, es ist kein richtiger Trojaner, sondern es handelt sich anscheinend um ein Ad-Aware namens VirtuMonde. Manchmal denke ich mir, die Welt da draußen besteht nur aus kranken Hirnen. Kann man diesen Mist nicht einfach lassen? Nähere Details kann man hier nachlesen: Kein Removal hilft. Geholt habe ich mir den Dreck auf meinem Notebook, irgendwann in der Nacht vom 25. auf den 26. April. Mittlerweile kann ich die Meldung von Avira Antivir nicht mehr sehen, ich muss mich morgen um das Thema kümmern und dieses "Tool" unbedingt los werden. Es nervt einfach, das war wohl ein Download zuviel wink.

Mit dem Remote-Zugriff vom Notebook auf den X-Server im Keller bin ich jetzt weiter gekommen, nach einem Programmwechsel klappt es jetzt. Ich verwende nun Xming und das problemlos, direkt nach der Installation konnte ich loslegen. Das andere Thema habe ich noch nicht lösen können, ich kann einfach nicht Remote von meinem Desktop-PC hier auf das Notebook zugreifen. Ganz egal, was ich probiere, die Verbindung kommt einfach nicht zustande. Irgendein Dienst oder ein Port oder ein Programm muss wohl unter Vista noch freigeschaltet werden. Aber was und wie habe ich noch nicht heraus gefunden. Aber das schaffe ich noch, wie gestern schon geschrieben, der Feiertag am 1. Mai kommt und spätestens dann wird das Problem gelöst sein. Übrigens, ich liebe kurze Arbeitswochen...

Noch ein übrigens, der Linkversorger aus Dresden hat mich nach meiner Dienstreise in die Slowakei mit Informationen über die dortige Esskultur versorgt. Eine leichte Kritik von mir, kann man das nicht vor der Reise mitteilen?! Hier der Link: Slowakische Gastronomie.

C’est la vie,
Ralf

Tief versunken


 Ralf    28 Apr. 2008 : 23:06
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Versunken

bin ich mal wieder in komplexen IT-Themen. Ich versuche gerade, von meinem neuen Notebook auf den X-Server meiner Linux-Kiste im Keller zuzugreifen. Nur leider klappt das aus irgendeinem dämlichen Grund nicht, es wird versucht, eine Verbindung aufzubauen und dann steht und steht und steht das Tool. Es ist mir noch ein Rätsel, warum das nicht funktionieren will. Ich bekomme keine Fehlermeldung, in den Log-Dateien steht auch nichts. Umgekehrt versuche ich, Remote von meinem PC auf das Vista-Notebook zuzugreifen. Auch das will ums Verrecken nicht funktionieren, es kommt immer nur die Meldung, dass die Verbindung initialisiert wird und ich warten solle. Das war es dann. Umgekehrt klappt das super, ich kann Remote vom Notebook auf den PC zugreifen, an dem ich hier gerade tippe.

Das sind halt Themen, die die Welt bewegen wink. Aber ich schaffe das schon, da bin ich mir ganz sicher. Am Donnerstag ist schließlich ein Feiertag und spätestens dann wird das funktionieren. Apropos Laufen, nach meiner Rettungsaktion gestern läuft das Notebook von Fräulein Tochter wieder wie Schmitz Katze. Ich habe eine tiefe Fehlerüberprüfung der Festplatte gestartet, die lief stundenlang und hat diverse Fehler in Clustern korrigiert. Entweder hatte die Festplatte schon vorher einen Schaden oder das kam durch den Sturz am Samstag. Wie auch immer, Hauptsache, das Teil läuft wieder. Vielleicht starte ich am nächsten Wochenende noch einmal die Fehlerüberprüfung der Festplatte, wenn ich mir hier sowieso die Nächte um die Ohren haue wink. Und wehe, dann kommen noch einmal Meldungen...

So viel von einem Montag Ende April,
Ralf


Was ist nur mit dem Notebook los...


 Ralf    27 Apr. 2008 : 23:07
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Boah ey,

ich versuche gerade, ein Notebook wieder ans Laufen zu bekommen. Bei dem Notebook der Kleinen ging gar nichts mehr, das Gerät hat einfach nicht mehr reagiert, alles ging nur noch sehr träge. Wer weiß, was auf dem Gerät alles installiert wurde in den letzten Tagen... Wie Kinder halt so sind, installieren geht schnell, vielleicht sollte ich ihr die Installationsrechte entziehen. Ich habe erst einmal aufgeräumt und nun laufen gerade ein Antiviren-Programm sowie Anti-SpyBot. Bis jetzt wurde aber noch nichts Verdächtiges gefunden. Es könnte natürlich auch an dem gestrigen Sturz liegen, vielleicht hat die Festplatte doch einen Schaden davon getragen und ein paar Sektoren sind defekt. Denn die CPU-Auslastung ist nicht hoch, es wird einfach munter auf die Platte zugegriffen und das war es.

Das war es auch schon, denn an diesem Problem hänge ich nun schon seit drei Stunden. Ich wollte mich gerade auf einem Sofa meinem neuen Notebook widmen, da kam sie um die Ecke: Papa, mein Internet (das Internet gehört übrigens mir wink) geht nicht mehr. So fing es an. Die Schwimmer waren heute sehr erfolgreich, man kam mit sehr vielen Urkunden und Medaillen nach Hause. Und die Beiden haben in allen Rennen persönliche Bestzeiten geschwommen. Was gibt es noch, das Wetter war heute gnadenlos super. Mit der Nummer 2, die aufgrund der Blinddarm-OP vor ein paar Wochen noch Trainingsrückstand hat und deswegen nicht an dem Wettkampf in Dortmund teilnahm, haben wir eine kleine Fahrradtour gemacht. In der Sonne war es schon recht warm und angenehm.

Schluss für heute,
Ralf

PS: Das habe ich ganz vergessen, ich habe heute ein paar Fotos auf Trnava bereitgestellt...

Gimme Grill


 Ralf    26 Apr. 2008 : 23:03
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Die Grillsaison

in 2008 ist da und wurde heute von uns eröffnet. Nachdem der Große heute Abend vom aktuellen Wettkampf in Dortmund (mit neuen persönlichen Bestleistungen in allen drei Läufen) wiedergekehrt ist, wurde der Grill erstmalig in 2008 den Kohlen übergeben wink. Es war lecker, das ist das schönste, wenn der Winter geht, die Sonne kommt und die Temperaturen endlich wieder steigen. Man spürt den Sommer kommen... Ansonsten habe ich mich um die Notebooks im Haus gekümmert, ein altes Notebook für die Nummer 2 aus dem Ruhestand geholt (er war ein wenig neidisch auf seine Schwester, sie rennt nur noch mobil mit meiner anderen alten Kiste herum und ist im Internet, wo sie geht und steht) und mein neues Notebook weiter eingerichtet. Dann ist kurz vor dem Grillen noch ein Malheur passiert, die Kleine wollte sich mit ihrem Notebook auf der Terrasse an den Tisch setzen und ein wenig spielen (s.o., sie hat das Teil immer dabei). Dabei ist sie an der Ecke vom Gartentisch hängengeblieben, das Notebook segelte aus den Händen und ist auf die Steine der Terrasse geknallt.

Ich war auf 180, wieder so ein typischer Fall, andauernd gehen hier im Überschwang Sachen kaputt, weil nicht aufgepasst wird oder man sich gegenseitig jagt. Erstaunlicherweise hat es das Notebook recht gut überstanden, die Technik funktioniert einwandfrei, im hinteren Bereich vom Gehäuse sind einige leichte Kratzer und Stauchungen im Plastik. Die sieht man aber nicht auf Anhieb. Es hat mich schon überrascht, dass ein Notebook einen Sturz aus circa 1m Höhe auf Stein doch so gut verkraftet. Glücklicherweise war das Gerät nicht an und die Festplatte somit im Parkmodus. Aber bitte nicht noch einmal machen! Das war es auch schon an diesem Samstag. Ansonsten habe ich mich den Ausgaben unserer grünen Tageszeitung in dieser Woche gewidmet, muss schließlich nachgeholt werden.

Ach ja, die Blogbeiträge, die während meiner Dienstreise in die Slowakei und nach Wien entstanden sind, stehen nun online bereit. Und ich habe mal wieder generell die Kommentarmöglichkeit hier deaktiviert, heute wurde es mir zu bunt. Im Abstand von 10 Minuten wurden mehrere Kommentare mit Spaminhalt angelegt und ich konnte die wieder entfernen. Darauf hatte ich keine Lust mehr, das kotzt mich schlicht an. Lasst den Scheiß doch einfach sein...

Ciao,
Ralf

Out of Wien


 Ralf    25 Apr. 2008 : 23:44
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Der Wiener ist zurück und das total kaputt, die Reiserei stresst einfach. Wie habe ich es einmal zu einem Kollegen gesagt: Egal wie weit man reist und wie lange die Reise dauert, danach ist man einfach kaputt. Immerhin sind die beiden Flieger heute pünktlich gestartet (und gelandet), es gab absolut keine Verzögerung und Punkt 22 Uhr haben wir in Paderborn aufgesetzt. Heute Morgen im Hotel beim Auschecken bin ich bald hinten rüber gefallen, die wollten für eine Nacht genau 144€ haben... Nein, ich war in keinem Luxushotel, das war ein ganz normales Hotel mit einem Standardzimmer. Keine Absteige, aber auch kein Luxushotel, gut, dass ich das Hotel nicht gebucht habe, ich habe damit keinen Erklärungsbedarf... Um auf eine gewisse Fülle hier zu kommen, gibt es heute ein Video. Damit wurde ich natürlich wie immer aus Dresden versorgt. Er musste Salz in die Wunde mit Vista auf meinem neuen Notebook streuen:

Morgen bin ich wieder ausführlicher, Ralf PS: Das könnte sicherlich auch meine Frau schreiben: Die Waschfrau als Suchdienst

Wo ist nur mein Dreamhotel?!


 Ralf    24 Apr. 2008 : 22:08
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Bin nun ein Wiener

Würstchen wink, das ziemlich platt ist und auf der letzten Felge läuft. Gut 25 Stunden noch und dann bin ich endlich wieder zuhause, die Dienstreise reicht mir, es ist doch alles anstrengend. Die Abfahrt aus Sered war kurz nach 12 Uhr und dann ging es ab nach Schwechat, dort wurde noch ein deutscher Kollege aufgelesen. Leider hat sich sein Flugzeug verspätet und wir haben 45 Minuten am Flughafen abgehangen. War prickelnd, ich war begeistert. Wir sind noch kurz in der Firma mit der Prüfung angefangen und gegen 18 Uhr ins Hotel gefahren. Leider ist das Hotel in der Innenstadt von Wien und unser Standort außerhalb der Stadt. Es war also eine Taxifahrt von ca. 45 Minuten angesagt und das auch noch mitten im dicksten Berufsverkehr frown. Es ist toll, wenn man mitten in der Innenstadt ist, sich aber nichts ansehen kann, weil man kaputt auf dem Bett im Hotelzimmer liegt... Immerhin kann ich das Halbfinale im UEFA-Cup zwischen Bayern und Zenit St. Petersburg sehen. Und das auch noch in Wien, wie schön wink.

Aber Wien gefällt mir irgendwie nicht. Wir sind vorhin noch in ein Restaurant zum Abendessen gegangen, das Essen war super lecker (zartes Gulasch mit Serviettenknödel, die heißen wirklich so smile). Unterwegs war alles zu voll, zu viel Volk auf den Straßen und den Bürgersteigen, zu viel Verkehr und dadurch zu viel schlechter Luft. Ich möchte hier nicht wohnen, das wäre nicht meine Welt. So schnell muss ich hier nicht wieder hin. Die Slowakei gefiel mir ganz gut, aber diese Ecke von Österreich muss nicht sein. Aber es ist interessant, wie eng hier alles beieinander liegt. Von Bratislava nach Wien ist es mehr ein Katzensprung, von Wien wäre man schnell in Ungarn bis nach Budapest. Aber Bratislava ist eine richtig große Stadt, so groß hätte ich mir die nicht vorgestellt. Und überall diese Rieseneinkaufszentren, die reihen sich eins nach dem anderen auf.

Das Fußballspiel schleppt sich so dahin, es steht immer noch durch einen glücklichen Elfmeter von Ribery 1:0 für die Bayern. Richtige Großchancen haben sich bis jetzt noch nicht ergeben, wenn das zwei der vier besten Mannschaften im UEFA-Cup sein sollen, dann verstehe ich es nicht. Irgendetwas ist da wohl in den vorigen Runden schief gelaufen. Wie konnten diese St. Petersburger nur Leverkusen derartig auseinander nehmen?! Aber wahrscheinlich schießt Bayern irgendwie gleich noch das 2:0, alle können sich danach auf die Schultern klopfen und der Drops mit dem Finaleinzug ist gelutscht. Oder es läuft vielleicht ähnlich wie gegen Getafe und man fängt sich kurz vor Schluss noch den Ausgleich... Gut, genug geschrieben, erstens fällt mir nichts mehr ein und zweitens bin ich müde. Am besten lege ich mich einfach hin, dann vergehen auch die Stunden schneller bis zur Abreise... Ha, was habe ich eben noch geschrieben?! Nun ist es gerade passiert und es steht 1:1 smile. Vielleicht kommt noch das 1:2...

Ich vermisse mein Dream-Hotel wink,
Ralf

Der Schlusspfiff ist nahe


 Ralf    23 Apr. 2008 : 21:52
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Halbzeit ist vorbei,

so schnell vergeht die Zeit, mehr als die Hälfte der Dienstreise ist geschafft. Heute war und ist der letzte ganze Tag in Sered bzw. in Trnava. Morgen geht es nach der Abschlussbesprechung mit Auto und Fahrer direkt weiter nach Wien. Dort mache ich gleich die nächste Prüfung. Für einen Tag werde ich mich also aus der Hauptstadt der Ösis wink melden. Zum Glück ist das in Wien nur eine kurze Prüfung und am Freitagabend geht es endlich wieder heim nach Paderborn. Gegen 23 Uhr werde ich wieder im Engernweg 77a eintrudeln... Heute Abend wurde ich vom IT-Leiter zum Essen eingeladen, es war hervorragend. Ich habe ein Hähnchenschnitzel - überbacken mit Schinken, Pilzen und Käse - und als Beilagen Bratkartoffeln sowie einen kleinen Tomatensalat genommen. Es war Spitze, ich habe selten so lecker gegessen. Leider weiß ich den Namen des Restaurants nicht mehr, es handelt sich um ein Steakhouse, wo man auch Pizza und alles mögliche bekommt. Von außen sieht das Restaurant mehr wie eine Blockhütte und damit mehr unscheinbar aus. Zu finden ist es direkt in der Nähe vom alten Rathausturm (der übrigens toll restauriert wurde).

Mit meinem 1000-Kronen-Schein, der nicht als Zahlungsmittel akzeptiert wird, bin ich heute auch schlauer geworden. Ich bin nach dem Essen am Abend noch ein wenig durch Trnava spazieren gegangen und habe meine Lieblingstankstelle wink in der Slowakei aufgesucht. Da habe ich gefragt, ob der Schein von denen akzeptiert würde und habe auch dort ein Nein bekommen. Allerdings hat man mich nicht dumm sterben lassen und mir anhand eines kompletten Scheines erklärt, warum. An der Stelle, wo mein Reisverschluss zugeschlagen hat, befindet sich ausgerechnet die Seriennummer vom Schein. Der Schein ist also anonym und es kann die Herkunft vom Schein nicht nachvollzogen werden. Hätte ich mit dem Reisverschluss nicht die andere Seite von dem Schein erwischen können?! Aber verstehen kann ich die Geschäfte nun schon, mir wäre das auch zu heikel, wenn ein Ausländer mit einem derartigen Schein ohne Nummer um die Ecke kommen würde. Sieht schon ein wenig dumm aus... Entweder raffe ich mich morgen auf und beehre eine Bank in der Hoffnung, dass der Schein umgetauscht wird. Oder ich stecke den Schein zuhause in einen Bilderrahmen und schreibe als Kommentar daneben: Kein offizielles Zahlungsmittel in der Slowakei wink. Apropos Geld, ich habe heute gelernt, dass die Slowakei ab dem 01.01.2009 das nächste Land mit dem € ist. Der T-EURO wird dann hier eingeführt. Jetzt schon einmal die besten Wünsche: Viel Spaß damit! wink

Das passt auch zum Thema, eben habe ich die Reihe "Raus aus der Schuldenfalle" auf RTL gesehen (was soll man auf Dienstreise mit einem vollen Magen und nur zwei Sendern zur Auswahl auch schon anderes machen...). Manchmal kann man es nicht fassen und packt sich an den Kopf. Die heutigen Klienten waren ein Ehepaar aus Dortmund, die überhaupt kein Händchen für Geld haben und meiner Meinung nach den Ernst der Lage nicht erkennen (wollen). Die haben alleine für Telefon/Internet/Handy einen Schuldenberg von über 20.000€ aufgebaut! In der Folge werden einfach Miete, Strom etc. nicht bezahlt, die Raten für den Auto-Kredit interessieren auch nicht, man lässt sich eine neue Küche für 18.000€ aufschwatzen usw. usw. Gleichzeitig kommt dort das Jugendamt jeden Tag vorbei und das für 4-5 Stunden... Was das alles kostet... Das hat alles schon einen asozialen Touch. Es wird den Menschen aber auch zu leicht gemacht, wie können die Internet- und Telefonprovider es zulassen, so viele Schulden anhäufen zu können?! Ich verstehe es nicht. Die Beiden kommen meiner Meinung nach aus der Schuldenfalle nicht mehr heraus, jedenfalls nicht, wenn die sich nicht grundlegend ändern.

Ein letzter Gruß als Slowake wink,
Ralf