Klonkönig



Klonkönig,

im zweiten Versuch hat auch die byteweise Kopie der temporären SD-Karte geklappt. Obwohl ich den ersten Versuch auf die gleiche Art und Weise gemacht hatte, konnte ich den Cubietruck anschließend nicht neu booten. Was habe ich gemacht: Zunächst habe ich mit fdisk die dritte Partition gelöscht (das ist die mit dem eigentlichen Linux-System). Die brauche ich nicht, weil vom dem Bootloader in der zweiten Partition von der Festplatte geladen wird. Somit habe ich 2 Partitionen auf der SD-Karte mit den technischen Parametern: Sektorgröße 512, der letzte verwendete Sektor ist 3328000. Um auch die Daten vor der ersten Partition zu kopieren (enthält Sachen wie MBR, Partitionstabelle oder auch Grub) lautet der magische Befehl: dd if=/dev/mmcblk0 of=sd_backup bs=512 count=3328000 status=progress, wobei mmcblk0 das Device für die SD-Karte ist (ggf. in anderen Systemen anzupassen). Danach die SD-Karte entfernen und die zweite einschieben, den dd-Befehl führt man in umgekehrter Reihenfolge aus: "if=sd_backup of=/dev/mmcblk0" Das allergrößte Problem war, dass die zweite SD-Karte vom Cubie nicht mehr erkannt wurde. Also habe ich das Backup auf einen Nano-Duo geschoben und die Karte dort beschrieben.

Die letzte Nacht war aufgrund der Cubie-Aktionen sehr kurz, ich habe nur ~4,5 Stunden geschlafen. Mir war völlig klar, was die Konsequenzen tagsüber sein werden: Pünktlicher Feierabend und 2 Stunden Sofaschlaf. Anschließend war ich wieder völlig fit und überaus zufrieden mit mir über den Kernel-Erfolg. Somit ging es nach dem Abendessen schnurstracks in den Folterkeller. Ich habe auf 3 Radtouren 3 Länder besucht: Start in Spanien, südlich von Barcelona, Schottland westlich von Edinburgh sowie Frankreich an der Loire entlang. In Summe waren es schöne 74km in 2:07h. Die letzten Tage im Job sind komisch, mir kommt es irreal vor, dass ich in genau einer Woche hier sitze und alles ist vorbei. Ein paar Sachen (und vor allem Kollegen) werde ich schon vermissen, natürlich war und ist nicht alles schlecht. Man zweifelt auch ein wenig an sich, ist der Schritt richtig, wie ergeht es mir im neuen Job in der neuen Firma? Togal, das wird jetzt durchgezogen. Richtig schön werden zumindest die 4 freien Wochen werden.

Ich muss mich unbedingt um Triathlon-Training sowie Pflege meines Vitus-Rennrades kümmern. Die Zeit der IT-Projekte muss vorbei sein,
Ralf

Kernel-Erfolg



Kernel-Erfolg,

ich habe es tatsächlich geschafft: Mein Cubietruck rennt mit einem Linux-Kernel 5.16.10!!! Wie bin ich vorgegangen: Ich habe mir ein Fedora-Image auf eine weitere SD-Karte gezogen (arm-image-installer mit Option Cubietruck). Danach habe ich mir die Partitionen auf der SD-Karte angesehen: Die 1. Partition muss irgendwas für Raspberry Pi's sein, auf der 2. Partition lag das mich interessierende Bootpaket für den Cubie und die 3. Partition enthielt das eigentliche Linux (bin, Libraries, Home-Verzeichnisse usw.). Den Bootloader auf der 2. Partition habe ich mir anschließend angeschaut, um den neuen Ansatz zu verstehen. Nun wird mit grub2 gearbeitet und in einer Konfig-Datei wird auf die 3. Partition verwiesen. Den Verweis habe ich geändert auf die Partition der angeschlossenen Harddisk. Außerdem habe ich die Module auf die Platte kopiert. Mutig ist der RaBo-Mann und ich habe einfach gebootet: Sofortiger Erfolg, ich hatte 5.14.20 auf dem Cubietruck!! Allerdings war SELinux aktiv geschaltet und neuere Kernel scheinen das zu unterstützen.

Fazit: Einige für mich wichtige Services wie ssh, dovecot oder fetchmail haben nicht mehr funktioniert, weil die Programme notwendige Rechte nicht erhielten. Speziell ssh war dämlich, kein Zugriff auf ein Headless-Geräte. Kann man machen, ist aber eher blöde wink. Zum Glück klappte der Remote-Desktop smile. Ich habe SELinux deaktiviert, neu gebootet und alles, aber auch wirklich alles hat funktioniert. Anschließend habe ich noch händisch (vi ist mein Freund) das Upgrade auf 5.16.10 vollgezogen, indem ich die Bootpartition komplett manuell konfiguriert habe, wieder erfolgreich. Aktuell mache ich mit dd eine Kopie von der vorübergehenden SD-Karte auf die alte. Wenn das auch klappt (inkl. Booten), bin ich durch. Das spätere Aufstehen sowie lange Arbeiten waren erfolgreich, ich habe nur eine halbe Stunde auf dem Sofa gepennt. Anschließend bin ich nach großem Widerstand shades doch noch in den Folterkeller gegangen und bin mehr als 70km in 2:09h auf dem S17 gefahren. Es ging auf 2 Touren durch Belgien. War schön, vor allem anstrengend, und zudem habe ich genau 50 Stöße mit der großen Hantel gemacht. Ein erfolgreicher Sporttag!

Ab morgen kann ich herunter zählen: Keine Woche mehr bis zum letzten Arbeitstag,
Ralf

Montag Ruhetag



Montag Ruhetag,

ich halte es mit den Frisören, fragen sie den Barbier RaBo wink. Im Ernst, die Oberschenkel schmerzen und wollten einfach einen Tag Pause, zudem heilen die Schwellungen und Entzündungen am Gesäß sowie den Innenseiten der Oberschenkel langsam ab. Außerdem wollte ich nach Feierabend einfach nur schlafen. Damit sind wir beim aktuellen IT-Projekt: Ein neuer Linux-Kernel für den Cubietruck!!! Ich war der festen Meinung, auf dem Cubie das NAND für den Bootvorgang zu nutzen. Dem ist aber nicht so, wie ich in den letzten zwei Stunden feststellen musste: Ich nutze eine SD-Karte... Da Fedora 35 zwar den Cubietruck unterstützt, aber nicht das NAND, steht dem Einsatz des aktuellen Kernels prinzipiell nichts im Wege. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich den Kernel bootfähig auf die Partition der SD-Karte bringen soll, so dass danach zudem die Festplatte für den weiteren Bootvorgang (Module, Dienste, Apache etc.) genutzt werden kann. Ich denke, ich werde einfach mal mit dem arm-image-installer ein Fedora-Image auf eine weitere SD-Karte schreiben und damit booten.

Natürlich muss ich dafür den Cubietruck an einem Monitor und eine Tastatur anschließen. Man wird sicherlich beim initialen Boot irgendwie konfigurieren müssen oder können. Zum Foltersport: Den hat es natürlich nicht geben können, siehe oben. Aber morgen werde ich wieder in den Keller gehen und das Spinning Bike fahren. Vielleicht komme ich endlich mal ohne den üblichen Sofaschlaf aus, denn ich werde morgens länger schlafen (6:30 Uhr), weil ich wegen eines späten Meetings nicht um 7 Uhr im Home Office starten will. Putin spielt mit dem Westen wie zu besten Sowjet-Zeiten: Scholz, Macron, Biden und Konsorten müssen sich doch veralbert vorkommen. Man hält Konsultationen ohne Ende ab, fliegt nach Moskau, redet viel und Wladimir handelt. Ich bin mir ziemlich sicher, er hat ein persönliches Drehbuch und lässt sich in nichts reinreden. Erst erkennt er die abtrünnigen 2 Republiken in der Ukraine an, als nächstes erfolgt die Absendung von russischen Soldaten, um den Republiken zu helfen und diese zu stabilisieren. Vom Westen lässt er sich nichts sagen.

Ich mache weiter mit dem Cubietruck,
Ralf

Beinahe China



Beinahe China,

auch wenn mich Chinesen und Japaner bei diesem Auftakt wahrscheinlich teeren und federn würden wink. Aber ich war auf dem E60 in Japan unterwegs, auf beiden Touren war Tokio der Startpunkt: Was für eine schreckliche Stadt! Der extrem hohe Verkehr, auch noch Linksverkehr, und man muss zunächst rund 30km mit dem Rennrad fahren, bis die Außenbezirke mit Natur erreicht sind. Dort ist es allerdings wirklich schön, richtig hügelig, grün und es macht einfach Spaß. Die zweite Strecke führte einmal quer durch Tokio bis zum Olympiastadion. Die Skyline ist wirklich beeindruckend, aber gefühlt steht man an jeder Ampel, auch wenn es überaus interessante Radspuren gibt. In Summe waren es gute 95km in 3:05h, die Höhenmeter haben mehr Kilometer verhindert. Die olympischen Winterspiele in Peking sind nun Geschichte! Leider konnte ich auf dem Ergometer keine Wettkämpfe mehr verfolgen, weil gegen 8 Uhr bereits alles vorbei war. Für mich waren es in sportlicher Hinsicht schöne Spiele in tollen Wettkampfstätten, die letzten 2 Wochen haben Spaß gemacht.

Die Deutschen waren erfolgreich mit Platz 2 im Medaillenspiegel, vorne liegen die Norweger, was mich ehrlich wundert. Klar, das Land ist stark im Langlauf oder Biathlon, aber sonst? Erstaunlich sind auch die Holländer, aber das liegt am Eisschnelllauf. Nach dem Sturm ist vor dem Sturm, gleich geht es los mit dem vierten(!!!) Sturm in vier Tagen. Langsam nervt es mich. Allerdings soll es zum Glück nicht so stürmisch werden wie am Donnerstag und Freitag. Morgen startet die letzte komplette Arbeitswoche bei meinem aktuellen Arbeitgeber. Ein bisschen wehmütig werde ich schon sein, 4 Jahre sind halt kein Pappenstiel und es ist nicht alles schlecht, einiges hat auch Spaß gemacht und vor allem das Team ist spitze. Meine Borussen haben sich in Dortmund abschießen lassen: Man kann verlieren, aber mit 0:5 nach Hause zu fahren, das geht absolut nicht! Erwarten kann man zumindest Gegenwehr sowie Kampf. Das wird eng für den Trainer Hütter. Kommen wir zu meinem Schlaf: Ich habe bis 7:30 Uhr gepennt! Das ist aber auch kein Wunder, wenn man bis 2 Uhr am PC sitzt. Aber ich habe einen Plan: Ich muss unbedingt zu meinem früheren Rhythmus zurück, d.h. gegen 7 Uhr aufstehen, duschen, arbeiten ab 8 Uhr.

Im März werde ich an dem Plan arbeiten,
Ralf

Ausfälle mit Ansage



Ausfälle mit Ansage,

am Mittwoch kam eine Mail vom grünen Tagesblättchen, dass man die Zustellung aufgrund der Stürme nicht gewährleisten könne und deswegen die eZeitung kostenlos zur Verfügung stehen würde. Es kam, wie es kommen musste, natürlich gab es am Donnerstag und heute kein bedrucktes Papier. Auch wenn ich ITler aus vollem Herzen bin, die Tageszeitung online zu lesen, geht bei mir absolut nicht. Ich muss etwas in der Hand halten. Am späten Vormittag erfolgte doch noch die Zustellung, werde ich morgen früh lesen. Apropos früh, was macht man, wenn man um 6:30 Uhr aus dem Bett fliegt und keine Zeitung zu lesen hat?!? Genau, man widmet sich dem Problem mit Squirrelmail auf dem Handy. Ziemlich schnell hatte ich eine vielversprechende Spur gefunden: Fedora 35 bringt PHP 8 mit sich, Squirrelmail ist nicht für die neueste Version ausgelegt. Um 7:30 Uhr hatte ich den PC gestartet sowie mich mit PuTTY auf dem Cubietruck angemeldet, um manuell die letzte Ausgabe von Squirrelmail 1.4 zu installieren. Was soll ich schreiben? Danach war das Problem gelöst!

Das Samba-Problem ist kein Problem auf dem Cubietruck, sondern vom Linux-Server. Verwende ich genau den gleichen mount-Befehl auf einem Raspberry Pi, dann funktioniert alles. Ich werde die Tage den dicken (natürlich relativ) Linux-Server neu starten, ich denke, das Problem ist anschließend gelöst. Kommen wir zu Zeynep: Das war schon heftigst mit dem Orkan, die letzten Böen haben sich bis in den Nachmittag gezogen. Ich hasse Stürme und die Jahreszeit! Foltersport hat es auch gegeben, nach der erfolgreichen Mail-Lösung bin ich brav nach unten gegangen und habe mich auf das E60 gesetzt. Parallel habe ich auf dem Android-TV die olympischen Spiele verfolgt. Das wird leider das letzte Mal gewesen sein, denn in der Nacht geht Olympia in Peking zu Ende. Aus deutscher (und sportlicher!!!) Sicht waren es erfolgreiche Spiele, es hat viele Medaillen gegeben. Ins Gehirn gebrannt haben sich die Siege von Denise Herrmann und dem Frauen-Team im Langlauf. Zum Kellersport: Ich bin eine wunderbare Strecke an der Pazifikküste nahe von San Francisco gefahren, es ist dort erstaunlich hügelig. Die anderen beiden Strecken in Spanien und Polen sind dagegen abgefallen. In Summe waren es 107km in 3:15h, der Hintern ist jetzt noch wunder, das schmerzt heftig cry.

Ich habe IT-Langeweile shades,
Ralf

PS: Jubiläum, Jahrestag! Vor genau 16 Jahren bin ich mit e107 live gegangen, seitdem schreibe ich jeden(!) Tag meinen Beitrag, hätte ich nie für möglich gehalten.

Missing in Squirrel



Missing in Squirrel,

ich habe auf dem Cubietruck das Linux-Upgrade (das vierte in vier Tagen!) auf Fedora 35 durchgeführt und jetzt hänge ich in einer shit Zeitschleife, ich finde einfach keine Lösung: Nach dem Upgrade funktioniert Squirrelmail nicht mehr! Der Aufruf der Webseite wird kategorisch mit einem Fehler 500 quittiert. Die anderen Webmailer (Rainloop und Roundcube) funktionieren einwandfrei auf dem Cubie, nur der einfachste Mailer will nicht mehr. Ich habe mittlerweile bei dem Apache den Trace eingeschaltet, aber ich sehe kein Problem (außer halt Antwort 500). Mir fällt aktuell nichts mehr ein, ich denke ich verschiebe die weitere Analyse auf morgen. Zudem habe ich ein Samba-Problem auf dem Cubie: Samba mit IPv4 geht, mit IPv6 und Namensauflösung nicht (die nackte IPv6-Adresse funktioniert auch). Alles sehr merkwürdig. Ansonsten hat das Upgrade super geklappt. Abends hat der SCP mal wieder nicht auf mich gehört und jetzt ist auch noch die beeindruckende Auswärtsserie gerissen: Niederlage auf Schalke mit 2:0! Dabei hat man echt gut gespielt und hätte den einen oder anderen Treffer machen können bzw. auch müssen.

In den nächsten 3 Spielen erwarte ich 3 Siege!!! Draußen tobt der Orkan Zeynep, das sind schon mächtige Böen. Jetzt um kurz vor Mitternacht immer noch. Der erste Höhepunkt war kurz nach 16 Uhr zusammen mit peitschendem Regen. Ich hoffe ab morgen kehrt Ruhe ein. Im Folterkeller war ich auch, ich habe das SCP-Spiel auf dem iPad gesehen und die Kinomap-Videos mit Chromecast vom Smartphone auf das Android-TV gestreamt. Hat einwandfrei funktioniert, eine Ausnahme. Gefahren bin ich in Deutschland und Polen, obwohl das eher nebensächlich war neben dem SCP-Spiel. In Summe waren es 71km in 2:08h, ganz ordentlich, Und das obwohl mein Gesäß eine einzige Wunde ist: Überall Schwellungen, teilweise Entzündungen mit Eiter cry. Aber nur die Harten kommen in den Garten wink. Da müssen mein Hintern und ich durch. Morgen früh stehen Olympia und E60 auf meinem Programm, ich werde mich morgens im Folterkeller vergnügen und nebenbei Peking schauen.

Ich widme mich weiter der Fehleranalyse,
Ralf

Ylenia



Ylenia,

der Sturm war schon recht heftig, die gesamte Nacht hat es heftig um das Haus geweht. Anders als bei Kollegen hat es allerdings keine Schäden gegeben, die Dachpfannen haben gehalten und im Garten ist auch alles in Ordnung. Allerdings wurde der große Sonnenschirm mit einer 15kg-Steinplatte(!) um ca. einen halben Meter verschoben. Aber Spaß hat es nicht gemacht und ich habe unruhig geschlafen. Im Studio-Schlafzimmer war eine erhebliche Geräuschkulisse. Leider gilt: Nach dem Sturm ist vor dem Sturm und mit Zeynep könnte es noch schlimmer werden. Ab morgen Abend geht es los... Vielleicht sollten wir den Schirm ins Haus holen. Der Cubietruck ist jetzt auf Fedora 34 und vielleicht mache ich morgen noch das Upgrade auf Release 35, um länger meine Ruhe zu haben. Ich bin halt im Upgrade-Flow wink. Ich habe mich mal wieder mit der Wartung meines Rennrades beschäftigt. Die freien Tage rücken immer näher und vielleicht kann ich im März ein paar Radtouren fahren. Aber dazu muss das Vitesse im Topzustand sein.

Ich habe mir einige Videos zur Pflege des Kurbellagers angesehen, d.h. Ausbau, Reinigung, Schmieren und wieder zusammenbauen. Was mich nervt: Man braucht überall Spezialwerkzeug und spezielle Schmierstoffe je nach Einsatzgebiet. Die nächsten Tage muss ich eine Einkaufsliste zusammenstellen und bestellen. Es hat wieder Sport im Folterkeller gegeben: Ich bin auf dem S17 um den Lago Maggiore gefahren und habe eine Tour in Nord-Dänemark (Åbybro) gemacht. In Summe waren es ~66km in 2:02h und dazu habe ich einige Male die große Hantelstange gestemmt. Es war ein gutes Training. Bei der Anzahl der restlichen Arbeitstage bei meinem Noch-Arbeitgeber bin ich unter 10, das ist wahrlich überschaubar. Spaßeshalber habe ich vorhin gedacht: Es gibt nur noch wenige freie Slots in meinem Terminkalender, ab sofort versteigere ich die, 1-2-3! shades Aber ich bin froh über die Meetings, denn die Luft ist ziemlich raus und jeder Termin nimmt Zeit von der Kette. Morgen Abend habe ich ein Problem: Ab 18:30 Uhr spielt der SCP auf Schalke und ich will Foltersport machen. Ich werde wohl parallel auf dem E60 das Spiel über das iPad anschauen.

Hoffentlich rege ich mich nicht auf und hoffentlich hält die SCP-Auswärtsserie auch im Pott,
Ralf

FTP-Test



FTP-Test,

ein Plan ist ein Plan und muss umgesetzt werden: Nach einem wie üblich anstrengenden Arbeitstag bin ich wie üblich auf dem Sofa eingeschlafen confused. Anders als gestern war ich anschließend fit, zumindest habe ich mich fit gefühlt. Auch wenn es anfangs extrem schwer fiel, bin ich brav in den Folterkeller gegangen und habe den Test durchgeführt! 15 Minuten Aufwärmen und danach 20 Minuten mit voller Kraft in das E60 treten. Es war äußerst anstrengend, ich habe geschwitzt wie selten und mein Puls war nach längerer Zeit mal wieder jenseits der 150. Aber: Ich habe einen Wert von 319 Watt, d.h. FTP kapp unter 4, erreicht! Bin ein wenig stolz auf mich, auch wenn ich danach in der ersten Pause geschnauft habe wie selten zuvor. Anschließend ging es auf 2 übliche Radtouren auf Kinomap, Niederlande und Frankreich: Nochmal 60km in 1:36h. Das Training hat sich gelohnt, die Oberschenkel spannen und vielleicht sollte ich diesen FTP-Test in mein reguläres Programm aufnehmen, d.h, einmal pro Woche machen!

Mein Cubietruck ist auf Fedora 33, das nächste Upgrade ist durch. Morgen folgt noch der Sprung auf 34 und dann ist zunächst mal wieder Schluss. Sorgen bereitet mir, dass ich absolut keinerlei Idee habe, wie ich den Cubie auf eine neue Linux-Version heben kann. Alle bisher verfolgten Ansätze sind im Nirwana versandet... Schön war der Erfolg der Langlauf-Damen im Teamsprint: Die beiden haben Gold geholt!!! Wahnsinn, leider konnte ich es nicht live verfolgen. Das sind Geschichten, die das Leben schreibt und man vorher echt nicht erwarten konnte. Aktuell tobt über uns der erste Orkan (von 3 bis Samstag!!!), wobei es in Paderborn noch relativ harmlos ist: Keine zu starken Böen, ein bisschen Regen, hoffentlich bleibt das so. Es ist noch richtig irreal, unwirklich: In genau 14 Tagen habe ich den allerletzten Arbeitstag bei meiner aktuellen Firma hinter mir und befinde mich in einem langen Urlaub. Dass der Job in wenigen Tagen wirklich vorbei ist, kommt mir weit entfernt vor.

Schauen wir mal,
Ralf

Planerischer Fehlschlag



Planerischer Fehlschlag,

Teil 1 von meinem Plan hat noch geklappt: Wecker auf der ersten Smart-Watch ausschalten, ich bin erst um 6:30 Uhr wach geworden. Danach ging es aber los: Leichte Erkältung, Schnupfen, ich fühlte mich unwohl und das wurde im Laufe des Tages nicht besser. Wie immer habe ich die Beschwerden in den vielen Meetings aber nicht gemerkt. Allerdings bin ich nach dem späten Feierabend gegen 17 Uhr völlig ermattet auf das Sofa gesunken und direkt eingeschlafen. Nach dem Abendessen ging es mir nicht besser, wieder ab auf das Sofa. In Summe habe ich über 3(!) Stunden auf dem Sofa gepennt und fühle mich immer noch nicht besser cry. Natürlich konnte es keinen Foltersport geben. Ich bin gespannt, wie es mir morgen früh geht. Denn ich habe einen neuen Plan: Sohnemann Nr. 2 fing mit FTP-Wert an. Kinomap sagt mir 299 Watt, d.h. etwas über 3,5. Das ist nicht schlecht, aber ich will es genauer wissen. Somit plane ich für morgen Abend einen FTP-Test und dazu muss man fit sein.

Dieser Test geht wie folgt: Aufwärmen und danach 20 Minuten mit vollster Kraft treten. Die in den 20 Minuten gemessenen durchschnittlichen Watt bilden die Grundlage für die Berechnung: Watt*0,95/Gewicht. Aber dazu muss ich fit sein. Den Cubietruck habe ich auf Fedora 32 gehoben, morgen erfolgt das Upgrade auf 33 und am Donnerstag geht es mit Fedora 34 weiter. Allerdings läuft mein Cubie 3 immer noch mit der alten Linux-Version 4.15.12, ich habe keine Ahnung, wie ich ein neueres Linux auf die kleine Kiste bekomme. Alle Suchen im Internet führen mich in die Irre bzw. zu keinerlei Erfolg. Ich wünschte, das wäre sooo einfach wie bei den Raspberry Pi's. Kommen wir zum Job: Mittlerweile hat sich meine Kündigung in der Firma herum gesprochen und ich hoffe ab morgen muss ich nicht mehr jedes Meeting mit diesen Worten einleiten: Vielleicht habt ihr es schon gehört, falls nicht, ich habe... Und ich habe jeden Tag sehr viele Meetings...

Der Cubie-Kampf geht weiter wink und morgen stehe ich wieder um 6 Uhr auf,
Ralf

Armbian



Armbian,

anscheinend bin ich im Upgrade-Fieber smile: Ich würde gerne meinen Cubietruck sowie die 3 Nano-Pi's mit einer aktuellen OS-Distribution beglücken. Ich hatte ein Auge auf Armbian geworfen, damit werden viele Einplatinen-Computer basierend auf ARM-Prozessoren unterstützt. Aber: Anscheinend gilt das nicht für meine 3 Nano's. Der Cubietruck wird wohl unterstützt, aber es könnte Probleme mit dem Booten vom NAND geben. Da der Cubie sehr zentral sowie wichtig in meiner Infrastruktur ist, lasse ich besser die Finger davon. Somit habe ich ein Linux-Upgrade gedanklich gestrichen. Da lobe ich doch die Raspberry Pi's: Ein Upgrade auf neue Debian/Raspbian-Versionen wird selbst für die erste(!) Ausgabe vom Raspberry unterstützt! Solange andere Hersteller nicht neue OS-Versionen unterstützen, werden diese es schwer haben gegen Raspberry. Vielleicht sollte ich den Cubietruck durch einen Raspberry Pi 5 ersetzen, wenn ein solcher verfügbar ist. Andererseits liebe ich meinen Cubietruck, toll ausgestattet und sehr leistungsfähig.

Nach meiner Kündigung ist die Leer echt raus, ich bin froh über jeden Termin. Auch spricht es sich langsam in der Firma herum und einige Kollegen scheinen wirklich geschockt zu sein. Ich hatte einige Telefonate heute. Aber ich habe meine Entscheidung sehr bewusst getroffen und stehe dazu. Ich bin nicht naiv, das Gras ist auf der anderen Seite auch nicht grüner wink, oder euphorisch. Ich freue mich wirklich total auf den neuen Job in der neuen Firma, aber letztendlich ist es nur ein Job. Kommen wir zum Sport: Ich muss ab 3. März unbedingt meinen Schlafrhythmus ändern und später aufstehen. Das Wecken um 6 Uhr macht mich auf Dauer fertig und ich bin nach Feierabend wie erschlagen, das Sofa lockt mächtig jeden Tag. Nach Feierabend bin ich dennoch brav in den Folterkeller gegangen und habe meine Strecken auf dem E60 abgerissen. Zunächst ging es nach Oberstdorf, der Kollege hat das Radvideo im Februar aufgenommen und man sieht viel Schnee. War dennoch schön. Die zweite Strecke hat mich nach Frankreich in die Nähe von Tours geführt. In Summe waren es 74km in 2:07h. Morgen soll es wieder das S17 werden.

Noch 13 Arbeitstage, morgen Abend bin ich unter 100 Stunden cry. Ist schon ein komisches Gefühl,
Ralf