Und wieder geschafft


 Ralf    20 Sept. 2008 : 22:35
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der Tag ist vorbei,

ich habe wieder einmal meinen Geburtstag überstanden. Von mir aus kann man den 20. September generell aus dem Kalender streichen, ich lege darauf keinen Wert. Aber ich komme noch einmal auf den gestrigen Tag und die Hochzeit vom Kumpel zurück. Die kirchliche Trauung war um Punkt 16 Uhr in Elsen und ich stand pünktlich vor der Kirche. Ich muss verrückt gewesen sein, ich und Kirche, ein Widerspruch in sich. An dieser Stelle noch mal der Hinweis an Sascha: Dieses Opfer von mir kann man nicht hoch genug einstufen! Das war die erste, und mit Sicherheit auch die allerletzte kirchliche Trauung, der ich beigewohnt habe. So ein komisches Ritual, Segen Gottes und so etwas, nicht mein Ding. Die Trauung ging ewige 1 1/2 Stunden...

Anschließend wurde draußen das Brautpaar beglückwünscht, ich bin dann direkt nach Hause gefahren, um die Frau des Hauses (ohne kirchliche Trauung und so ein Gedöns) abzuholen. Um 19 Uhr hieß es dann im Stumpfen Hobel zu Elsen: Party! Und die war wirklich gut, ein fantastisches Essen, viele lustige Spiele (die vor allem Spaß machen, wenn man nicht betroffen ist wink) und ich habe viele alte Kollegen getroffen, die in ein paar Tagen auch wieder meine Kollegen sind. Es war einfach herrlich! Das Bier floss in Strömen, ich habe mich heute Morgen selbst beschenkt und bis 11:30 Uhr geschlafen, das war auch notwendig. Und vor allem ging dies, weil hier Ruhe war, der Rest der Familie war auf einem Schwimmwettkampf in Bielefeld, ich war alleine: Zeitung lesen, das neue Gemini-Image auf die Dreambox einspielen usw.

Leider war der Tag um 16:30 Uhr schon wieder vorbei, ich bin dann nach Bielefeld gefahren und habe die Vier abgeholt,
Ralf

Lebenszeichen


 Ralf    19 Sept. 2008 : 23:51
 Keine    Das tägliche Einerlei

Lebenszeichen

und zwar ein ganz kurzes. Die Hochzeit war Spitze, Essen und verschiedene Biersorten sehr gut, ich habe es überstanden. Schön war es, mal wieder viele alte Kollegen zu sehen, die in ein paar Tagen wieder meine Kollegen sein werden...

Mehr geht jetzt nicht,
Ralf

Oxymoron


 Ralf    18 Sept. 2008 : 22:50
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bin sauer

heute war mein drittletzter Arbeitstag, ich fahre also nur noch zwei Mal nach Bielefeld und was ist nun passiert?! Eine Frechheit, es gibt keine einzige Baustelle mehr auf der A33 zwischen Paderborn und Bielefeld! Da ärgere ich mich monate- und jahrelang über die verdammten Baustellen und nun sind die einfach futsch. Bei dem Thema kann man sich eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen: "Abmahn-Anwalt" erhält lange Gefängnisstrafe, anscheinend hat sich da jemand in seine eigenen Fallen verstrickt, wer zuviel häkelt, verheddert sich irgendwann. Ich hoffe, der hat 14 Monate viel Spaß im Gefängnis und bekommt die richtigen Zellengenossen...

Hmm ja, ist das dann vielleicht einfacher mit dem Protokollieren der Internetaktivitäten bzw. E-Mails der deutschen Bundesbürger? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Bundesregierung plant sichere E-Mail, ich denke, ich werde darauf definitiv verzichten und bei meinen eigenen Mail-Servern bleiben, da weiß ich, was ich habe (und wer was nicht). In dem Zusammenhang ein Kommentar dazu aus dem Heise-Forum, finde ich genial:
Ein Oxymoron

ist eine Wortfigur, in der zwei Worte einen unauflösbaren Gegensatz bilden.

In dieser Überschrift sind das die Worte "Bundesregierung" und "Sicher".

Nichts, wo Schäuble und Co. die Finger drin haben, ist für den Bürger noch als datensicher anzusehen.
Morgen wird es nur einen sehr kurzen Beitrag geben, dies schon mal als Vorwarnung. Ich werde mich auf die Hochzeit eines Kumpels be- und mich dem Biergenuss hingeben. Mal sehen, wann (und vor allem wie) ich wieder nach Hause komme,
Ralf

Kolumne und so


 Ralf    17 Sept. 2008 : 23:17
 Keine    Das tägliche Einerlei

Warum nur fällt mir immer am Mittwoch nichts ein?! Das wäre doch einmal ein Forschungsgebiet, die Leiden des jungen special RB... Die folgende Kolumne ist göttlich und würde ich auch unterschreiben, die Goombay Dance Band kenne ich auch (Sun of Jamaica und so), aber statt Metallica war es bei mir halt AC/DC. Vor gut 30 Jahren habe ich mir die ersten Alben der Band gekauft, es ging los mit "Highway to Hell" und "If you want blood, you've got it". Aber jetzt ab zur Kolumne: Mein Leben mit lauter Rockmusik. Die Bankenkrise zieht immer weitere Kreise, wann wohl das Ende erreicht ist? Jetzt soll auch noch Morgan Stanley taumeln: Anleger fürchten Schieflage von Morgan Stanley. Aber es ist einfach schön amazed, dass die Deutschen brav zahlen: KfW-Chef muss Millionenkredit für Pleitebank rechtfertigen. Übrigens, der gestrige Beitrag von Münte-Aktuell zum Geburtstag von Oskar war auch gut:

Jetzt ist es gut, Ralf

GBit-Zeitalter


 Ralf    16 Sept. 2008 : 23:03
 Keine    Das tägliche Einerlei

GBit-Zeitalter,

das ist heute angebrochen. Denn Reichelt liefert schnell, sehr schnell, deshalb bestelle ich dort auch so gerne smile. Am Sonntagabend bestellt, am Montag um 11 Uhr an DHL übergeben und heute waren die neuen Sachen schon da. Ich konnte natürlich nicht bis zu meinem Geburtstag warten und habe gleich alles installiert. Und nun haben wir ein GBit-Netzwerk im Haus! Ich bin total begeistert, alles funktionierte sofort, die Übertragungsraten sind nun einfach Spitze, der Flaschenhals ist nicht mehr das Netzwerk, sondern die einzelnen PC (Festplatte, Netzwerkadapter, Prozessor, Speicher und was sonst noch alles). Wenn ich iPerf zwischen Server und meiner Kiste hier laufen lasse, dann habe ich eine Rate von circa 350MBit, bei einem Dateitransfer schrumpft das dann auf ca. 13MBye zusammen. Ist halt der Overhead vom TCP/IP-Protokoll bzw. den oben erwähnten Flaschenhälsen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.

Im Keller habe ich auch gleich das Problem mit der Samsung-Festplatte im Server untersucht, ich habe es diese Tage erwähnt, ich hatte dort nur eine Transferrate von 3,2MB/sek. Das Problem war, wie vermutet, ein defektes SATA-Kabel, ein Stück von der Plastikfassung war abgebrochen und das Kabel hing nur noch mehr oder weniger locker an der Platte. Nachdem ich das Kabel ausgewechselt hatte, habe ich nun auch an dieser Festplatte eine Transferrate von über 55MB/sek., sehr zufriedenstellend. Arghh, vorhin war die Internetverbindung unterbrochen, mir stand das P auf der Stirn, kein Internet, was mache ich heute Abend nur?! Gegen 21:30 Uhr brach die Leitung ins Netz ab, physikalisch stand die Leitung danach wieder, aber es konnte keine PPPoE-Verbindung aufgebaut werden, hier ging nichts mehr. Ich vermute mal, irgendein Authentifizierungs-Server von Arcor hat nicht funktioniert, gegen 22 Uhr stand die Leitung wieder und ich war beruhigt...

Dann hatte heute wieder ein Blag in diesem Haus Geburtstag, auch an dieser Stelle wieder viele herzliche Glückwünsche an die Nummer 2, er ist nun stolze 11! Schnelle Kante,
Ralf

Subjunktion


 Ralf    15 Sept. 2008 : 22:52
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Subjunktion,

das ist für mich das (Un-)Wort des Tages. Damit beschäftigt man sich derzeitig im Latein-Unterricht vom Großen, aha, Subjunkwattendenndatt?! Eine kurze Suche im Internet führte mich sofort zu Wikipedia, in einem wirklich hervorragenden Artikel wird einem dieser Begriff nahe gebracht: Konjunktion Wir lernen dort also: Es gibt die koordinierende und subordinierende Konjunktion, wobei letztere dabei den gesuchten Begriff, also die Subjunktion, darstellt. Hmm, na gut, habe ich kapiert. Nur frage ich mich nun, was habe ich davon? Wie kann man sich ernsthaft damit beschäftigen? Das geht mir völlig ab, wie man eine Sprache nur derartig sezieren kann. Und wenn ich das dann in der Schule lerne, was habe ich irgendwann im Leben davon? Dass man einmal ein zweiter Harald Schmidt werden und über Sprache in einer TV-Show dozieren kann? Vielleicht kann man im gemütlichen Kreis zum 10-jährigen Abiturjubiläum auch mal von den alten, subordinierenden Zeiten schwärmen. Oder wenn man den eigenen Kindern bzw. Enkeln von der düsteren Subjunktion berichtet: Damals, als die Subjunktion über uns kam...

Die Bankenkrise weitet sich aus und so langsam kann einem schwindelig werden: US-Finanzkrise bedroht Steinbrücks Haushalt, Die Finanzkrise bedroht auch unsere Ersparnisse und der Auslöser vom Ganzen ist der angemeldete Konkurs der Lehman Brothers. Aber was lernen wir daraus? Am besten hat man es im Moment, wenn keine Ersparnisse vorhanden sind (weil die bei einer Bankenpleite gefährdet sind) und man den Arsch voller Schulden (die liebe Inflation lässt grüßen) hat bei gleichzeitig bereits laufenden Krediten (als die Zinsen noch niedrig waren, das wird sich ändern) ohne Überschuldung (sprich durch Sicherheiten wie ein Haus die Bank, noch, abgesichert hat). Wenn ich mir das so recht überlege, was geht es mir gut, Volltreffer amazed. Man kann es natürlich auch so machen wie Lafontaine und populistisch die Enteignung von Schaeffler fordern.

Jetzt ist Schluss, weil ich keine Lust mehr habe. Habt Ihr es gemerkt? Das ist eine kausale Subjunktion im Endstadium special,
Ralf

PS, RIP, wieder einer weniger: Richard Wright ist gestorben.

Warenkorb oder nicht?!


 Ralf    14 Sept. 2008 : 23:25
 Keine    Das tägliche Einerlei

Tja, der Warenkorb steht, drücke ich nun auf den Button oder nicht?! Abgesichert habe ich mich schon, eben habe ich der Frau des Hauses gesagt, ich hätte das passende Geburtstagsgeschenk für mich. Sie dann, du brauchst nichts, ich habe schon was Nützliches. Ich war verwirrt, was Nutzbares für mich, was kann das bloß sein? Meine Erwiderung dann: Ein Pullover oder Hemden?! Sowas ähnliches. OK, also unsinniges Zeug... Ich will unser Netzwerk auf GBit aufrüsten! Ich wusste schon, was kommt: WAS kostet das? 97€ (man muss immer die untere Preisspanne angeben wink). Ist OK, damit kann ich leben. Tja, und nun sitze ich hier, soll ich jetzt bestellen oder nicht? Die Komponenten sind passend ausgesucht, zwei Switche von LevelOne(ich habe die besten Erfahrungen mit Switche von denen gemacht), ein Netzwerkkarte, die auch unter Linux läuft. Ich denke, ich werde bestellen. Dann habe ich vor zwei Wochen ja zwei identische, neue Festplatten (je 500GB von Samsung) in meinen kleinen Server eingebaut. Im Zuge der GBit-Umstellung wollte ich mal überprüfen, was die Festplatten im Server an Transferraten bieten, ob sich das mit Gbit-Netz überhaupt bei dem Server lohnt. Das Ergebnis hat mich erschüttert: Die erste Festplatte liefert 56 MB/Sek., also überaus ausreichend für GBit. Aber die zweite Festplatte liefert eine unterirdische Transferrate, die bringt es nur auf 3,2 MB/Sek., d.h. nur einen Bruchteil der baugleichen anderen Platte. Und nun sitze ich hier, wo ist denn das dämliche Problem?! Hat die Festplatte eine Macke, gibt es ein Problem (z.B. nicht richtig aufgesteckt) mit dem SATA-Kabel bei der zweiten Platte, liegt es an der BIOS-Einstellung von dem Barebone? Das macht mich nervös, ich muss das morgen unbedingt untersuchen. Heute gibt es noch ein Video, der Song geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Lied erinnert mich sehr an Dänemark, weil ich den vor ein paar Jahren zur Urlaubszeit oft genug (und gestern Abend wieder) gehört habe. Nun kommt "Save tonight" von Eagle-Eye Cherry:

Klarer Warenkorb wink, Ralf

Beschluss oder nicht


 Ralf    13 Sept. 2008 : 22:40
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Ich kämpfe mit mir,

in ein paar Tagen habe ich ja (leider) wieder Geburtstag und ich beschenke mich ja immer selber. Also, was könnte es in diesem Jahr sein?!? Zudem muss ich ja meinen Resturlaub wegen Firmenwechsel nehmen und ich hätte Zeit, mich mit dem Haus-IT-Equipment zu beschäftigen. Ich liebäugele im Moment stark mit einer Aufrüstung auf ein GBit-Netzwerk, die Komponenten (Zwei Switche und für den Server im Keller eine neue Netzwerkkarte, der Rest der PCs kann schon von Haus aus GBit) kosten ca. 100€. Eben hatte ich schon den Beschluss gefasst, ja, das mache ich, der Warenkorb beim Online-Dealer war schon gefüllt. Im Moment hadere ich wieder, warum sollte ich das machen, das aktuelle 100MBit-Ethernet reicht doch auch vollkommen.

Aber Geburtstag ist ein gutes Stichwort, heute hat der Große seinen Jahressprung-Tag, er ist nun schon 13. Woran merkt man, dass man älter wird? Genau, am Alter der eigenen Kinder. Meine Güte, 13, wenn hier die Frauengeschichten und Partys anfangen, bekomme ich eine ernste Krise. Wie auch immer, auch hier noch einmal herzliche Glückwünsche an den "Kleinen"! Im Moment läuft im Hintergrund (aus meiner Sicht, der Große und die Frau des Hauses hocken vor dem TV) die Show "Schlag den Raab", bei zweien von den bisherigen Wettkämpfen hätte er gegen mich keine Chance gehabt. Im Weitsprung hätte ich ihn locker abgezogen, ich springe immer noch über 6m. Und bei den rückwärts gespielten Songs hätte ich den Raab auch geschlagen, ich habe die meisten erkannt und das vor ihm. Ich sollte mich bewerben, allerdings bräuchte ich vorher ein mindestens mehrwöchiges Trainingslager für den Rest der Spiele...

Glück auf, aufgrund der Müntemania verwende ich das im Moment sehr gerne,
Ralf

Kurze Kante


 Ralf    12 Sept. 2008 : 23:48
 Keine    Das tägliche Einerlei

Frei nach Münte,

man muss Prioritäten setzen. Und meine war heute Abend, dass ich mich endlich um die im letzten Dänemark-Urlaub gemachten Fotos gekümmert habe (Kopieren, Sichten etc. pp.). Ups, der Urlaub ist auch schon wieder fünf Wochen her, die Zeit rast einfach. Aber für meine Seiten hier ist auch etwas abgefallen, denn ich habe die besten Fotos gleich in eine neue Galerie hoch geladen: NØrrklit 2008. Schaut herein und viel Vergnügen damit!

Kurze Kante wink,
Ralf

09/11


 Ralf    11 Sept. 2008 : 22:37
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es gibt Tage, die vergisst man einfach nicht, die sind eingebrannt. Heute ist schon der 7. Jahrestag der Anschläge in den USA, es ist Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Aber dieser 09/11 ist ein sehr gutes Beispiel für eine persönlich einschneidende Erfahrung, ich weiß noch ganz genau, was ich an dem Tag gemacht habe, als die ersten Infos über die Ticker liefen, als das komplette Ausmaß klar wurde. Ich habe am Schreibtisch gesessen, der Newsticker im Internet wurde mal wieder überflogen und die ersten Meldungen kamen. Ich habe dann noch mit meinem Lieblingskollegen Witze gemacht, wir dachten, da ist halt ein Kleinflugzeug in ein Hochhaus geflogen, hat sich wohl ein Freizeitpilot leicht verflogen und ist vom Weg abgekommen. Und mit jeder Minute und jeder Aktualisierung vom Ticker wuchs dann das Entsetzen, das Unglaubliche, das bis dahin Undenkbare. Dann kamen die ersten Bilder, die zweite Maschine flog in einen Turm. Ab da war nicht mehr an Arbeit zu denken, man hing nur noch im Internet, hat zig Seiten ausprobiert, weil alles überlastet war. Irgendwann ging es dann ab nach Hause und der Rest des Tages wurde von uns vor der Kiste verbracht, die Livebilder wurden ungläubig verfolgt. Die Menschen, die einfach gesprungen sind, die lieber in die Tiefe stürzten als zu verbrennen, der Zusammenbruch der Türme, nach und nach wurden die ganzen weiteren Hintergründe bekannt, die Maschine ins Pentagon, das in ein Feld abgestürzte Flugzeug, der gesamte Luftraum über den USA wurde gesperrt, nur noch Chaos und Panik. Und dann die Informationen über Bin-Laden und Al-Kaida, von denen man vorher noch nie im Leben etwas gehört hatte. Heute gibt es noch ein Video zu diesem Thema, darauf aufmerksam geworden bin ich durch diesen Artikel: Gedenken 2.0 , das ist schon sehr erschütternd und geht einem nahe. Aber der Song "Heaven" von Bryan Adams wurde auch toll umgesetzt und auf das Wesentliche reduziert:

Trotzdem ein Glück auf, Ralf