Nur noch ein Tag!


 Ralf    22 Juli 2008 : 22:38
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bald ist es vollbracht,

mir steht nur noch ein Arbeitstag bevor und dann fängt der verdiente Urlaub endlich an. In genau 18 Stunden (die Minuten erspare ich Euch special) ist es geschafft. Und ich bin heiß wie Frittenfett auf den Urlaub in Dänemark, ich kann es kaum noch erwarten, bis wir im Auto sitzen und ich (und sonst keiner amazed) den Zündschlüssel drehe. Aber eben habe ich bei dem dänischen Strasseninformationssystem gesehen, dass auf der E45 ausgerechnet bei Kolding eine Baustelle ist und der Verkehr dort nur einspurig vorbeifließen kann. So ein Shit, die Ecke ist sowieso immer ein Nadelöhr und wir haben dort schon oft genug, auch ohne Baustelle, im Stau gestanden. Ohmmmmmmm, ich rege mich nicht auf, ich habe bald Urlaub, ich bin ganz ruhig. Aber umso wichtiger wird es sein, dass wir am Samstag pünktlich um 5 Uhr auf der Piste sind.

Was bei dem Fall Karadzic wundert, ist, dass der so lange untertauchen konnte, immerhin ganze 12 Jahre. Auf der einen Seite, wenn man sich ein aktuelles Foto von ihm ansieht (z.B. Hochformat), dann muss man ehrlich sagen: Den hätte ich nie und nimmer erkannt, dieser graue Rauschebart tarnt perfekt. Aber wenn man weiß, dass es Karadzic ist, dann erkennt man bei der Augenpartie doch Ähnlichkeiten zu den bisher bekannten Fotos. Damit kommen wir zu der anderen Seite, denn diese Tarnung ist ja nicht von heute auf morgen entstanden, es müssen ihn Menschen definitiv erkannt und seine wahre Identität gekannt haben, es muss Hintermänner gegeben haben. Und dann stellt sich natürlich die Frage, warum ausgerechnet jetzt seine Deckung aufgeflogen ist?! Liegt dies nur an der neuen serbischen Regierung, hat tatsächlich Mladic Informationen zu Karadzic geliefert: Im Eiltempo vor das Tribunal. Was mich bei dem Fall Jugoslawien und den unglaublichen Gräueltaten in den 90er-Jahren immer wieder erschreckt hat: Das ist mitten in Europa passiert, nur ein paar hundert Kilometer von hier entfernt... Und das alles am Ende des 20. Jahrhunderts, es ist nicht zu glauben, wie hilflos die in dieser Zeit in Europa Regierenden reagiert (oder eben auch nicht) haben: Schwarzer Schatten von Srebrenica. Aber auf jeden Fall finde ich es gut, dass der nun geschnappt worden ist, dass auf Dauer auch solche Verbrecher nicht davon kommen und letzten Endes doch gefasst werden.

Und die Minuten rinnen vorbei, lauft schneller, bitte,
Ralf

Tagebuch der Tage ohne Internet


 Ralf    21 Juli 2008 : 22:45
 Keine    Das tägliche Einerlei

Heute war der Gipfel,

die Krönung, schlimmer kann es nicht werden, es kann nur noch aufwärts gehen. Es hat den ganzen Tag, aber auch wirklich den ganzen Tag nur geregnet und das bei maximal 15 Grad. Das ist bis jetzt kein Sommer, sondern ein schlechter Herbst. Aber: Ab Donnerstag geht es aufwärts, sämtliche Wetterdienste vermelden unisono, dass pünktlich an meinem ersten Urlaubstag der Sommer zurückkommen soll. Und noch mal aber: Und gemäß dem königlichen dänischen meteorologischen Institut (man darf auch kurz DMI schreiben) soll es in unserer ersten dänischen Woche auch so bleiben, den ganzen Tag Sonnenschein bei Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad. Ich bin begeistert, tja, wenn Engel verreisen amazed. Und, was fällt mir dazu ein, wie wissen wir seit gestern? Genau, Dänen lügen nicht special.

Ich halte gar nichts von Selbstversuchen: Ich bin dann mal offline. Wenn, dann macht man so etwas im Dänemark-Urlaub. Hilfe, ich bekomme gerade einen Schweißausbruch, ab Samstag habe ich für 14 Tage gar kein Internet, wie soll ich das nur überleben?! Vielleicht sollte ich auch so ein Tagebuch wie der werte Kollege schreiben:
Tag 1: Erhebliche Unruhe, starte immer wieder Firefox, bin extrem nervös wegen der permanenten Meldung "Seite nicht gefunden".
Tag 2: Beruhige mich langsam, schreie nur noch selten am Strand.
Tag 3: Der Tag soll der schwerste sein, ich muss die 24 Stunden überstehen. Verdammt, klicke wild in meiner Favoritenliste herum, gebt mir meine Lieblingswebseiten, sofort!
Tag 4: Im Supermarkt kreise ich immer um die Abteilung mit den Seilen herum, habe sehr düstere Gedanken.
Tag 5: Habe ein Gegenmittel gefunden: GrØn Tuborg, brauche allerdings erhebliche Mengen.
Tag 6: Habe mir meinen PDA und das E61 geschnappt, mache Wardriving, aber Dänen lügen nicht nur nicht, sondern verrammeln neuerdings auch ihre Access-Points.
Tag 7: Spiele mit dem Gedanken, den Urlaub abzubrechen. Wetter wird auch schlechter.
Tag 8: Das nächste Ferienhaus muss Internetanschluss haben.
Tag 9: Ob ich vielleicht in der Nachbarschaft eine Umfrage starte? Vielleicht hat ein Haus ja Internet.
Tag 10: Das Gegenmittel hilft nicht mehr, spiele mit dem Gedanken, auf was Härteres umzusteigen, habe Aalborg Aquavit im Auge.
Tag 11: Verlegt die Dansk Telekom einen DSL-Anschluss vielleicht auch tageweise?!
Tag 12: Habe die Direktabnahme mit Aalborg Aquavit vereinbart.
Tag 13: Der letzte Abend in Dänemark, morgen bin ich wieder in meinem Reich.
Tag 14: Wieder zuhause, Arcor hat aber den Anschluss stillgelegt, weil 14 Tage nicht genutzt. Sehe mir gerade den Film Falling Down als Anschauungsmaterial an...

Hmm, irgendwie hat mich dieses theoretische Tagebuch nicht beruhigen können, im Gegenteil. Was mich gerade eben schockiert hat, ist, dass ich, der nie Fernsehen schaut, bei diesem Quiz 15 von 20 Punkten geholt hat: Wie gut kennen Sie die TV-Klassiker? Ich konnte mich sogar noch daran erinnern, was denn die Kürzel bei J.R. Ewing bedeuten, ich bin am Ende. Zu meiner Rettung: Viele Fragen stammen aus einer Zeit, in der ich noch durch einen erheblichen TV-Konsum gezeichnet war. So, einen haben wir noch. Auch das muss ich gestehen, bei dem Spiel hat bei mir der Joystick geglüht, das war der Einstieg in die Droge mit den (Computer-)Chips: Angriff der Aliens.

Nervöse Grüße wg. Urlaub ohne Internet,
Ralf

Dänen lügen nicht


 Ralf    20 Juli 2008 : 22:58
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sauwetter, da muss man ja krank werden. Heute Nachmittag sah es kurz vor Ende vom Deutschland-Grand-Prix ganz gut aus, kein Regen mehr und die Sonne kam auch gelegentlich durch. Eine kurze Umfrage in der Familie, sollen wir noch eine kleine Radtour machen? Ja, machen wir. Da wir trotz allem Sommer haben, bin ich grundsätzlich der Meinung, solche Touren in sommerlicher Kleidung (unabhängig vom Wetter) zu machen. Außerdem hatte ich das Gefühl, es wäre leicht wärmer geworden. Wo sind mein T-Shirt und die kurze Hose?! OK, ich war startklar und ich fand es auch nicht kalt, zudem betätigt man sich ja körperlich und die Energie muss auch abgeführt werden wink. Unterwegs wurden wir dann von einem Wolkenbruch mit Stark-Regen und Wind "überrascht". Ich habe vielleicht gefroren, der Regen floss in Strömen auf der Haut herunter, alles war nass. Es würde mich nicht wundern, wenn ich in den nächsten Tagen schwächeln werde. Kommen wir zur letzten Nacht, wegen den Videos von der "Little River Band" war ich schon auf YouTube und dann ging es die ganze Nacht weiter mit deutschem Schlager shades. Neulich lief mal wieder "Can't wait until tonight" von Max im Radio, das musste ich dann bei YouTube sehen. Dort wurde dann auch ein Link auf Stefan Raab mit "Wadde hadde du da" angeboten, von dort ging es dann weiter nach Guildo Horn und "Guildo hat euch lieb" usw. Irgendwann war ich dann bei Michael Holm und "Tränen lügen nicht", wer hat noch mal ein Cover davon gemacht?! Genau, Otto. Und dann habe ich spät in der Nacht noch ein Video von Otto zusammen mit Michael Holm gefunden und genau das gibt es heute. Das Thema passt auch zum kommenden Urlaub, denn Dänen lügen nun einmal nicht amazed:

Noch genau 129 Stunden und wir überschreiten gemäß meiner Planung die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark smile, Ralf

Urlaubsvorbereitungen


 Ralf    19 Juli 2008 : 23:29
 Keine    Das tägliche Einerlei

Urlaubsvorbereitungen, das war für mich das Motto des Tages, denn es sind schließlich nur noch sechs Tage bis Dänemark, endlich! Ich habe mein Notebook auf Vordermann gebracht, alles installiert und aktualisiert, was man im Urlaub so braucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zonealarm-Firewall nicht mehr korrekt läuft und das Frontend nicht mehr gestartet werden konnte (zlClient). Tja, dachte ich mir, installierst du doch einfach die Software noch einmal, dann wird das schon klappen. Pustekuchen, stundenlang habe ich an dem Problem gesessen und letztendlich aufgegeben, die Mist-Firewall war einfach nicht zu reaktivieren. Ob das an dem Service-Pack 1 oder den letzten Updates von Windows Vista liegt, keine Ahnung, mir war das am Ende zu dumm und ich bin auf eine andere Applikation umgestiegen: Comodo. Ich bin damit sehr zufrieden, denn man kann viel mehr und vor allem feinere Einstellungen vornehmen. Das ist zwar nicht so einfach wie bei Zonealarm, d.h. für unsere Kinder ist die neue Firewall wohl nicht geeignet, aber für mich das genau das richtige Spielzeug. Den Abend habe ich damit verbracht, ein paar neue Songs auf die Festplatte von meinem Zen-MP3-Player zu kopieren, das Ohr will schließlich im Urlaub auch was zu tun haben wink. Dabei ist mir die Musik von der "Little River Band" über den Weg gelaufen, tolle Songs. Und deswegen gibt es zwei davon heute im Blog. Es geht los mit "Lonesome Loser", super Stimmen, macht einfach Spaß:

Und weiter geht es mit dem nächsten Stück, "It's A Long Way There" und auch dieser Song ist live:

Gestresste Grüße, Ralf

Streetview


 Ralf    18 Juli 2008 : 23:39
 Keine    Das tägliche Einerlei

Regen,

Kopfschmerzen, Kälte und das in beliebiger Reihenfolge. Bei dem derzeitigen Wetter wäre es kein Wunder, wenn ich mich erkältet habe, das hält man ja nicht mehr aus. Wir hatten tagsüber ca. 15 Grad (aber das immerhin im Plus wink) und das mitten im Sommer. Die Familie hat mich heute auf dem Weg nach Bielefeld begleitet, denn nachdem das Ishara nach den Reparaturtätigkeiten heute wieder eröffnet wurde, wurde die Gelegenheit gleich ergriffen und dem Freizeitbad ein Besuch abgestattet. Nun ja, einer muss arbeiten und der Rest vergnügt sich halt wink. Das Thema OpenVPN habe ich heute Abend offiziell beendet, ich bekomme das einfach nichts ans Laufen und nun habe ich keine Lust mehr, Thema ad acta gelegt. Was gibt es sonst noch, bevor ich Schluss mache?! Mit einem Kollegen habe ich mir heute mal die Funktionalität Streetview bei Google-Maps angesehen, das ist schon faszinierend, man kann in einer tollen Qualität durch die Straßen einiger Großstädte in den USA navigieren (z.B. New York oder San Francisco). Als Anwender finde ich das Spitze, allerdings möchte ich nicht, dass irgendwann unsere Straße oder sogar unser Haus derartig fotografiert wird, das ginge mir entschieden zu weit. Es hat halt alles zwei Seiten.

In dem Sinne,
Ralf

Alles deprimierend


 Ralf    17 Juli 2008 : 23:11
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das Wetter deprimiert

und deswegen bin ich heute kurz. Na gut, der wahre Grund für die Kürze ist, dass ich mal wieder mit OpenVPN experimentiere und keinen Schritt weiterkomme. Ich habe schon soviel Zeit darin investiert und es klappt einfach nicht, ich habe keine Ahnung, warum das Forwarding nicht klappt. Egal, was immer ich auch probiere (Server-Tunnel, Bridge-Mode, direkte Kopplung zweier IP-Adressen), nachdem am Schluss die VPN-Verbindung steht, komme ich zwar über VPN auf meinen Server im Keller, aber es geht über die Verbindung nicht weiter ins Internet. Vielleicht sollte ich morgen mal den Netzwerkverkehr mit WireShark sniffen, vielleicht werde ich dann schlauer.

Aber zurück zum Wetter, es regnet nur noch, es ist kalt und was am meisten frustriert: Wenn ich mir die Wettervorschau für Dänemark für die nächsten 16 Tage anschaue, dann soll das so bleiben und das auch im Norden von Dänemark. Und dann bekomme ich eine Krise, endlich ist unser Urlaub da und wir können aufgrund von Dauerregen nicht an den Strand. Genau wie letztes Jahr... Meine Hoffnung: 16 Tage ist ein langer Zeitraum und da kann sich gerade beim Wetter noch sehr viel ändern. Wenn die Wettervorschau in genau einer Woche immer noch so ist, dann wird es kritisch.

Müde Grüße,
Ralf

Konvoi auf Schienen


 Ralf    16 Juli 2008 : 22:31
 Keine    Das tägliche Einerlei

Dumm gelaufen,

sagt man wohl dazu. Es war mal jemand, der wollte mit seinem Mercedes (eingebaute Vorfahrt und so) auf der Artur-Ladebeck-Strasse in Bielefeld wenden. Dumm ist nur, dass doch in der Mitte der Straße die Straßenbahnlinien verkehren. Noch dümmer ist es, wenn man auf den Schienen steht und es kommt auch noch eine Straßenbahn an. Aber was kümmert das so einen Mercedesfahrer, da kommt man doch sicherlich noch geschmeidig vorbei. Das Endergebnis konnte ich eben auf der Heimfahrt beobachten, die Straßenbahn hatte sich auf der Fahrerseite voll (circa 30-40cm) in den Mercedes gebohrt, sah sehr übel aus. Es würde mich wundern, wenn der Fahrer noch lebend aus dem Auto gekommen ist. Aber vielleicht hatte der Mercedes auch einen Seiten-Airbag in der Tür, davon konnte ich allerdings nichts mehr sehen. Der Straßenbahnfahrer konnte aber aus meiner Sicht den Zusammenstoß nicht abwenden, denn erstens hat eine Straßenbahn einen anderen Bremsweg als ein Auto und zweitens stand der Mercedes genau auf einer Kuppe auf den Schienen, den konnte man erst im letzten Moment sehen. Auf jeden Fall gab es in der Folge einen Riesenauflauf: Polizeiwagen, Rettungswagen, die folgenden Straßenbahnen stauten sich schon vor und hinter dem Unfall usw.

Dann durfte ich noch einen Konvoi bewundern, denn mitten auf dem Ring in Brackwede fuhr im besten Feierabendverkehr eine Flotte aus Winterdienstfahrzeugen (Unimogs mit Pflug und Salzstreuanlage usw.), dahinter ein Auto mit rumänischem Kennzeichen, davor ein neuer BMW-Geländewagen mit rumänischem Kennzeichen, die Flotte hatte Oldenburger Tageszulassungen. Kurz nachdem ich die Flotte überholt hatte, musste ich zu meinen besten Freunden (Tankstellenbesitzern wink). Das Ergebnis war, dass ich besagten Konvoi noch einmal bei der Fahrt mit Tempo 60 über die A33 genießen durfte, alles staute sich, weil auch die LKWs überholen mussten. Ich schätze mal, da konnte jemand im Raum Oldenburg recht günstig ein paar ausrangierte Winterdienstfahrzeuge schießen, die dann auf dem Landweg nach Rumänien überführt werden. Lange Reise...

Tja, auf der Fahrt zum und vom Büro kann man was erleben, ich werde es vermissen special,
Ralf

Finito badisches Abenteuer


 Ralf    15 Juli 2008 : 22:46
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das badische Abenteuer ist vorbei,

ich bin wieder zurück aus dem heimeligen Ettlingen und zu meiner (erneuten) Überraschung war die Bahn wieder pünktlich (zumindest bei mir grin, aber dazu kommen wir später). Lediglich meine Ankunft in Paderborn war vier Minuten verzögert, aber es passte genau. Der Bus sollte um 18:13 Uhr fahren und der Zug rollte 18:12 Uhr ein, perfektes Timing halt. Um 18:30 Uhr habe ich endlich wieder heimischen Boden im Engernweg 77a betreten. Ich habe bisher noch gar nicht berichtet, wo ich letzte Nacht untergebracht war. Das Hotel Watthalden hat mir gut gefallen, ein neues Hotel, das Bad war spitze und gut ausgestattet (lediglich die Wasserversorgung bei der Dusche ist nur suboptimal, das könnte verbessert werden), das Frühstück auch gut und reichhaltig (ich liebe es einfach, zum Frühstück gebratenen Speck und Rührei zu bekommen, ich könnte mich darein legen amazed). Und der Preis ist mit exakt 78,50€ pro Nacht (inklusive Frühstück) meiner Meinung nach mehr als fair, das ist OK.

Warum musste ich überhaupt mit dem Padersprinter traveln (Achtung, neudeutsch tongue) und wurde nicht (wie üblich und meinem Stande entsprechend special) von der Familie abgeholt?! Die liebe Familie hat heute einen Tripp, sponsored bei Oma Paderborn, nach Köln gemacht. Heute morgen gegen 9 Uhr ging es mit dem Zug in die Domstadt und man hat sich den Dom, die Innenstadt, das Schokoladenmuseum etc. pp. angesehen. Die Rückfahrt erfolgte auch wieder mit der Bahn, das aber verspätet. Und damit schließt sich der Kreis zu oben, man stand am Hauptbahnhof Paderborn mit ca. 25 Minuten Verspätung und wurde von mir (verkehrte Rollen am heutigen Tag) abgeholt. Die Familie Böttger hat somit am heutigen Tag diverse Kilometer mit der Deutschen Bahn abgespult, kreuz und quer durch die Republik.

Kaputte Grüße,
Ralf

Pünktliche Bahn, Erbprinz und Der Vogel


 Ralf    14 Juli 2008 : 21:09
 Keine    Das tägliche Einerlei

Die Bahn verblüfft!

Denn ich war recht pünktlich in Ettlingen, alles hat geklappt. Der Start in Paderborn war pünktlich, der Umstieg in Kassel verlief glatt und ich war gemäß Zeitplan in Karlsruhe. Dort habe ich dann aber die mir falsch genannte S-Bahn genommen. Wie auf meinem persönlichen Fahrplan angegeben, habe ich die Linie S11 bestiegen. Damit bin ich aber in Ettlingen Stadt gelandet, was ein wenig von unserem Standort in Ettlingen entfernt ist. Richtiger (oder besser) für mich wären die Linien S31 oder S32 gewesen... Da ich seit einem Erlebnis in München eine natürliche Abneigung gegen deutsche Taxifahrer hege, wollte ich dort keins nehmen. Was also tun?! Ich habe die lokalen Busfahrpläne (eine wahre Herausforderung für einen unvorbereiteten Norddeutschen special) studiert und die Linie 105 erschien mir erfolgsversprechend. Denn gemäß dem Fahrplan und einem Stadtplan müsste ich mit der 105er bis auf wenige 100m an den Standort herankommen. Mutig bin ich in den Bus gestiegen, habe meine (günstigen) 1,50€ für den Transfer bezahlt und den Dingen geharrt, die auf mich zukommen würden. Die ausgesuchte Haltestelle Lindenweg erwies sich als Volltreffer, nach einem Fußmarsch von ca. 400m stand ich im Eingang.

Am Abend war ich dann eingeladen, es ging in das Erbprinz. In früheren Zeiten soll es dort Aufläufe von Prominenten gegeben haben. Das war zu den Zeiten, als die Bambis noch in Karlsruhe vergeben wurden und die High-Society in Ettlingen abstieg. Bewiesen wird das durch diverse Promifotos im Restaurant, Ihr könnt auch auf deren Seiten auf die Suche gehen... Kommen wir zum Essen, das war sehr teuer und sehr lecker, aber auch sehr wenig. Wir haben uns für das Business-Menü entschieden. Als Vorspeise wurde ein toter Fisch mit Kapern und grünem Spargel gereicht, aber ohne den Starter (Brot etc.) wäre ich auf einem echten Hungerast gelandet. Die Hauptspeise war auch sehr gut, aber leider habe ich vergessen, was das war (so eine Art Gulasch mit Pfifferlingen und dicken Nudeln). Aber auch hier galt halt: Eigentlich war der Teller viel zu groß für das Essen wink. Um falschen Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, das Essen war Spitze, eine Delikatesse, aber man sollte nicht dorthin gehen, um sich den Magen vollzuschlagen. Als Absacker haben wir ein Bier im Der Vogel zu uns genommen. Das ist eine kleine Privatbrauerei, die das Bier u.a. in eigener Lokalität in Ettlingen ausschenkt. Ich habe noch nie einen Gastronomiebetrieb dieser Größenordnung (der Laden ist wirklich groß) gesehen, der an einem Montagabend so besucht war. Dort tobte der Bär und das Bier schmeckt auch sehr gut!

So viel von meinem ersten Tag in Ettlingen,
Ralf

Ich bin im Bann


 Ralf    13 Juli 2008 : 23:42
 Keine    Das tägliche Einerlei

OpenVPN

hält mich wieder im Bann, ich komme einfach nicht davon los. Der Tunnel steht, der gesamte Traffic von meinem Client hier wird über den Tunnel zu meinem Server geroutet, aber ich komme von da nicht weiter ins Internet. Irgendwas fehlt da noch, aber ich bin der Meinung, ich habe alles sauber eingerichtet. Wie immer in meinem Leben, ich werde nicht aufgeben. Das bekomme ich noch hin. Morgen bin ich mal wieder auf Dienstreise, es geht für zwei Tage nach Ettlingen, also ins Badische. Tolle Sache, der Zug geht morgen um 7:49 Uhr ab Paderborn, ich bin einen halben Tag unterwegs. Zurück das gleiche Thema, kurz vor 13 Uhr besteige ich den Zug in Ettlingen und bin wieder für einen halben Tag on the road. In Summe also zwei Arbeitstage und davon nur einen Tag vor Ort.

Zurück zu VPN,
Ralf