Home alone



Home alone,

ich hätte auch aufmachen können mit: Oelde sehen und sterben wink. Dieses Mal bin ich frei nach der Schnauze gefahren und war nach 60km in genau 2 Stunden(!) in der Stadt, ich stand auf dem Marktplatz. Ich hatte mir letzte Nacht natürlich einen Schlachtplan überlegt, also wie ich fahren will. Aber in Lippling musste ich umdisponieren, weil ich die Abfahrt nach Schöning nicht gefunden hatte. Somit bin ich über Westerwiehe und Rietberg City gefahren. Dort habe ich mich in einer meiner üblichen Pausen orientiert, um die korrekte Abfahrt nach Bokel zu finden. Ab dem Ort war alles klar, denn das Teilstück bin ich mit dem VW-Elch erst am Mittwoch gefahren. Der Marktplatz ist wirklich schön, hat mir gefallen. Die Rückfahrt: Über Sünninghausen, erstaunliche Anstiege bis zu dem Ort, liegt höher als Paderborn, Diestedde und Liesborn. Ab dort war wieder alles klar, denn die Strecke über Lippstadt, Anreppen und Sande bin ich oft genug gefahren. Am Ende waren es 125km in 4:18h, lange Strecke und gute Zeit. Erneut, wenn Paderborn nicht wäre, hätte ich die 30km/h im Durchschnitt geknackt. Das Wetter war optimal: Nur Sonne, wenig Wind und herrlich warm.

Ausblick: Morgen geht es in die Egge, ich will die Trup-Dörfer ausbauen und bis Barntrup fahren. Zurück über Blomberg und den Schieder-See, danach Langeland und Altenbeken. Es sollen erneut über 100km sowie vor allem viele Höhenmeter werden. Der Rest des Tages: Netter Film auf Sky und viel Sofaschlaf. Es ist gar nicht schlecht, wenn man alleine zu Hause ist. Diese Ruhe, niemand nervt. Zum Mittagessen gab es aus dem Glas fixfertiges Gulasch vom Metzger, zudem vorgekochte Nudeln der Frau des Hauses. Denn noch nicht mal dazu bin ich in der Lage cry. War sehr lecker, das Fleisch sehr zart. Ach so, der Start der 2. Liga erfolgt am letzten Wochenende im Juli, noch rund 5 Wochen und es geht endlich los. Im Hintergrund läuft meine Lieblingsmusik über Amazon Prime, auch das gefällt mir, kein TV ist an. Eigentlich wollte ich ein Video einbetten, the weight. Mal sehen, ach, ich mache das doch:


Nächste Woche wird spannend,
Ralf

Prasselnde Fenster



Prasselnde Fenster,

frühmorgens hat es derart stark geregnet, dass ich wach geworden bin. Gegen 5:45 Uhr war die Nacht frühzeitig zu Ende cry. Echt egal, 6 Uhr wäre ich eh wach geworden. Schwere, dunkle Wolken aus Richtung Norden mit einer mächtigen Ladung. Der Regen hat sich den gesamten Vormittag gehalten, wurde allerdings immer schwächer. Gegen 13 Uhr hat es aufgehört, die Sonne kam langsam durch und es wurde wärmer. Die Wetterfrösche hatten tatsächlich Recht!!! Anders als letztes Jahr im Mai waren es keine bad guys wink mit der Vorhersage. Auch wenn die bei dem Tornado wahrscheinlich sagen würden: Schwierig vorherzusagen, aber wir hatten gewarnt. Kurz nach Feierabend um 15:30 Uhr war es mir allerdings noch zu wolkig und zu kühl, ich habe es mir lieber auf dem Sofa bequem gemacht. Kurz nach dem obligatorischen Sofaschlaf habe ich nach 17 Uhr das Canyon und mich bereitgemacht, wenige Minuten später waren wir auf den Straßen unterwegs. Es war mittlerweile fast alles abgetrocknet, feuchte Wege oder Pfützen nur noch in schattigen Abschnitten oder Wäldern. Gefahren bin ich eine abgespeckte Lieblingsstrecke: In Espeln bin ich rechts abgebogen nach Riege, weiter zum Furlbach und anschließend die übliche Strecke. Leider ist die Senne weiterhin gesperrt.

Am Ende waren es 65km in 2:17h, ich war gut unterwegs. Allerdings hätte ich gedacht, nach den Ruhetagen schneller zu sein. Das kommt vielleicht morgen, wenn ich mit dem Litening fahren werde. Ich werde erneut nach Oelde fahren, um letzte Gewissheit für meine Entscheidung nächste Woche zu haben. Für die Rückfahrt habe ich mir eine andere Strecke überlegt: Über Stromberg nach Wadersloh und Lippstadt, weiter durch die Felder an den Seen vorbei bis Anreppen, der Rest über Sande sowie Schloss Neuhaus ist Standard. Am Ende werden es wohl 120km werden mit einer späten Rückkehr. Das ist aber egal, weil ich wie angekündigt alleine zu Hause sein werde. Der Rest der Familie treibt sich herum, nur einer hält die Stellung shades: Beide Frauen im Westen von NRW, die Jungens in Uelzen, weil dort wieder ein Triathlon ansteht: Viel Erfolg! Zu der PV-Anlage: Ich gehe weiterhin in mich, das Gehirn rotiert, werde mich aber wohl für einen Auftrag entscheiden. Ich will nicht mehr abhängig sein von den bösen Versorgern, außerdem reizt mich die Integration ins smarte Home enorm. Was mir fehlt: Fußball!!! Wann fängt endlich die 2. Liga wieder an, noch im Juli? Muss ich gleich mal recherchieren.

Das Wochenende wird sommerlich,
Ralf

PV-Anlage



PV-Anlage,

das Angebot ist sehr schnell in der Inbox gewesen, genau 24 Stunden nach der Erstbesprechung habe ich die Dokumente bekommen. Die wurden abends intensiv studiert und grundsätzlich für gut befunden. Ein paar Rückfragen habe ich natürlich, vor allem hinsichtlich der Versetzung der SAT-Schüssel, die werden wir nächste Woche besprechen und dann kommt die große Frage: Beauftragen oder nicht?! Ist nicht wirklich ein Schnäppchen, 27k sind ein Wort, aber ich denke die Tendenz geht in Richtung Auftrag. Ich will endlich eine PV-Integration in Home Assistant haben wink. Wir würden unseren Strombedarf zu über 60% selbst decken. Ich denke, das ist gut. Denn vor allem in den Wintermonaten wird man nicht viel Strom generieren können. Damit bin ich bei der Warnstufe Unrot, letztendlich hat es sich nicht als Unwetter herausgestellt, zum Glück: Viel Regen, ja, aber kein Starkregen und kein Land unter. Gewitter ja, vor allem am späten Nachmittag und abends, aber nichts bedrohliches. Es hat noch nicht einmal leichten Wind gegeben, geschweige denn Sturm- oder gar Orkanstärke.

Wir sind glimpflich davongekommen, nicht weit entfernt (Soest oder Kassel) hat es anders ausgesehen. Wo es halt gerade herzieht. Dadurch hat es natürlich keinen Radport gegeben, wäre unmöglich gewesen. In der Nacht soll es weiter regnen und im Laufe des Tages wird das Wetter immerzu besser. Vorsichtig optimistisch kann ich nach Feierabend mit dem Canyon fahren. Wird auch Zeit, mir gehen diese Ruhetage auf die Nerven. Am Wochenende werden wir wieder Sommer bekommen und ich kann schwitzen smile. Ich werde im Übrigen alleine sein, die Frau des Hauses wird sich in Bochum und im Rheinland herumtreiben. Endlich Ruhe shades. Bei dem anderen Thema habe ich generell eine Entscheidung getroffen, diese muss jetzt noch finalisiert werden. Das wird aber erst Anfang der Woche passieren, ich muss zunächst zur Ruhe kommen. Aber zu dem Thema hatte ich noch intensiven Austausch mit einem geschätzten Ex-Chef, vielen Dank dafür! Und weiter viel Spaß auf Malle! Auf der Insel würde ich zu gerne mal wieder urlauben, aber das wird in 2023 wahrscheinlich wieder nichts.

Man kann nicht alles haben,
Ralf

Warnstufe Rot



Warnstufe Rot,

alle Stellen (Apps, WDR, Tageszeitung) warnen vor dem morgigen Tag, es könnten Unwetter über uns hinweg rollen, d.h. richtig ergiebige Regenfälle, Hagel, Gewitter, Sturmböen. Als Geschädigter des Tornados wird man natürlich nervös und hofft, es wird nicht zuuu schlimm. Nachdem alles repariert ist, wäre es extrem frustrierend, wenn es zu erneuten Schäden kommt. Man kann nur abwarten und Tee trinken, in der Nacht soll es losgehen. Apropos Schäden, die gegnerische Versicherung hat endlich nach zwei Wochen das Geld für die Reparatur des Zafira's überwiesen, dieser Fall ist auch erledigt. Damit bin ich bei der PV-Anlage, der Berater stand pünktlich um 10 Uhr auf der Matte. Das Gespräch empfand ich als sehr angenehm, professionell, aber auch vertrauensvoll. Anders als letztes Jahr habe ich ein gutes Bauchgefühl. Er empfiehlt Mikrowechselrichter der Firma enphase plus deren Speicher in Größe 7kWh. Zu der Meinung war ich letztes Jahr bereits aufgrund unserer Dachkonstruktion (zwei Gauben, wenig große Fläche) gekommen. Außerdem haben die Geräte der Firma gute Empfehlungen und lange Garantiezeiten. Auch wenn es eine US-Firma ist wink. Der Gesamtpreis liegt im erwarteten Rahmen.

Positiv finde ich: Bereits 5-6 Wochen nach Vertragsabschluss ist die Anlage auf dem Dach und alles montiert. Danach muss man nur noch auf den Stromversorger warten (neuer Zähler, alle Formalien etc.). Auch gut: Als wir im Keller waren, habe ich gesehen, dass ein dickes (5cm) oranges Leerrohr von dem Hausanschlussraum nach oben abgeht. Das Rohr kann nur bis zum Dachausbau gehen, denn im Erdgeschoss und in der 1. Etage kommt nichts an. Oder es ist ein Leerrohr im folgenden Sinne: Es endet irgendwo völligst leer in einer Wand shades. Am Nachmittag hatte ich meinen 2. Termin, war erfolgreich. Ich müsste nur noch ja sagen, aber ich bin hin und her gerissen, ich habe noch kein klares Meinungsbild. Ich muss darüber schlafen sowie das Unwetter hinter mich bringen. Sport hat es nicht gegeben, wie auch?!? Das ist auch ein Grund, warum ich noch keine Meinung habe. Morgen werde ich auch nicht im Radsattel sitzen können, siehe oben. Eventuell ist der Spuk am Freitagnachmittag vorbei und alles wieder trocken, so dass ich mit dem Canyon flitzen kann. 3 Ruhetage am Stück wären zu blöde. Spätestens am Wochenende ist die Pause zu Ende, denn ab Samstag kommt der Sommer zurück.

Aufregende Tage,
Ralf

Wetter-Drehbuch



Wetter-Drehbuch,

und zwar ein perfektes. Ich werde wach, mittlerweile schaffe ich es immerhin bis kurz nach 6(!) Uhr zu schlafen, und draußen ist es nass. Es hatte in der Nacht geregnet. Wolken gab es zwar noch, aber im Laufe des Tages wurde das Wetter immer besser. Natürlich auch immer unangenehmer, denn Hitze und Feuchtigkeit ergeben ein blödes Gemisch. Ich mag Hitze, aber nur trockene. Nicht mag ich schwüle Hitze und diese hatten wir. Ich hasse es, wenn man eigentlich gar nichts tut (Übersetzung: Home-Office wink) und trotzdem läuft der Schweiß den Rücken hinunter. Bei Feierabend hatten wir herrlichen Sonnenschein und leichten Wind, natürlich weiterhin schweißtreibend. Ich habe mir dennoch das Litening geschnappt, denn bei 30km/h und mehr merkt man die Hitze eben nicht. Es ist exakt die gleiche Strecke geworden wie gestern: Sande, Ostenland, Espeln, Kaunitz und Konsorten. Vorsichtshalber hatte ich zwei gefüllte Trinkflaschen dabei, die auch dringend in den zwei Pausen (Parkplatz und die geliebte Bank bei Staumühle) notwendig waren. Man kommt sich vor wie kurz vor dem Verdursten. Letztendlich waren es 74km in ~2:30h mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 29,6km/h. Zudem alles komplett nass.

Wenn ich die langsamen Abschnitte aus Paderborn raus und rein herausrechnen würde, wäre ich jenseits der 30er-Marke unterwegs. Ausblick: Es könnten 3 Tage ohne Sport werden... Denn am Donnerstag und Freitag soll es nur Regen geben, dazu Warnungen vor Unwetter. Sturmböen, aber auch Tornados sollen im Angebot sein. Und da wird man in Paderborn als Betroffener natürlich sehr nervös. Denn noch einmal ein Tornado wie im letzten Jahr will ich nie wieder erleben! Schaun mer mal, wie es wirklich kommt und ob sich ein eventuell ein Zeitfenster für eine Radtour ergeben könnte. Morgen habe ich zwei private Termine: Es kommt jemand wegen einer PV-Anlage vorbei. Vielleicht schaffen wir es doch noch, Geld auszugeben shades. Neugierig bin ich, was die Firma meint zu: Was ist auf unserem Dach möglich, wie viel Energie könnte man gewinnen, ab wann könnte eine Anlage installiert werden und vor allem was würde es kosten. Der zweite Termin ist ein längerer und ich werde spät wieder zu Hause sein, zu spät für eine Rennradtour. Und dies obwohl es wettertechnisch möglich sein würde. Schade, aber man kann nicht alles haben.

Aktuell regnet es wieder und die ersten Gewitter sind angekommen,
Ralf

400km



400km,

in genau 72 Stunden seit Freitagnachmittag bin ich rund 400km mit meinem Litening gefahren. Richtig gute Leistung, vor allem angesichts des hochsommerlichen Wetters. Auf dem Rennrad wird man durch den Fahrtwind zwar gut gekühlt, kommt aber trotzdem mächtig ins Schwitzen. Vor allem bei den Pausen, sofort nach Stillstand öffnen sich die Poren weit. Aber ich liebe es ja, wenn Radhose und -trikot nach der Rückkehr komplett nass sind. Zu der heutigen Situation: Frühmorgens leichter Regen und viele Wolken, gegen Mittag kleinere Böen und bei Feierabend war alles perfekt smile: Sonne, Hitze, leichter Wind nur. Somit konnte ich mir das Cube schnappen und ich bin meine absolute Lieblingsstrecke gefahren: Sande, Espeln, Pause auf dem Parkplatz an der Landstraße nach Kaunitz, weiter in den Stadtteil von Verl und zurück über Hövelriege sowie Staumühle. Leider ist die Senne wieder abgesperrt, die Fahrt über den Übungsplatz hätte die Radtour abgerundet. So waren es 73km in 2:32h. Es hat mächtig Spaß gemacht, auch wenn ich nach 40-50km die Oberschenkel gut gemerkt habe.

Ausblick: Ungewiss, denn es sollen Gewitter und viel Regen kommen. Aber wenn ich die Vorschau korrekt interpretiere: In der Nacht und am frühen Morgen folgen Regen (hoffentlich kein Gewitter und/oder Sturm), im Laufe des Tages wird das Wetter immer besser, alles könnte abtrocknen und ich nach Feierabend fahren. Falls ja, wird es wieder das Litening werden. Als Strecke schwebt mir exakt die gleiche wie heute vor. Aber zunächst muss ich den Arbeitstag überstehen, im Moment sind es aus diversen Gründen eher harte Zeiten. Ich werde es überleben wie immer. Ich habe eben mal nachgeschaut: Die Abgabefrist (dank Corona) für die Steuererklärung 2022 ist der 30. September. Ich habe also noch rund 3 Monate Zeit. Andererseits schenke ich dem Staat mein(!) sauer verdientes Geld, denn ich erwarte eine Erstattung. Ach so, unser Mittagessen: Witwe Bolte. Leckerer Hahn, als Vorspeise wink Currywurst und die Pommes waren ausnahmsweise sehr gut. Mittwoch wird es definitiv keinen Sport geben, ich habe anderes vor, u.a. PV-Anlage.

Warum kann nicht immer Urlaub sein,
Ralf

PS: Der nächste Abgang eines Leistungsträgers des SCP: Schallenberg wechselt zu Schalke. Verstehe ich aus Fansicht nicht, denn das ist auch nur ein Zweitligist. Erstligist hätte ich sofort verstanden, das nicht. Aber was soll es, 3 Millionen sind auch nicht schlecht. Aber sportlich ist es eine Schwächung.

Trup



Trup,

ich hatte mich schon länger gefragt, was der Bestandteil Trup in einem Ortsnamen bedeutet. Ziemlich einfach: Dorf. Wie komme ich darauf? Wie geplant bin ich mit dem Litening in Richtung Osten aufgebrochen. Ab Altenbeken ging es die Egge hinauf und hinunter nach Horn. Dort war die erste Pause am Marktplatz, ich mag die Stelle. Bloß: Wo soll man pinkeln shades. Kurz nach Bad Meinberg bin ich nicht weiter nach Herrentrup gefahren, sondern erstmalig in Richtung Cappel abgebogen. Eine tolle Strecke mit einem knackigen Anstieg sowie einer herrlichen Abfahrt nach Brüntrup. Weiter ging es über Wellentrup und Istrup nach Blomberg. Der Standort des alten Arbeitgebers... Ein erneut knackiger Anstieg und hinunter zum Schieder See, der nächste Stopp. Langsam konnte ich die Belastung der letzten 3 Tage spüren, zumindest gedanklich war ich bei einem Anruf: Holt mich ab, ich kann nicht mehr. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Tapfer habe ich mich bis Wöbbel und Steinheim geschleppt, weiter ging es über Ottenhausen, Bergheim und Langeland. Die nächste riesige Herausforderung: Der Anstieg über die Egge, wie soll ich das nur schaffen?!? Begleitet von Motorrädern wink (die fahren aus dem gleichen Grund wie ich die Strecke: Es macht einfach Spaß mit der Abfahrt) wurde auch diese Hürde genommen.

Der Rest ab Altenbeken ist unspektakulär: Rückenwind und Abfahrt, bis Neuenbeken konnte ich mit Tempo 40km/h treten. Fast pünktlich bin ich im Engernweg angekommen, gute 7 Minuten Verspätung. Ich finde es beeindruckend, wie Zeitgenau ich nach über 4,5 Stunden auf dem Cube zurückkomme. Am Ende waren es 106km in netto 4:14h. Den Abschnitt mit den Trup-Dörfern muss ich mir merken und in nächster Zeit erneut fahren sowie ausbauen bis Barntrup. Zurück im Haus gab es Mittagessen: Spargel (das letzte Mal in 2023?) bis zum Abwinken plus Aufschnitt und Schnitzel. Wie immer garniert mit meiner geliebten Sauce Hollandaise, alles tief eingetunkt. An das Solarpanel brauchte ich nicht zu denken: Völlig kaputt und viel zu heiß. Denn wir hatten prächtiges Wetter bis zum Nachmittag: Sonne pur, keine Wolken, kaum Wind und Temperatur nahe an 30 Grad. Es war fantastisch auf der Radtour, alles komplett nass! Ich habe noch einen Film auf Sky gesehen und viel geschlafen. Denn ich fühle mich wieder angeschlagen, Hals und leichter Husten. Zu 100% fit bin ich noch nicht. Der Sport in der nächsten Woche steht in den Sternen, es soll Gewitter geben sowie viel regnen. Warten wir es ab. Es wird aber eine spannende Woche, vielleicht mehr dazu in den kommenden Tagen. Ich werde froh sein, wenn das nächste Wochenende erreicht ist und ich zur Ruhe kommen kann.

Wobei Ruhe in meinem Fall bedeutet: Erneut mindestens 300km mit einem Rennrad,
Ralf

Halbe MSR



Halbe MSR,

ich wollte unbedingt nach Oelde und das auf kürzestem sowie schnellstem Weg. Warum diese Stadt?!? Fragt mich nicht, keine Ahnung, ist mir in den Kopf gekommen. Aber deswegen hatte ich die Strecke vorab geplant. War leider suboptimal, weil Garmin Connect halt Strecken für Räder berechnet: Ab Sande musste ich auf einmal eine Schotterpiste über ca. 1km fahren. Heikel für ein Rennrad, ich bin gefrustet auf die B64 abgebogen und habe den Plan Plan sein lassen. In Wiedenbrück das gleiche Spiel, dämliche Strecke. Zudem muss man bei drei Übergängen auch noch Rücksicht auf motorisierte Teilnehmer nehmen. Einmal musste ich stark bremsen und wäre beinahe gestürzt. Konnte ich vermeiden, aber die Kette ist abgesprungen, ich habe geflucht mit schmierigen Händen... Aber nach 55km in 2:02h habe ich mein Ziel erreicht! Übrigens war das mit der kürzesten Strecke eine glückliche Fügung: Oelde liegt in Richtung Westen und wir hatten Westwind. Die Rückfahrt mit dem Wind im Rücken verlief zunächst über Stromberg: Ich bin immer wieder überrascht, auf welch hohem Hügel der Ort liegt. Der Rest: Weiter nach Langenberg, vor Bokel abbiegen und eine ruhige Landstraße fahren, sehr schön. In Rietberg habe ich mich in einem Industriegebiet verfahren, weil ich dem Schild mit Radstrecke gefolgt bin. Leider war es eine Strecke in Richtung Süden. Mal locker 5km mehr auf dem Tacho.

Nachdem ich meinen Irrtum korrigiert hatte, ging es auf gewohnten Pfaden nach Hause: Neuenkirchen, die tolle Strecke bis Kaunitz und über Hövelhof sowie durch die Senne zurück nach Hause. Am Ende waren es 81km in 2:46h, es war mittlerweile 13:45 Uhr. Aber das war total egal, denn ich war ja alleine zu Hause. In Summe: 136km = halbe MSR in 4:48h. Warum kann es bei der MSR nicht so gut laufen?!? In heimatlichen Gefilden habe ich mir eine Pizza sowie 3 Camembert in den Backofen geschoben, einen Horrorstreifen auf Sky gesehen und die geschundenen Beine geschont. Aber: Bei herrlichem Wetter (Sonne!! Wärme!! Wenig Wind!!) war es eine tolle Tour. Mit dem Solarpanel habe ich mich lieber nicht beschäftigt, viel zu spät und zu kaputt. Morgen will ich in Richtung Bad Pyrmont fahren, ein bisschen Höhe schnuppern. Frühmorgens habe ich die Abrechnungen der Versicherung wegen der Tornadoschäden bekommen. Gut, dass ich mich gezügelt und die PDF-Dateien nicht sofort geöffnet habe. Ich hätte mich geärgert, an den PC gesetzt für eine Antwort und wäre kaum so lange mit dem Litening gefahren. Es wurden vier(!) Positionen bei unseren Schäden nicht berücksichtigt und ich habe keine Ahnung warum. Natürlich gab es am Abend eine Mail an die Versicherung. Alles muss man kontrollieren und hinterfragen. Nächste Woche wird das Wetter leider umschlagen: Regen, Gewitter, Feuchtigkeit.

Mal sehen, ob und wann ich ab Montag mit den Rennrädern fahren kann. Bis jetzt war es ein extremst toller Radmonat Juni,
Ralf

Pünktlicher Regen



Pünktlicher Regen,

bis zum Feierabend war es eigentlich ein schöner Freitag: Viel Sonne, paar Wolken, leichter Wind und angenehm warm. Toll: Gegen 15 Uhr fing es an zu tröpfeln und auf der Wetter-App auf dem Pixel 6a gab es eine Gewitterwarnung. Westlich von Paderborn und vor allem im Kreis Gütersloh. Wohin wollte ich noch mal fahren? Genau!! Hat mich aber nicht davon abgehalten nach einer Karenzzeit von 30 Minuten trotzdem mit dem Speedmax loszufahren. Ich bin eine extended Version meiner Lieblingsstrecke gefahren: Sennelager, Sande, Ostenland, Espeln. Dort bin ich aber nicht in Richtung Kaunitz abgebogen, sondern weiter über das Steinhorster Becken gefahren. Danach ging es über den letzte Woche entdeckten alten Postweg bis kurz vor Neuenkirchen, um dann rechts nach Kaunitz abzubiegen. Bis dahin hatte ich den Wind gegen mich, ich habe aber tapfer und gut dagegengehalten. Der Rest der Strecke ist altbekannt: Hövelriege, kurz vor dem Ort gab es einen netten heftigeren Regen (war aber der einzige auf der Radtour), Furlbach, Staumühle und durch die Senne zurück! Die war nämlich wieder offen. Muss mit dem Ende der Übung Air Defender zusammenhängen.

Am Ende waren es 81km in ~2:48h, ich bin zufrieden mit mir. Ich habe es gestern doch noch geschafft, die geplante Strecke am Samstag auf dem PC zu entwerfen und auf den Edge 530 zu übertragen. Das kann man nämlich mit Garmin Connect machen! Das Handling ist recht ähnlich zu Google Maps, d.h. man wählt Start- und Endpunkt, es wird eine Strecke berechnet, die man händisch verändern kann. Das läuft allerdings nicht so flüssig wie bei Google, sondern ziemlich zäh. Egal, das Ergebnis zählt und ich habe es geschafft. Wohin es gehen soll, verrate ich noch nicht. Die Rückfahrt werde ich wie gewohnt free-style gestalten, es soll aber auf jeden Fall über Stromberg gehen. Der Name vom Ort fasziniert mich halt shades. Zum Glück soll es sommerlich herrlich werden. Der Rest der Paderborner Familie will das 49€-Ticket ausnutzen und nach Osnabrück mit der Bahn fahren. Was will man da?!? Das ist ähnlich wie mit Hannover, keinen Menschen interessieren diese öden niedersächsischen Städte. Vor allem mich nicht wink. Nach meiner Rückkehr will ich mich endlich der Balkon-Solaranlage widmen. Seit rund 5 Monaten stehen die beiden Panele in der Gartenhütte und ich will zumindest eins provisorisch aufbauen. Ich will wissen, wie viel Strom ich an der von mir präferierten Stelle produzieren kann.

Außerdem will ich noch einen Film auf Sky sehen, damit habe ich das Samstagprogramm skizziert,
Ralf

PS: Der Wechsel zum neuen Stromanbieter Eprimo erfolgt am 5. Juli, erstaunlich schnell!

Spielverbot



Spielverbot,

die Erkältung hat anscheinend keine Lust mehr auf Skat, den Bock hat es nächtens nicht gegeben wink. Ich bin wunderbar erholt und richtig fit wach geworden, keine Spur mehr von Symptomen. Das hat auch den gesamten Arbeitstag angehalten und ich konnte in allen Meeting klar denken smile. Ich denke ich kann an das Thema einen Haken machen. Somit bin ich nach einem relativ späten Feierabend mit dem Canyon gestartet und es ging auf meine absolute Lieblingsstrecke: Sennelager, Sande, Ostenland, Espeln, Kaunitz und zurück nach Hause über Riege, Stukenbrock, Staumühle sowie Sennelager. Es war herrliches Wetter mit wenig Wind, viel Sonne und wärmer als gestern, so dass die 73km in 2:32h extremst viel Spaß gemacht haben. Auf der Produktseite von Canyon steht, es würde ein Precision-Kubelarm von 4iiii bei dem Speedmax CF 7 verbaut, aber ich glaube ich habe doch einen Precision 3. Denn die Form des verbauten Sensors an meinem Tri-Rad entspricht der 3er-Version. Moment, ich prüfe in der App: Schade, es wird keine HW-Version angezeigt. Ich schaue morgen im Edge 530 nach, vielleicht weiß Garmin mehr.

Am Samstag plane ich eine lange Tour in Richtung Westen von Wiedenbrück. Ausnahmsweise(!) will ich nicht nach Gefühl fahren, sondern die Strecke richtig am PC planen. Aber wie?!? Aus Google-Maps gibt es keinen Export als GPX. In Komoot könnte man exportieren, muss aber die notwendige Karte kaufen. Vielleicht finde ich nachher noch eine Lösung. Dann wollte ich auf dem Cubietruck das Upgrade auf Fedora 37 starten, aber ab der Version wird die ARM-Architektur vom Cubie nicht mehr unterstützt. Ab dieser Version geht mit Fedora nur noch ARM mit 64bit, das kann der Cubie leider nicht. Dabei liebe ich die kleine Kiste so sehr! Die macht für mich tagsüber Mailserver inkl. Webclient, DNS, DHCP und noch andere Dienste. Vielleicht auf eine andere Distribution wechseln, die den Cubie noch unterstützt?! Aber wie lange wäre das noch?! Ich werde mich nieee von meinem Cubietruck trennen! Ausblick: Das Wochenende steht vor der Tür und der Sommer wird immer besser, es soll jeden Tag wärmer werden! Morgen werde ich erneut meine Lieblingstour mit dem Speedmax fahren, am Samstag die besagte lange Strecke mit dem Litening. Und am Sonntag bei 32 Grad wieder in die Berge? Mal sehen, auf jeden Fall sollen es 300km an den 3 Tagen werden.

Sohn Nr. 2 kam heute mit dem diesem 24h-Event um die Ecke: Brelinger Berg. Schaun mer mal, irgendetwas werde ich im Juni 2024 machen: Entweder Brelingen oder doch die Styrkeprøven? Ich brauche neue Herausforderungen,
Ralf