Grauer Einheitstag



Grauer Einheitstag,

gestern noch Spätsommer mit herrlicher Wärme, heute gefühlter Herbst. Zumindest ab mittags, in der Nacht und morgens war es mit 20 Grad noch angenehm. Wolkig war es allerdings den gesamten Tag über, so dass eine siebenwöchige Serie zu Ende gegangen ist: Erstmals haben wir nicht genug Strom produziert, um uns selbst zu versorgen. Gut 3,5kWh mussten wir von eprimo beziehen. Das ist natürlich gerade auf einem Feiertag eher ärgerlich, weil der Strombedarf höher ist als als an Arbeitstagen. Egal, morgen sollte es wieder besser werden. Natürlich habe ich den freien Tag für eine weitere Radtour genutzt. Gefahren bin ich mit dem Canyon Speedmax, weil: Über eine Woche nicht mehr benutzt und meine persönliche Vorgabe sagt, ich will mit dem Canyon in diesem Jahr 3.000km fahren. Dafür fehlten mir bis heute noch 181km. Das Wetter war suboptimal, siehe oben die Wolken und vor allem war es sehr windig. Es gab Böen bis zu 50km/h. Im Rücken macht das natürlich Spaß, aber ansonsten weniger. Meine Strecke hat mich erneut nach Augustdorf geführt, zurück über und durch Stukenbrock, Riege, den Furlbach entlang und anstatt durch die Senne bin ich durch Sennelager gefahren. Nicht, weil es dort so herrlich ist wink, sondern um noch einige Kilometer auf die Räder zu bekommen.

Somit sind es 76km in 2:43h geworden, um 11:30 Uhr war ich wieder zu Hause. Beim Canyon fehlen mir nun noch ca. 105km bis zur Zielerfüllung, insgesamt liege ich bei 10.160km und habe die Bestleistung von 2022 übertroffen smile. Die nächsten Tage werde ich keine Touren im echten Leben fahren können, weil ich mir die Zeit in Oelde vertreiben werde, d.h. pro Arbeitstag rund 2 Stunden verschwendete Lebenszeit im VW-Elch... Auf einen Radsattel werde ich erst am Wochenende steigen können. Hmmm, so ganz stimmt das nicht, denn ich werde wohl jeden Tag mindestens eine Stunde auf der Rolle treten, ich muss schließlich trotz neuen Jobs in Form bleiben. Damit sind wir beim Thema der Woche: Morgen früh um 8 Uhr beginnt mein Berufsleben bei Haver&Boecker und um 9:45 Uhr habe ich einen Termin beim Betriebsarzt. Das ist ungewöhnlich, das habe ich zuletzt vor 23 Jahren erlebt. Bei all den Arbeitsverhältnissen danach gab es eine derartige Untersuchung nicht mehr und ich hatte einige... Das neue Video ist bei Kinomal verfügbar, schaut es Euch an: Trup-Villages

Ich bin gespannt, wie es mir morgen ergeht und was ich berichten kann,
Ralf

9:02 Uhr



9:02 Uhr,

das war der Zeitpunkt, an dem ich die noch fehlenden 8km gefahren bin: Die 10k in 2023 stehen! Das ist für mich einfach unglaublich, nachdem es im März und April nur eine einzige Radtour gegeben hat. Dazu noch die längere Schlechtwetterperiode in Juli/August, ich hätte keinen Pfifferling auf das Erreichen gegeben. Aber wo ein RaBo ist ein Wille, ist ein Weg wink. Zum Tagesablauf: Bis kurz vor 7 Uhr schlafen, es ist um die Uhrzeit mittlerweile noch dunkel, Kaffee kochen, Zeitung lesen, Vorhersagen studieren. Das Wetter sollte gut werden: Viel Sonne, warm (wir hatten heute 27 Grad!! Im Oktober!!) und leichter Wind. Somit habe ich nach 8:30 Uhr alles startklar gemacht. Relativ spät, aber ich wollte auch nicht 100km und mehr fahren. Es ging am Diebesweg entlang, dabei habe ich zu meinem Erstaunen festgestellt: Die Senne ist offen! Habe ich auf dem Rückweg in meine Strecke eingebaut. Weiter über Sande bis Staumühle, die Ringstraße bis Augustdorf, quer durch Stukenbrock, weiter nach Verl, zurück über Kaunitz, Hövelriege und durch die Senne. Gerade letzteres hat enorm Spaß gemacht, das hat irgendwie was von Urlaub mit der Landschaft. Am Ende waren es 92km in 3:19h, ich stehe jetzt bei 10.084km!

Ich rolle auf den Stellplatz, wer ist nicht zuhause?!? Genau, die Frau, zum Glück hatte ich mir einen Schlüssel eingesteckt. Morgen folgt ein Wetterumschwung, es kommen Regen, Sturm, kühlere Temperaturen. Wenn ich Glück habe, kann ich bis mittags noch eine Tour mit ~75km einbauen. Danach noch ein Film auf Sky und das ultralange Wochenende ist Geschichte, ab Mittwoch kann ich öfter mit dem VW-Elch nach Oelde fahren... Am frühen Morgen lag eine Mail in der Inbox, die mich total überrascht hat: Unser Steuerbescheid kann abgeholt werden. Das dürfte Rekord sein: Von Abgabe bis Bescheid sind genau 13 Tage vergangen... Der Grund wird wohl sein, dass kein Beamter manuell eingegriffen hat (es folgt kein Witz dazu shades). Unser Bescheid wurde m.E. automatisch erstellt: Automatische Prüfung auf Plausibilität erfolgreich, Erstattung relativ gering (leider nur ein paar hundert €) und keine Daten in den Prüfungsschwerpunkten. Außerdem lade ich gerade ein Video nach Kinomap hoch: Eine meiner Touren durch die Trup-Dörfer im Kreis Lippe. Auch wenn es mir widerstrebt: So langsam muss ich mich auf die Kellersaison mit der Zwift-Rolle einstimmen. Dazu gehört auch, genügend eigene neue Videos fahren zu können. Ein paar habe ich noch auf Lager für einen Upload, vor allem aus dem schwedischen Urlaub. Der ist jetzt schon 4 Wochen Geschichte, irre, wie die Zeit rast.

Von wegen, das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss,
Ralf

Wiedenbrück-Spieß



Wiedenbrück-Spieß,

eigentlich war es eine Wiederholung von gestern, außer, dass ich bis 7:10 Uhr geschlafen habe. Da es auf einem Sonntag kein grünes Blättchen gibt, war das in Ordnung. Ich habe wie so oft ein bisschen auf dem Sofa getrödelt und wollte eigentlich erst nach dem Mittagessen mit dem Cube auf Tour gehen (mehr Sonne, wärmer). Kurz nach 8 Uhr kam mir allerdings in den Sinn: Schau doch mal in der Wetter-App nach, wie sich der Wind entwickeln soll. Und in der Tat, ab 11 Uhr sollte der Wind aus Südwesten auffrischen. Ich habe mich schnell startklar gemacht, mir das Litening geschnappt und war nach 8:30 Uhr auf der Strecke. Gefahren bin ich im Prinzip die gleiche Radtour wie gestern, die macht einfach Spaß. Vor allem der lange Wiedenbrücker-Spieß. So nenne ich den Abschnitt von Lippstadt nach Wiedenbrück in Anlehnung an den Ostfriesen-Spieß bei der Autobahn. Das geht rund 12km schnurgerade in Richtung Norden. Allerdings habe ich mir den Schlenker über Talle, Diebeswweg und Sennelager gespart, so dass es 104km in 3:42h geworden sind. Kommen wir zur Abteilung Statistik: 1. Mir fehlen noch 8km bis zur magischen Grenze von 10.000km, diese werde ich morgen locker fahren. 2. Der September war der zweitbeste Monat aller Zeiten! Ich bin 2.140km gefahren!

Es war ein wunderliches Jahr 2023: Der Start in die Freiluftsaison war spät, erst ab Mai konnte ich regelmäßig die Radtouren fahren. Aber auch das Ende ist spät, so dass es sich offensichtlich ausgleicht. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Begrenzt werde ich nur durch die zu frühe Dunkelheit (Jobwechsel...), aber selbst am nächsten Wochenende sollten Touren möglich sein. Aber langsam kann ich gedanklich auf dunkle Jahreszeiten und den Rollentrainer im Folterkeller umschalten. Apropos Sonne und Dunkelheit: Heute haben wir 15,4kWh erzeugt, ganz ordentlich. Mit dem smarten Wasserzähler habe ich mich nicht weiter beschäftigt, ich warte zunächst die Antwort der Stadtwerke Paderborn ab. Ach ja, am Mittwoch bekommen wir zudem einen neuen Stromzähler. Ich bin gespannt, ob ich den auch mit dem nanoCUL mit MBUS-FW abfragen kann. Falls ja, geht die nächste Mail an die Stadtwerke: Bitte den AES-Key für den Stromzähler... Zum Ausblick: Netterweise ist morgen frei, Brückentag, so dass die nächste Litening-Tour ansteht. Ich denke, ich werde mich mit 85km begnügen. Ziel: Augustdorf, Stukenbrock und über Espeln sowie Ostenland zurück nach Hause. Danach noch 2 Filme auf Sky und Sofaschlaf. Ich habe mir ein "Shelly Plus 1PM" bestellt. Warum? Keine Ahnung, haben wollen. Irgendwo in einer Unterputzdose werde ich das Teil schon verbauen.

Warum kann es nicht immer lange Wochenenden geben, fragt sich,
Ralf

PS: Fast komplett vergessen, ich bin für die MSR 2024 angemeldet! Ich habe mich wieder für die Nachttour entschieden und habe einen Startplatz um 20 Uhr!

MSR 2024



MSR 2024,

im Prinzip ist es wie im letzten Jahr: Kaum stehe ich vor der Grenze von 10.000km (und bin mir absolut sicher, die zu erreichen) oder habe die erreicht, ist die Luft bei mir raus und die Freiluftsaison fast mit einem Schlag beendet. So war es auch heute, aufstehen wie immer gegen 6 Uhr, das übliche Prozedere mit Zeitung, Kaffee, Internet und danach liege ich auf dem Sofa: Bereitmachen für die Tour oder nicht?!? Nein, zu kalt, zu ungemütlich, du bleibst erst einmal zuhause. Ich habe mich am Morgen daher mit dem nanoCUL für WMBUS beschäftigt: Meine Vermutung mit nächtlichem Schlaf des Wasserzählers von Diehl war Quatsch, der meldet sich brav alle paar Sekunden. Kaum stellt man im nanoCUL den richtigen Modus ein (T1), schon werden alle Nachrichten erkannt. Aber: Allesamt im Netz bekannten AES-Keys und auch die morgens selbst berechneten haben keinen Erfolg gebracht, ich kann die Nachrichten leider nicht entschlüsseln. Deshalb habe ich brav bei den Stadtwerken Paderborn eine Anfrage gestellt: Gebt mir bitte bitte bitte den AES-Schlüssel. Aber ich bin pessimistisch, ich denke nicht, ich werde den erhalten, sondern mit irgendeiner Begründung abgespeist. Der Rest der Familie treibt sich wieder in D-Land herum: Der Große in Hannover, die Frau des Hauses in Bochum, weil die Kleine Geburtstag hat: Herzliche Glückwünsche auch von dieser Stelle!

Ich war somit mal wieder alleine zuhause und musste mich selbst versorgen. Ich habe mir was gegönnt und bin mit dem E-Scooter zur Detmolderstraße gefahren: Döner-Star war mein Ziel! Es sind zwei Dönertaschen geworden, Kalb sowie Hähnchen jeweils mit Zaziki. Allerdings muss ich sagen: Haci Baba ist besser, aber ich bin natürlich satt geworden. Nach dem Essen (vor dem PC) bin ich doch in die Puschen gekommen und habe das Litening sowie mich startbereit gemacht. Unterwegs, siehe oben, nach 30km: Reicht doch eigentlich für heute... Aber ich habe den Sturkopf eingeschaltet und bin einfach weitergefahren. Somit ging es gegen den Wind bis Lippstadt, hoch nach Wiedenbrück, Rietberg und über das Steinhorster Becken in den Engernweg. Kurz vor 18 Uhr war ich nach 110km in ~3:58h erschöpft in heimischen Gefilden. Danach habe ich mir eine Doku auf Sky angesehen und bin während des Bundesligaspiels zwischen Leipzig und Bayern auf dem Sofa eingeschlafen. Morgen ist der 1. Oktober, ach, und wie immer kann man sich dann für die MSR im nächsten Jahr anmelden, um 20:24 Uhr. Ich kämpfe mit mir: Nach der letzten MSR hatte ich mir gesagt "Nie wieder in der Nacht!". Die Alternative ist, zwischen 3 und 5 Uhr zu starten, d.h. ich müsste mit dem VW-Elch mitten in der Nacht von Karlshagen nach Neubrandenburg fahren und irgendwann abends zurück. Auch nicht besser, deswegen werde ich wohl versuchen, erneut einen Startplatz um 20 Uhr zu ergattern.

Ausblick: Mir fehlen noch 112km bis 10.000, aber die werde ich morgen früh wohl kaum schaffen. Tagesziel: Erneut in Richtung Lippstadt und Oelde fahren,
Ralf

2 2 2



2 2 2,

momentan liebe ich möglichst kurze Aufmacher mit Wiederholungen, Auflösung kommt später. Ein freier Freitag ist nett, daran könnte ich mich gewöhnen. Mein Körper allerdings nicht, denn wie üblich bin ich um 6 Uhr aus dem Bett gefallen frown: Kaffee kochen, Zeitung lesen und Internet checken. Da ich keine lange Tour fahren wollte, hatte ich Zeit ohne Ende und habe mich erst nach 8:15 Uhr bereitgemacht. Nach einem kurzen Check der Wettervorhersage wollte ich unbedingt morgens fahren, weil es ab mittags Böen geben sollte. Die Radstrecke verlief über Staumühle an der Senne entlang bis Augustdorf, zurück über Stukenbrock. Da ich bis zum Essen noch Zeit hatte, wurde noch ein Abstecher nach Riege, Espeln, Ostenland, Sande eingelegt. Das Wetter war gut, zwar wolkig, aber recht warm und kein Regen. Pünktlich kurz nach 12 Uhr bin ich nach 84km in ~2:58h vor das Haus gerollt. Es war eine nette Tour mit viel Spaß. Nach dem Kasseler mit Sauerkraut und Püree habe ich den ersten Film auf Sky geschaut, mein Backlog schrumpft. Anschließend bin ich mit dem Rad der Frau (physische Folter! Ich war danach mehr kaputt als nach 100km mit dem Cube!) zum Arzt gefahren, weil ich noch ein Rezept brauche.

Ich stehe vor der Arzttür: Geschlossen seit gestern wegen Quartalsabrechnung. Besten Dank!! Aber ist das normal, dass ein Arzt nur für die Abrechnungen 2 Tage schließen muss?!? Falls ja, ist etwas absolut extrem oberfaul im deutschen Krankenkassenunwesen. Montag starte ich einen erneuten Versuch in der Hoffnung, dass der Arzt keinen Brückentag einlegt... Nach der Frauradtortur habe ich den zweiten Film gesehen, eine Stunde Sofaschlaf und das absolute Highlight des Tages stand kurz bevor: Das SCP-Heimspiel gegen S04! Es hätte eine Wundertüte nach dem Schalker Trainerwechsel werden können, aber der SCP war bärenstark. In den ersten 10 Minuten war S04 die bessere Mannschaft, es wurde gepresst, aber danach hat Paderborn das Kommando übernommen. Die Tore waren wunderschön, der 3:1 Sieg absolut verdient. Der Gegentreffer in der 9. Minute(!) der Nachspielzeit in der 2. Halbzeit war unnötig, aber egal. Den neuen nanoCUL-Stick habe ich in Betrieb genommen, d.h. im Raspi Pi 4 eingesteckt und in FHEM konfiguriert. Die erste Message wurde gelesen, aber ich hatte den AES-Key noch nicht eingetragen. Das habe ich natürlich sofort nachgeholt, aber jetzt sendet der Wasserzähler keine Nachrichten mehr. Kann es sein, dass der ab 22 Uhr in den Nachtmodus geht? Falls ja: Gesetz von Murphy. Schon ein bisschen irre, wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt: Wasserzähler werden smart und senden Daten. Apropos Daten: Wir haben heute nur 9,8kWh produziert und erstmals wurden die beiden Batterien nicht komplett aufgeladen.

Morgen plane ich eine lange Radtour (120km), anschließend werden die Döner nachgeholt und ich mache es mir auf dem Sofa bequem: Film und Bundesliga auf Sky,
Ralf

PS: Noch 222km bis zur magischen Grenze! Die fällt am Sonntag!

Ex Ex Ex



Ex Ex Ex,

ich fühle mich an einen Song von Paul McCartney erinnert wink: Hi Hi Hi. Seit kurz vor 12 Uhr bin ich ein Ex-Mitarbeiter von GMS, ich habe meine Arbeitsmittel und die Zugangskarte abgegeben. Vorab bin ich durch die heiligen Hallen (2 Etagen) geschritten und habe mich von den wenigen anwesenden Kollegen gebührend verabschiedet. Ich hatte doch einiges an Wehmut im Kopf, in Summe hat es Spaß gemacht und ich bereue die 1,5 Jahre mit keiner Sekunde. Das war nicht bei allen meiner Arbeitsverhältnisse der Fall (wie viele das waren, verrate ich an dieser Stelle nicht). Ich war gerade wieder zu Hause, da stand Patrick von Enerix vor der Tür, um wie vereinbart die Abnahme unserer PV-Anlage durchzuführen. Insgesamt bin ich hochzufrieden und auch die letzten Fragen wurden beantwortet. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Anlage, heute waren es 18kWh und seit 44 Tagen sind wir unabhängig von den bösen Stromriesen. Danach habe ich noch ein wenig getrödelt, unter anderem habe ich mich mit einem abgegammelten Hähnchenschnitzel vom Dienstag und viel Kartoffelsalat selbst versorgt. Denn die Frau des Hauses war mal wieder in Deutschland unterwegs, heute in Richtung Frankfurt. Eigentlich wollte ich mir Döner holen, hatte aber dann doch keine Lust.

Nach 14 Uhr ging es bei prächtigem Wetter auf die Strecke, ich habe meine lange Lieblingsstrecke geändert. Statt von Neuenkirchen nach Kaunitz zu fahren, bin ich weiter durch die Felder bis nach Verl gerollt. Das war herrlich, nur die Stadt Verl ist schrecklich für uns Radfahrer. Weiter ging es über Stukenbrock und Staumühle, nach 91kmin in 3:14h war ich wieder zuhause. Total müde, aber auch radglücklich. Während eines Films auf Sky habe ich mich erneut mit 3 Broten (und Ramazzotti) selbst versorgt, anschließend bin ich selig auf dem Sofa eingeschlafen. Eben habe ich den Personalstammbogen ausgefüllt, jetzt verrate ich das Geheimnis, der neue Arbeitgeber ist Haver&Boecker in Oelde. Zum Ausblick: Montag ist Brückentag, auch wenn man den Job wechselt, so dass ein sehr langes Wochenende bevorsteht. Der Plan ist natürlich, jeden Tag mit dem Litening zu fahren, um die 10.000km(!) zu knacken. Morgen Abend steht das nächste SCP-Heimspiel an: Schießt S04 aus dem Stadion!!! Zudem will ich jeden Tag 1-2 Filme auf Sky sehen, um meinen Film-Backlog abzuarbeiten. Ach, und ich will endlich den nanoCUL mit Firmware für WMBUS in Betrieb nehmen.

Ein strammes Programm,
Ralf

PS: Merz redet sich um Kopf und Kragen. Völlig egal, ob er Recht hätte oder nicht, wer Kanzler werden (und sich von der AfD abgrenzen) will, darf so nicht reden. Das ist populistisch und auch demagogisch. Dieser Typ sollte mal nachdenken vor dem Sprechen...

Oelde



Oelde,

ich habe den Ritt hinter mir. Es ist eine blöde Notwendigkeit mitten im Feierabendverkehr die Strecke zu fahren. Ich habe rund 1:10h gebraucht. Wenn man bedenkt, dass ich mit dem Rennrad in 1:40h in Oelde bin, ist das irre. Die Rückfahrt ab 21:00 Uhr verlief deutlich schneller. Ich denke ich werde mich nur deshalb sehr schnell innerlich verfluchen, wenn ich demnächst zwei Mal pro Woche diese Fahrt auf mich nehmen muss. Ich muss noch an der optimalen Route feilen. Zum Event: Sehr nett, mit dem Drostenhof ein schönes Ambiente, angenehme Kollegen, wobei der Münsterländer ein eher anderer Menschenschlag ist. Die natürlich falschen Vorurteile gegenüber Ostwestfalen treffen ja großenteils zu, im Münsterland ist man offener, kommunikativer, direkter. Aber wir werden uns schon aneinander gewöhnen. Als Highlight gab es Armbrustschießen, ich habe gnadenlos geschwächelt. Ich habe keinen(!) einzigen meiner 8 Schüsse ins Schwarze geschossen. Aber kein Wunder, das ist ja auch kein Sport wink. Zudem gab es Bier in diversen Geschmacksrichtungen und 6 große Familienpizzen, ich bin satt geworden.

Natürlich hat es dadurch keinen Sport gegeben, wie auch. Zum Glück war es nicht so sommerlich wie gestern vorhergesagt, weniger Sonne, mehr Wolken. Ansonsten hätte ich mich in das Gesäß gebissen: Tollstes Wetter und ich kann nicht fahren. Morgen wird es ähnlich wie heute, leicht kühler und bewölkt. Somit Litening-Wetter und ich werde garantiert ab 14 Uhr eine längere Radtour fahren. Der neue nanoCUL lag heute bereits in der Post, das Projekt am langen Wochenende kann durchgeführt werden. Ich bin gespannt, wie weit ich kommen werde. Jetzt kommen wir zum Abschied: Ich habe noch rund 4 Arbeitsstunden in der alten Firma vor mir, in den heutigen Meetings habe ich mich immer am Ende verabschiedet, bedankt und alles Gute gewünscht. Ein bisschen mulmig war mir schon. Auch wenn ich es oft genug gemacht habe, fallen mir Abschiede aus Firmen sehr schwer. Aber der Schritt wird nun gegangen, schließlich bin ich auch schon 2mal zu einem Arbeitgeber zurückgekehrt. Und es ist auch viel gut bei GMS und definitiv nicht alles schlecht. Schau'n mer mal.

Aber ich bin gerade hundemüde und reif für das Bett. Kommt das von den Autofahrten?!? Falls ja, dann gute Nacht,
Ralf

PS: Weil es keinen Sport gab, habe ich mich bewusst gesund ernährt shades: Mittags Mantaplatte mit doppelter Pommes und dick Mayo, abends 4 große Pizzastücke.

Letzte Züge



Letzte Züge,

es geht dem Ende entgegen, dem Ende meiner Tätigkeit bei GMS... Morgen ist der allerletzte komplette Arbeitstag, ich werde noch einige Meetings haben und vor allem testen, testen, testen, damit wir dem Kunden um 14 Uhr auch etwas erfolgreich zeigen können. Zudem ist leider eine Kollegin krank geworden, so dass ich für sie einen Termin wahrnehmen darf. Am Donnerstag gegen 12 Uhr ist das Ende dann erreicht. Da ich mal wieder alleine sein werde, werde ich mir zur Feier (alles relativ) des Tages zwei Döner holen. Fackeln wir das Thema Job komplett ab: Morgen richtet mein neuer Arbeitgeber ein Abteilungsevent in Oelde aus, zu dem ich netterweise eingeladen wurde. Eine wirklich tolle Geste! Andererseits: Wir haben weiterhin einen prächtigen Altweibersommer, morgen soll der Höhepunkt sein mit viel Sonne sowie 25 Grad! Und ich kann nicht mit dem Litening treten, sondern mache mich nach Feierabend auf nach Oelde. Eventuell melde ich mich mit Erkältung ab wink. Nein, das werde ich nicht machen. Damit sind wir beim heutigen Radsport: Der Feierabend war leicht verspätet und ich musste mich sputen, um bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder zuhause zu sein.

Das Litening hat erneut fantastisch geschnurrt, das Treten hat Spaß gemacht und ich hatte erstaunlicherweise mächtig Kraft in den Oberschenkeln. Ich bin wiederum nach Augustdorf und Stukenbrock gefahren, habe mir aber 2 Schlenker gespart, so dass ich nach 68km in 2:26h zurück im Engernweg war. Es war nicht mehr hell, sondern schon halbdunkel. Jetzt fehlen mir noch 398km... Der Masterplan: Donnerstag 84km auf der langen Lieblingsstrecke, am Freitag erneut in dem Bereich und am Samstag eine lange Tour mit 120km. Am Sonntag sollte dann die Schallmauer fallen. Kommen wir zu dem Highlight des Tages: Frühmorgens wurde ein neuer Wasserzähler installiert, es ist ein elektronischer 173 von der Firma Diehl. Da leuchten natürlich alle Augen bei mir: Wie kann ich den anzapfen, wie komme ich an meine(!) Daten?? Schnelle Recherche: Man braucht einen nanoCUL mit einer Firmware für WMBUS. Den habe ich mir sofort bestellt, wird am Raspi 4 im Keller eingesteckt und kann mit FHEM ausgewertet werden. Der Knackpunkt wird die AES-Verschlüsselung werden, denn den Key habe ich natürlich nicht. Aber ich lese mich bereits ein, wie man das lösen kann shades. Es hängt davon ab, ob die Stadtwerke PB einen allgemeinen Schlüssel, einen für Paderborn (quasi für alle Haushalte) oder individuellen pro Haushalt einsetzen. Ich werde es zuerst versuchen und, wenn es nicht klappt, nett bei den Stadtwerken nach dem AES-Schlüssel fragen.

Wie aufregend smile, endlich wieder ein spannendes IT-Projekt,
Ralf

Altweibersommer



Altweibersommer,

das Poseidon ist verarbeitet, ich hatte wieder richtig kräftigen Hunger smile. Ansonsten war es ein durch den Tag schleppen und irgendwie die letzten Arbeitstage hinter sich bringen. Jetzt sind es nur noch zwei. Aber irgendwie bin ich angeschlagen, ich huste und habe Kopf. Ich schätze, das war der Samstag: Ich habe kräftig geschwitzt auf der langen Strecke und gleichzeitig der relativ starke Wind. Morgen weiß ich mehr, entweder Blitzheilung oder ich liege flach. Letzteres wäre allerdings schade, denn wir haben einen überaus prächtigen Altweibersommer und ich will weiter mit dem Cube fahren: Wir hatten erneut viel Sonne und tagsüber steigt das Thermometer auf über 20 Grad. Allerdings kühlt es sich verdammt schnell stark ab, wenn die Sonne (zu früh) untergeht. Das habe ich leider auch auf der Tour gemerkt, kurz nach 19 Uhr habe ich auf der Terrasse durchgeschwitzt gefroren. Damit sind wir wieder bei oben... Allerdings wurden Sofortmaßnahmen eingeleitet: Sofaschlaf bis 21 Uhr... Zur Strecke: Über Sande nach Staumühle, Panzerringstraße bis Augustdorf und über Stukenbrock, Hövelhof und Sennelager zurück nach Hause. Es sind 74km in 2:35h geworden, eine echt gute Leistung.

Zumindest im Radsattel merke ich nichts von einer Erkältung. Das Litening schnurrt weiterhin, gefühlt besser als vor dem Unfall in Hameln und der Reparatur. Das kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein. Frei nach dem Motto: Ich bin so etwas von froh, wieder das Litening unter dem Hintern zu haben. Im Übrigen sind die Sturzfolgen gut verheilt, das getrocknete Blut bröckelt langsam ab und darunter kommt die junge Haut zum Vorschein. Bis auf die vier Großflächen am Knie sowie an rechter Hüfte und Schulter. Das wird noch dauern. Stromertrag: Viel Sonne = starke 20,3kWh, wir sind jetzt seit exakt 6 Wochen autark und haben bis auf ein Grundrauschen keinen externen Strom bezogen. Das ist besser als erhofft, wir sollten wohl nächste Woche die Schallmauer von selbst produzierten 1.000kWh überschreiten!! Auch die andere Schallmauer sieht super gut aus: Mir fehlen jetzt noch 466km bis zu der magischen Grenze von 10.000km. Derzeitige Hochrechnung: Morgen gibt es weitere ~70km, das Wetter bleibt sonnig, trocken und warm, so dass ich am Wochenende die Grenze überschreiten werde. Das hätte ich nach dem späten Saisonbeginn im Mai und den vielen Regentagen in Juli/August nicht für möglich gehalten. Aber der September wird ein starker Radmonat mit prognostizierten über 2.000 Radkilometern.

In 62 Stunden bin ich ein Ex-Mitarbeiter cry,
Ralf

Doppelgericht



Doppelgericht,

ich hatte mich extrem auf unseren Besuch im Restaurant Poseidon gefreut, endlich wieder griechische Völlerei! Sohn Nr. 2 nebst Freundin sind aus Hannover angereist und direkt zum Restaurant gekommen, so dass wir bereits gegen ~12:15 Uhr einen Tisch hatten. Gestern Abend hatte ich mir was neues überlegt: Du nimmst nicht die 2 Vorspeisen Weinblätter und Saganaki, sondern bestellst zwei Gerichte! Preislich macht es keinen Unterschied und es ist noch mehr Fleisch!!! Somit habe ich den Bifteki- und einen mittleren Grillteller geordert. Geniale Idee! Ich bin pappsatt geworden und selbst abends hatte ich keinen Hunger mehr. Zudem war es tierisch lecker, besonders Bifteki mit Schafskäse gefüllt liebe ich. Wieder zuhause ging nichts anderes mehr als sich auf das Sofa zu legen und zu schlafen. Griechischer Wohlgefühlsschlaf wink. Gegen 16 Uhr war Aufstehen angesagt und ich habe mir direkt das Cube geschnappt. Ich wollte unbedingt eine Probefahrt nach der Reparatur machen und zudem an den 10.000km arbeiten. Das Litening fährt wieder wie ein junger Gott, alles ist völlig in Ordnung! Es ist spritzig, unheimlich leicht und reagiert auf Bewegungen sofort. Ich liebe das Rennrad! Danke an den Cube-Shop in Paderborn! Gefahren bin ich meine mittlere Lieblingsstrecke, mehr war bis zur Dunkelheit nicht möglich. Es sind 75km in 2:42h geworden.

Aber warum fahre ich nachmittags und nicht morgens wie gewöhnlich auf einem Sonntag?!? Zum einen war es morgens erneut empfindlich kalt und nachmittags waren 20 Grad vorhergesagt. Aber der Hauptgrund war, dass ich letzte Nacht den Rootserver auf openSUSE 15.4 upgedatet hatte und ein paar Sachen morgens nicht liefen. Zunächst war der Nameserver down, konnte nicht gestartet werden. Das ist extrem blöde bei uns, weil Alexa die von mir gebaute DynDNS-Lösung braucht. Kein named, kein smartes Home. Das konnte ich schnell lösen: Ein generiertes Konfigurationsfile liegt nun woanders und named.conf musste angepasst werden. Dann waren auf diesen meinen Seiten alle Texte verschwunden. An das Problem konnte ich mich dunkel nach dem letzten Update erinnern. Bei der Generierung von Links musste ich die regulären Ausdrücke in preg_replace ändern. Geht wieder, wie Ihr lesen könnt shades. Das dritte große Problem war schwieriger zu lösen: Ich setze Courier als MTA ein mit Authentifizierung über eine MySQL-Tabelle. Das Problem: Alle Konfigurationsdateien wurden durch das Update einfach überschrieben, meine Konfiguration wurde nicht gezogen... Zudem dachte ich, ich hätte ein Problem mit postfix. Ist aber kein Fehler, sondern eine Warnung, die neuerdings ausgegeben wird. Die kommt bei mir aber extrem oft, weil die bösen Buben mehrmals pro Sekunde(!) versuchen, meinen Rootserver als open relay zu missbrauchen. Da ich gut in Schwung war, habe ich direkt anschließend auf 15.5 hochgezogen. Ich habe nun Ruhe bis Ende 2024!

Morgen beginnen die letzten drei Tage bei GMS, ein bisschen wehmütig bin ich schon,
Ralf