Muskelkrampf



Muskelkrampf,

es ist herrlich, wenn man frühmorgens um 5 Uhr zärtlich von einem Krampf im rechten Unterschenkel, kurz vor dem Knöchel, geweckt wird. Wer Ironie findet... Keine Ahnung, was los war, auf jeden Fall konnte ich nicht mehr im Bett liegen. Egal, was ich ausprobiert habe, der Krampf wurde immer schlimmer. Besser wurde es erst, als ich aufgestanden und mit taubem Bein vorsichtig gegangen bin. Der Tag war noch ein junger und schon komplett gebraucht. Der mangelnde Schlaf hat sich wie ein roter Faden durch den Tag gezogen. Nach Feierabend ging gar nichts mehr außer Sofaschlaf. Ich bin wie aus einem fernen Land aufgewacht. Dennoch bin ich brav in den Folterkeller gegangen und habe meine Runden gezogen. Es ist eine virtuelle Tour in den Niederlanden geworden, 62km ganz flach ohne jeglichen Höhenmeter. Die Strecke verlief südlich von Assen in 1:56h. Ich habe erneut ohne Ende geschwitzt. Mal sehen, was die Muskeln in der nächsten Nacht meinen und zu was ich morgen in der Lage sein werde. Von Zwift gibt es einen zweiten Rollentrainer, den Zwift Hub One. Der große Unterschied: Keine Kassette mehr, sondern ein einziges Ritzel und die Schaltung ist virtuell.

Für den Zwift Hub gibt es ein Upgrade, ist aber aktuell ausverkauft. Der Preis ist mit 60€ fair und ich denke ich werde zuschlagen. Allerdings ist es noch nicht kompatibel mit Kinomap, aber das wird sicherlich kommen. Der WLAN-IR-Lesekopf für unseren Stromzähler war bereits heute in der Post, Wahnsinn. Keine 24 Stunden zwischen Bestellung und Auslieferung. Die Inbetriebnahme war völlig einfach, schnell die WLAN-Verbindung konfigurieren, ein paar Einstellungen und rennt. Natürlich noch nicht final, denn dazu fehlt mir weiterhin die PIN für den Zähler. Wenn ich die habe (morgen?!?), muss ich den Apator Picus mit der PIN freischalten und kann den Lesekopf aufsetzen. Anschließend noch ein Skript in den Lesekopf kopieren und Home Assistant für den MQTT-Empfang konfigurieren. Samstag bin ich mal wieder alleine und muss mich selbst versorgen cry. Mal sehen, was ich mache: Erstmals Star-Burger ausprobieren? Oder wieder Döner? Danach werde ich Filme auf Sky schauen, leider gibt es keine 2. Bundesliga. Der Stromertrag war durchwachsen, nicht so wolkig wie gestern und dadurch sind es 9,7kWh geworden. Knapp vor Selbstversorgung. Ab morgen wird es kälter, 10(!) Grad kühler als heute, am Sonntag geht es weiter bergab.

Es lässt sich nicht leugnen, das Jahr 2023 geht dem Ende entgegen,
Ralf

Satteleinsteller



Satteleinsteller,

bevor ich mich im Sattel gequält habe, habe ich den neu justiert: Der Sattel vom Focus war leicht nach vorne geneigt, das habe ich korrigiert. Eventuell ist die Nase nun zu hoch, da muss ich morgen noch mal ran. Zudem ist der Sattel jetzt rund 1cm höher. Ergebnis: Gefühlt kann ich deutlich besser treten, das ist näher an den Satteleinstellungen vom Litening und vom Speedmax. Zudem habe ich im linken hinteren Oberschenkel kein Ziehen mehr, dafür jetzt aber im rechten. Vielleicht noch 2-3mm nach unten schieben. Ich werde weiter experimentieren. Wie geplant bin ich eine weitere Strecke der 'Tour of Spain' gefahren, es ging auf Mallorca durch das Gebirge. Das war teilweise schon heftig, insgesamt waren es 400 Höhenmeter auf ~8,5km Länge. Aber: Ich habe es geschafft und die Bedingung erfüllt, um an der Kinomap-Verlosung teilnehmen zu können. Allerdings werde ich die noch fehlenden 2 Videos der 'Tour of Spain' auch noch fahren, mir gefällt das Land. Die zweite Fahrt hat mich in Asien nach Vietnam geführt! Es ging aus Hanoi hinaus. Erschreckend, wie groß solche Städte sind. Man fährt über 20km und ist weiterhin innerstädtisch unterwegs. Nur am Ende war man außerhalb der Metropole. Witzig: Der Regisseur war auf seinem Rennrad (hohe Sitzposition, ein Selbstbau?) schneller unterwegs als die vielen Roller, LKW und die Bahn.

Es wurden alle überholt. Viele Kilometer waren es erneut nicht, besten Dank an Spanien wink: 44km in 1:46h, meine Vorgabe von mindestens 2 Stunden habe ich nicht erfüllt. Allerdings bin ich weiterhin noch nicht richtig im Kellermodus. Plus: Vor einem Jahr konnte ich dank Corona überhaupt nicht trainieren, es ist also in 2023 ein klarer Fortschritt festzustellen. Zudem habe ich mir für den neuen Stromzähler einen IR-Lesekopf bestellt, es ist die Luxusvariante geworden, d.h. komplett montiert mit WLAN. Besser als selber mit dem Lötkolben zu hantieren. Kostet exakt 40€ und soll am Samstag ankommen. Mir fehlt dann nur noch die PIN von Westfalen-Weser, angeblich soll die per Post rund 2 Wochen nach Installation zugeschickt werden. Wenn ich Glück habe, kommt der Brief rechtzeitig an. Falls ja, habe ich ein hoffentlich kleines IT-Projekt am Wochenende inklusive Einbindung in Home Assistant mittels MQTT. Der Stromertrag war unterirdisch schlecht: Viel Regen, gar keine Sonne und Wolken only. Es sind somit gerade mal 2,2kWh geworden. Ein kleiner Vorgeschmack, was wir im Winter ernten können... Im Home-Office habe ich mich ein wenig beruhigt und mich weiter eingearbeitet. Das wird sich wieder ändern, wenn ich nächste Woche vier Tage nach Oelde fahren darf. Ich komme durch die 2 Stunden Fahrzeit mit meinem privaten Zeitmanagement nicht zurecht.

Aber erst steht das Wochenende bevor,
Ralf

Sinnlose Fahrt



Sinnlose Fahrt,

da quäle ich mich zwei Stunden hin nach Oelde und zurück, um alleine im Büro zu sitzen. Erstens waren kaum Kollegen vor Ort, zweitens saß der Kollege aus unserem großen 2er-Büro den gesamten Tag über mit einem Azubi im Nachbarbüro zusammen. Ich bin mir schon ziemlich einsam, dämlich und eher fehl am Platz vorgekommen cry. Abgesehen von der Zeit kostet mich die Fahrerei circa 10€ alleine an Diesel, zumindest heute war es eine Fehlinvestition. Na gut, das Finanzamt beteiligt sich, aber trotzdem. Komische Sache das. Zudem die nicht vorhandene Versorgung mit Mittagessen, ich habe ein dröges Brötchen gegessen und hatte abends Heißhunger... Ich fühle mich bestätigt, den Rest der Woche im Home-Office zu verbringen. Inhaltlich habe ich weiter das SAP-System seziert und fräse mich tiefer und tiefer. Wenn ich in Oelde war, fühle ich mich anschließend unter Druck: Schnell die Tageszeitung lesen, morgens schaffe ich das nicht, Abendessen und ab in den Folterkeller, die Einheiten durchziehen und noch eine halbe Stunde auf dem Sofa schlafen.

Sportlich waren es nicht allzu viele Minuten. Für eine weitere Etappe der Tour of Spain fühlte ich mich nicht fit genug bzw. zu müde, vor allem meine Beine, ich wollte flache Strecken fahren. Somit habe ich weiter Ungarn erkundet, der Plattensee gefällt mir. Ich bin eine Strecke am südöstlichen Ufer gefahren, schön. Anschließend eine Tour im Westen von Ungarn, nicht weit von der österreichischen Grenze. Zusammen waren es 44km in 1:19h, die Wattleistung war nicht gut. Geschwitzt habe ich trotzdem ohne Ende. Morgen wird es eine normale Kellertrainingseinheit geben, d.h. zwischen 2 und 2,5 Stunden mit ausreichend Höhenmetern. Definitiv fahren werde ich eine der fünf Strecken der aktuellen Challenge in Spanien. Der Stromertrag war überraschend gut mit 14,3kWh. Die Sonne hat zwar nicht geknallt, mehr diesig, aber trotzdem ausreichend. Die nächsten Tage soll es nur noch regnen... frown Bei den 2. Prime Days habe ich wie geplant nicht mehr zugeschlagen, aber ich möchte gerne einen WLAN-Lesekopf für den neuen Stromzähler haben. Kosten: 30-35€. Sinnhaftigkeit? Gibt nicht wirklich einen Sinn, außer haben wollen und in Home Assistant integrieren.

Wirklich zufrieden mit meiner Entscheidung zum 1.10. bin ich (noch?) nicht, der heutige Tag liegt mir schwer im Magen, abwarten,
Ralf

Normaler HO-Tag



Normaler HO-Tag,

es war herrlich, so wie früher wink: Aufstehen, Sofa, Zeitung lesen und um 7:15 Uhr ohne Fahrerei den Arbeitstag im heimischen Büro beginnen. Am Ende ebenso, Feierabend um 16:30 Uhr, wie immer Sofaschlaf, Abendessen und ab in den Folterkeller. Mein normaler Rhythmus also. Ich bin dabei, das SAP-System meines neuen Arbeitgebers zu sezieren und mich einzuarbeiten. Gleichzeitig dokumentiere ich alle Einstellungen für die Nachwelt shades. Kommen wir zum abendlichen Sport: Wir hatten super Wetter, viel Sonne, sehr warm mit über 20 Grad und ich hätte durchaus eine Radtour im realen Leben fahren können. Habe ich aber nicht, weil: Bis zum Sonnenuntergang hätte ich nur 2 Stunden Zeit gehabt und vor allem habe ich die Freiluftsaison vor meinem geistigen Auge abgeschlossen, die ist für mich vorbei, wie abgeschnitten, wie letztes Jahr. Ich bin ab sofort auf Kellersport gepolt. Gefahren bin ich eine weitere Etappe der Tour of Spain auf Kinomap. Hart, es ging von Meereshöhe kurz vor der französischen Grenze hoch in die Berge, d.h. ~500 Höhenmeter auf einer Strecke von 8km. Meine Oberschenkel haben gebrannt, aber ich wollte unbedingt durchhalten. Habe ich auch geschafft. Morgen werde ich die notwendige dritte Etappe fahren und bin bei der Verlosung dabei.

Die zweite Strecke hat mich nach Ungarn geführt, die 1. Etappe rund um den Balaton, d.h. Plattensee. Wurde im Sommer aufgenommen, bei den Bildern kamen sommerliche Gefühle auf. Und so platt, also flach, ist die Region um den See gar nicht. War auch anstrengend, nach 1:50h war ich froh, die 45km geschafft zu haben. Bei Amazon laufen die zweiten Prime Days des Jahres, super Angebote gibt es m.E. nicht. Ich habe bis jetzt nur zwei Mal zugeschlagen: Ein neues Radtrikot als Ersatz für das bei dem Sturz geschrottete Trikot. Das ist erneut ein Lameda Radtrikot geworden, aus meiner Sicht gute Qualität und passt hervorragend. Zudem für 24€ während der Days geschossen. Außerdem eine Powerbank mit genügend Saft für die Frau des Hauses. Ich denke mehr werde ich nicht bestellen. Morgen geht es wieder nach Oelde, was freue ich mich, um 6:30 Uhr im VW-Elch zu sitzen. Hoffentlich komme ich gut durch den Verkehr. Da ich nächste Woche vier Tage vor Ort sein werde, will ich Donnerstag und Freitag remote arbeiten. Ach ja, Stromertrag war gut mit 13,8kWh, wir haben den gestrigen Tag aufgeholt und uns wieder selbst versorgt. Die nächsten Tage wird das eher nicht der Fall sein: Wolken, düster, windig und erster Nachtfrost cry.

Von den Wasserwerken habe ich keine weitere Antwort erhalten, ich vermute man sitzt das Thema aus. Die Woche werde ich noch Ruhe geben, nächste Woche erfolgt der nächste Schritt,
Ralf

Tour of Spain



Tour of Spain,

es ist eine blöde Idee, wenn man nach einem harten sportlichen Wochenende im Folterkeller und zwei Stunden auf deutschen Straßen bei der derzeitigen Challenge von Kinomap einsteigt. Man muss bis zum 22. Oktober 3 von 5 spanische Strecken fahren. Die Herausforderung ist: Kinomap sucht nicht gerade einfache Strecken aus, sondern sehr anspruchsvolle. Übersetzung: Relativ kurze Touren mit einem überaus heftigen Höhenprofil. So waren es im spanischen Südosten von Dénia nach Xalo zwar nur 25,6km, aber dafür habe ich 1:04h benötigt. Danach war ich kaputt wie nur irgendwas und hatte genug vom Sport, Sofa. Was mir ein Rätsel ist: Es gibt Radkollegen, die die Strecke in genau der Hälfte der Zeit gefahren sind. Wie nur kann man diese Anstiege mit 48km/h bewältigen?!? Kommen wir zur Fahrerei: Die morgendliche Strecke, die ich brav gemäß Navi gefahren bin, hatte ich in 52 Minuten hinter mir. Um 7:24h bin ich auf den Firmenparkplatz vom Werk 2 gerollt. Nett ist, dass ich vom Parkplatz bis zum Schreibtisch nur wenige Meter zu gehen habe. 7:27 Uhr konnte ich meinen Mitarbeiterausweis durchziehen.

Auf der Rückfahrt habe ich meine Idee erprobt, es ist eine ziemlich dämliche. Man muss durch Rietberg und Westerwiehe fahren, zudem ist auf der Landstraße von Lippling nach Ostenland nur 70 erlaubt. Die Krönung aber war die Fahrt durch Schloss Neuhaus, die hat geschlaucht und viel Zeit gekostet. Fazit: Fahrzeit von 70 Minuten, es lohnt sich nicht. In Zukunft sollte ich mich stur an das Elch-Navi halten. Morgen arbeite ich vom heimischen Büro aus, ich bleibe zuhause. Die Fahrerei geht mir zusehends auf die Nerven cry, ich brauche einen Plan B. Kommen wir zum Nahen Osten, das Pulverfass ist explodiert. Was die Hamas bewogen hat, den Krieg vom Zaun zu brechen, ist mir unbegreiflich. Vor allem diese barbarischen Gräueltaten, unfassbar. Ich gehe davon aus, dass der israelische Staat mit allen Mitteln reagieren wird. Ich befürchte, der Gaza-Streifen wird dem Erdboden gleichgemacht. Verhandlungen sowie Frieden sind noch unrealistischer geworden. Hinzu kommen Mitspieler wie der Iran, die offensichtlich einen unbändigen Hass auf Israel und die Finger im Spiel haben. Man kann nur üble Vorahnungen haben, wie sich das entwickeln wird.

Anstatt einem goldenen Zeitalter geht die Menschheit wohl dunklen Zeiten entgegen,
Ralf

PS: Stromertrag war mies, nur 4,2kWh. Kein Wunder bei dem schlechten Wetter, viele Wolken, keine Sonne und gefühlt herbstlich ungemütlich. Nur kalt war es nicht.

Indoor-Beine



Indoor-Beine,

ganz habe ich den Umstieg in die Indoor-Saison doch noch nicht geschafft: Ich habe unglaublich dicke Beine und die zwei Radvideos auf Kinomap waren hart. Nachdem ich ausnahmsweise bis 7:30(!) Uhr lange geschlafen habe (warum schaffe ich das eigentlich nicht im Urlaub?!?), hatte ich anschließend auf dem Sofa gar keine Lust in den Folterkeller zu gehen. Kurz vor 9 Uhr habe ich mich doch bequemt, alleine deswegen war der Plan mit drei Trainingsstunden utopisch. Es sind aber dennoch 78km in 2:27h geworden, allerdings war die Leistung deutlich schlechter als gestern. Gefahren bin ich in Ungarn, rund um den Tisza-See. Das ist ein Stausee des gleichnamigen Flusses. Nette Gegend und vor allem flach, wichtig heute. Danach bin ich noch eine kurze Strecke an der deutschen Ostsee gefahren, Heiligendamm nach Nienhagen. Komisch: Genau wie letztes Jahr hat die Freiluftsaison anscheinend mit einem Schlag aufgehört. Vor 5 Tagen war noch prächtiges Wetter, ideal für Radtouren, seitdem ist es wie abgeschnitten. Wie auch heute, ich brauchte keinen Gedanken an eine reale Tour verschwenden: Regen am Morgen, kalt mit 12 Grad und einfach ungemütlich.

Zumindest morgens, gegen Mittag wurde es leicht besser, so dass wir trotzdem 10,7kWh geerntet haben. Im Prinzip wieder Selbstversorgung. Aber nachmittags konnte ich nicht fahren, denn nach dem Essen gab es das Highlight: Fußball, SCP, meine Lieblinge! Der Sieg war nicht unverdient, aber auch nicht völlig verdient. Man hat halt die Tore effizient zur richtigen Zeit geschossen. Eintracht Braunschweig hatte viele Chancen, aber es hat nur zu einem eher glücklichen Tor gereicht. Am Ende stand der 3:1-Auswärtssieg fest und ich bin happy. Langsam kommt das Team ins Rollen, 10 Punkte aus den letzten vier Spielen sind richtig gut, der Anschluss nach oben ist geschafft. Das kann gerne in der Form weitergehen, ich träume weiterhin vom Aufstieg. Leider ist das Wochenende bereits wieder vorbei, morgen früh um 6 Uhr vibriert die Smart-Watch. Dusche und um 6:30 Uhr sitze ich im VW-Elch auf der Fahrt nach Oelde, was erfreue ich mich wink. Vorhin habe ich mir eine neue Streckenführung überlegt: Ab Rietberg über die A2 nach Oelde ist optimal, das Problem sind die rund 10 Ampeln auf der B64 und die vielen LKW, die man nur schwer überholen kann. Der nächste Versuch: Ich fahre vor Rietberg von der Bundesstraße ab, danach Westerwiehe, Lippling, Ostenland, Sande.

Werde ich morgen auf der Rückfahrt im Hellen ausprobieren, in der morgendlichen Dunkelheit brauche ich keine Experimente,
Ralf

Wattmillionär



Wattmillionär,

gestern war übrigens ein historischer Stromtag: Wir haben unsere 1. MWh produziert! Das wird in den dunklen Jahreszeiten nicht in der Form weitergehen, aber ich bin dennoch beeindruckt von unserer Anlage. Mal sehen, wie es ab April/Mai aussieht wenn es wieder länger hell bleibt, auch sonniger ist. Ansonsten: Ich hatte nach der gestrigen Party einen tierischen Kater und ich habe absolut keine Ahnung warum! Klar habe ich Alkohol getrunken, das aber total in Maßen: 4-5 Krombacher (0,33l Flaschen!), 1 Glas Sekt und 2 kleine Schiersteiner. Also nichts, was einen umhaut. Dafür bin ich mal wieder auf einem Wochenende um 6 Uhr aus dem Bett gefallen: Pinkeln und wenn ich schon mal wach bin... Zeitung lesen, Kaffee kochen sowie trinken, Internet, trödeln. Das war das Programm bis 9 Uhr, an eine Radtour in der freien Natur war nicht zu denken weil Regen. Somit habe ich mich für mehrere Einheiten im Folterkeller entschieden und bin brav nach unten gegangen. Der Übergang von In- nach Outdoor bzw. umgekehrt fällt mir immer extrem schwer, ich brauche mehrere Tage, um mich umzugewöhnen. Auch in diesem Fall weiß ich nicht warum, meine Beine schmerzen einfach nur, die Knie werden deutlich stärker belastet. Aber auch die Wattleistung ist erheblich höher.

Gefahren bin ich auf der Rolle zwei meiner Videos: Von Tjörn nach Marstrand, was ist die Brücke rüber nach Stenungsund beeindruckend! In Summe ein wunderschönes Video! Danach bin ich die Tour ins Lippische mit den Trup-Dörfern gefahren. Hinter Bad Meinberg nach Dörentrup, weiter nach Lemgo bis nach Lage. Enormst beeindruckend finde ich: Natürlich bin ich virtuell schneller als im realen Leben, aber der Unterschied ist nicht allzu gewaltig. In beiden Fällen war ich ca. 16 Minuten schneller. Die ftp-Leistung habe ich auch gesteigert, in Summe waren es 80km in ~2:32h, ich nähere mich der normalen Dauer im Folterkeller. Morgen will ich die 3 Stunden knacken. Am Nachmittag waren zwei Dinge angesagt: 2 Filme auf Sky und viel Sofaschlaf. Gesehen habe ich den 4. Film der After-Reihe, After Forever. Ich mag vor allem die Hauptdarstellerin (wen sonst?!? shades), aber der Film ist schwach. Danach gab es einen der merkwürdigsten Filme aller Zeiten: Mad Heidi. Was für ein Schwachsinn!!! Der größte Pluspunkt war die kurze Laufzeit. Stromertrag: Schlechter Wettertag, aber mit 10kWh dennoch eine gute Leistung, wiederum autark. Morgen folgt im Prinzip eine Wiederholung, Foltersport (aber welche Touren??), ein Film auf Sky und vor allem das SCP-Auswärtsspiel in Braunschweig. Klar, was ich erwarte: Egal wie, holt Euch die 3 Punkte!

Anschließend folgt die erste komplette Arbeitswoche bei Haver&Boecker,
Ralf

Mariä Geburt



Mariä Geburt,

gut, das Fest war vor genau vier Wochen, aber dafür kann die Nachbarin ja nichts wink. Auflösung: Wir waren auf der Party zum 60. Geburtstag der besagten Nachbarin. War wirklich nett, fast alle Nachbarn waren eingeladen. Es gab leckeres Essen, zudem ausreichend alkoholische Getränke in Form von Krombacher, Sekt und Schiersteiner. Eigentlich dachte ich, die Feier geht um 18 Uhr los und war bereits fertig. Nach einem Blick auf die Einladung meinte die Frau: Nee, erst um 19 Uhr. Das war schade, denn ich hätte daher durchaus eine Sporteinheit im Folterkeller einlegen können. Habe ich aber nicht, so dass es keinen Sport gegeben hat. Egal, ein Ruhetag kann nicht schaden. Kommen wir zum Arbeitstag: Das erste Mal Home-Office im neuen Job! Ich habe alles eingerichtet, alles läuft und funktioniert, ich bin zu 100% einsatzfähig. Das neue Notebook, das ich erhalten habe, ist echt nett. So ein kleines von Dell, 13,4", leicht und trotzdem schnell. Solche Geräte haben im Prinzip nur noch eine USB-C-Schnittstelle, an die man einen Hub anschließt: Kein Laufwerk, kein Ethernet, klein und schlank. Ich bin sehr zufrieden. Ach ja, anstelle von Christstollen ist die super Verpflegung zuhause natürlich um 1000% besser.

In meinen IT-Zoo musste ich korrektiv eingreifen: Nachdem ich Home Assistant auf SSL umgestellt hatte, lief die Integration mit dem Shelly H&T über Websocket nicht mehr. Warum?!? Weil ich in der Konfiguration nicht die externe DynDNS-Domain und kein wss-Protokoll eingetragen hatte. Es hat gedauert, bis ich das Problem verstanden hatte. Zudem muss man den H&T zuerst in den Konfigurationsmodus versetzen. Rennt jetzt aber. Der Stromertrag mit 14,9kWh war super für Anfang Oktober, wir hatten aber auch prächtiges Wetter. Bis auf den Ausreißer am Dienstag sind wir seit 7,5 Wochen Selbstversorger. Ansonsten freue ich mich sehr auf das erste Wochenende bei Haver&Boecker: Richtig Sport, viel Sofschlaf und das SCP-Spiel in Braunschweig. Von den Wasserwerken habe ich weiterhin kein Feedback auf meine Einwände erhalten, ich denke, man will das aussitzen. Aber nicht mit mir, einige Tage warte ich noch ab und dann erfolgt die nächste Stufe. Ach ja: Mitte Juli hatte ich eine Anfrage an den Support von Profile Design gestellt, wo und wie ich als dumpfer Europäer an das Ersatzteil 313514 komme. Heute(!) gab es eine Antwort, zugegeben eine nette und ich hätte das Set auch direkt beim Hersteller beziehen können. OK, ich könnte nun denken: Besser spät als nie shades. Hatte sich ja in der Zwischenzeit dank GROFA erledigt.

Den Beitrag musste ich aus obigen Gründen nachreichen, ab morgen bin ich wieder in der Spur,
Ralf

Stollen-Freak



Stollen-Freak,

ich war natürlich wieder in Oelde, Abfahrt ~6:34 Uhr. Auf den Firmen-Parkplatz gerollt bin ich um 7:26 Uhr, ich werde also besser. Eigentlich dachte ich, um die frühe Uhrzeit wären weniger LKW auf der B64, aber Pustekuchen. Denn die dicken Brummer sind die, die mich ausbremsen. Man kommt nur an wenigen Stellen vorbei. Hinter Rietberg bin ich auf die A2 gefahren, das scheint der Königsweg zu sein. Denn diese Strecke ist zwar ca. 4km länger, aber man kann einfach schneller rollen. Auf der Rückfahrt das gleiche Spiel: Gleiche Strecke, viele LKW und zudem langsame PKW (habt ihr noch alle?!?) und ungefähr gleiche Dauer. Wieder im Engernweg: Online Zeitung lesen und Mettbrötchen! Im Job habe ich das erste Projekt geerbt, Verteilung vom Materialstamm. Versorgt habe ich mich den zweiten Tag in Folge mit 4 Scheiben Christstollen. Ich liebe das Zeug ja, aber hält für einen gesamten Arbeitstag nur bedingt vor und ich komme mit Kohldampf nach Hause. Ich habe noch nicht raus, wie man sich Essen bestellen kann. Anscheinend fehlt mir dafür noch ein User. Eine Kantine gibt es nämlich nicht. Für morgen ist das egal, denn ich habe meinen ersten Remote-Tag. Ich hoffe, technisch funktioniert alles.

Ich habe Sport getrieben! Leider nicht mit einem Rennrad in der realen Welt, zu spät, zu schlechtes Wetter, sondern auf der Rolle im Folterkeller. Hat zwar Spaß gemacht, ist aber auch deutlich anstrengender. Wieso? Das frage ich mich auch immer, der Start in die Kellersaison ist jedes Mal hart und bedeutet Schmerzen in den Beinen. Ich denke, weil man permanent mit voller Leistung tritt und nicht zwischendurch rollt (halt kein Verkehr, keine Ampeln, keine Kurven). Ich muss mich jedes Jahr an den Keller gewöhnen, so dass es nur 55 Minuten geworden sind. Morgen werde ich die Trainingszeit ausdehnen. Ich habe eine meiner schwedischen Touren gewählt, die Strecke quer über Tjörn. Herrliches Video, was war das schön auf der Insel, es kamen viele wehmütige Gedanken hoch, es war ein toller Urlaub... Aber auch anstrengend, weil Anstiege mit bis zu 10%. Von den Wasserwerken habe ich auf meine Antwort nichts mehr gehört. Entweder wird die Mail ignoriert oder man geht gerade in sich. Warten wir morgen mal ab. Stromproduktion war mit 8,71kWh bei dem Wetter ok, zu viele Wolken. Für die 2 Batterien hat es gereicht, die sind wieder voll. Ansonsten hat es keine weiteren schlechten News gegeben wink.

Ich freue mich auf das Wochenende,
Ralf

Bad vibes



Bad vibes,

irgendwie hat mich aus gefühlten 1000 Gründen der Tag echt negativ gestresst. Auf einige gehe ich ein, auf andere nicht wink. Fangen wir mit dem Start an: Normales Aufstehen, keine Zeitung weil gestern Feiertag, Dusche, um 7 Uhr habe ich im Elch gesessen. Die Fahrt selber mit 55min hat mich noch nicht einmal genervt, irgendwann macht es sogar Spaß laut Musik zu hören, aber kurz vor der A2: Unfall. Also habe ich mich ganz schnell umorientiert und bin über Stromberg gefahren. In Oelde selbst kommt man schnell durch die Stadt. Anders als in Paderborn, wo die grüne Welle ein Witz ist, man an allen Ampeln steht und ich rund 20 Minuten brauche, um die Bundesstraße in Richtung Delbrück zu erreichen. Ich war pünktlich vor 8 Uhr im Werk und durfte warten, egal. Der Tagesablauf war komisch, fing zunächst mit einem Besuch im Werksarztzentrum an: Let's walk rund 1,5km durch Oelde. Schneller als mit dem Auto und auch noch Parkplatz suchen. Danach das volle Programm: Hörtest, Sehtest, Blutabnahme, Urin und Beratungsgespräch. Ist aber alles in Ordnung, vor allem mein Gehör. Gespannt bin ich auf Blut/Urintests (oder auch nicht shades). Kurz nach 16:30 Uhr dachte ich mir: Reicht für 1. Arbeitstag und habe mich nach Hause gequält. Kurz vor Delbrück musste ich tanken, macht bei 1,85€ pro Liter nur bedingt Spaß.

Zuhause: Der neue Stromzähler ist installiert, lässt sich anscheinend aber nicht per Funk auslesen. Komische Welt: Wasserzähler meldet per Funk mit Batterie, Stromzähler mit direkter Energiequelle nicht. Dann habe ich eine Antwort der Wasserwerke PB bekommen zu meiner AES-Anfrage. Kurzfassung: Geht nicht. Ein bisschen ausführlicher: Würde nicht gehen weil technisch nicht möglich sowie gesetzlich nicht geregelt. So leicht lasse ich natürlich nicht locker und es gab eine direkte Antwort von mir. Wird sicherlich erneut negativ beschieden, den nächsten Schritt überlege ich mir dann (Hierarchie im Unternehmen? Zeitung?). Vor Wochen hatte ich mir ja angeblich Ersatzteile für den Flaschenhalter von Profile Design in den USA bestellt: Ich bin einem Betrugs-Shop aufgesessen! Ich hatte kurz nach(!) der Bestellung bereits gelesen: Achtung, Falle, man bekommt eine Sonnenbrille geliefert. Ratet mal, was ich bekommen habe, ganz genau. Das ist genau deren Trick: Geringer Warenwert, da werden sich wenige melden. Falls doch: Ohhh, Fehllieferung, bitte Brille zurückschicken. Macht natürlich niemand. Die Lieferung kam übrigens aus China... Was mich geärgert hat: Die 22€ hatte ich bereits gedanklich abgehakt, aber wir mussten noch 7,76€ an den Zoll zahlen. Doppelt bestraft, China und deutscher Zoll. Sport hat es nicht gegeben, nach dem Abendessen (keine Kantine, ich hatte mir Stollen mitgenommen) bin ich erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen.

Ich muss mir was überlegen,
Ralf