Blitzer



Blitzer,

es ist gerade mal Montag und ich bin bereits bedient von der Woche. Diese Hetze frühmorgens: ~6 Uhr aufstehen, duschen, Kaffee kochen, alles einpacken und um 6:30 Uhr geht es in der Dunkelheit nach Oelde. Dann diese dämliche lange Pendelfahrt, kurz nach Rietberg, in der Baustelle vor Wiedenbrück, wenn man in Richtung A2 abbiegt, wurde ich geblitzt mad. Es ist ein stationärer Blitzer, der heute bewaffnet war. Vorher ist mir das Teil nie aufgefallen... In der Baustelle darf man 50 fahren und kurz vor dem Blitzer hatte ich auf das Headup-Display geschaut: Tempo 62 und ich bin ausgerollt. Ich kann nicht viel schneller als 50 gewesen sein. Vielleicht habe ich Glück analog zu Baden-Württemberg im Februar: Damals wurde ich auch geblitzt, aber es ist nie ein Bescheid gekommen. Wenn dieses Mal einer kommt, kann es nicht viel kosten. Der Arbeitstag war zäh, ich weiß nicht so richtig, was ich machen soll. Keine Aufgaben, keine Ansagen, es fehlen mir immer noch Zugänge. Morgen im Home-Office werde ich Wunden lecken wink. Zudem wurde mir ein Anruf zugesagt, der leider nicht stattgefunden hat. Dabei hatte ich noch überlegt: Kein Sport und du wartest auf den Anruf? Oder Sport mit dem Risiko durchgeschwitzt zu reden?

Hoffentlich folgt morgen ein Telefonat, ich brauche dringend Plan B und eine Alternative. Aber zum Glück bin ich in den Folterkeller gegangen, zwei Tage in Folge ohne Sport gehen einfach nicht. Aber auch das ist immer eine Hetze, wenn ich in Oelde bin: Rückkehr genervt gegen 17:30 Uhr, schnell die Zeitung lesen und endlich ein Essen, ab auf die Rolle, kurzer Sofaschlaf. Gefahren bin ich westlich von Magdeburg. Ich wusste gar nicht, wie hügelig die Region ist. Ich war immer der Meinung, es ist dort total flach. Aber es ist eine wunderschöne Gegend. Die zweite Strecke war nordwestlich von Madrid, zum Glück keine harten Anstiege. Der Ruhetag hat gutgetan, ich konnte jederzeit einen Zahn zulegen und in den Anstiegen angreifen. Es wurden genau 50km in 1:36h. Morgen müssen wieder 2 Stunden Sport auf dem Tacho stehen, am besten mehr. Die Steckdosenleiste habe ich jetzt auch in Alexa eingebunden, das war aber ein größerer Aufwand: Skill deaktivieren, alle Geräte löschen, Skill aktivieren und die Geräte wieder zu Räumen zuordnen. Das hätte besser laufen können. Aber ich habe wieder etwas gelernt, was die Integration von Alexa in FHEM angeht. Das Problem ist immerzu: Das macht man einmal im Leben vor einigen Jahren. Wenn man was ändern muss, steht man zunächst wie Ochs vorm Berge, weil man sich alles wieder erarbeiten muss.

Dokumentation ist für Weicheier shades,
Ralf

PS: Der Stromertrag für einen durchwachsen grau-sonnigen Tag war gut mit 10,1kWh!

Kaffeemaschine



Kaffeemaschine,

es ist ein Drama, wenn man zwar spät aus dem Bett fällt (7:30 Uhr!!), dennoch müde nach unten geht, die Kaffeemaschine fertigmacht und gar nichts passiert! Das Gerät ist defekt, es wird kein Heißwasser mehr produziert und die Heizplatte bleibt absolut kalt. Totalausfall, Katastrophe! Ohne Kaffee bin ich zu nichts zu gebrauchen, auf einem Sonntag schon gar nicht. Notfallplan: Du hast doch diesen löslichen Kaffee aus den Bürozeiten bei Phoenix?!? Wo ist der??? Gefunden, mhhh, sieht leicht gräulich aus, ist das Schimmel?!? Nein, per Definition kann das nicht sein. Somit habe ich Wasser gekocht und mir ein paar Instantkaffees gemacht. Ich habe es überlebt wink. Nächster Akt: Neue Kaffeemaschine muss her, Amazon Shopping ist mein Freund. Wichtigste Bedingung: Zustellung morgen. Gefunden haben wir ein Gerät von Melitta mit Thermoskanne, 1,2l Wassertank und Timer. Ist nicht die günstigste Wahl, aber bei Kaffee ist mir Qualität und Marke wichtig. Aber dadurch war ich mental nicht in der Lage in den Folterkeller zu steigen und virtuelle Touren zu fahren: Nach dem Mittagessen. Pustekuchen, ich hatte den gesamten Tag über keine Lust, also ein Ruhetag.

Auf Sky habe ich zwei Filme gesehen, der erste über 2 Überlebende des Terroranschlags auf das Bataclan ist schon anspruchsvollere Kost. Meine Gladbacher haben in Köln verloren, was ist bloß los mit der Mannschaft?! Gerade das Derby MUSS zwingend gewonnen werden. Es wird wieder eine dämliche Saison. Weiterhin: Mein smarter IT-Zoo wächst weiterhin, gestern ist mir ja von Amazon eine A5-Steckdosenleiste von Nous geliefert worden: Drei Ausgänge, alle separat schaltbar, 3 USB-Anschlüsse, auch schaltbar, mit Tasmota und diversen Sensoren. Nachdem ich korrigiert habe, dass ich bei der Leiste eine falsche IP-Adresse für den MQTT-Dienst eingetragen hatte, hat auch die Integration mit Home Assistant auf Anhieb funktioniert. Aber die Integration in FHEM war aufwendiger, funktioniert jetzt aber auch. Ich denke ich werde die 3er-Leiste im Büro einsetzen, alleine um den Stromverbrauch überwachen zu können. Morgen darf ich mal wieder nach Oelde fahren, ich habe keine Lust, schon gar nicht mit löslichem Kaffee shades. Dienstag steht zum Glück Home-Office an.

Langsam muss ich an die Winterreifen denken,
Ralf

Tasmota



Tasmota,

ich wollte eine derartige Steckdosenleiste schon lange haben: Mit WLAN, Tasmota und Strommessung. Letzte Nacht gegen Mitternacht habe ich die Leiste bei Amazon bestellt und kurz nach 14(!) Uhr wurde bereits ausgeliefert, mitunter ist es unglaublich, was Amazon leistet. Die Inbetriebnahme werde ich gleich vollziehen. Wofür ich die Leiste brauche? Keine Ahnung, haben wollen. Damit sind wir beim Sport, brav bin ich kurz nach 8 Uhr nach unten gegangen und habe wenige Minuten später im Rollensattel gesessen. Es wurde ein komplett skandinavischer Morgen. Zunächst ging es an einem herrlich sonnigen Novembertag über 43km westlich von Kopenhagen, es ist dort erstaunlich hügelig. Mir fehlt Dänemark sehr! Anschließend bin ich östlich von Ystad gefahren, eher flacher orientiert. Die dritte Strecke war erneut auf Seeland, ich hatte einen Dänemark-Blues wink. Am Ende waren es 89km in 2:41h, ich habe mein Soll erbracht. Ehrlicherweise war ich am Ende ziemlich platt, die Beine haben geschmerzt. Noch ein Sprung unter die Dusche und ich war bereit für das Mittagessen! Direkt danach habe ich Fernseher und Yamaha-Verstärker angestellt: SCP in 7.1-Dolby!

Ich wurde nicht enttäuscht, nach 8 Minuten gab es das Tor des Jahres! Natürlich für den SCP, Muslija hat noch in der eigenen!! Hälfte gesehen, dass der Torwart von St. Pauli zu weit vor dem Kasten steht und abgezogen. Der Ball schlug ein wie von ihm geplant, das hat man ihm angesehen. Über 56 Meter! In der 1. Hälfte hat der SCP alles kontrolliert, in der 2. Hälfte hat Pauli gezeigt, warum man ganz oben steht. Der Ausgleich zum 2:2 war daher ein Befreiungsschlag, ich habe laut gejubelt. Ich denke das Unentschieden geht in Ordnung und ist gerecht. Danach habe ich noch einen albernen US-Film gesehen (Brady's girls), danach bin ich in einen sehr langen Sofaschlaf gefallen. Über 4,5(!!!) Stunden habe ich auf dem Sofa geratzt, nur kurz unterbrochen vom Abendessen. Ich war derartig kaputt, weiterhin Auswirkungen von der Erkältung? Oder vom Sport, oder vom Whiskey? Wahrscheinlich eine Kombination von allem. Noch ein Wort zum Folterkeller und der Fritz!Box 5590: Die WLAN-Abdeckung durch Türen sowie Wände ist nur suboptimal, Hisense und Chromecast haben mitunter Verbindungsprobleme. Erstaunlicherweise der kleine Echo von Amazon nicht, das iPad auch nicht. Kann man eine externe Antenne an die Box anschließen? Auf jeden Fall muss ich den Stellplatz der Box optimieren.

Morgen steht ein ruhiger Sonntag mit Kellersport an,
Ralf

PS: Stromertrag war mit 9,5kWh in Ordnung für einen herbstlichen Tag. Allerdings sind die Batterien bereits leer, hoffentlich gibt es morgen wieder Sonne!

5590



5590,

mein Name ist Bond, 5590 Bond wink. Nachdem das Gerät monatelang in meinem Büro, formerly known as Kinderzimmer, herumlag, habe ich vorhin die Fritz!Box 5590 im Hausanschlussraum in Betrieb genommen. Der Auslöser war der Workaround für den Stromzähler-Lesekopf mit dem Fritz-Repeater, der jetzt wieder die 1. Etage versorgt. Die Box steht auf dem Netzwerkschrank. Schon ein bisschen irre, im HAR werden jetzt 17 Ethernetkabel mit IP-Strömen versorgt. Der GBit-Switch mit 16 Ports reicht nicht mehr aus... Die Einrichtung war wie von AVM gewohnt überaus einfach, ich bin vorbereitet, wenn die Telekom endlich die Glasfaser bis in unser Haus verlegt. Ich muss nur noch deren Provider-Daten eintragen. Die alte 7590 bleibt der Mesh-Master, die 5590 ist ein weiterer Mesh-Client (neben den beiden Repeatern) plus die künftige Internet-Anbindung. Die Herausforderung war: AVM erlaubt in neuen FritzOS-Versionen nicht mehr, die 2FA-Bestätigung abzuschalten. Aber wo ein Wille, ist ein Weg: Bestätigungen deaktivieren? Die größte Herausforderung war es, die SID zu bekommen.

Im Folterkeller hatte ich für die Versorgung der Clients im Keller einen Archer-Router von TP-Link in Betrieb, den habe ich ausgeschaltet. Folge: Ich musste diverse Geräte auf die 5590 umstellen, z.B. Echo, Hisense-TV, Luftentfeuchter, Chromecast. Aber alles funktioniert wie geplant, denn: Die Generalprobe waren die Einheiten auf der Rolle ab ~18 Uhr. Kinomap auf dem iPad rennt mit 5590, Hisense auch, Musik kann ich hören und ich habe über den Chromecast zwei Sendungen vom WDR gesehen. Die neue Folge von Sträter, der Typ ist echt genial, auch wenn er ohne Mütze beschissen aussieht shades. Ich würde sagen: Mission 5590 completed. Zu den sportlichen Einheiten, ich war in Dänemark unterwegs. Eine Strecke nordwestlich von Aarhus, in der Nähe zu Ebeltoft. Recht hügelig und wunderschön, wir müssen mal wieder einen Urlaub in der Region machen. Zudem südlich vom Limfjord auf der östlichen Seite. Richtig in Form bin ich nicht, ich scheine wirklich angeschlagen zu sein: 54km in 1:41h. Egal, wichtig war nur, Sport gemacht zu haben. Aber ich habe die Schwäche auch im Home-Office gemerkt, mein Schädel hat gebrummt. Aussicht: Kellersport, das SCP-Spiel zuhause gegen St. Pauli (Erwartung: 3 Punkte, völlig egal wie) und ein paar Filme auf Sky. Mehr kann man bei dem Wetter auch nicht machen, gruselig, Regen, Wolken, Wind. Der Stromertrag war daher historisch schlecht: Exakt 2kWh.

Trotzdem ist ein Wochenende schön,
Ralf

Passend zum Wetter



Passend zum Wetter,

was bin ich abgenervt, vier Tage hintereinander dieser Ritt nach Oelde. Die Rückfahrt habe ich früher eingeleitet, bereits um 16 Uhr lag ich auf der Bahn und das war ein Fehler. Um die Uhrzeit ist auf den Land- und Bundesstraßen noch mehr los. Zwischen Wiedenbrück und Schloss Neuhaus hat der Bär getobt, B64 voll, Feierabendverkehr und LKW, die zwischen A2 und A33 abkürzen. Aus Trucker-Sicht kann ich das verstehen, ob ich mit 80km/h auf Autobahn oder Bundesstraße fahre, ist halt Jacke wie Hose. Aber man spart dadurch 20km. Für PKW ist es die Hölle. Deswegen habe ich über eine Stunde benötigt... Im Job hatte ich bezahlte Spaziergänge wink. Ich hatte einen langen Termin im Werk 1 und bin zu Fuß den guten Kilometer gegangen. Trockenes Wetter und mit dem Auto schafft man es auch nicht schneller. Ich war mal wieder alleine, die Frau des Hauses hat sich trotz Geburtstag in Bochum herumgetrieben. Ich habe mich spontan für Pizza und zwei Camembert entschieden, äußerst gesund shades. Nachdem das erledigt und die Zeitung gelesen war, habe ich mich für Sofaschlaf entschieden. Nur wenige Minuten lauschen und gegen 19 Uhr in den Folterkeller gehen.

Pustekuchen, aufgewacht bin ich nach 20 Uhr... Zu spät für alles, so dass es einen Ruhetag gegeben hat. Ist vielleicht auch besser, denn ich schwächele deutlich. Den Arbeitstag über war noch alles in Ordnung, hart zu sich selbst, aber nun am Abend pocht der Kopf, ich huste, ich schnupfe und die Augen sind zumindest gefühlt geschwollen. Hoffentlich gibt es über Nacht eine Blitzheilung, denn nach Wochenendefeierabend will ich in den Folterkeller, mir fehlt das Auspowern. Das Wetter war und ist extrem mies, Wolken und Regen, Übersetzung: Nur ein Stromertrag von 6,7kWh. Aber ist besser als nichts. Damit bleibt mir nur noch eins: Wie immer auch an dieser Stelle herzliche Glückwünsche!!! Endlich ist die Geburtstagssaison in der Familie beendet, 5 mal in 5 Wochen, das reicht. Aktuell kämpfe ich mit dem Linux-Server im Keller. Ich habe ein Update und dabei einen Fehler gemacht, jetzt startet die Kiste nicht mehr. Hoffentlich ist es nur die Überprüfung der Filesysteme nach dem Reboot. Ansonsten: Die Kiste läuft headless, d.h. ohne Monitor und ohne Tastatur. Im Fall der Fälle muss ich alles anschließen und den Server vor Ort im Keller administrieren. Wie ich das Ethernet-Problem beheben kann, weiß ich, ich brauche halt Zugriff...

Das nächste Mal melde ich mich endlich aus dem Wochenende,
Ralf

Erkältungsgefahr



Erkältungsgefahr,

ich war gerade unter Vollast auf der Rolle am treten, da habe ich einen Anruf bekommen und ein sehr langes, aber vor allem überaus interessantes sowie auch aufregendes Gespräch geführt. Der Anruf hat mich sehr gefreut und ich bin guter Dinge. Das Problem: Ich habe dabei schweißnass im Folterkeller gesessen und geredet. Keine gute Idee. Irgendwann habe ich mich parallel umgezogen und weiterhin telefoniert (Handy auf Lautsprecher). Problem: Ich habe danach ohne Socken und nur mit T-Shirt im Keller gesessen, Teil 2 zu dem Thema "keine gute Idee". Irgendwann bin ich nach oben ins Wohnzimmer gegangen und habe weiter heftig gefroren, natürlich lief das Gespräch weiter. Am Ende, und auch jetzt noch, war ich total durchgefroren und habe gefühlt bereits Halsschmerzen. Ich hoffe, ich fange mir keine Erkältung ein, kann ich nicht gebrauchen und will ich nicht haben. Morgen früh bin ich schlauer. Jetzt windet und regnet es draußen auch noch.... Die Pendelei hat mich erneut genervt, vor allem die Rückfahrt. Mehr Verkehr als sonst auf der B64, viele LKW, aber auch viel mehr PKW (und wieder einige, die meinten langsam fahren zu dürfen). Schlägt jetzt das Ende der Herbstferien durch?

Was mich gerade ärgert: Von gestern auf heute ist der Dieselpreis um rund 10ct pro Liter gesunken. Warum war der Elchtank gestern leer? Wie so oft gilt: Mal gewinnt man im Leben, mal verliert man. Zum Foltersport: Ich war voll gut in Schwung als ich unterbrochen wurde. Gefahren bin ich eine wundervolle Strecke westlich von Schwerin, in der Nähe zur alten westdeutschen Grenze. Die Gegend hat mich an unsere eigene erinnert, leicht hügelig, immer wieder auf und ab. Leider sind es nur 46km in ~1:25h geworden, heute hätte ich die 2 Stunden geknackt. Das hebe ich mir für morgen auf. Morgen muss ich den vierten!! Tag in Folge nach Oelde, im Werk 1 werden mir die MF-PLM-Prozesse vorgestellt. Hoffentlich kann ich folgen und sitze nicht mit dickem Kopf, Husten und Schnupfen im Besprechungsraum. Was mich an einer Erkältung am meisten stören würde: Ich könnte keinen Sport treiben und das würde mich extrem nerven. Es war nämlich der 14. Tage in Folge im Keller. Ich scheine endlich völlig in der dunklen Indoor-Saison angekommen zu sein. Die Leistung wird immer besser, Stichwort durchschnittliche 20min-Leistung. Viel schiebe ich auf die optimierte Satteleinstellung.

Am Montag werde ich schlauer sein, hoffe und denke ich,
Ralf

PS: Der Stromertrag war mit 12,6kWh angesichts des durchwachsenen Wetters sehr gut. Das wird sich in den nächsten Tagen mit viel Regen, Wolken und Wind ändern.

Anfeuert ist



Anfeuert ist,

nachdem es die letzten Tage immer kühler geworden ist, ich mich aber weiter weigere, die Gas-Therme anzustellen (bis auf Warmwasser), wurde für den Kamin am frühen Abend die Wintersaison eingeläutet: Die Buche brennt wink. Wie immer stinkt der Kamin in den ersten Feuereinheiten nach Lack, auch nach über 15 Jahren scheint sich weiterhin etwas einzubrennen. Merkwürdig, aber lässt bald nach. Im Job war ich wieder genervt: Workshop im Werk 1 bis knapp vor 17 Uhr, ein Kollege, der einen anderen Kollegen mitgenommen hatte, aber noch etwas erledigen musste: Kannst du... Ja, konnte ich, ich habe den anderen Kollegen zu dem Werk 2 gefahren. Danach über den Westring zur A2, die ich jeden Tag erstaunlich leer empfinde. Klar, viele LKW, aber bei 3 Spuren verläuft sich das. Zudem war der Tank vom VW-Elch fast leer, ich wäre morgen früh noch nach Oelde gekommen, aber es hätte knapp werden können. Somit habe ich in Delbrück noch an der Raiffeisen-Tankstelle angehalten: Einmal Diesel bitte für 98€... Ergebnis: Ich war kurz nach 18 Uhr zuhause, sofort essen und ab in den Folterkeller.

Apropos Futter: Ich habe Mittagessen bekommen! Bei dem Workshop wurden wir komplett versorgt. War echt lecker und ausreichend viel, selbst für mich. Zurück zum Foltersport, mein Zeitmanagement kommt durch die Pendelei komplett aus den Fugen. Aber ich arbeite an Plan B und bin vorsichtig optimistisch. Gefahren bin ich zwei kurze Strecken, zunächst die 2. Etappe rund um den Balaton. Ich habe die Bilder aufmerksam verfolgt, es ist überaus schön dort. Anschließend ging es nach England, ich mag das Land nicht wegen der Einwohner, aber die Landschaft ist herrlich. Ich war im Südwesten bei Canterbury unterwegs. Wie erwähnt, recht kurze Touren, d.h. 40km in 1:13h. Gegen 20 Uhr lag ich auf dem Sofa, Zeitung lesen. Erneut kein Sofaschlaf, denn bei meiner Rückkehr lag endlich der Brief von Westfalen-Weser auf dem Tisch: Ich habe jetzt die Pin für den Stromzähler! Der Zähler wurde sofort mit dem Pixel 6a als Taschenlampe freigeschaltet, der Lesekopf kann die zusätzlichen Daten verarbeiten. Leider wurde ich enttäuscht: Es gibt nur eine neue Kennzahl, die aktuelle Leistung in Watt. Bei Verbrauch und Einspeisung habe ich nun 3 Nachkommastellen. Der Apator Picus ist nicht sehr auskunftsfreudig...

Morgen früh geht es wieder nach Oelde, das vorletzte Mal in dieser Woche,
Ralf

Pendelstress



Pendelstress,

langsam nervt mich die Fahrerei nach Oelde und zurück. Ich brauche Minimum rund 15 Minuten bis ich Schloss Neuhaus hinter mich gelassen habe und endlich auf der B64 fahre. Dann kommen die geliebten LKW, aber auch PKW deren Fahrer meinen, Tempo 70-80 ist vollkommen ausreichend. Ich könnte alle teeren und federn! Dazu die genialen Ampelschaltungen rund um Delbrück: Man steht garantiert an jeder(!) Ampel und wartet mindestens eine Minute. Das ist wie die angebliche grüne Welle in Paderborn: Ein Phantom! Vorhin, ein Paradebeispiel auf der Rückfahrt am Paderwall: Ampel springt auf Grün und die nächste genau in Sichtweite passend auf Rot. Was auch super war, ein herrlicher Montag: Ich steige in Oelde aus dem VW-Elch, greife zur Zigarettenschachtel: Leer, ich habe eine leere Packung eingesteckt, P-Modus shades! Zurück in den Tiguan, die nächste Tankstelle suchen und eine Packung blaue Gauloises kaufen. Ich bin ja bald vom Stuhl gefallen, ich dachte ich höre nicht richtig: Die Schachtel mit 20 Zigaretten kostet 8,10€!!! 40ct pro Kippe, die haben doch nicht mehr alle. Das sind ja englische Verhältnisse. Für einen Montag war ich ziemlich bedient. Ich war froh, als der Feierabend erreicht war.

Anschließend die übliche Hetze cry an einem Pendeltag: Schnell die Zeitung online lesen, Abendessen wie ein hungriger Löwe (irgendwann bekomme ich in Oelde noch einen Magenwanddurchbruch) und schnell ab in den Folterkeller. Gefahren bin ich niederländische Dünen bei Den Helder, es geht ganz schön rauf und runter. Das Video ist schön, aber die Landschaft reizt mich für eine Radtour nur bedingt. Die zweite Strecke war deutlich schöner: Kanada, Sankt-Lorenz-Strom an der Grenze zu den USA. Eine zu herrliche Landschaft. Im Vergleich zum letzten Montag habe ich lange im Sattel gesessen: 59km in 1:50h. Aber es gibt auch ein Highlight: Kein Sofaschlaf, ich bin seit 6 Uhr ununterbrochen auf den Beinen. Das hat es sehr lange nicht gegeben. In Home Assistant gab es eine Herausforderung: Die Tasmota-Integration für den Picus-Stromzähler unterstützt keine statistischen Werte. Ergo konnte ich in der UI kein schönes Diagramm zaubern. Lösung: Template-Sensoren. Morgen geht es wieder nach Oelde, ein ganztägiger Workshop zu Field Service mit dem SW-Lieferanten smile. Quasi ein Konkurrent meines Ex-Arbeitgebers. Ich bin gespannt, was die erzählen und zeigen.

Ich werde gleich wie ein Stein schlafen, hoffe ich zumindest,
Ralf

Hichi-Betrieb



Hichi-Betrieb,

es gab zwei technische Highlights. Nach dem nachmittäglichen Sofaschlaf habe ich den WLAN-Lesekopf "Hichis Tasmota" für den Stromzähler in den Regelbetrieb übernommen: Ich habe den Lesekopf zunächst im Zählerschrank montiert, ein Kabel durch den Schrank gezogen (2 Durchbrüche!) und im Netzwerkschrank an einen freien USB-Slot angeschlossen. Danach dachte ich eigentlich, ich komme nicht weiter, weil mir die PIN für die Freischaltung des Zählers fehlt. Zu meiner Überraschung werden trotzdem die Grunddaten (Verbrauch und Einspeisung) ohne Nachkommastellen über die optische Schnittstelle ausgegeben! Eine Herausforderung hatte ich noch zu meistern: Im Keller ist das WLAN-Signal der Fritz!-Box 7590 für den Lesekopf zu schwach (eine große Antenne hat der natürlich nicht), man hat kaum eine Verbindung bekommen (außer bei offener Tür). Ich habe am späten Abend daher temporär ein WLAN-Repeater in den Hausanschlussraum verfrachtet. In Zukunft (die Frage ist nur wann) steht in dem Kellerraum der Glasfaserrouter und ich kann den Repeater wieder in der 1. Etage im Büro aufstellen. In dem Thread Stromzähler auslesen habe ich eine tolle Übersicht gefunden, welche Daten der Zähler mit Pin-Freischaltung übertragen könnte. Mit Pin und Freischaltung kann ich dann experimentieren smile.

Zudem habe ich ein Firmware-Upgrade für den Zwift Hub aufgespielt und die Verbindungsabbrüche mit dem Edge 530 gehören auch ohne Trick der Vergangenheit an. Sämtliche Daten wurden sauber übertragen sowie verarbeitet. Gefahren bin ich ab kurz vor 9 Uhr in Frankreich, zwei Touren im Westen von Tours vom gleichen Kollegen. Eine herrliche Landschaft, leicht hügelig, wenig Verkehr und es macht einfach Spaß. Ich habe beide Videos genossen, danke! Zudem habe ich mich mehr angestrengt als gestern und letzten Sonntag, d.h. 83km in ca. 2:32h. Pünktlich zum Mittagessen war ich wieder oben. Mein Backlog mit Sky-Filmen ist leer, als letzten Film habe ich Babylon mit Brad Pitt gesehen. Recht interessant, aber ich habe nicht wirklich verstanden, was mir der Film bringen und sagen soll. Außerdem mit einer Laufzeit von >3 Stunden zu lang. Die nächsten vier Arbeitstage muss ich nach Oelde fahren, ich habe keine!! Lust jeden Tag zwei Stunden in meinem tollen VW-Elch zu verbringen. Ich muss etwas ändern, ich weiß nur noch nicht was und wie. Aber ich arbeite daran. Und es ist kalt geworden, draußen sind nur 5 Grad. Stromausbeute: Trotz vieler Wolken 8,9kWh.

So stelle ich mir das auch im Winter vor,
Ralf

Frauen-Rhythmus



Frauen-Rhythmus,

es ist interessant: Wenn die Frau des Hauses unterwegs ist, habe ich einen ganz anderen Rhythmus den Tag über. Natürlich liegt es daran, dass ich deutlich mehr Ruhe habe wink. Positiv: Es hat in der Nacht keinen erneuten Muskelkrampf gegeben. Negativ: Ich hatte keine Lust zu überhaupt nichts, weder frühmorgens ab 8 Uhr zu Kellersport noch generell. Somit habe ich erst auf dem Sofa abgelegen, Zeitung lesen, Kaffee trinken, Internet checken. Danach dachte ich mir: In den Keller gehst du nicht, eventuell am Nachmittag. Somit habe ich erst zwei Filme auf Sky gesehen, nichts der Erwähnung wert. Die Streifen waren nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Danach bin ich mit meinem E-Scooter zu Star-Döner gefahren und habe mir zwei Taschen mit Hähnchen geholt, schmeckt mir viel besser als Kalb. Das Problem mit Döner: Richtig heiß ist eine Tasche sowieso nicht, Fladenbrot aufgewärmt, Käse und Sauce kalt, Fleisch lauwarm. Wenn man zuhause ist, ist das Essen im Prinzip kalt. Schmeckt aber trotzdem und ich war pappsatt. Was als nächstes kam, könnt Ihr einmal raten: Sofaschlaf, ich war ermüdet von der Hektik shades.

Knapp vor 15 Uhr habe ich mir endlich ein Herz gefasst, ich bin in den Folterkeller gegangen. Zunächst habe ich den dritten(!) Tag in Folge den Sattel optimiert, ich gebe nicht auf. Die Höhe war und ist optimal, nun neigt der Sattel noch etwas mehr nach vorne. Ich denke, das war es. Denn: Gefühlt war ich auf der folgenden Tour optimal unterwegs, keine Schmerzen in den Beinen, weder vorne noch hinten noch seitlich noch unten noch oben, und ich hatte mehr Kraft als gestern. Die Wattleistung war deutlich verbessert. Die Route hat mich von Bad Bentheim in D-Land über die Grenze nach Eschede in den Niederlanden geführt. Viele Abschnitte abseits der Straßen durch Wälder und Wiesen, war sehr schön. Allerdings bin ich nicht lange gefahren, nach 51km in ~1:35h war Schluss. Man muss auch nicht übertreiben. Der Edge 530 hatte immer Verbindungsprobleme mit dem Zwift Hub, permanente Abbrüche sowie Neuverbindungen. Ich habe einen Trick gefunden: Zunächst den Radcomputer mit der Rolle verbinden, wenige Sekunden fahren, danach erst das Video auf Kinomap starten (oder fortsetzen). Klappt tadellos, keinerlei Abbrüche mehr. Das Upgrade-Kit für den Zwift Hub war tagsüber wieder bestellbar, ich habe zugeschlagen: Demnächst habe ich auch Zwift Cog und Click. Installieren werde ich es noch nicht, erst wenn Kinomap kompatibel ist. Stromertrag: Gut, wir hatten viel Sonne, auch Wolken, aber in Summe waren es 11,1kWh. Der Lesekopf für den Stromzähler wurde automatisch (ohne MQTT!!!) in Home Assistant erkannt, Tasmota sei Dank.

Jetzt muss ich nur endlich die Pin bekommen,
Ralf