Vinci Pro



Vinci Pro,

ich habe heute Mittag gegen Punkt 12 Uhr ein unfassbare E-Mail bekommen: Mein Vinci Pro, hoffentlich wie bestellt in Schwarz, ist in den Versand gegangen! Bei DHL kann ich erste Tracking-Informationen sehen smile. Jetzt hoffe ich auf zwei Dinge: 1. Eine sehr schnelle Zustellung, und nicht wie beim letzten Mal ein für 2 Wochen im Flughafen Leipzig festsitzendes Paket, und 2. eine mir genehme wink zollamtliche Behandlung. Auf jeden Fall habe ich in den nächsten Tagen etwas zu beobachten und, nachdem ich das Headset vor rund 10 Monaten bestellt habe, ist es eine Art von weihnachtlicher Überraschung. Zudem habe ich im Cyber Monday bei Amazon den Fire-TV Stick bestellt, für 24,99€ mit Alexa-Fernbedienung konnte ich nicht widerstehen. Ich stelle mir das vor wie bei der Enterprise: Ich nehme die Bedienung in die Hand, sage, Scottie es werde Licht und schon wird es hell shades.

Ansonsten bin ich schon wieder voll im alten Trott, die Urlaubsstimmung und die Erholung sind bereits wieder vollständig verflogen: Urlaub?! War da was?! Ach ja, die paar freien Tage im letzten Jahrtausend... Trott mit allen Konsequenzen, d.h. kein Sport und Schlaf auf dem Sofa mad. Da ich in den letzten 4 Tagen aber auch übertrieben und Muskelkater habe, ist ein Tag Erholung vielleicht nicht schlecht. Morgen kann ich hoffentlich wieder mit mehr Watt (190?) treten. Bei dem herbstlichen Wetter genieße ich weiterhin meinen VW-Elch, die Lenkradheizung am frühen Morgen ist einfach gnadenlos gut: Ich kaufe nie wieder ein Auto ohne Heizungen jeglicher Art, ausgefeiltem Bordcomputer sowie Assistenzsystemen ohne Ende, DSG und und und smile. Fazit: Ich liebe mein Auto.

Aber man kann den Trott eben auch positiv sehen: Gestern war ich derart kaputt, dass ich in der Nacht gut und bis fast 7 Uhr morgens geschlafen habe,
Ralf

Jamaika und kein Ende



Jamaika und kein Ende,

die Tageszeitung mit 4 Sonderseiten, im TV kein anderes Thema mehr, und alle spekulieren über die Motivation der FDP: Von langer Hand vorbereitet, von Anfang an das Ziel gehabt, warum erst kurz vor dem Ende? Meine gestrigen Gedanken gingen ja auch in die gleiche Richtung, aber ich halte es für eine künstliche Aufregung und frei nach dem Sprichwort: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. Ich halte nur das Vorgehen der Liberalen für ungeschickt, man hätte das besser und anders verkaufen sollen. So hat jeder nur den Eindruck: Die FDP schmollt und will nicht spielen. Egal, Deutschland ist trotzdem und nach wie vor ein stabiles Land, es wird irgendwie weitergehen. Mein Aufreger des Tages: Das Armband der Gear Fit 2 ist gerissen und das mitten auf dem Firmenparkplatz. Ich war gerade ein paar Meter vom VW-Elch entfernt und hatte das Gefühl: Es fehlt etwas.

Richtig, die Gear Fit 2 war verschwunden, ich fühlte mich nackt wink. Der erste Gedanke: Die wird irgendwo im Ärmel der Jacke sein. War aber nicht der Fall, also zurück zum Elch und Augen auf den Boden. Allerdings nichts zu sehen. Erst im dritten Anlauf und nach ein paar Minuten habe ich eins der wichtigsten Utensilien in meinem Leben entdeckt: Mitten auf einem Parkplatz, das vor wenigen Monaten gekaufte Armband einseitig gerissen und mit verrosteten Schrauben. Super Qualität... Am Abend habe ich ein neues Armband montiert bzw. aus 2 defekten ein neues gebaut. Vor rund 6 Monaten war das Originalband gerissen, heute erneut ein Riss, aber zum Glück die andere Seite vom Armband smile. Apropos Elch, was habe ich das Auto vermisst und wie sehr habe ich die Fahrten in den letzten zwei Tagen genossen. Fast hätte ich den Kleinen gestreichelt shades.

Vermisste Sitzheizung (verdammtes Wetter! mad), endlich wieder Lenkradheizung, endlich wieder die ganzen Spielereien, endlich wieder mit den PS spielen und auf ein Gaspedal drücken. Erstaunlicherweise fahre ich in einem Urlaub sehr wenig bis gar kein Auto. Es hat Spaß gemacht,
Ralf

Bob Marley ist tot



Bob Marley ist tot

oder no dope no hope oder auch die FDP will nicht mitspielen wink. Es drängt sich schon der Verdacht auf, die FDP, speziell der Lindner, hat das von längerer Hand vorbereitet und man hätte den Stecker auch schon vor 7(!) Wochen ziehen können, weil klar war, dass man nicht will oder kann. So war es gefühlt ein Schmierentheater der Liberalen und ich denke, sie werden bei durchaus möglicher Neuwahl die Folgen der eigenen Handlungen spüren. Immerhin haben wir viele Balkonbilder und ein Stück aus dem Bauerntheater mit Beschimpfungen jeglicher Art erleben dürfen shades. Es wird letztendlich auf Neuwahlen hinauslaufen und dann lacht nur eine Partei: AfD. Es war armselig, was die 4 Parteien abgeliefert haben. Ich vermute auch, Angie wird sich nicht mehr halten können. Aber es ist schon erstaunlich: Man hat den Eindruck, die FDP ist der Spielverderber und selbst CSU sowie Grüne hätten sich geeinigt/vertragen. Aber vielleicht ist das auch nur Schmierentheater 2.0 und eine Koalition mit den 4 Parteien hätte nie funktioniert.

Aber ich habe ein anderes Problem: Mein Nano Air will nicht mehr mit mir sprechen cry. Das Schachtelchen bootet und blinkt, bekommt eine IP-Adresse, aber ping funktioniert nicht und natürlich kann man auch kein ssh auf den Nano Air machen. Ich habe leider gar keine Ahnung, was los ist. Die erste Vermutung war: Die Stromversorgung ist zu schwach (aber warum auf einmal?). Aber auch an stärkeren Netzteilen zeigt sich das gleiche Problem. Ich hoffe, es läuft nicht auf eine Neuinstallation hinaus... Darauf hätte ich wenig bis keine Lust. Sky hat sich gemeldet und meine Kündigung zum 31.12.2018 bestätigt. Das ist nicht das Ziel, was ich verfolgt habe, aber auch teilweise meine Schuld. Deswegen weiß ich noch nicht, ob ich den Vertrag mit leider höheren Kosten aussitzen oder meine Ansicht kundtun soll. Am Ende würde das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu keinem Ergebnis führen. Insofern könnte ich mir das auch sparen. Das allerdings mit der klaren Aussage: Sky wird definitiv einen Kunden verloren haben und mich auch nie wieder bekommen.

Vielleicht wäre das auch gut, denn meiner Ansicht nach wird sich das Geschäftsmodell von Sky in absehbarer Zeit überholt haben bzw. ist schon überholt. Heute in Zeiten von Streaming und Internet schaut man anders fern als mit einem klassischen Receiver,
Ralf

Kurze Sky-Fassung



Kurze Sky-Fassung,

in den letzten Tagen, vor allem vom Urlaub in Cala Millor, habe ich genug geschrieben, daher werde ich mich kurz fassen. Das passt, weil mir sowieso nichts einfällt. Ich will Euch nämlich nicht mit Sport nerven, ich habe natürlich wieder auf dem Ergometer gesessen und komme in den letzten 21 Tagen auf ungefähr 3.100 Minuten an sportlichen Aktivitäten. Nicht schlecht für einen alten Sack wink. Ansonsten gab es Sky, einen Film und die Folgen 5/6 der 2. Staffel von Babylon Berlin. Die Serie ist wirklich nicht schlecht und vor allem ist die Zeit in Berlin toll eingefangen. Apropos Sky, ich dachte eigentlich mein Abo würde bis Ende Februar laufen. Nach einem Blick in den Online-Kundenbereich scheint dem leider nicht so zu sein: Ende der Vertragslaufzeit 31.12.17 und somit ist meine zweimonatige Kündigungsfrist zum Ende der Laufzeit hinfällig.

Ich fühle mich etwas getäuscht (klaro kann man entgegnen: Du hättest die Bedingungen doch vorher lesen können, aber ich hatte es falsch im Schädel): Der erste Vertrag vor fast 4 Jahren begann am 01. März, den habe ich gekündigt und Ende Januar 2016 verlängert. Nur fing der neue Vertrag offensichtlich somit am 01. Februar an mit einer Laufzeit von nur 23 Monaten. Ich war von 24 Monaten und dem März ausgegangen. Da ich das Vorgehen von Sky intransparent und nicht kundenfreundlich finde, werde ich auf jeden Fall kündigen (auch wenn es erst zum 31.12.2018 sein sollte) und definitiv keiner Verlängerung zustimmen. Dann wird halt auf Amazon Prime und klassisches TV umgeschaltet. Mal sehen, was auf meine Kündigung als Reaktion erfolgt.

Ansonsten: Ich habe keine Lust, dass der Urlaub zu Ende ist und ab morgen wieder die Arbeit an fünf Tagen der Woche auf dem Plan steht. Aber ich denke, das ist normal und bei jedem Urlaubsende so,
Ralf

Fremdeln mit Wetter



Fremdeln mit Wetter,

meine Güte, was geht mir das Wetter auf die Nerven: Regen, kalt, Sturm. Ich will wieder zurück nach Mallorca, da sind aktuell um die 20 Grad bei strahlendem Sonnenschein. Früher habe ich Herbst und Winter gemocht, aber mittlerweile, das wird wohl das Alter sein wink, mag ich Wärme und Sonne mehr. Am frühen Morgen war ich kurz in einer spontanen Überlegung: Sport oder nicht Sport, das ist hier die Frage. Aber ich wollte meine Serie nicht riskieren, seit 19 Tagen bin ich auf verschiedenen Wegen aktiv, da hört man nicht einfach auf. Ich habe mal wieder auf meinem Ergometer gesessen und ich muss sagen: Das günstige Bike von Christopeit ist auch nicht schlechter als das professionelle im Hotel, denn der Sattel ist besser, ich sitze somit besser auf dem Bike und vor allem kann man eine konstante Wattzahl einstellen.

Trotz vieler Anstrengungen in Cala Millor habe ich beim Gewicht zugelegt, das ist aber auch kein Wunder bei zwei mal Buffet pro Tag und mindestens 3 Tellern pro Mahlzeit. Es sind rund 3kg mehr in 7 Tagen geworden, das ist Wahnsinn. Ich habe mir eine Art Diätplan ausgedacht (ist relativ bei mir shades), d.h. kein Eis mehr am Wochenende, niemals Frühstück und die restlichen Mahlzeiten nicht mehr ganz so üppig wie sonst. Es wäre doch gelacht, wenn die Pfunde bis Weihnachten nicht wieder herunter sind. Dann empfinde ich Spanisch als eine schöne Sprache, wir sind in 2018 garantiert wieder auf Mallorca und es wäre schön, wenn man ein paar Wörter/Sätze in der einheimischen Sprache von sich geben könnte. Kurzum, ich bin angefangen Spanisch zu lernen. Dazu habe ich auf meinem G6 eine App installiert und lerne ab sofort jeden Tag 5 neue Wörter plus Wiederholung sowie Lernen der bisherigen Wörter. Mal sehen, wie wie ich damit komme. 10 Minuten pro Tag zu investieren, finde ich machbar und sinnvoll.

Fußballerisch war es ein tolles Wochenende smile: Meine Gladbacher haben in Berlin gewonnen und der SCP im Süden bei Unterhaching. Gladbach ist jetzt auf Platz 3 und Paderborn grüßt weiterhin von ganz oben. Es wird ein tolles Fußballjahr. Morgen wird wieder das Ergometer (3h?) bemüht und anschließend kann ich mich seelisch auf die Arbeit einstellen cry,
Ralf

PS: Fast vergessen, ein ganz großer Kleiner ist zu früh gestorben: AC/DC-Gitarrist Malcolm Young ist tot. Ich denke, damit ist AC/DC Rockgeschichte, kein Stammsänger mehr und jetzt noch der Young-Bruder. Schade, aber auch Hardrocker leben nicht für immer, R.I.P.

Eine Luftfahrt, die ist lustig



Eine Luftfahrt, die ist lustig,

eine Luftfahrt, die macht froh. Das vor allem (und ausschließlich), wenn man den Flug hinter sich hat... Was ich nicht wusste: Am Aeropuerto von Palma darf man im Gebäude nicht rauchen, d.h. nach dem Check-In hat man keinerlei Möglichkeit mehr, dem geliebten Laster zu frönen cry. Ein bisschen schizophren finde ich das allerdings: Im Shopping-Center vom Flughafen werden die Stangen natürlich verkauft (übrigens zu einem deutlich höheren Preis als in den örtlichen Tabakshops!!! Wer also auf Mallorca Zigaretten einkaufen will, sollte das lokal im Ferienort machen. Die Shops in Cala Millor sind besser ausgestattet als so mancher Duty-Free-Shop weltweit), aber verqualmen darf man keinen einzigen Glimmstengel. Doppelt blöde ist das, wenn das Flugzeug Verspätung hat. Auch wenn es nur 20 Minuten waren, aber in Summe konnte ich fast 5 Stunden nicht rauchen.

Abgeholt wurden wir am Flughafen Paderborn (der, löblich, einen Raucherraum hat) von allen 3 Blagen, ähh, lieben Kindern wink. Und soll ich Euch was schreiben?! Es ist schweinekalt in OWL und in Paderborn! Nahe am Gefrierpunkt und es ist nicht gesundheitsfördernd, wenn man aus 20 Grad auf Mallorca in einen kalten Herbst kommt. Gestern noch mit kurzer Hose sowie T-Shirt am Mittelmeer und in Paderborn hole ich mir gleich eine Strickjacke. Im Engernweg hat sich in den letzten 7 Tagen nichts getan, die Zeitungsausgaben sind fast alle bereits gelesen. Auch der Echo Show ist ausgepackt, konfiguriert und ausprobiert: Der Klang ist besser als beim Echo Plus und irgendwie hat man das Gefühl, mit dem Touchdisplay ist der Echo endlich vollständig, als ob etwas gefehlt hätte. Ich bin also durchaus angetan vom Echo.

Noch einen kurzen Abriss der letzten Stunden auf Mallorca: Frühes Aufstehen, noch in der Dunkelheit an den Strand (ich Idiot ohne Jacke, aber siehe oben, ist ja kein Winter in Cala Milltor) und den Sonnenaufgang am wolkenlosen Nachthimmel verfolgen. Danach kurz die Koffer packen, ab zum Frühstück, die übliche Völlerei, ab an den Strand, die letzten Sonnenstrahlen genießen. Glaubt es oder nicht, aber es ist etwas passiert, was ich nicht für möglich gehalten hätte: Ich vermisse die Insel! Es war ein toller, ein schöner Urlaub, das Hotel super mit genau der richtigen Größe, frisch renoviert und gutem Essen, das Wetter war perfekt, sommerliche Gefühle im Herbst, die Insel Mallorca ist toll, wir haben viel gesehen. Es könnte eine neue Tradition einleiten: Frühjahr auf Usedom, Sommer in Dänemark und im späten Herbst (Ende Oktober, Anfang November) nach Mallorca, und das trotz Fliegerei shades. Das wird auf jeden Fall das Urlaubsprogramm für 2018,
Ralf

Abschied Cala Millor



Abschied Cala Millor,

es ist soweit, da war er also gekommen: Unser letzter Tag in Cala Millor und auf Mallorca, morgen geht es auf Heimflug. Wir haben uns einen lockeren, relaxten Tag gegönnt. Kleiner Strandspaziergang nach dem Frühstück, mit nackten Füßen im Mittelmeer und das im November. Warm geht zwar anders mit 18-19 Grad, aber mit den unteren Beinpartien bis zu den Knien konnte man es aushalten. Danach wurden noch schnell Zigaretten eingekauft, die teilweise Refinanzierung vom Urlaub ist unter Dach und Fach shades. Gegen Mittag, bei tollstem Wetter mit Sonne pur und 18 Grad Lufttemperatur, haben wir auf der 6. Etage die Dachterrasse vom Hotel Amarac ausprobiert. Man hat einen tollen Blick auf die Strandpromenade und über die Bucht von Cala Millor. Außerdem sitzt man windgeschützt und es war gefühlt wesentlich wärmer.

Ich bin nach einer halben Stunde erneut an den Strand gegangen, ein letztes Mal in 2017 im Sand sitzen und auf das Meer schauen, herrlich. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Kleines Mittagsschläfchen, ab an die Promenade und ein großes 0,5l Cerveza trinken, erneut herrlich in der Sonne sitzend. Um ein wenig der am Abend folgenden Bauchvöllerei entgegen zu wirken, habe ich mich erneut für 90 Minuten auf das Ergometer gesetzt. Man könnte bei der Treterei einen herrlichen Blick aus dem Panoramafenster werfen, wenn man die Brille aufsetzen könnte. Geht aber nicht, weil die ansonsten zerfließen würde wink. Der Abschluss des Tages nach dem Abendbuffet war wie immer, quasi eine Tradition: Ab in eine Bar und ein weiteres großes Cerveza zur Verdauung. Leider hat unser Stammspanier auf einem Donnerstag den freien Tag der Woche. Wir waren 6mal in dem Laden und leider nicht am letzten Tag frown.

Zum Ende gehe ich noch mal auf den Anfang ein: Nach erneut sehr frühem Aufwachen cry habe ich mich in der Dunkelheit auf den Weg gemacht, um den Sonnenaufgang am Strand erleben zu können: Es war toll, es wurde langsam heller und dann kam um 7:32 Uhr der rote Feuerball zum Vorschein. Fotos gibt es auch, ich werde ein paar auf diesen Seiten bereitstellen. Morgen gegen Mittag erfolgt der Rückflug, am Abend werde ich mich bereits wieder aus Paderborn melden, leider,
Ralf

PS: Um meinen Schmerz wegen Urlaubsende zu lindern, hat Amazon wie angekündigt heute den Echo Show an mich geliefert. ABER: DHL hat das Paket einfach vor die Haustür gelegt, dreist! Zum Glück lag das Paket noch da als das 1. Kind nach Hause kam...

Artà



Artà,

es war ein bewegungsreicher und langer Tag: Der Sturm vorbei, aber noch leichte Böen bei ansonsten wolkenlosem Himmel. Was konnte man besseres machen als erneut Fahrräder zu mieten und die Gegend zu erkunden? Ich habe die Statistik bemüht und beschlossen: Es ist nahezu unmöglich ein zweites Mal Räder zu mieten und ein zweites Mal einen Plattfuß zu bekommen, es konnte also nichts schief gehen smile. Wir waren aufgrund unseres Plans pünktlich beim Frühstück und gegen 9:30 Uhr bereits auf der Strecke. Zunächst ging es nach Cala Bona und weiter der Küste entlang bis zu dem Cap des Pinar, einem Endpunkt (aufgrund eines zum Meer abfallenden Berges) mit einer Aussichtsplattform: Man hat einen tollen Blick auf das Meer und die Bucht von Cala Millor.

Weiter ging es in Richtung Artà, rund 12km entfernt. Die Gegend ist sehr hügelig, auf und ab und der Klotz am Bein wink ging schon in den weiblichen Beschwerdemodus: Ich schaffe das nicht, wie weit ist das denn, geht das weiter mit den Steigungen etc. pp. Die Antworten waren: Doch, nah, nein. Irgendwann hatten wir es geschafft (in Summe waren es heute 44km mit dem Rad, aber das in 4 Stunden... Unglaublich, teilweise hatte ich das Gefühl, ich falle um vor Langsamkeit) und waren in dem altertümlichen, ursprünglichen Ort mit vielen engen und steilen Straßen. Das Highlight sind natürlich die beiden Kirchen oben auf einem Berg, quasi über Artà thronend. Wir haben uns die Gelegenheit selbstverständlich nicht entgehen lassen und diesen Berg erklommen: Man hat einen tollen Blick über den Ort und bis ans Meer.

Zurück ging es über die umgebaute Bahntrasse von Artà nach Manacor: Ursprünglich sollte die Bahnstrecke reaktiviert werden, aber vor einigen Jahren ist das Geld ausgegangen. Daher kann man nun die Trasse mit dem Rad befahren und es macht viel Spaß! Warum? Man rollt ohne Straßenverkehr durch die Gegend und, weil Lokomotiven keine starken Steigungen befahren können, sind die Berge auf einmal kein Problem mehr, es gibt sogar einen Tunnel und man ist sehr schnell in Son Servera. Von dort sind es nur noch ein paar km auf einem guten Radweg bis nach Cala Millor. Da mir die 6 Stunden auf dem Fahrrad und in Artà noch nicht gereicht hatten, habe ich den sportlichen Teil des Tages erstmals im Gym vom Hotel Amarac beendet: Das Ergometer ist toll! Es ist ein Bike Forma von TecnoGym und es ist ein professionelles Ergometer, das merkt man an jeder Kleinigkeit: Massives Bike, der Computer, es ist sehr sehr leise.

Ich hätte zu gerne ein Exemplar davon zu Hause, aber: Ein Gerät kostet 2.290€, etwas (zu viel) über meiner Preisklasse. Einen Nachteil gibt es auch: Der Sattel geht gar nicht, viel zu breit und man kann nur die Höhe einstellen, aber nicht in der Horizontalen. Nach 80 Minuten schmerzten mein Hintern, die Oberschenkel (weil die Haut andauernd am Sattel gescheuert hat) und beide Knie (weil ich zu weit vorne sitze). Somit bleibe ich lieber bei meinem geliebten billigen Ergometer,
Ralf

Palma de Mallorca



Palma de Mallorca,

ein Plan ist ein Plan und wir standen somit um 9:10 Uhr an der Haltestelle für den gelb-roten Bus der TIB. Und wer war nicht planmäßig? Genau, der Bus hatte ein paar Minuten Verspätung, alles wie immer also. Die Fahrt ging über die nachbarlichen Urlaubsorte bis nach Porto Cristo. Dort haben wir dank Plattfuß einiges vom Stadtgebiet wiedererkannt wink. In Manacor hat sich der Busfahrer Beifallsstürme abgeholt: In Spanien scheint es üblich zu sein auch an den engsten Stellen in den Fahrbereich hinein zu parken oder die 2. Reihe großzügig zu nutzen. Auf jeden Fall kam der Bus nicht weiter mit der Folge von minutenlangem, aber leider erfolglosem Hubkonzert seitens des Fahrers. Er hat daher den Bus millimetergenau durch diese enge Stelle manövriert, inklusive Aussteigen und Kontrolle, was mehrere Minuten gedauert, aber letztendlich zum Erfolg geführt hat. Ergo: Beifall!

Die Busstation in Palma ist ein Erlebnis: Man hat das Gefühl, der Bus fährt in eine Tiefgarage und denkt sich, was soll das?!? Unten angekommen, hat man das Aha-Erlebnis, eine große, unterirdische Busstation. Diese ist zentral gelegen und man steigt quasi direkt an der Fußgängerzone aus. Zunächst online, dann mit einem analogen Stadtplan haben wir uns durch die Altstadt bis zur Kathedrale geschlagen. Der Bau ist von außen beeindruckend, sehr groß, ein Monolith. Für den Eintritt muss man Geld bezahlen, was ich nicht eingesehen habe als Atheist: Für den Zutritt zu einer Kirche bezahlen? Ohne mich, die Frau des Zimmers ist alleine in die Kathedrale gegangen und ich habe draußen gewartet. Wir haben mehrfach unterwegs Kaffee getrunken, was selbst in Palma überall für um die 2€ möglich war.

Es gibt in Palma viele alte Gebäude zu bewundern, dazu die herrlichen und teilweise sehr engen Gassen, zu schön! Wenn man auf der Insel ist, sollte man sich die Hauptstadt nicht entgehen lassen. Erneut wie geplant ging es um 15:45 Uhr auf die Rückreise, die deutlich schneller war als am Morgen: Exakt 17:30 Uhr waren wir wieder im heimatlichen Cala Millor mit Ausstieg direkt an dem Spar-Supermarkt. Momentan wird Fußball gesehen und verfolgt: Testspiel der Deutschen plus das Endspiel der Dänen in Dublin. Meine Wikinger führen mit 4:1 gegen Irland, man wird sicher zur WM fahren! We are red, we are white, we are Danish dynamite!!! Fantastisch! Dazu die Niederlage von Italien gegen meine Schweden: Ohne Italien fahren wir zur WM shades. Es waren somit skandinavische Festspiele in zwei Folgen.

Der Sturm flaut ab, das Meer beruhigt sich, die Wellen sind nicht mehr so stark. Aber der Strand von Cala Millor scheint gelitten zu haben. Auf den ersten, in der Dunkelheit eher flüchtigen Blick ist einiges an Sand verloren gegangen. Morgen wollen wir Fahrräder mieten, der Plan ist eine Tagestour in Richtung Artà ohne Plattfuß wink. Und dann ist unser Urlaub auf Mallorca auch schon fast zu Ende cry,
Ralf

Sturm-Rochen



Sturm-Rochen,

in der Tat kam nachts der angekündigte Sturm an: Der Strand war im Prinzip nicht mehr vorhanden, weil permanent von Wellen überspült. Außerdem heftige Windböen, das Gehen in Richtung Süden war noch einigermaßen möglich, zurück in Richtung Norden dagegen eher sportlich. Und das am zeitig frühen Morgen, warum mache ich das?! Ich werde wie immer, nett formuliert, zeitig wach, gehe auf den Balkon, um eine zu rauchen, und sehe meine Sportklamotten nicht mehr, die ich gestern nach dem Marathon aufgehängt hatte. Hallo, ein Opfer vom Sturm?!? Ich blicke nach unten, nichts zu sehen, ich mache mich auf die Socken in der Hoffnung, eventuell och die Hose oder das Radshirt zu finden. Aber das wäre ein aussichtsloses Unterfangen gewesen, die Sachen hätten kilometerweit entfernt sein können.

Ohne Hoffnung und mit gedanklich abgeschriebenen Sportsachen komme ich ins Zimmer zurück und sehe Hose/Shirt auf meinem Koffer. Die Frau des Zimmers (Haus wohl kaum wink) hatte beides vorsichtshalber in der Nacht ins Zimmer geholt... Tja, ich hätte vorher mal nachsehen können, wollte aber niemanden wecken. Aber was macht man an einem windigen Tag? Wir sind gegen 12 Uhr mit dem Bus (witzig ist eine Info zum Bussystem: Man solle ruhig 5-10 Minuten eher an der Busstation sein, da die Busse nicht gerade pünktlich fahren. Manchmal wären es aber auch ein paar Minuten später als der Fahrplan...) nach Cala Rajada (alte Schreibweise: Ratjada, das heißt Rochen) gefahren. Nennen wir es so: Sehr touristisch geprägt, gefällt mir nicht, da ist Cala Millor schöner. Aber das ist subjektiv.

Was ich nicht verstehe: Es gibt kaum (und nur kleine) Sandstrände in Cala Rajada, fast nur Felsküste, was machen die Touristen dort? In Hotels und der Stadt abhängen?! Was schön ist: Der wunderbar ausgebaute Weg vom Hafen in Richtung Leuchtturm an der felsigen Südküste entlang. Man kann prima Fotos schießen und es gab ein paar windstille Ecken. Zurück ging es mit dem letzten Bus um 15 Uhr(!), gegen 15:45 waren wir wieder im Hotel. Da es auch am Dienstag stürmisch bleiben soll, wird unsere nächste Bustour angepeilt: Quer über die Insel nach Palma, die Fahrt wird rund 2 Stunden dauern an jeder Milchkanne vorbei shades. Die Abfahrt direkt nach dem Frühstück um 9 Uhr, zurück bis zum Abendessen. Busfahren ist zudem günstig auf Mallorca: Die Fahrt nach Cala Rajada hat 2,95€ pro Nase und Strecke gekostet, nach Palma werden es pro Nase 18€ für beide Strecken,
Ralf