Kellerkraftsport



Kellerkraftsport,

an eine Radtour war nicht zu denken: Zum einen gab (und gibt es die gesamte Nacht über) eine erneute Unwetterwarnung mit Starkregen, Gewittern sowie starken Böen, zum anderen sind die Beine müde nach den letzten drei Tagen. Andererseits, im Nachhinein wäre das Wetter durchaus geeignet gewesen: Bis mittags gab es immer wieder ein paar Sonnenstrahlen, es war relativ warm und von Regen keine Spur. Egal, aber auf das Ergometer (oder Spinning Bike) im Folterkeller hatte ich keinerlei Lust. Die nächsten Tage werde ich das noch ausgiebig nutzen können, da bis Samstag!! Regen angesagt ist. Ich habe mich somit mit der Hantel und dem Rudergerät vergnügt. Puhhh, ich hatte die 54kg-Hantel auf den Kopf drei Wochen nicht bewegt und das habe ich gemerkt! Ich konnte die Hantel zwar locker aus der Halterung stemmen, aber das Bankdrücken ging nur 5 Mal am Stück. Vor dem Urlaub waren es noch Minimum 10... Ich muss das Hanteltraining wieder regelmäßig machen. Zudem habe ich 42 Minuten (gibt es Muskelkater?!) auf dem neuen Rudergerät gesessen, hat Spaß gemacht und anschließend war das T-Shirt komplett nass. Aber der Sitz quietscht und das nervt!!! Ich meine vor Tagen irgendwo in einer Bewertung das als Mangelpunkt bei dem Gerät gelesen zu haben. Diese Person hatte aber auch eine Lösung im Angebot, ich muss gleich suchen. Wahrscheinlich muss man nur irgendetwas einfetten.

Kommen wir zum Urlaub, der dritte Urlaub im Herbst ist noch nicht fixiert. Wir sind komplett offen, wohin es gehen soll. Grundsätzlich erst einmal die Frage: Ausland oder nicht?!? Gut, Mallorca macht ab morgen wieder auf, aber würde ein solcher Urlaub in Corona-Zeiten Spaß machen? Wie eingeschränkt wäre man? In einem engen Flugzeug mit vielen Fremden sitzen?! Wird alles teurer wegen notwendiger Schutzmaßnahmen, z.B. im Flieger jeder zweite Sitz frei? Was wäre die Alternative: Usedom! Was sonst? wink Im Ernst, die Idee wäre in Ahlbeck (eines der von mit nicht gerade geliebten Kaiserbäder) eine Ferienwohnung für 7-9 Tage zu buchen. Die Insel mal im Herbst auszuprobieren, hätte eine Reiz und die Kaiserbäder hoffentlich nicht zu voll. Zudem könnte ich den kleinen Grenzverkehr nach Polen nutzen, um günstig blaue Gauloises zu kaufen. Angetan hat es mir die Apartmentanlage Else Marie, die liegt im Osten von Ahlbeck nicht weit von Swinemünde entfernt. Wir könnten also unsere Strandspaziergänge für das Shopping in Polen nutzen smile. Abwarten, das sind noch über 4 Monate und ich habe Zeit genug für eine Buchung. Zudem ist das Angebot an Apartments in Ahlbeck recht groß.

Morgen folgt die erste 5-Tage-Arbeitswoche nach dem Urlaub, was erfreut mich das shades. Immerhin sind es keine 10 Wochen bis Dänemark mehr,
Ralf

Kurz vor Köterberg



Kurz vor Köterberg,

es war ein perfekter Tag für eine Radtour: Viel Sonne, keine Wolken, Temperatur um die 20 Grad. Nach der Lektüre der Tageszeitung bin ich direkt auf Tour gegangen, Wie geplant ging es in Richtung Nieheim und Marienmünster, leider habe ich es nicht geschafft auf den Köterberg zu fahren. Knapp 6km vor dem Gipfel bin ich gescheitert, ich stand vor der Wahl: Entweder fährst du jetzt hoch, und verpasst das Mittagessen mit den geliebten Pfannkuchen, oder fährst zurück nach Hause. OK, die Wahl war klar. Es waren in Summe trotzdem 102km in etwas über 4 Stunden und der Berg läuft mir nicht weg wink. Irgendwann in den nächsten Wochen werde ich den Köterberg erobern. Am besten, wenn nicht Horden von Motorradfahrern unterwegs sind. Die nerven mich extrem, man wird in sehr hoher Geschwindigkeit mit extremer Lautstärke überholt... Aufgrund des Wetters habe ich ausgiebig geschwitzt und die beiden Trinkflaschen haben kaum ausgereicht... Was ich auch gemerkt habe: Aus Prinzip frühstücke ich nicht und unterwegs hatte ich schon relativ extremen Hunger. Für ein Twix oder Mars hätte ich Motorradfahrer morden können shades.

Nach einen guten Film auf Sky (Blinded by the light, tolle Musik vom Boss) gab es Bundesliga, leider hat der SCP erneut verloren und zwar deutlich zu Hause (was in Zeiten von Corona relativ ist) mit 1:4 gegen Werder Bremen. Man war chancenlos. Aus meiner Sicht war es das, der 2. Abstieg steht fest. Auch wenn rechnerisch noch Platz 16 (aber mehr nicht) möglich ist. Aus lauter Frust habe ich nach dem Spiel für knapp 4(!) Stunden auf dem Sofa geschlafen und das Spiel von Gladbach in München verpasst. Allzu viel verpasst, außer meiner Aufregung!, habe ich allerdings nicht, da es eine knappe 1:2 Niederlage gegeben hat. Mein Abendessen hat soeben aus einer halben Tüte Chips (Ungarisch!) bestanden. Ich kann es mir erlauben nach rund 2.000kcal auf dem Rad. Ich habe keine Ahnung, was ich morgen machen soll: Eine Radtour wird kaum möglich sein, da eine Unwetterfront über Paderborn gezogen ist.: Etwas Regen und vor allem zu viel Wind sowie Wolken. Das wird in den nächsten zwei Tagen in der Art anhalten. Auf Ergometer habe ich weiterhin keine Lust, das neue Rudergerät?!? Trotzdem eine kurze Radtour wagen?!

Leider hat es im Lotto keinen Hauptgewinn gegeben,
Ralf

Ruder-Rad



Ruder-Rad,

ich habe einfach den Plan umgesetzt: Start im Kellerbüro um 7 Uhr, eben 4,5 Stunden durchziehen (es ist erstaunlich, was man in dieser relativ kurzen Zeit alles schaffen kann), Mittagessen (meine heiß geliebten Spätzle mit Speck und Käse überbacken) und anschließend sofort ab auf das Rennrad (dessen Kette vorher noch geölt wurde). Es ging über Dahl nach Neuenheerse, Bad Driburg, Langeland, Horn, Feldrom, Altenbeken und ab nach Hause. Am Ende waren es 91km in ~3:45h. Ich bin zufrieden mit mir, hat gut geklappt. Morgen will ich endlich auf den Köterberg fahren, die höchste Erhebung von Lippe ist ca. 50km von uns entfernt. Plan: Wenn ich um 7:30 Uhr im Sattel sitze, könnte es bis zum Mittagessen gegen 12:30 Uhr klappen. Übrigens war es echt heiß unterwegs, ich war bald über jeden Schatten froh, den ich unterwegs erwischen konnte. Morgen soll es noch schlimmer werden, ein Grund mehr frühmorgens zu fahren. Am Nachmittag sollen üble Gewitter mit allen Konsequenzen (Starkregen, Sturmböen) folgen.

Das neue Rudergerät ist von GLS geliefert worden! Es ist ein SP-MR-008-B von SportPlus, Bestellung letzten Samstag bei Netto. Das Gerät macht einen wertigeren Eindruck als das alte vom Christopeit und wurde vom Großen gut zusammengebaut. Warum: Der Sitz ist gepolstert, das Rudern ist wesentlich leiser, der Computer viel besser. Was mir nicht gefällt: Die "Ruderstange" ist zu schmal, die alte war wesentlich breiter. Mal sehen, ob wir die alte Stange nicht verpflanzen können. Eine Probeeinheit von 100 Zügen habe ich am frühen Abend gemacht, ich fand es sehr anstrengend und habe ziemlich gepustet. Das Rudergerät sollte ich künftig wieder fest in meinem Trainingsplan berücksichtigen. Was mir fehlt: Vor ca. 10 Tagen habe ich die FeWo für 2021 bei der WOB gebucht: Bis jetzt ist weder eine Bestätigung noch ein Vertrag per Post von der WOB in Karlshagen angekommen. Positiv denken: Die haben aktuell wg. Corona sicherlich genug zu tun und keinen Kopf für das nächste Jahr. Wenn nächste Woche auch kein Brief kommt, werde ich mal anrufen.

Morgen spielt der SCP gegen Werder, wahrscheinlich wird es vorerst eins der letzten Spiele von Paderborn in der 1. Liga sein frown,
Ralf

Faulheit mit Konsequenzen



Faulheit mit Konsequenzen,

man steht auf mit dem Plan, ab 8 Uhr auf dem Rennrad zu sitzen, schaut um 6 Uhr nach draußen und sieht: Wolken, nasse Terrasse, Regentropfen. An eine frühmorgendliche Radtour war somit nicht zu denken. Aber ich bin ja extrem flexibel shades und habe den Plan fix umgestellt: Morgens zwei Filme auf Sky HD (nichts erwähnenswertes, ich finde auch, das Filmangebot bei Sky wird immer schlechter. Und das kann noch nichts mit Corona zu tun haben!), mittags das opulente Grillen und direkt anschließend gehe ich auf die Straße. Das Grillen war der Hammer, ich habe viel zu viel gegessen. Selbst abends konnte ich nichts essen. Apropos, im Urlaub habe ich nur ein! Kilogramm zugenommen, ich hatte mit mehr gerechnet. Kommen wir zur Radtour: Um 14:15 Uhr ging es los, es ist mit Altenbeken, Himmighausen, Horn, Feldrom, Altenbeken meine absolute Lieblingsstrecke mit 70km geworden. Ich habe leider 2 Dinge feststellen müssen: Der Puls ging viel zu hoch und die Beine schmerzten viel zu schnell. Beides sind Auswirkungen meiner urlaubsbedingten Faulheit sowie des schlechten Wetters in den vergangenen drei Wochen. Das muss in den nächsten Monaten besser werden mit täglicher Disziplin.

Und wenn das Wetter zu schlecht ist, muss ich halt trotzdem (und trotz Sommers) in den Folterkeller auf das Ergometer steigen! Nächstes Thema: Einstellung des Lagerspiels beim Rad. Das war gestern ein voller Erfolg, das Rennrad läuft gefühlt erheblich besser und vor allem schleift fast nichts mehr, die DI2-Schaltung schaltet auch wieder präziser. Ich habe nur zwei Mal Schleifgeräusche gehört: In der engen Kurve bei der Abfahrt aus der Egge nach Langeland und kurz vor Rückkehr. Ich werde das bei den nächsten Radtouren beobachten und ggf. in den kommenden Wochen das Lagerspiel erneut justieren. Meine Pläne für morgen: Nach dem Urlaub habe ich mich nicht getraut, auch noch den Brückentag freizunehmen... Ich werde somit ab 7 Uhr in meinem Kellerbüro sitzen und arbeiten. Allerdings werde ich nach Absprache schon um 11:30 Uhr in das Wochenende gehen. Zunächst Mittagessen und direkt anschließend geht es auf die nächste Rennradtour: Ich plane, meine längere Lieblingsstrecke zu fahren, d.h. über Dahl und Neuenheerse nach Bad Driburg, weiter nach Langeland und ab da die übliche Strecke. Das sind in Summe rund 90km, gegen 17 Uhr sollte ich zu Hause sein.

Morgen gibt es einen Sommertag mit 26 Grad, ich werde ordentlich schwitzen,
Ralf

World's Greatest



World's Greatest,

das bin ich natürlich wink. Wow, ich habe nach Feierabend (der Arbeitstag war auch nicht schlecht, passt schon) zwei Themen erfolgreich zu Ende gebracht: Ein Reboot auf dem Raspberry Pi 4 führte nicht zu einem Halt, sondern in der Tat zu einem Neustart (anders als gestern vermutet). Der war aber nicht erfolgreich, weil der wicd-Daemon (nie zuvor davon gehört) das alte Phänomen (Freigabe von eth0, erneute IP und trotzdem geht nichts) ausgelöst hat. Erst nach einem AEG mit Strom aus/ein war wicd der Meinung, dhcpcd und die IP-Adresse direkt zu akzeptieren. Nach einer Analyse von wicd (mehr oder weniger ein größeres Python-Skript. Das Problem wird verursacht, weil wicd beim Reboot in den manuellen Betrieb umschaltet. Eher blöde ohne Bildschirm mad) war ich der Ansicht, ich brauche diesen Daemon gar nicht. Mutig habe ich wicd auf disabled gesetzt und gebootet (ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, weil Headless-Betrieb), aber: Voller Erfolg! Ein Reboot führt jetzt zu einem Reboot im ersten Versuch. Boah, ich bin erleichtert! Was auch schön ist: Die ganze Orgie mit Neuinstallation hat 3 Abende gedauert und auch gefrustet, aber: Der Raspi 4 ist jetzt wesentlich schneller als vorher und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, die Festplatte läge im Sterben. Auch diese ist sehr schnell.

Außerdem habe ich das Lagerspiel bei der hinteren Nabe vom Rennrad neu justiert. Ich habe noch nie etwas derart einfaches im Hinblick auf ein Rennrad gemacht wie diese Einstellung! Bei dem Prime-Karbonreifen baut man das Hinterrad aus, schnappt sich zwei sehr flache Gabelschlüssel (zu meinem Glück werden solche Teile bei Ergometer oder Spinning-Bike mitgeliefert smile), hält mit einem Schlüssel die Achse auf der Seite mit der Schaltung fest und zieht auf der anderen Seite die Nabe an, fertig! Kein Spiel mehr und die Scheibenbremse habe ich in dem Zuge ebenfalls justiert. Das Hinterrad läuft leicht und ein Schleifen höre ich nicht mehr!! Ob ich alles richtig gemacht habe, werde ich auf der morgen geplanten Ausfahrt merken. Abhängig vom Wetter soll es eine zweistündige, kurze Tour werden oder eine längere mit ~100km. Ich stelle immer mehr fest: Ein aktuelles Rennrad ist ein hochkomplexes, mechanisches Feinwerk. Ein Wunder, dass alles funktioniert, wenn man bedenkt, was ein Rad auf der Straße alles aushalten muss. Außerdem werden wir den Grill starten!

Ich arbeite weiter an meiner neuen Karriere als Radmechaniker shades und werde den Feiertag genießen,
Ralf

RP4-Hoffnungsschimmer



RP4-Hoffnungsschimmer,

letzte Nacht (war wiederum kurz frown) noch habe ich einen anderen Workaround für den Raspberry Pi 4 gefunden anstelle ohne Netzwerkkabel zu booten: Einfach das WLAN deaktivieren. Warum auch immer führt aktives WLAN dazu, dass der DHCP-Client die Schnittstelle eth0 wieder freigibt und anschließend eth0 trotz erneuter IP-Adresse nicht mehr funktioniert. Das macht man am besten mit "dtoverlay=disable-wifi" in der "config.txt". Die Schraube habe ich im Kabelsalat auch wiedergefunden wink. Jetzt habe ich noch zwei offene Probleme: Das altbekannte mit der losen Fassung der SD-Karte. Allerdings funktioniert das derzeit recht gut mit meiner Tesa-Lösung und ich werde den Lötkolben erst dann schwingen, wenn der nächste größere Umbau ansteht. Zudem führt ein Reboot nicht zu einem Neustart, sondern einem Halt. Es ist mir völlig unklar, warum. Klaro, kann ich zunächst mit leben, eben in den Keller und Strom raus/rein. Bei meinem Vitus-Rennrad habe ich leider feststellen müssen, dass das Hinterrad zu viel Spiel hat und somit die Scheibenbremse die nervigen Geräusche verursacht, weil die immerzu an den Bremsbelägen reibt. Ich werde nicht darum herum kommen, das Lagerspiel bei der hinteren Nabe neu zu justieren. Es gibt diverse Anleitungen im Internet, das sieht nicht schwer aus. Andererseits habe ich das noch nie gemacht...

Kommen wir zur geliebten IT-Arbeit nach einem Urlaub shades. Große Lust hatte ich zwar nicht, aber es fiel mir leichter als gedacht. Das liegt sicherlich u.a. am Home-Office. Ich habe mich total daran gewöhnt und mag es einfach. Man fängt morgens um Punkt 7 Uhr mit viel Kaffee an, in Meetings und generell bei der Arbeit bin ich viel konzentrierter, es gibt weniger Störungen, man kann kurz nach 16 Uhr bereits Feierabend machen und: Ist sofort zu Hause!!! smile. Wie es aussieht, können wir das gesamte Jahr 2020 im Home-Office verbringen. Von mir aus gerne, ich werde erst wieder nach Blomberg fahren, wenn man mich zwingt. OK, man will auch mal wieder die Kollegen sehen und gelegentlich müssen Präsenzbesprechungen sein. Meine ideale Vorstellung wäre: 3-4 Tage pro Woche arbeite ich zu Hause, 1-2 Tage am Schreibtisch in der Firma. Was es derzeit leider überhaupt nicht gibt bei mir, ist der Sport. Wir haben Juni, d.h. Sommer!, da will ich nicht im Folterkeller auf dem Ergometer schwitzen. Aber draußen ist gefühlter Herbst: Relativ kühl, viele Wolken, gelegentlich Regen. Ich will Sonne und Wärme, Mai und Juni waren komisch bis jetzt.

Ich denke ich schaue jetzt mal nach dem Thema "halt statt reboot",
Ralf

Raspi 4-Worst Case



Raspi 4-Worst Case,

die halbe letzte Nacht und direkt nach Feierabend um 16:30 Uhr habe ich mir (zu) viele Stunden um die Ohren gehauen, um den Raspberry Pi 4 wieder ans Laufen zu bekommen. Was passiert im letzten Schritt, als ich final die Installation auf die Festplatte klonen wollte (bis dahin hatte ich sämtliche Aktivitäten auf der SD-Karte durchgeführt, um ein Backup zu haben?! Die SD-Fassung, die ich bei der unsachgemäßen Demontage eines Gehäuse halb herausgerissen hatte, gibt endgültig den Geist auf. Die SD-Karte wurde nur noch erkannt, wenn ich dieselbe festgehalten habe. Mit Tesa-Film habe ich das Dilemma in einem IT-Workaround gelöst und endlich alles auf Harddisk kopiert. Nächstes Problem: Bootet man mit eingestecktem Ethernetkabel, dann gibt der dhcpcd-Daemon die Schnittstelle kurz darauf wieder frei, holt sich eine neue IP-Adresse und ist tot: Kein Netzwerk. Workaround: Zunächst ohne Kabel booten, eine Minute warten, Kabel einstecken, geht. Im Moment läuft der Raspi 4 und das ist das wichtigste.

Aber ich muss dringend die beiden Probleme angehen: Ursache von dhcpcd finden und die Kartenfassung für SD wieder anlöten. Zudem habe ich eine Schraube vom Gehäuse beim auseinander bauen verloren, aber das ist mein geringstes Problem wink. Da fällt doch glatt der erste Arbeitstag und das Problem beim Rennrad unter den Tisch. Davon berichte ich morgen,
Ralf

Völliger Frust



Völliger Frust,

wie geplant habe ich mich nicht dem Sport hingegeben, sondern mich meinen beiden Problemfällen cry gewidmet. Dabei habe ich Schiffbruch erlitten bzw. komme keinen Schritt weiter. Bei dem Raspberry Pi 4 war mein simpler Ansatz: Kopiere eben die Bootpartition neu, den Raspi starten und das fehlgeschlagene Update erneut durchführen. Eine Sache von Minuten. Geht nur nicht, irgendwas wird gebootet, aber es kommt keine Netzwerkverbindung zustande und irgendwann ist die Festplatte nicht mehr aktiv (LED ist aus). Gut, ich habe ein Backup, ist zwar von Dezember, aber so viel habe ich seitdem nicht gemacht. Backup eingespielt, leider gleiches Verhalten. Na gut, vielleicht ist die Festplatte endgültig defekt, eine Macke vermute ich seit langem. Backup auf SD-Karte eingespielt: Gleiches Verhalten. Was passiert, sehe ich halt nicht, weil Headless-Betrieb. OK, schließe ich eben den Raspberry an einen Monitor an. Was ist das denn?!? Der Raspi 4 hat Micro-HDMI... Eigentlich bin ich mir sicher, mal einen Adapter auf HDMI gehabt zu haben. Aber vielleicht irre ich mich oder ich kann das Teil einfach nicht finden.

Stand jetzt ist der Raspi 4 immer noch nicht wieder lauffähig frown. Einen Micro-HDMI-Adapter habe ich mir bei Amazon bestellt, aber der kommt nicht vor Dienstag an. Jetzt habe ich zwei Optionen: Entweder bis Dienstag warten und hoffen, dass ich in den Ausgaben etwas sehe und beheben kann. Oder ich installiere den Raspi 4 schnell komplett neu. Eine Neuinstallation wäre machbar, weil ich eigentlich nur FHEM, zigbee2mqtt und pilight nutze. Die 3 Tools kann man man einfach installieren, die Konfiguration habe ich ja noch auf Festplatte sowie im Backup. Ich tendiere derzeit zu einer Neuinstallation. Da ich am Nachmittag völlig ermattet (wg. Wehmut nach Karlshagen biglaugh) über 4(!!!) Stunden auf dem Sofa geschlafen habe, wäre eine Nachtaktion möglich... Zudem habe ich mir das defekte Rudergerät zusammen mit Sohnemann Nr. 1 angesehen: Unsere Vermutung war richtig, die Feder ist defekt. Der Stahl ist eingerissen und aus der Halterung heraus. Nun kann man eine Ersatzfeder für rund 15€ bei Christopeit bestellen, aber: Wir haben das Rudergerät bereits komplett zerlegt, bekämen wir das wieder zusammengebaut? Könnten wir die Feder ersetzen, so dass das Rudergerät wieder benutzbar ist? Macht das Sinn, weil die Feder der Schwachpunkt bei dem Gerät ist? Die Feder ist bereits das zweite Mal kaputt... Wir haben alle Fragen mit Nein beantwortet, zudem wäre es Aufwand, so dass es bei dem bestellten, neuen Rudergerät bleibt.

Bisschen Erfolg wink hatte ich: Ich habe die Batterien bei einem HUE-Sensor ausgetauscht. Ab morgen darf ich wieder arbeiten, was freue ich mich auf das Home-Office und täglich 9 Stunden im Kellerbüro shades. Zum Glück ist am Donnerstag ein Feiertag und es ist eine kurze Arbeitswoche,
Ralf

Senile Störtebeker-Flucht



Senile Störtebeker-Flucht,

ich bin seit ~4:45 Uhr auf den Beinen, habe ich einen letzten Strandspaziergang (die Windböen hatten nicht gestört, weil aus Richtung Westen) von 90 Minuten hinter mir, schwere Beine von der Radtour und bin 620km mit dem VW-Elch gefahren. Ergebnis: Ich bin nicht die Spur von müde und wie aufgekratzt. Das liegt vor allem an dem Raspberry Pi 4, den ich nach meinem Remote-Update im Urlaub (eine sehr doofe Idee über eine Mobilfunkverbindung cry) nicht wieder zum Leben erwecken kann. Installiere ich ein nacktes Raspbian, bootet die Kiste. Boote ich von der Festplatte mit einer neu kopierten Bootpartition, dann passiert nichts, das Teil wie tot. Es wird mir nichts anderes übrig bleiben als den Raspi 4 an einen Monitor anzuschließen, um live die Ausgaben zu verfolgen. Das werde ich morgen früh machen, da ich beschlossen habe keinerlei Sport zu machen. Auf Folterkeller habe ich keine Lust und eine Radtour geht nicht wegen Wind, Kälte und Regen.

Das frühe Aufstehen kam übrigens vom Störtebeker-Bier und einem nächtlichen Kampf wink um Kissen sowie Bettlaken mit der Frau. Das wurde mir zumindest erzählt, ich bekomme von so etwas ja nichts mit. Kommen wir zum Ende des Urlaubs: Gegen 9 Uhr waren letztmals die genialen Brötchen von Emma verspeist, der Elch stand gepackt vor der Tür der FeWo und wartete auf die Rückfahrt. Es ging ein letztes Mal zu Edeka Paul (s.o. leere Bierflaschen in Geld eintauschen) und kurz vor Greifswald habe ich für 98,9ct den Liter Diesel getankt (Verbrauch auf Hinfahrt: 7l/100km, ganz ok). Die Fahrt war durchwachsen, zwischen Greifswald und Rostock habe ich mich verfahren, weil das Navi wg. Stau (Triebsees!) durcheinander war. Wir sind leider ca. 20km in falscher Richtung nach Neubrandenburg frown gefahren. Hamburg war der übliche Terror und auf der A7 ist ein LKW liegen geblieben, es gab sofort einen 5km-Stau und wir mittendrin. Aber besser als die Gegenseite, da war ein frischer Unfall und die Richtung komplett dicht. Dann habe ich ein neues Rudergerät bestellt, zufällig war bei Netto-Online ein passendes im Angebot und die nehmen noch nicht einmal Versandkosten. Das alte hat den Geist aufgegeben, die Zugschnur wird nicht mehr aufgerollt Kann man anscheinend nicht reparieren.

Kurz vor 17 Uhr war der Urlaub definitiv zu Ende und ich sitze hier mit einem tiefen Blues, was ist es schön in Karlshagen und ich vermisse den Ort bereits jetzt. Fast ein Jahr muss ich bis zum nächsten Urlaub warten,
Ralf

Achterwasser-Rundfahrt



Achterwasser-Rundfahrt,

was dem einen die Tour de France, ist dem anderen die... wink Ich habe es wirklich getan! Ich bin einmal um das Achterwasser gefahren, Punkt auf der ToDo-Liste erledigt. Der Tag war suboptimal gestartet, windig und zu viele Wolken, in der Nacht muss es einiges an Regen gegeben haben. Auf jeden Fall standen bei dem morgendlichen Spaziergang am Strand die Pfützen auf den Wegen und selbst am Strand. Andererseits waren die Bedingungen zwischen 6 und 8 Uhr akzeptabel, der Spaziergang hat Spaß gemacht. Gegen 11 Uhr wurde es mir aber zu bunt, was machen wir heute?!? Die Frauen meinten, sie beschäftigen sich schon irgendwie, die Bahn war frei für mich smile. Kurz nach 11 Uhr bin ich auf die Piste gegangen, meine Erwartungen schwankten zwischen "Nach 10km gebe ich auf" und "Ich ziehe das durch". Es ist das letztere geworden, nach ganz genau 130km war die Radtour nach gut 5 Stunden zu Ende, es gab neue Bestleistungen!! Dabei hatte Google-Maps knapp 110km ausgegeben. Neben Google kommen die Abweichungen dadurch zu Stande, dass ich mich zwei Mal verfahren habe.

Das erste Mal war, als ich auf den Lieper Winkel abbiegen wollte. Ich habe die berechnete Abfahrt verpasst und bin rund 10km zu viel gefahren. Aber der Winkel war eine Erfahrung, da ist absolut gar nichts los! Außer einem Irren in einem VW-Pickup, der die grundlegenden Fähigkeiten zum Führen eines Autos absolut nicht beherrscht. Gut, er hat einen verbalen Konter bekommen, nachdem er meinte, bei geöffnetem Fenster einen Kommentar los werden zu müssen. Weiter ging es über die Stadt Usedom und die zweite Hubbrücke, die auf die Insel führt. Kurz danach habe ich mich das zweite Mal verfahren und bin über Lassan gefahren. Allerdings bin ich dort die schnellsten 5km dieser Tour gefahren. Insgesamt kann ich eins schreiben: Ich habe heute die schlechtesten Straßen meines Lebens gesehen. Gefühlt müssen die das erste Mal vor über 80 Jahren von der deutschen Wehrmacht geflickt worden sein shades. Ich hatte echt Angst um mein Rennrad! In Wolgast wurde ich mal wieder von einem (örtlichen) Autofahrer angehupt. Der stand, kommend von einer Seitenstraße, mitten auf dem Fahrradweg. Ich habe lautstark und mit Gesten mein Missfallen zum Ausdruck gebracht. Da hupt der Bekloppte doch einfach mehrfach.

Ich werde immer wieder bestärkt solche Teilnehmer am Verkehr anzuzeigen. Nächstes Mal mache ich Fotos und ziehe das durch! Die Menschen in dieser Region können einfach kein Auto fahren!!! Entweder haben die keinen Führerschein oder den in Polen erworben. Da ich zudem circa ~10km gegangen bin, habe ich aktuell rund 140km in den Beinen! Warum ich das gemacht habe? Wahrscheinlich um gleich müde einfach ins Bett zu fallen und nicht in Wehmut zu versinken. Aber es gibt Neuigkeiten! In 2021 werden wir nicht nur 2 Wochen, sondern gleich 3 Wochen in Karlshagen sein! Der Groschen fiel bei mir, als mir klar wurde, dass in den zwei gebuchten Wochen zwei Feiertage enthalten sind. Daraus lässt sich doch locker eine dritte Woche bauen smile. Und vielleicht machen wir Ende Oktober noch eine Woche auf Usedom Halt, der morgige Schmerz lässt sich ertragen,
Ralf