Samba zum x-ten


 Ralf    06 Juni 2007 : 23:29
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Freunde,

ich habe eine prophetische Gabe und gestern Recht gehabt: Ich lebe noch und das war es für heute wink. Ich bin stolz auf mich, es funktioniert nun alles, ich kann mich via Samba auf der Domäne anmelden, das Profil wird dann auf dem Server gespeichert. Es war aber ein ziemlicher Akt, bis ich das lokale Profil auf den Server kopiert bekomme habe (weil das lokale Profile ein korruptes Verzeichnis hat, hat also nichts mit Samba zu schaffen...). Aber mehr schreibe ich heute dann doch nicht, ich habe noch ein paar Restarbeiten zu erledigen, zum Glück ist morgen ein Feiertag und ich kann ein wenig länger basteln.

Bis morgen dann,
Ralf

Tanze Samba mit mir


 Ralf    05 Juni 2007 : 23:49
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Freunde,

ich werde immer kürzer, ich habe nur noch Samba im Kopf, ich will das unbedingt ans Laufen bekommen. Ich habe noch diverse Probleme, prinzipiell bin ich in der Domäne drin, aber noch nicht ganz. Irgendwann wird es hier auch wieder mehr zu schreiben geben,

Morgen schreibe ich dann nur noch: Ich bin noch da wink,
Ralf

Short cuts


 Ralf    04 Juni 2007 : 23:53
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The game is over,

oder halt noch nicht ganz.

Bin total verloren in Samba und LDAP, den ersten Rechner habe ich in der Domäne, aber mit Windows XP klappt es noch nicht. Das erste Problem war, dass die Rechner hier heißen wie die Familienmitglieder, es gibt also einen User Meret und einen Rechner Meret => Problem. Das habe ich aber mit der richtigen dn in der Query gelöst, jetzt habe ich ein Problem mit der RID base... Melde mich morgen wieder ausführlicher.

Das war wohl der kürzeste Beitrag ever,
Ralf

Samba mal wieder


 Ralf    03 Juni 2007 : 23:41
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Ich kämpfe mit Samba

und der Integration davon mit LDAP, das funktioniert alles noch nicht so, wie es soll. Aber ich bin nahe dran, eben konnte ich ein Verzeichnis vom Server öffnen. Morgen klappt das dann, ganz sicher. Daher gibt es heute einen späten und sehr kurzen Beitrag. Was gibt es zu melden: Wir haben einen Titelträger im Haus! Die Nummer 2 darf sich nun OWL-Meister im Zweikampf nennen. Das bedeutet, dass der Jahrgang 1997 zwei Wettkämpfe gemacht hat und wer in der Addition der beiden Läufe der Beste ist, ist der Meister. Im ersten Lauf (200m Lagen) war er noch Zweiter, einer aus Stadthagen war schneller. Aber im zweiten Lauf wurde dann alles herausgerissen, ein glorreicher Sieg über 400m Freistil und keiner konnte mithalten. Er ist die Strecke in 6:29 Minuten geschwommen, das Kraftei hat einfach sein Ding durchgezogen. Mir würde nach 100m garantiert schwarz vor Augen und ich würde absaufen wink. Aber auch der Große war gut, er ist Fünfter über 100m Schmetterling geworden, im Jahrgang 1995 ist aber auch die Konkurrenz größer. Von daher: Jungs, ich bin stolz auf Euch, habt Ihr super gemacht!

Cool war, was der Sieger als Präsent bekommen hat: Eine Packung Vitalis von Dr. Oetker smile. Ich dachte nur, wie passend, wie Faust auf das Auge... Die Siegerehrung haben wir leider nicht gesehen, der Drang nach Bockwurst war größer, ich hatte Hunger und bin mit dem Rest der Familie in die Cafeteria gegangen. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass die Siegerehrung so schnell nach dem Lauf kommt, ich dachte, 10-15 Minuten habe ich locker Zeit. Tja, wir kamen aus der Cafeteria und er kam uns stolz mit seinem Siegerpokal entgegen. Aber ich bin jetzt froh, dass ich nicht mehr bei Schwimmwettkämpfen in saunaähnlichen Umgebungen abhängen muss wink. Das anschließende Grillen war auch super, es gab wieder die leckeren Spieße. Bis morgen,
Ralf

Und wir schwimmen, schwimmen, schwimmen


 Ralf    02 Juni 2007 : 22:35
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Freunde,

da freut man sich auf ein faules Wochenende, einfach nichts tun, und dann erfährt man, dass die Jungs wieder einen Schwimmwettkampf haben. Und das auch noch in Paderborn in der Schwimmoper. Da kann man sich als Elternteil (auch so ein Begriff, den ich unheimlich mag wink. Liegt fast schon auf dem Niveau von Lebensabschnittsgefährte...) nicht einfach abseilen und so tun, als ob nichts wäre. Also habe ich heute wieder zwei Stunden meines jungen Lebens in der Schwimmoper verbracht und zugeschaut, wie der Große seinen heutigen Wettkampf meistert. Es war eine durchschnittliche Leistung, er war und ist aber auch gehandicapt durch Blasen an den Füßen vom gestrigen Wandertag in der Schule. 17km auf dem Eggewanderweg ist die Klasse gegangen, ich hätte nicht nur Blasen, sondern wäre mindestens eine Woche außer Gefecht gesetzt wink. Ach so, jetzt habe ich ganz vergessen, um welchen Wettkampf es sich handelt. Es sind die OWL-Meisterschaften. Merkwürdig finde ich bei dem Bezirk nur, dass auch Städte wie Ahlen, Hamm oder Beckum bei den Schwimmern zu OWL gezählt werden. Für mich besteht OWL aus den Kreisen Bielefeld, Paderborn, Minden, Höxter, Gütersloh und Lippe (die leider auch wink). Naja, wer fragt mich schon. Morgen geht es dann weiter mit dem Wettkampf und beide Jungs greifen in das Geschehen ein, ich bin mal gespannt, was morgen an Leistungen und Platzierungen abgeliefert wird. Ich werde berichten. Nachteilig für mich ist nur, dass ich wieder stundenlang in der Schwimmoper abhängen kann. Ich werde mir am besten eine der letzten Ausgaben der ct mitnehmen, die ich noch nicht intensiv gelesen habe.

Kommen wir damit zur IT und meiner Computerlandschaft hier, ich habe mich weiter mit GOsa² beschäftigt und nun läuft das ziemlich rund. Ich bin dabei, alle Benutzer und Geräte dort zu erfassen, ist schon recht komfortabel. Wenn ich damit fertig bin, geht es daran LDAP, in die anderen Dienste zu integrieren. Ich denke, ich fange mit einer Domäne und dem Login (erst Linux, dann Windows) darüber an. Danach werde ich Samba perfektionieren und alles über LDAP dort abfackeln (wobei es mir im Moment noch ein Rätsel ist, wie ich das automatische Mapping von Server-Verzeichnissen als Laufwerk unter Windows schaffe, muss da ein Skript ausgeführt werden? Aktuell mache ich das manuell über Netzlaufwerk verbinden. Aber ich werde das schon schaffen...), den IMAP-Server umstellen, mich mit der Freigabe von Druckern beschäftigen usw. Wenn ich jetzt schon so viel Zeit in LDAP investiert habe, dann soll sich das auch lohnen und eingesetzt werden. Nur was mich nachdenklich stimmt, ich dokumentiere nichts, viel ist trial and error und irgendwann läuft es dann. Wer sich hier mal zu Recht finden soll (außer mir natürlich, aber selbst ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, was ich vor ein paar Wochen oder Monaten gemacht habe. Ich muss mich dann erst wieder in die Thematik einarbeiten), ist mir ein Rätsel. Irgendwie verhalte ich mich komplett konträr zu dem, was ich in meinem Job immer von den Geprüften verlange. Aber man muss es anders sehen: Ich bekomme hier reale Erfahrungen, wie man es nicht machen sollte und kann das dann den Prüflingen erzählen wink.

So, jetzt muss ich meine Oberschenkel lockern, die sind ein wenig verkrampft nach der Fahrradtour zur Schwimmoper heute wink. Und morgen muss ich gleich zwei Mal den Fahrradtrip dahin machen, wie schaffe ich das nur. Aber ich bin im Moment am überlegen, ob ich morgen nicht einen Saunabesuch einschieben sollte. Die Kinder haben ihren Wettkampf und der Alte schwitzt nebenan. Dann habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, ich war in der Schwimmoper und endlich mal wieder in der Sauna smile. Und da der Schwimmbetrieb wegen dem Wettkampf eingeschränkt ist, ist der Eintrittspreis für die Sauna gesenkt worden. Na, wenn das keine Gründe sind. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann. Der Abend morgen bringt aber ein Highlight und dafür lohnt es sich, durchzuhalten: Wir grillen! Endlich mal wieder, ich werde ganze Knoblauchzehen zu mir nehmen wink. Kommen wir zum Abschluss noch zum Fußball: Das war ja wohl nur ein durchschnittlicher Sieg gegen San Marino, vorher noch groß herumtönen, wir gewinnen sowieso, es geht nur noch um die Höhe und wir wollen den Rekord knacken (16:0 gegen Russland irgendwann am Anfang der 20. Jahrhunderts). Das war wohl nichts und wie heißt es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall... Aber was ein wenig melancholisch stimmt: Vor fast einen Jahr hat die Fußball-WM in Deutschland angefangen, nächsten Samstag ist das genau ein Jahr her. Wie schnell die Zeit vergeht, es ist einfach unglaublich frown.

Aktuell habe ich wieder eine Smokie-Phase und höre die Songs von denen. Daher verabschiede ich mich heute mit einem Song von dem Album Bright Light And Back Alleys aus dem Jahr 1977, die LP habe ich damit vor fast 30 Jahren gekauft, ich kaufe mir gleich einen Strick wink: The dancer,
Ralf

Wieder Technik forever


 Ralf    01 Juni 2007 : 23:26
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Endlich hat sich mal jemand gemeldet, dem durch meine täglichen Tipps hier geholfen werden konnte. Heute hat jemand aus dem Schwabenland meinen Blogbeitrag vom 16.05.07 gelesen, weil auch er sich über die merkwürdigen Pakete gewundert hat, die die Fritz!-Box an den Port 14013 schickt. Und über die Suche bei Google ist er nach hier gekommen und hat sich mit einem Kommentar bedankt. Ganz im Gegensatz zu den anderen verabscheuungswürdigen Individuen und Nur-Lesern, die hier immer nur wertvolle Infos absaugen, aber kein Feedback geben! Schämt Euch! wink Also, Stephan, es freut mich, dass Dir geholfen werden konnte und danke für den ersten (sinnvollen, von Spammern hatte ich schon genügend Einträge) Kommentar, der nicht von OO oder mir stammt. Hmm, ich glaube, der Mark hat auch mal einen Kommentar abgelassen. Aber hier wird sogar Schwaben geholfen wink. Bei Heise habe ich heute einen interessante Artikel gelesen, wo auf eine Untersuchung von Tools für das Desktopmanagement eingegangen wird. Und die dort erwähnte Umgebung namens GOsa² fand ich sehr interessant, erstens eine freie Lösung, zweitens ein Add-On (ich muss nicht eine ganze Distribution installieren) und drittens hier aus der Gegend (im weiteren Sinn, es geht um Arnsberg). Wie auch immer, ich habe mir heute Abend dieses GOsa² gesaugt und auf meinem Linux-Server im Keller installiert, das war nicht ganz so einfach. Da ich schon LDAP im Einsatz habe, klappte das nicht auf Anhieb mit der Anlage vom GOsa²-Adminbenutzer. Nachdem ich das gelöst hatte (ich musste die OU, also Organizational Unit, für Benutzer ändern und meinen LDAP-Pfad eintragen), funktionierte es nicht mit der Initial-Konfiguration durch gosa.conf, es konnte die Beispieldatei unter /usr/share/doc/packages/gosa nicht gefunden werde. Ich denke, dies kommt durch meine restriktiven Einstellungen von Apache2 (das liegt alles nur an den bösen bösen Leute in den unendlichen Weiten des Internets, die nur Quatsch mit meinem kleinen Server machen wollen und die ich davon abhalten muss wink). Ich habe dann die Beispiel-Konfiguration in das gleiche Verzeichnis wie die GOsa²-Installation kopiert, das Setup von GOsa² entsprechend dem neuen Pfad angepasst und danach klappte das auch. Jetzt läuft das alles bei mir, ich werde mich heute noch weiter damit beschäftigen. Hier ein Screendump von meinem laufenden System:
Mein GOsa²
Da GOsa² durch eine Weboberfläche administriert wird, und der Port 80 durch die Fritz!-Box direkt auf den Server im Keller weitergeleitet wird, steht der Zugriff auf GOsa² theoretisch jedem in der Welt offen, der die Domain vom Server kennt. Das hat mich massiv gestört, also habe ich nach einer Lösung gesucht, wie ich den Zugriff auf GOsa² von außen unterbinden und nur von dem lokalen Netzwerk erlauben kann. Das ist im Prinzip ganz einfach, wenn man die Einstellungen vom Apache2 kennt, einfach an der entsprechenden Stelle die folgenden Zeilen einfügen: [blockquote]
Order deny,allow
Deny from all
Allow from 127.0.0
Allow from 192.168.0
[/blockquote]Soweit zu meinen kleinen technischen Spielereien in der Welt der Computer und Server. Jetzt werde ich das Wochenende genießen und bis tief in die Nacht weiter herumspielen, Ralf

Baustelle zum 2.


 Ralf    31 Mai 2007 : 22:29
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Heute gibt es wieder nichts Technisches und daher wird der Beitrag sehr kurz wink. Glaubt Ihr nicht? Oh doch, werdet Ihr schon merken. Heute habe ich mit einer Kollegin über die fabelhafte Baustelle auf der A33 geredet und wir waren uns einig, die Baustelle wird uns verfolgen und ist ein wenig überdimensioniert. Aber sie hatte eine Theorie zu Sinn und Zweck: Die Leitplanken werden an den Brücken entfernt und dafür bekommen die Brückenpfeiler einen Betonring, damit, wenn ein Fahrzeug gegen eine Brücke fahren würde, die Brücken geschützt werden und nicht Einsturz gefährdet sind. Das wäre weiter südlich Richtung Brilon auf der A33 schon gemacht worden. Könnte sein, denn die Arbeiter sind nur an den Brücken am fuhrwerken und haben dort die Leitplanken und Büsche entfernt. Jetzt frage ich mich nur, wie realistisch das ist und wie oft ein Fahrzeug gegen einen Brückenpfeiler fährt... Ich werde das Ergebnis der Umbaumaßnahmen sehen und hier berichten. Dann werde ich von dem geschätzten Ex-Kollegen nicht nur mit Links versorgt, sondern auch mit Sprüchen. Den Spruch zum heutigen Tag will ich Euch nicht vorenthalten:
Es gibt einen ewigen Wettkampf zwischen der Natur und den Ingenieuren:
  • die Ingenieure versuchen, immer idiotensicherere Systeme zu bauen,
  • die Natur versucht, immer bessere Idioten zu bauen.
Bis jetzt gewinnt die Natur.
Unbekannt
Sonst gibt es nichts zu berichten, wir hatten wieder leckere Pizza heute Abend, ich habe mal die italienische Thunfisch-Pizza ausprobiert, meines Erachtens schmeckt die ein wenig süßer und es sind mehr Zwiebeln auf der Pizza. Schmeckt auch sehr lecker, allerdings mundet die teutonische Variante mir eindeutig besser, zwischendurch kann man aber durchaus mal zu der Italo-Variante wechseln. Aber letztendlich geht nichts über die Pizza mit Meeresfrüchten, da könnte ich mich hineinlegen wink. So, auf einem Spruch des Tages kann man nicht stehen, es gibt noch einen zweiten, der mir auch sehr gut gefallen hat:
Vierzig Jahre sind das Alter der Jugend, fünfzig die Jugend des Alters.
Victor Hugo
Ha, das ist doch Wasser auf meinen Mühlen, ich bin noch ein Jugendlicher, mindestens die nächsten acht Jahre noch wink. Wieder ist ein Monat vorbei, heute in 20 Tagen sitze ich hier, habe Urlaub und die letzten Stunden laufen bis zu unserer Abfahrt nach Dänemark, ich kann es kaum erwarten, wieder nach oben zu kommen. Der letzte Urlaub in Skandinavien ist schon unglaubliche 11 Monate her, ich habe Entzugserscheinungen, Ralf

Störung


 Ralf    30 Mai 2007 : 21:31
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Heute gibt es keinen Bericht aus

den Untiefen meiner technischen Probleme, heute kommt ein ganz einfacher, stinknormaler Beitrag. Obwohl, eine Sache habe ich noch. Die Kinder haben ein neues Spiel. Ich dachte mir nichts böses, das wird installiert und dann ist gut. Tja, wenn die Welt mal so einfach wäre. Das Spiel stürzte immer mit einem Speicherfehler ab, ich dachte nur, dass gibt es doch nicht. Also, es wurde, wie immer, der große Freund von mir gestartet, nämlich Google. Dort bin ich dann auf Sandboxie gestoßen (hier der Link: Sandboxie), so wie ich das verstanden habe, kann man mit dem Tool ein beliebiges Programm im abgesicherten Modus laufen lassen und es wird nichts auf die Festplatte geschrieben. Ich habe es ausprobiert und damit lief das Spiel. Die Ursache hatte ich bis jetzt also noch nicht herausgefunden, aber das Symptom erfolgreich behoben. Aber irgendwie war das unbefriedigend für mich, das ist keine wahre, den Informatiker zufrieden stellende Lösung wink. Daher habe ich dann eben erneut die Suche nach einer Lösung gestartet, in einem Thread bin ich fündig geworden: Alle USB-Joysticks, Gamepads usw. herausziehen. Hmm, hört sich bescheuert an, aber wie der Zufall es will, es hängt ein USB-Joystick an der Kiste. Ich bin dann eben in den Keller gestiefelt, Kabel herausgezogen und was soll ich Euch sagen?! Jetzt läuft das Spiel auch ohne Sandboxie einwandfrei, soll einer verstehen.

Die Deutschen an sich sind ja perfektionistisch veranlagt, auf der A33 bei Schloss Holte wurde eine Baustelle eingerichtet, das ist keine normale Baustelle mehr, nein, das ist eine Baustellenfestung vom Feinsten. Und das alles, um die Mittelleitplanken an den Brücken zu demontieren und das Gebüsch dort zu entfernen. Wochenlang wurde die Baustelle eingerichtet: Betonpoller, alles schön mit gelber Farbe neu markiert, kilometerweit vorher schon einmal den Fahrer auf die Baustelle einstimmen, perfektes Timing bei den Tempolimits (120 auf 100 auf 80 auf 60) usw., als wäre die Baustelle für die Ewigkeit eingerichtet. Und das alles für Mittelleitplanken?! Aber das reicht ja nicht, man könnte ja eine Brücke nach der anderen abarbeiten und somit die Verkehrsstörung auf ein Minimum beschränken. Nein, das geht in D nicht, die Baustelle muss gleich auf 8km eingerichtet werden, um ein Maximum an Störung zu erreichen. Ich schreibe Euch jetzt mal, wie das in DK gehandhabt würde: Es würde eine Brücke nach der anderen abgearbeitet, die Baustelle wird nicht groß eingerichtet, sondern es handelt sich mehr um eine Spontanbaustelle, der Verkehr wird locker und flockig um die Stelle herumgeführt, man ist schnell vorbei und die stellt kein großes Hindernis da usw. Zusammenfassung: Im Verkehr wird es kaum gemerkt und es stellt keine große Behinderung dar. Warum muss man in D immer aus einer Mücke einen Elefanten machen und das perfekt?! Mit der Baustelle auf der A33 kann ich wahrscheinlich monatelang leben...

Aber ich sollte es positiv sehen, auf den 8km brauche ich nur ein Minimum an Diesel, aktuell zeigt der Bordcomputer einen Verbrauch von 5,1l an, dieses Mal schaffe ich es, real unter 6l zu verbrauchen smile. Diesen Diebstahl verstehe ich nicht: Diebe klauen Tiefseekabel. Oder auch bei heise.de: Diebe stehlen Seekabel. Wie habe ich mir das vorzustellen: Im Februar rauschten noch Millionen oder Milliarden an Bits pro Sekunde durch die Leitung, im März wird das Kabel geklaut und man merkt das erst im Mai?! Das kann doch wohl nicht sein, da sollte doch eigentlich sofort irgendwo eine Warnleuchte angehen, wenn das Kabel unterbrochen wird... Hier noch ein Link von meinem persönlichen URL-Versorger wink: Age-O-Matic. Ich finde es deprimierend, egal, was ich an Einstellungen vornehme, das Ergebnis wird immer frustrierender... Mir fehlen mittlerweile die Dopingbeichten vom Team Telekom (bzw. Team T-Mobile, wie die heute heißen), seit Freitag hat sich keiner mehr geoutet. OK, es wird Zeit für mein Coming-Out: Auch ich gestehe Doping! Aber ich habe es nur einen Tag gemacht! Es vertrug sich nicht mit meinen legalen Rauschmitteln, die großen K's in meinem Leben (Kaffee, Kippe, Kola), und ich habe es sofort abgesetzt! wink Aber wahrscheinlich interessiert das keine Socke...

Morgen erzähle ich dann von der schon monatelang auf (und an) der B1 existierenden Baustelle wink, in Richtung A33 darf man nur 30 fahren und es wird auch geblitzt, das macht einfach Spaß, wenn viel Verkehr ist und man auch noch einen LKW vor sich hat. Wer Ironie findet, kann die für sich behalten,
Ralf

Wofür sind Updates da...


 Ralf    29 Mai 2007 : 23:20
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Was für ein Tag,

ich komme heute Abend nach Hause, meine Homepage geht nicht mehr. Huhu, was ist da los?! Also ein Kundenlogin bei Strato gemacht und in die technischen News geschaut, kann ja sein, dass es im Moment ein kleines technisches Problem geht. Aber dort stand nichts, außer, dass heute ein Kernelupdate auf "2.6.9-023stab043.1-smp" gemacht werden soll. Hmm, komische Duplizität der Ereignisse, ein Update und mein V-Server läuft nicht mehr, kann wohl kaum ein Zufall sein. Erste Maßnahme im IT-Bereich: Geht ein ping noch? Yo, ist erfolgreich, das gilt auch für traceroute. Als nächstes dann ein Login auf meinen Server versucht, klappte auch auf Anhieb. Im Log habe ich dann gesehen, dass gegen 15:30 bei mir das Update durchgeführt wurde und seitdem nichts mehr ging mit dem Webserver. Was macht ein Informatiker als nächstes? Genau, AEG, ausschalten, einschalten, geht. Also ein reboot vom V-Server eingeleitet, danach war aber das gleiche Verhalten zu beobachten, weiterhin kein Zugriff auf die Webseiten möglich, aber ping, traceroute und login auf den Server gingen. Als nächstes dann wieder auf dem Server einloggen, alles läuft eigentlich, was ist das Problem? Ups, der Apache2 läuft nicht, ist was bei den Scripts und dem runlevel nicht ok? Nein, passt eigentlich auch alles, dann habe ich versucht, den Apache2 von Hand zu starten. Und Wunder, es gab eine Fehlermeldung: Invalid command 'php_admin_flag' usw.

Als nächstes dann danach gegoogelt, hmm, die Leute schreiben, dass PHP bzw. mod_php für den Apache2 nicht installiert sind. Aber das kann eigentlich nicht sein, weil das vorher installiert war und es funktionierte. Da hatten wir das magische Wort: Vorher... Also yast2 angeschmissen, hmm, die Sachen sind nicht installiert bzw. benötigen ein Update und stehen solange nicht zur Verfügung. Dann habe ich mit dem Update gekämpft, da eine Abhängigkeit vorhanden war und diese zunächst gelöst werden musste. Hat ein wenig gedauert, aber dann war endlich wieder alles installiert. Nun wieder den Webserver starten und, oh Wunder, keine Fehlermeldung. Sofort habe ich dann versucht, auf meine Seiten zu kommen und alles lief wieder, ich war happy. Aber irgendwie verstehe ich das nicht, so löblich es von Strato ist, ein Kernel-Update zumachen, aber was habe ich davon, wenn nachher nicht alles wieder läuft? Oder bin ich die extreme Ausnahme wegen meiner Abhängigkeit zwischen den installierten SW-Paketen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denn ich habe nach der Einrichtung vom Server keine weitere SW installiert, sondern immer nur das Basispaket immer aktualisiert. Ich bin mir jedenfalls keiner Schuld bewusst, ich kann mich nicht erinnern, irgendwas zusätzlich installiert zu haben. Also, wer bei Strato nach dem Update ein Problem mit dem Apache2 hat, einfach mal kontrollieren, ob alles korrekt aktualisiert wurde.

In dem Zuge habe ich dann festgestellt, dass alle 15 Minuten ein Cron-Job läuft und ein backupmng machen will bzw. gemacht wird, verdammt, wo kommt das denn her? OK, es kommt durch Plesk ins Spiel, wie ich nach einer Anmeldung im Plesk-Login schnell festgestellt habe. Dann habe ich mich gefragt, wo Plesk das unter Linux, konkret Suse 9.3, wohl ablegt, was man unter der Plesk-Oberfläche konfiguriert bei Crontab?! Googlen hat auch kein Ergebnis gebracht, also bin ich auf die Suche gegangen: Die Aufgaben werden userabhängig unter "/var/spool/cron/tabs" abgelegt, wo auch sonst... Was regelmäßig mit cron für den eigenen User ausgeführt wird, erfährt man übrigens mit "crontab -l". Verlassen wir die Linuxwelt, das waren genügend Aufreger für heute. Eine Bekannte von uns ist an Krebs erkrankt, das ist traurig genug, aber ich habe heute gelernt, dass man bei einer Chemotherapie nicht schwimmen gehen darf. Das hat mich gewundert, wo ist der Zusammenhang, warum darf man (bzw. in dem Fall Frau) das nicht? Das habe ich nicht verstanden, aber ich werde gleich mal schauen, ob ich herausfinden kann, was der Grund ist. Auf jeden Fall war die Bekannte heute total happy, dass ihr Sohn mit unseren Kiddies schwimmen gehen konnte...

Macht es besser,
Ralf

PS: Der Grund ist eigentlich ganz einfach, man darf (oder besser soll) dann nicht schwimmen gehen, Sauna kommt auch nicht gut, wegen der möglichen Infektionsgefahr in dieser Zeit. Auch Sonnenbaden soll man möglichst nicht. Hier lernt Ihr für das Leben... frown (ein wink wäre auch nicht angebracht an dieser Stelle, ist jedenfalls meine Meinung).

hal-power-cpufreq refused


 Ralf    28 Mai 2007 : 23:19
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Fleißig war ich heute,

aber der Reihe nach. Vorhin habe ich gemerkt, dass ich als normaler User mit kpowersave die CPU-Frequenz nicht mehr einstellen kann. Es kam immer die Meldung: CPU-Frequenzverhalten kann nicht gesetzt werden. Und als CPU-Frequenz wurde im Dialog immer Unbekannt angezeigt. Dann bin ich auf die Suche gegangen, als root konnte ich mittels powersave -f oder -A zwischen Leistung und Energiesparen hin und her schalten. Dann habe ich das mit powersave auch als normaler User versucht, es kam die Meldung:
[blockquote]
hal-power-cpufreq refused uid 1000
[/blockquote]Was will mein Linux-System mir sagen? Das Blöde war, die Suche mit Google unter dem Text von oben hat keinen Treffer gebracht, keine Chance. Aber dafür habe ich herausbekommen, dass man unter "/etc/dbus/system.d/hal.conf" Einstellungen vornehmen kann, u.a. auch was ein einzelner Benutzer darf und was nicht. Ich dort meinen User RB eingetragen, aber es half nichts, immer noch diese blöde Meldung von oben. Dann weiter gesucht mit Google, alles was irgendwie mit hal zu tun hatte. Dann habe ich herausgefunden (nach zig Suchen...), man kann noch weitere Einstellungen vornehmen, und zwar unter "/etc/PolicyKit/privilege.d". Und was glaubt Ihr? Genau, neben anderen findet man dort eine Datei namens "hal-power-cpufreq.privilege". Und dort habe ich dann das hier eingetragen (alternativ kann man wohl auch die UID, in meinem Fall also 1000, eintragen):
[blockquote]
Allow=uid:RB
[/blockquote]Und schon geht alles, ich kann nun sowohl mit kpowersave als auch direkt in der Konsole mit powersave die CPU-Frequenz ändern. Das hat mich zwei Stunden meines Lebens gekostet, das muss irgendwann zwischendurch mit einem Update hereingekommen sein, denn früher ging das alles einwandfrei.

Dann habe ich heute noch im PHP-Code vom e107-Plugin Autogallery herumgefummelt. Ich hatte ja gestern die Bilder von meinem Pilsen-Ausflug eingestellt. Beim Betrachten der Bilder ist mir dann aufgefallen, dass als Datum der Uploads immer der Dezember angezeigt wird. Verdammt, ich habe die im Mai hoch geladen und nicht im Dezember, warum nur?! Also bin ich auf Forschungsreise gegangen, zu jedem Bild wird eine XML-Datei mit Metainformationen erzeugt. Bei den Bildern von gestern steht dort auch schön drin "27-Mai-2007", es wird als Datum also Klartext und das im deutschen Format abgelegt. Dann habe ich mir den Code angesehen, es wird nicht das Datum direkt aus der XML-Datei zur Anzeige benutzt, sondern das wird in einen internen Timestamp umgewandelt (das Übliche unter Unix, die vergangenen Sekunden seit dem 01.01.1970, oder so ähnlich). Dabei hatte der Programmierer aber ein Problem, denn wie soll das Klartext-Datum (also Jan, Feb usw.) für die PHP-Routine mktime benutzt werden, die Routine erwartet einen Integer-Wert?! Der Programmierer hat also vorher eine switch-Abfrage eingebaut: Wenn jan (ein strtolower ist schon programmiert...), dann nimm 1; wenn feb, dann nimm 2 usw. Soweit so gut, dumm ist nur, dass die switch-Abfrage mit den englischen Kürzeln der Monate programmiert ist, z.B. may für den Mai. In der XML-Datei steht aber Deutsch, also Mai. Daher wurde in solchen Fällen immer schön der letzte Wert, also 12 für Dezember, genommen... In der Datei "autogalmeta_class.php" habe ich dann die switch-Anweisung auf Deutsch umgebaut und schon stimmt nun die Anzeige. Besserer Programmierstil wäre es, wenn man in der XML-Datei auch zusätzlich den Timestamp ablegt, dann hat man keine Sprach- und Umwandlungsprobleme... Dieser switch ist auch noch in anderen Dateien enthalten ("arcadeplayers_class.php" und "latestcomms_class.php"), das habe ich in dem Zug gleich auch korrigiert. Und wenn ich schon dabei war, dann habe ich auch die Anzeige der Uhrzeit korrigiert: Die Bilder von gestern wurden als 09:41 angezeigt, obwohl die Uhrzeit 21:41 war, es fehlte also das PM. In den PHP-Dateien habe ich also die Parameter im Aufruf von strftime von "%I:%M%p" geändert auf "%H:%M", jetzt klappt auch das.

Ich bin halt immer noch ein begnadeter Debugger und Fehler-Herausfinder, das war schon immer meine Spezialität und bisher habe ich noch jeden Fehler gefunden. Ich klopfe mir gerade selber auf die Schulter wink. Macht es gut,
Ralf