Wieder daheim


 Ralf    23 Apr. 2011 : 22:15
 Keine    Das tägliche Einerlei

Wieder daheim,

aber die Fahrtstrecke in Dänemark war stressig. Ich hatte mich entschlossen, auch auf der Rückfahrt nicht den kürzesten Weg über RingkØbing und Skjern/Tarm zu nehmen, sondern wieder das Holmsland Klit lang herunter zu fahren. Es war eine saudämliche Idee, denn auf der Strecke von Nymindegab nach NØrre Nebel standen wir in einem 10km langen Stau. Kein Wunder, wenn der Bettenwechsel immer Samstags ist und sich alles über die schmale Straße quälen muss. Ich möchte dort nicht im Sommer stehen. Aber zum Glück fiel mir ein anderer Weg ein und wir sind über Houstrup sowie Henne Strand zur 181 gefahren. Aber das Thema ging weiter, rings um Varde ging auch nichts (wie immer halt mad). Auch hier haben wir einen anderen Weg genommen und Varde südlich umfahren. Und da ich schon dabei war, auf der Landstraße zu kutschieren, sind wir gleich weiter über Ribe und die 179/175 bis zur Grenze gefahren. In Summe haben die 250km in Dänemark knapp drei Stunden gedauert...

Dafür war dann auf den Straßen in Deutschland gar nichts los. Die Autobahnen in und um Hamburg herum waren noch nie so leer. Außerdem keine Meldung von Staus in den Verkehrsnachrichten von NDR2, als ob alle Deutschen im Urlaub sind und das Land ausgestorben ist. Aber es ist hier in Paderborn viel wärmer als oben im Norden, außerdem ist es eine ganz andere Wärme als in Dänemark. Mir fehlt das Land jetzt schon und ich kann es kaum erwarten, bis die Sommerferien anfangen frown. Aber heute morgen wehte in Houvig eine echt steife Brise, man konnte nicht zwei Fenster oder Türen gleichzeitig geöffnet haben. Ich glaube, wir haben im Urlaub wettertechnisch gesehen die perfekte Woche gehabt smile,
Ralf

Legoland den ganzen Tag


 Ralf    22 Apr. 2011 : 21:17
 Keine    Das tägliche Einerlei

Natürlich offen,

ich habe es nicht anders erwartet. Überraschend pünktlich sind wir los gefahren und standen um Punkt 10 Uhr vor den Toren vom Legoland. Die beiden Gutscheine für Eintrittskarten, die es bei irgend so einer Süßigkeit als Bonus dabei gab, wurden auch anstandslos akzeptiert, so dass wir nur für zwei Erwachsene und ein Kind die Kreditkarte belasten mussten. Aber selbst das hat sich auf 110€ summiert, wobei ich meine, die Eintrittspreise wären stark gestiegen, seit die Firma Lego die Legoländer wegen Konzernverlusten verkauft hat. Aktuell kostet der Eintritt 279 DKK für einen Erwachsenen und ich meine irgendwas von 160 oder 170 in der Vergangenheit im Kopf zu haben. Wie überhaupt seit der Übernahme die Geldabschöpfung optimiert wurde: Kostenlose Parkplätze gibt es gar nicht mehr, Mayo und Ketchup sind nicht mehr umsonst, bei Bezahlung mit Kreditkarte in den Restaurants wird eine Kartengebühr von 2% verlangt. Nun ja, egal, man fährt ja nicht jeden Tag ins Legoland. Es kommt auf den ein oder anderen € nicht an und darauf werden die auch spekulieren.

Kommen wir zum Besuch selbst: Wie immer hat es viel Spaß gemacht, wir waren rund 8 Stunden auf dem Gelände. Neue Attraktionen gibt es auch, z.B. the temple (Indie lässt grüßen) oder aus den Star Wars Filmen nachgestellte Szenen im Miniland. Allerdings war es auch brechend voll, Menschen aus allen möglichen Nationen waren am Start, was zur Folge hatte, dass man durchaus mal länger in den Schlangen warten musste. Also etwas, was die Kinder von den bisherigen Besuchen nicht kannten und entsprechend nölig waren. Im Sommer zur Hochsaison würde ich das Legoland nicht unbedingt besuchen, das hat heute gereicht. Beim letzten Besuch vom Viking River Splash bin ich komplett nass geworden, zum einen lag es daran, dass das Boot komplett besetzt wurde (8 Personen), und zum anderen war das Gewicht unglücklich verteilt. Meine kleine Masse wink saß beim Abflug von der Rampe vorne, so dass eine Riesenwelle erzeugt wurde und über uns zusammenbrach. Ich musste das T-Shirt ausziehen, das konnte man anschließend auswringen...

Jetzt sitze ich hier melancholisch, die letzten Stunden brechen an und morgen sind wir wieder zurück in der täglichen Routine frown,
Ralf

Sommer!


 Ralf    21 Apr. 2011 : 21:14
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sommer!

Wir haben besseres Wetter als in so manchem Sommerurlaub smile. Die Sonne scheint prall vom Himmel und es war heute noch einmal wärmer als in den letzten Tagen. Mittlerweile ist es so angenehm, dass man mit kurzer Hose herumlaufen und am Strand das T-Shirt ausziehen kann. Das liegt vor allem daran, dass es nahezu windstill ist und auch am Meer keine Brise herrscht. Das habe ich in der Form noch nicht kennengelernt. Bisher war die Erfahrung bei allen Urlauben an der Nordsee, dass am Strand immer eine mehr oder minder starke Brise herrschte. Manches Mal hat es so sehr gewindet, dass man es trotz angenehmer Temperatur nicht aushalten konnte und in die Dünen verschwinden musste. Ein paar ganz Hartgesottene (keiner von uns) waren heute sogar im Meer schwimmen. Ich weiß gar nicht, wie man das aushalten kann, denn gefühlt hat die Nordsee eine Wassertemperatur von knapp über der Frostgrenze. Meine großen Onkel weigern sich schon, sich im Wasser aufzuhalten. Den ganzen Körper dazu zu überreden, halte ich für unmöglich. OK, ich bin ja auch ein Warmduscher wink.

Aus nicht weiter ausgeführten Gründen wurde der Besuch im Legoland heute gecancelt. Morgen wollen wir einen neuen Versuch wagen. Ich hoffe nur, dass das Legoland auch am Karfreitag geöffnet hat. In Deutschland kann ich mir vorstellen, dass Vergnügungsparks wie das Legoland oder Phantasialand an diesem Feiertag geschlossen sein müssen. Der Karfreitag ist zwar auch hier ein Feiertag, aber in Dänemark sieht man das nicht so verbissen. Hier haben am morgigen Freitag auch einige Supermärkte geöffnet, etwas, was ich in Deutschland für unmöglich halte. Außerdem denke ich will man sich das Geschäft an Karfreitag nicht entgehen lassen. Wahrscheinlich wird es morgen im Legoland brechend voll sein (sofern geöffnet...), erstens ist Dänemark voll mit Touristen und zweitens haben auch die Dänen frei.

Wir werden es morgen erleben,
Ralf

Durchwachsen


 Ralf    20 Apr. 2011 : 21:12
 Keine    Das tägliche Einerlei

Durchwachsen

war das Wetter heute. Während der Morgen noch super war, purer Sonnenschein und warm, kam ab Mittag das eigentlich für den ganzen Tag angesagte Wolkenband vorbei. Es war zwar anschließend immer noch warm, aber ohne Sonne macht es am Strand keinen Spaß. Wir sind daher am Nachmittag nach Hvide Sande gefahren, ein wenig durch den Hafen schlendern, den vielen Anglern über die Schulter schauen und vor allem frischen Fisch kaufen. Die kleine Fischbude von früher sowie der angeschlossene Fischimbiss sind einem Neubau gewichen, das sieht alles viel professioneller und besser aus. Der gekaufte Fisch (geräucherter Lachs und Makrele) wurde am Abend verspeist, es hat super geschmeckt. Es ist halt ein Unterschied, ob der Fisch wirklich absolut frisch ist oder erst durch das Land transportiert werden muss. Frische hat natürlich auch seinen Preis, knapp 1oo Kronen (circa 13€) für die drei Stücke... Wer selbst mal dort einkaufen will: Man fährt von Richtung Süden über die Brücke und biegt am folgenden Kreisverkehr links ab (d.h. die dritte Ausfahrt), nach rund 100m fährt man geradewegs auf das Gebäude zu.

Auf dem Rückweg haben wir noch am Leuchtturm von NØrre Lyngvig halt gemacht. Leider war der Leuchtturm bereits geschlossen (nicht nur Arztpraxen machen in Dänemark zeitig Schluss, sondern auch andere Örtlichkeiten frown), so dass wir mit einem Anblick von außen vorlieb nehmen mussten. Aber was heißt leider, bei meiner Höhenangst würde ich eher von Glück sprechen smile. Ich wäre kaum die Stufen bis nach ganz oben gekommen und spätestens auf halber Strecke hätte ich kehrt gemacht. Aber bei dem Fyr ist eine kleine Ausstellung angeschlossen, die man auch außerhalb der Öffnungszeiten besuchen kann. Interessant ist für mich, wie sich das Holmsland Klit im Laufe der Zeit entwickelt hat. Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, dass der RingkØbing Fjord komplett von der Nordsee durch das Klit abgetrennt ist. Und selbst vor ein paar Jahrhunderten war das Klit nicht durchgehend, sondern bestand mehr aus einzelnen Inseln. Wenn ich den Text richtig verstanden habe, besteht das Klit in der heutigen Form erst seit dem 19. Jahrhundert. Faszinierend, wie sich eine Landschaft erst in jüngster Zeit entwickelt und verändert hat.

Morgen geht es dann ins Legoland und dann ist der Urlaub auch schon fast vorbei frown,
Ralf

Drama pur


 Ralf    19 Apr. 2011 : 21:09
 Keine    Das tägliche Einerlei

Drama pur,

wir waren am Nachmittag gerade ungefähr eine Stunde am Strand, da ist es passiert: Die Nummer 2 hat sich verletzt und wir mussten zum Arzt. Die Kinder hatten sich aus Strandgut-Holz eine Art Rampe mitten ins Meer gebaut, die dann von den Wellen umspült wurde. Und wenn mal eine größere Welle kam, hatte man ein Gefühl wie beim Surfen. Tja, dann kam eine ganz große Welle und hat alles mitgerissen. Eins der großen Holzstücke wurde voll gegen seinen linken großen Zeh geschleudert. Der Effekt war Blut überall, der Nagel locker und konnte angehoben werden. Das sah gar nicht gut aus. Einen Arzt zu finden artete dann in eine Odyssee aus, denn die Praxen haben in Dänemark eine Öffnungszeit von 8-16 Uhr und der Unfall ist um 16:03 Uhr passiert... Zum Glück hängt hier im Haus eine Liste aller Allgemeinmediziner in der Gegend, u.a. ist darauf auch ein Ärztehaus in RingkØbing aufgeführt. Zudem gibt es in RingkØbing eine Notfallambulanz. Versuch macht klug, dachte ich mir, ab nach RingkØbing, vielleicht ist in dem Ärztehaus noch jemand anzufinden und ansonsten geht es in die Ambulanz. Auf ging es nach RingkØbing und gegen 16:30 Uhr waren wir vor Ort.

Natürlich war kein Mensch mehr im Ärztehaus anzufinden, es wird pünktlich Feierabend gemacht frown. Weiter ging es zur Ambulanz, wobei Ambulanz nicht heißt, dass nach 16 Uhr auch ein Arzt vorzufinden ist. Es war allerdings noch eine Krankenschwester da, die uns aufklärte: In Dänemark kann man im Falle eines Unfalls nach 16 Uhr nicht einfach zum nächsten Arzt oder zur nächsten Klinik losfahren, sondern muss eine Notfallnummer anrufen, die das weitere Vorgehen klärt, d.h. wo und wann kann man hinfahren, damit ein Arzt vor Ort ist. Zum Glück konnte man direkt bei der Ambulanz die Nummer wählen und zum Glück war am anderen Ende eine Deutsche, die in Dänemark arbeitet. Die Absprache war dann: Wir sollten an der Akutklinik warten, entweder würde ein Arzt zur Ambulanz kommen oder wir auf dem Handy angerufen, wo der Arzt zu finden ist. Ein Anruf kam nicht, aber dafür nach fast einer Stunde Dr. Sörensen smile. Er konnte sogar ein wenig Deutsch, dass er sich als kleines Kind selbst beigebracht hat, indem er Sendungen in deutschen TV-Programmen gesehen hat. Da sage noch einer, TV bildet nicht wink.

Er hat Sören (Nomen es Omen) dann versorgt und es ist alles halb so wild. Der Nagel wird sich irgendwann lösen und darunter der nachgewachsene Nagel zum Vorschein kommen. Er hat empfohlen, solange es nicht zu einer Infektion kommt, den alten Nagel an der gewohnten Stelle zu belassen und nicht zu entfernen, das wäre der beste Schutz. Solche Aufregung brauche ich nicht wirklich,
Ralf

Barfuß im Sand


 Ralf    18 Apr. 2011 : 21:07
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Barfuß im Sand,

das Wetter wird immer besser. Nicht nur, dass die Sonne heute von morgens bis abends vom Himmel strahlte, zusätzlich wird es auch immer wärmer. Wenn man nicht gerade in einer windigen, schattigen Ecke sitzt, kann man es prima aushalten. In der Sonne reicht sogar nur ein T-Shirt und Socken bzw. Schuhe braucht man am Strand auch nicht an den Füssen. Ganz zu schweigen davon, wenn man auf der windgeschützten Terrasse auf einer Liege seine Zeit verbringt smile. Dann kommt man sogar ins Schwitzen... Und die Superlative gehen weiter, denn für den Rest der Woche soll es laut TV2 so bleiben: Sonne pur und nette Temperaturen smile. Nur frühmorgens und abends, sobald die Sonne untergegangen ist, ist es sehr schattig und man friert. Aber dafür gibt es ja Kaffee bzw. den Kamin. Ein Urlaub in Dänemark macht definitiv auch über Ostern Spaß und ist eine Empfehlung.

Das aktuelle Wetter ist allerdings schlecht für den Blog, denn es gibt nichts zu berichten. Ach doch, heute Morgen haben wir einen Strandspaziergang in nördliche Richtung gemacht. Man wird dort quasi erschlagen von der deutschen Vergangenheit, ein Bunker jagt den nächsten. Vor allem in circa einem Kilometer Entfernung von hier stapeln die sich schon fast. An der Stelle sind sicherlich 5-6 Bunker auf einmal zu finden. Es ist erstaunlich, dass die Bunker die letzten fast 70 Jahre so gut überstanden haben. In einige kann man sogar hineingehen oder auf das Dach steigen. Aber es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die ersten Bunker ins Meer verschwinden. Die Bunker sind mittlerweile mitten am Strand zu finden und vielleicht noch 30-40 Meter vom Meer entfernt. In den nächsten Jahren werden die starken Herbststürme sicherlich den ein oder anderen in die Nordsee reißen.

Vielleicht kann man sich morgen in die Dünen legen. Die Decke werde ich auf jeden Fall mitnehmen smile,
Ralf

Strand satt


 Ralf    17 Apr. 2011 : 21:05
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Traumwetter,

am Morgen war es zwar noch sehr diesig und die Sonne kam nicht so schnell durch, aber im Laufe des Tages wurde es immer besser.Morgens lag der Strand wie im Nebel versunken, man konnte nicht weit sehen. Wie immer habe ich auch davon Bilder gemacht, die nach dem Urlaub in der Fotogallerie zu sehen sein werden. Wie an der Nordseeküste üblich ist der Strand beeindruckend, sehr breit und viele viele Dünen vom Haus bis dahin. Es gibt in unserem Ferienhausgebiet zwar Häuser, die näher am Strand liegen, aber viel macht das nicht aus. Vielleicht 200m, denn auf dem größten Teil vom Weg zum Strand gibt es überhaupt keine Ferienhäuser. Es ist vielleicht ein Fußweg von 15 Minuten bis zum Meer, das lässt sich ertragen wink. Leider wie auch üblich pfiff und pfeift direkt an den Wellen eine steife Brise, man wird gut durchgeschüttelt. Das hält Kinder natürlich nicht davon ab, sich trotzdem Schuhe und Strümpfe auszuziehen und durch das Wasser zu springen. Ich bekomme schon vom Zusehen Erfrierungen an den Zehen frown.

Am Nachmittag war es dann sehr angenehm, die Sonne schien strahlend vom Himmel und wir waren ein zweites Mal am Strand. Wie überhaupt viele Menschen dort zu sehen waren. Als ob alle gemeinsam entschieden hätten, die erste Gelegenheit für einen Spaziergang am Strand zu nutzen smile. Zurück am Haus konnte man es in einer windgeschützten Ecke auf der Terrasse hervorragend aushalten. Es bestand schon fast die Gefahr sich einen Sonnenbrand zu holen. Vielleicht war es auch mehr als eine Gefahr, denn ein wenig spannt die Haut im Gesicht schon... Das war es auch schon, ohne Bilder zeigen zu können, machen weitere Erzählungen vom heutigen Tag keinen Sinn. Das muss man gesehen haben, Worte reichen da nicht. Und was das Beste ist: Das Wetter soll zumindest die nächsten zwei Tage so weitergehen und es soll jeden Tag ein wenig wärmer werden smile. Anscheinend haben wir Glück mit dem Wetter und die richtige Ferienwoche ausgesucht,
Ralf

Alles nach Plan


 Ralf    16 Apr. 2011 : 21:03
 Keine    Das tägliche Einerlei

Alles nach Plan,

es war zwar sehr hart, nach nur 4 1/2 Stunden Schlaf (ich werde es nie schaffen, vor solchen Fahrten mal pünktlich und vorzeitig ins Bett zu gehen frown) um 5 Uhr aufzustehen, aber wo ein Wille ist auch ein Weg. Kurz vor 6 Uhr saßen alle im Auto und wir waren unterwegs. Wie überhaupt die gesamte Fahrt wie am Schnürchen lief, gegen 8:30 Uhr im Elbtunnel, zwei Stunden später wurde die dänische Grenze überschritten und um 12:30 Uhr wurde das Holmsland Klit befahren. Für mich fing der Urlaub so richtig an, als wir durch Nymindegab fuhren und sich auf einmal der RingkØbing Fjord öffnete. Ein Bild wie aus einem Urlaubsprospekt und wie man es von Bildern kennt. Es war zwar ein Umweg, aber wir sind das Holmsland Klit komplett von Süden nach Norden gefahren, um dann um kurz nach 13 Uhr unser Feriendomizil zu erblicken. Es liegt dar wie auf einem Feldherrenhügel, sprich auf einer Düne. Der Weg geht steil hoch und die erste Fahrt mit dem Auto auf den Parkplatz direkt vor dem Haus erforderte schon ein wenig Mut.

Aber bereits die zweite Fahrt ging später schon wesentlich glatter vonstatten. Was gibt es vom Haus zu erzählen: Wie bereits geschrieben, es liegt auf einer Düne und man hat einen fantastischen Blick in Richtung Norden und Osten. Das Haus selbst ist in Ordnung, allerdings scheinen die Häuser an der Nordsee viel stärker zu leiden. Liegt es am stärkeren Salzgehalt in der Luft oder an den stärkeren Winden?! Wie auch immer, die Häuser an der Ostsee sind m.E. viel besser in Schuss. Besonders das Haus in Hals letztes Jahr war im Vergleich zu diesem hier wie geleckt. Die Entfernungen zum Einkaufen (ein Kwik-Spar liegt nur circa 2-300m entfernt) und zum Strand könnten kaum besser sein. Die Vermieter hatten für uns die E-Heizung angestellt und man konnte am Stromzähler beim Heizen live zuschauen, es war erschreckend, wie schnell die Kilowattstunden durchgerauscht sind. Ich habe die Heizung sofort abgestellt und wir sind auf den Kamin umgestiegen.

Danach bin ich in einen komatösen Schlaf gefallen, nicht ging mehr,
Ralf

Was ist Urlaubsstimmung?!


 Ralf    15 Apr. 2011 : 22:35
 Keine    Das tägliche Einerlei

Was ist Urlaubsstimmung?!

In wenigen Stunden geht es los und ich bin noch nicht in derselbigen. Was aber auch kein Wunder ist, wenn man gegen 17 Uhr von einem Business Trip zurückkehrt und von 0 auf 100 in Richtung Urlaub gehen soll. Aber gehen wir chronologisch vor. Da ich heute keinen Termin mehr beim Kunden hatte, habe ich mir die Shopping Mall Letňany intensiv angesehen. Da ich vom Gewaltmarsch gestern Abend zwei dicke Blasen unter meinen Füßen und außerdem Muskelkater in den Unterschenkeln habe, war das gar nicht so einfach. Zunächst musste ich mir natürlich den Supermarkt ansehen. Die Preise sind durchaus vergleichbar mit den unsrigen, was mich ein wenig verwundert hat, da das Gehaltsniveau in der tschechischen Republik natürlich nicht dem in D-Land entspricht. Wie machen die Leute das, wie können die das bezahlen?! Danach ging es in einen Elektronikshop, der sogar das iPad2 vorrätig hat und auch ausstellt. Das Gerät musste ich direkt ausprobieren, aber ich wurde nur bestätigt: Das iPad2 hat nichts, was ich unbedingt bräuchte und für mich reicht das iPad1 vollkommen aus.

Zudem habe ich noch einen zweiten Tabakshop in der Mall entdeckt und mich prompt eingedeckt smile. Da das Mädel hinterm Tresen kaum Englisch sprach, war die Kommunikation ausgesprochen schwierig, aber letztendlich hat alles geklappt. Eine Reise nach Prag lohnt sich einfach shades. Um 11 Uhr ging es dann wieder Richtung Heimat. Es ist faszinierend, wenn man durch die Landschaft in Richtung Erzgebirge fährt. Überall diese komischen Hügel in der Landschaft, die sich einfach so aus der Ebene erheben. Die sehen bald aus wie Vulkankrater. In Richtung Grenze konnte man das Erzgebirge dann sehen und es war tatsächlich noch Schnee zu erblicken. Übrigens, gestern auf der Hinfahrt hat es am Grenzübergang noch geschneit und das Zeug ist sogar liegen geblieben. Danach wurde dann auf das Gaspedal getreten und wir waren bereits kurz vor 17 Uhr wieder im Engernweg. Seitdem kämpfe ich um das richtige Urlaubsfeeling frown. Aber das kommt sicherlich noch, spätestens dann, wenn wir Hamburg verlassen haben und in Richtung Grenze rollen.

Morgen um die Zeit träume ich bereits in dänischen Dünen smile,
Ralf

Alles gesehen in Prag


 Ralf    14 Apr. 2011 : 22:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Alles gesehen,

der werte Kollege hat mich in einem wahren Höllentempo durch die Stadt gejagt und ich hatte echt Schwierigkeiten ihm zu folgen. Auf jeden Fall war ich am Ende fix und fertig sowie durchgeschwitzt. Aber ich habe alles Wichtige in Prag gesehen: Wenzelplatz, die astronomische Uhr, die Karlsbrücke, die Prager Burg, viele Asiaten und und und. Prag ist ein wunderschöne Stadt und es gibt sicherlich noch viel mehr zu entdecken, aber in ein paar Stunden habe ich schon viel abgeklappert. Anschließend ging es zum Essen ins Å vejk Restaurant U Karla. Das Gericht war sehr lecker, ich habe die Nummer 504 genommen, ein Mix von verschiedenen Fleischsorten (Stück Ente, eine Art Kassler, geräuchertem Fleisch) plus Rotkohl sowie diesen komischen tschechischen Knödeln, sautrocken das Zeug. Untergebracht bin ich im Hotel Moods, gefällt mir. Es mal ein Hotel der anderen Art, vor allem ist es sehr zentrumsnah und man kann viel zu Fuß erreichen (s.o. sad).

Ich war überrascht, wie schnell man in Prag sein kann von Paderborn aus. Es ging über die A44, A38 und dann in Richtung Dresden und Grenze nach Tschechien. Von dort war es nur noch ein Katzensprung nach Prag. Nach 5 1/2 Stunden waren wir bereits am Ziel smile. Vor dem Meeting mit dem Kunden sind wir noch in deren Shopping Mall beim Chinesen eingekehrt und haben sehr günstig zu Mittag gegessen (keine 4€). Es reicht für heute, bin kaputt,
Ralf